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NewsArtikel-13-Demonstrationen: Zehntausende bundesweit auf der Straße
Es ist traurig, wie wir von oben einfach verarscht werden und jegliches Argument oder Aktion von dieser Kaspergruppe ins "Lächerliche" gezogen wird. Leute dann mit Absicht als dumm zu verkaufen und ständig mit der Nummer zu kommen von wegen "Ja dann lesen Sie die Texte doch mal richtig?!"
Jetzt werden Demonstranten natürlich auch noch bezahlt, na klar !
Bin gar kein Fan von Gewalt oder Vandalismus etc, doch irgendwie habe ich das Gefühl, dass friedliche Demonstrationen kaum Wirkung haben. Bitte nicht falsch verstehen, ich hoffe ihr wisst was ich damit meine.
Ich glaub nicht, daß du mein Alter richtig einschätzen kannst. Abgesehen davon, bin ich selbst Urheber (nicht nur des Posts vorhin) und halte eine angemessene Bezahlung für Urheber für richtig. Jedoch bin ich gegen diese Art der Umsetzung.
Mich würde interessieren, was für eine Anzahl von Urheberrechtsverstößen überhaupt angenommen wird und inwiefern sich die Monetarisierung durch die neue Richtlinie ändern wird. Ich glaube viele denken da an Phantasiebeträge.
Wenn ich mich so an ein paar Äußerungen - hier und da gehört - erinnere, dann konnte bisher niemand seine Behauptung, Youtube speziell verdiene Geld mit Urheberrechtsverletzung, mit irgendeiner Statistik untermauern. Herr Solmecke hat sogar eine EU-Palarmentsabgeordnete um eine Quelle gebeten. Da kam nur eine lächerliche Antwort zurück, dass es genug im Internet gebe. So wirklich finden konnte man keine ... Da sieht man schon, wie das alles mit unschönen Dingen abgeht. Behauptungen anstellen aber nicht beweisen.
Eine Demonstration ist kein "sicheres" Mittel zum Erfolg, da hast du schon Recht.
Diese Ansicht habe ich mittlerweile auch bei der ganzen Sache, pure Verarschung halt am Volk.
Weil das die Aufmerksamkeit auch bei Leuten weckt welche davon vllt noch gar nichts mitbekommen haben? Wir könnten alternativ natürlich auch komplett alles fressen ohne überhaupt was zu sagen aber in so einer Gesellschaft möchte ich nicht leben. Übrigens zu behaupten das so etwas noch nie irgendetwas gebracht hätte ist ignorant und falsch. Eine Wirkung hat es in jedem Fall wenn genug dabei sind: es erhöht den Druck und zwingt Politiker zu Aussagen, je nachdem wie diese ausfallen ändert das durchaus etwas an den Urnen.
Die Logik begreife ich dahinter absolut nicht und so leid es mir tut, aber die alten Säcke sind so fernab der heutigen Zeit, die haben in der Politik einfach nichts zu suchen - alleine schon deshalb weil sie in so abgehobenen Positionen fehlen, dass sie den Boden der normalen Bürger nicht mehr erkennen können.
Ganz einfach. Die großen Verlage denken, sie bekommen die Pfründe, die jetzt die großen Medienplattformen einnehmen. Die Rechteverwerte denken, sie bekommen mehr Geld als zuvor und die Urheber denken, sie bekommen mehr Tantiemen. Alle drei Annahmen sind extrem überhöht.
Die großen Verlage werden genauso scheitern wie in Spanien (LSR). Die Verwerter haben sowieso schon Verträge mit den Medienplattformen und die Urheber sollten sich lieber an ihre Verwerter richten und einen gerechteren Verteilungsschlüssel fordern. Denn die Verwerter werden kaum die Mehreinnahmen weiterleiten.
Lustig wie alle hier auf die CDU/CSU rumhacken, wenn SPD die Handlanger-Partei schlecht hin ist, und alles unterstützt.
Wären die an der Macht, wäre Zensur, Filter und dergleichen viel weiter fortgeschritten, und die Leute hätten ihr Maul gehalten, linker Zeitgeist halt.
Das Problem an so einer Richtlinie ist doch aber gerade, dass sie auf sehr negative Weise ausgelegt werden kann.
Man muss also vom Schlimmsten ausgehen.
Klar könnte es auch weit weniger schlimm kommen, aber wenn die Formulierungen auch ein komplettes Negativszenario zulassen, dann kann man sich fast sicher sein, dass es irgendwann auch genau so kommen wird.
Deshalb finde ich die ganzen Argumente von wegen "man muss es ja nicht so auslegen" auch nicht angebracht, denn die Tatsache, dass man es tun könnte, reicht schon aus um gegen diese Richtlinie zu sein.
Das ist doch aber klar, weil sich die Zielgruppe hier unverstanden und unvertreten fühlt. Und wenn sie sich engagieren werden sie noch verunglimpft. Daß da keine Freude aufkommt, sollte klar sein.
Ergänzung ()
SSJ schrieb:
Wären die an der Macht, wäre Zensur, Filter und dergleichen viel weiter fortgeschritten, und die Leute hätten ihr Maul gehalten, linker Zeitgeist halt.
Ich hätte jetzt nicht gelesen, daß die SPD hier besonders gelobt wird. Eher wird sie schon ignoriert, was eigentlich für die Partei noch schlimmer sein sollte.
Ja, an einem Samstag demonstrieren .. da lachen sich doch alle ins Fäustchen.
Die Bauern von heute haben halt keine Mistgabel mehr, die haben ne Maus zum klicken
.. und Sie halten am Samstag Schildchen hoch mit irgendwas "Artikel 13" joa alles klar..
Der Straßenkünstler stellt seine Werke im öffentlichen Raum zur Schau und hätte damit soweit ich weiß sowieso keine Rechte an einem video, was dann von ihm gemacht wird.
Dann verstehe ich euer Problem mit einem übereifrigen Uploadfilter nicht.
Der Straßenkünstler bekommt keine Kohle, das "Game of Thrones"-Meme landet nicht auf der Internetseite - Pech gehabt, sucht euch einen anständigen Job. (Nicht das das wieder jemand falsch versteht: Ich meinte die Künstler, nicht die Foren-Teilnehmer)
@Kyamidos Ich kann deiner Argumentation leider nicht folgen..
Was hat denn jetzt der Straßenkünstler, der im öffentlichen Raum gefilmt wird, damit zu tun, dass übereifrige Uploadfilter Videos blockieren, weil sie meinen, geschütztes Material darin gefunden zu haben, auch wenn es nur ein Ausschnitt innerhalb eines legalen Reviews ist?
Und wenn der Künstler Geld von Internetseiten haben möchte, sollte er seine Musik eben dort hochladen. Denn dann hat er nämlich die Rechte an dem Video.
Der Straßenkünstler bekommt keine Kohle, das "Game of Thrones"-Meme landet nicht auf der Internetseite - Pech gehabt, sucht euch einen anständigen Job.
Wer definiert, was ein anständiger Job ist? Gerade Künstler gehen anscheinend automatisch davon aus bezahlt zu werden, sobald sie etwas produziert zu haben.
Ich würde mich schon freuen überhaupt meine Arbeit anderen präsentieren zu dürfen. Letztens ein Video von mir (5 Stunden Arbeit, Musik, Video, Bilder, alles zurecht geschnitten für ein Masterpiece, rein zur Unterhaltung - sage und schreibe 30 Sekunden Material) weltweit gesperrt. Enthielt leider Musik die keine Verwendung erlaubte (erfuhr ich auch erst dann, dachte da kommen dann halt Werbe-Einblendungen oder gar nichts). Bin sogar hingegangen unten Texte rein mit original Quellen usw. Ja geil.
Kunst ist doch vor allem dafür da, Leute zu unterhalten, sich selbst zu verwirklichen, Emotionen ausdrücken, Nachrichten übermitteln, dass so manche da nur rein Interesse am Geld haben, spricht schon für sich und ihre Arbeit.
Wer definiert, was ein anständiger Job ist? Gerade Künstler gehen anscheinend automatisch davon aus bezahlt zu werden, sobald sie etwas produziert zu haben.
Nein, aber man sollte nicht unbedingt erwarten, für jedes Ansehen sofort entlohnt zu werden. Ist schwierig auszudrücken, aber es sollte klar sein, worauf ich hinaus will.
Ich würde einen anständigen Job eher darin definieren, Freiheiten zu haben und seiner eigenen Tätigkeit nachgehen zu können - das Geld ist der Nachtisch, das Sahnehäubchen oben drauf und ich denke für Viele ist es DER Traum, das Hobby zum Beruf zu machen.
Aber mal genau genommen kann man auch ohne diesen Artikel13 auf den großen Plattformen mehr als genug Geld einnehmen, wenn man guten Content liefert den die Leute sehen wollen - der Filter jetzt heißt nämlich: GUT sein.