flappes schrieb:
[...]
Und nein, nicht jeder ist ein ausgebildeter Profirennstreckenfahrer, dafür halten sich aber viele.[...]
Hab mal gelesen, dass laut sich laut einer Studie 85% der deutschen Autofahrer als ueberdurchschnittlich gut einstufen
Aber ich denke, da ist auch generell ein Umdenken in der Gesellschaft noetig. Grade in Deutschland, wo man ja (gerade als Mann) ohne ein pompoeses Auto mit ordentlich PS (die man dann auch "typisch maennlich" auf den Strassen ausleben muss) schnell als Waschlappen gilt und einem irgendwie auch in den Medien etc. unterschwellig suggeriert wird, dass als Mensch weniger wert ist wenn man keine ordentliche Karre hat, da wirds halt auch extrem schwer mit dem "einsehen, dass man nicht der beste Autofahrer ist, sondern auch mal Fehler macht". Denn wer gibt schon gerne zu, dass er etwas nicht so gut kann, vor allem wenn es um so etwas Elementares wie das Auto geht, nach wie vor eines der groessten Statussymbole ueberhaupt in Deutschland.
Ich hoffe, dass man das Thema Auto irgendwnan etwas pragmatischer sieht als ein Mittel zur Fortbewegung und nicht als Teil der eigenen Persoenlichkeit.
panopticum schrieb:
Das einzige Problem das ich bis dahin sehe ist eigentlich nur die Entwicklung einer fehlerfreien Software. Die Sensorik wird sämtliche Facetten abdecken und bestimmt mehrfach redundant ausgelegt werden, falls ein Sensor mal vereist oder sonstwie ausfällt.
Naja ich denke die meisten die von "Sensor" reden meinen eher die kombinierte Funktion aus Sensor (Messgeraet) und Software (verarbeitende Logik). Daher ist es dem Endkunden letzlich egal, ob der Sensor oder die Software daran Schuld ist, ob ein Auto in ne Wand faehrt oder nicht. Da wuerde ich jetzt nicht zu sehr versuchen zwischen Begriffen wie Sensor oder Software zu unterscheiden, wenn man nicht weiss wie genau der Gegenueber ueber die zugrundeliegende Technik Bescheid weiss. (Aber klar, prinzipiell ist es natuerlich schon ein Unterschied, ob man von Sensor redet oder von Software, keine Frage)
Der Fall neulich mit Tesla hat ja gezeigt, dass die Kombination aus Software + Sensor jedenfalls noch nicht perfekt zu sein scheint, da war ja angeblich auch das Problem, dass der Himmel nicht vom hellen Laster unterschieden werden konnte. Will jetzt aber nicht diesen Fall gross aufreissen oder aehnliches, geht mir nur um ein Beispiel. Uebertragen auf die Situation mit dem Reh muss halt gewaehrleistet sein, dass Sensor + Software in der Lage sind, die Situation richtig zu beurteilen, egal ob das Reh ausm Wald kommt, bei Nacht und regen erscheint oder wie auch immer.