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News Baldur's Gate 3: Wie viele Stunden habt ihr schon in Faerûn versenkt?

RogueSix schrieb:
dass andere Entwickler jetzt in Panik verfallen müssen, ist mMn einfach superalbern.
Jaein. Die Anomalie ist, dass ein AAA Titel released wurde der ...
... Nicht voller gravierender Bugs ist
... Wirklich eine tolle Geschichte erzählt
... Technisch keine Katastrophe ist
... Gemessen am Preis wirklich viel Inhalt bietet
... Singleplayer ist aber auch Coop bietet
... Die Fans nicht mit Battlepass, Loottboxen und Co. Gemolken werden
... Man nicht auf Krampf versucht hip oder cool zu sein
... Ein altehrwürdiger Franchise fortgesetzt und dabei nicht quasi beerdigt wird (Battlefield...)

Von daher dürfen sich gern einige Studios und Publisher daran messen, bzw. In Ehrfurcht erstarren. BG3 wirkt auf mich nach Fanservice in Reinform.
 
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Steam sagt 41,5 immer noch Akt 1 wahnsinnig gutes Game fühlt sich einfach so rund und polished an wie gefühlt kein anderes, für mich mit Witcher 3 die alleinigen RPG Könige was Qualität angeht.
 
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Ich bin offiziell Fanboy von Larian Studios und stehe mit stolz geschwollener Brust dazu.
Es ist ein RPG-Meisterwerk geworden, das mir einfach in jeder Ecke eine Geschichte erzählt die so absurd oder magisch sein kann, wie es meine Fantasie alleine nicht herbeidenken könnte. Außerdem ist in dieser Welt absolut jede Situation auf jede erdenkliche Art zu lösen, wenn du mit den Konsequenzen deiner Handlungen leben kannst. Dazu wurde einfach von den Entwicklern wenig bis nichts falsch gemacht.
Einmal Vollpreis und ein komplettes Spiel ohne DLCs oder Seasonpass. Ich hoffe aber inständig zumindest auf Addons, die ich bereitwillig kaufen würde. Ich war sehr lange von einem Spiel nicht mehr so gehypet.

Einzige Kritik an das Game bisher ist, dass dir einfach für jede Lösung einer Quest, 5 Neue ins Gesicht geworfen werden und ich gar nicht weiß wann und wie ich das alles abarbeiten soll... Zumindest musste ich noch nicht 10 Wolfsherzen sammeln, sondern hatte immer eine sinnerfüllte und motivierende Aufgabe.


Ohne Spoiler, aber ich empfehle euch dringend einen Blick in die Scheune des verlassenen Dorfes in Akt1 zu werfen. Ihr werdet es euer Leben lang nicht vergessen.
 
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OptimusMiles schrieb:
Es ist ein Spiel im DnD-Universum, wie sollten die Kämpfe nicht rundenbasiert sein?
Ich glaube der Beitrag zielt weniger darauf ab, dass sie es anders (also nicht rundenbasiert) hätten umsetzen sollen …Sondern einfach das es aufgrund des rundenbasierten Systems für ihn nicht interessant ist;)
Was mir im übrigen ähnlich geht

Was legitim ist. Ich denke für viele die das mögen ist das Spiel dennoch absolut super und ohne Zweifel wohl ein Meisterwerk
 
Mein Problem mit BG3 ist der ganze Kleinkram, will alles wissen hab aber keine Lust mich ewig einzuarbeiten. Gibt viele Mechaniken die ich per save scumming lerne weil Tutorials fehlen. Die Möglichkeiten sind aber schon nett. Werde für die erste Karte daher locker 50 Stunden brauchen :D

Bei D4 geht mir das item management auf die Nerven, da fehlt es massig an Comfort Features. Ein Album für Aspekte wo man den ganzen Kram reinlegen und rausholen kann anstatt 200 tooltips zu lesen. Außerdem scheinen die Designer per Quote eingestellt worden zu sein, statt nach Skill. Warum ein Gem Tab paar Monate braucht will ich als Entwickler gar nicht wissen, kann nur super langer Spaghetti Code mit unvorhersehbaren Seiteneffekten sein. Eigentlich braucht ein einzelner Entwickler für sowas, inklusive Tests, vielleicht paar Tage. Glaube nicht dass diese Leute die Kurve kriegen.

Die Zaubereffekte sind ebenfalls öde, macht keinen Spaß Feuerbälle zu schießen und Meteore zu beschwören. Selbst das D2 Remake sieht besser aus, richtiger Impact, Beleuchtung einfach spaßig. Bei Minion Builds hat man nicht genug Minions usw.
 
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7h bisher gezockt, irgendwie hats mich bisher noch nicht mitgerissen. Storymäßig und Questmäßig ziemlich viel Standardkost, auch wenns gut erzählt ist. Die Begleiter finde ich bis auf einen mit seinem "Durst" nicht so wirklich interessant. Bisher.

Die Gefechte könnten auch spannender sein, irgendwie habe ich ziemlich viele nutzlose und schwache Skills und kann nach der ersten Runde nur noch Standard Angriffe aufführen. Gegner zwei hitten mich immer mit 10-25 Schaden, mein Angriff macht 5 Schaden.

Es fehlt mir auch so ein bisschen die Spezialisierung, jeder meiner 4 Helden muss permanent auf Armbrust oder Bogen zurückgreifen, weil die Gegner oft nicht in Nahkampfreichweite sind. Irgendwie stimmt das Verhältnis von Gegner Schaden zu meinen HP auch nicht. Der Gegner zwei hittet mich mit meinen 25 HP, aber eine Heilung bringt nur 5 HP zurück. Sprich es bringt nix sich zu heilen, weil der Gegner meine Truppe trotzdem mit 2 Schlägen aus den Latschen haut. Manchmal habe ich Glück und ein Held weicht dem Treffer aus.

Nachdem ich mit Divinty 2 schon Spaß hatte und ich eigentlich Rpgs mag, werde ich weiter spielen und hoffe, dass es besser wird.
 
Erstmal hat Baldur's Gate 3 ein neues all-time peak von 875k erreicht.
An diesem Sonntag.

Diablo 4 hat Probleme mit Kern des Spieles an sich.
Es hat kein Endgame, es ist null balanced.
Man merkt es ist ein Service Game / Aktionärsgame ist.
Und das kann ich seit BG3 absolut nicht mehr akzeptieren.
Der Zug ist abgefahren. Meine Ansprüche sind jetzt wieder höher.

Es gibt durchaus Aspekte in Diable 4 die haben viel Liebe erfahren.
Aber auch sehr viele Dinge die keine Liebe erfahren haben.

Es auch nur mit BG3 zu vergleichen ist Humbug. Höchstens weil es populär ist/war.
Vergleichbar im Spiel mit BG3 ist meiner Meinung eher Dragon Age Origin und nicht BG2.
Der Nachfolger von BG2 ist meiner Meinung nach Pathfinder WotR. Das ist nichts schlechtes, aber damit bekommt man meiner Meinung nach wohl eine vernünftigere Einschätzung von dem was einem erwartet.

Pixel33 schrieb:
s fehlt mir auch so ein bisschen die Spezialisierung, jeder meiner 4 Helden muss permanent auf Armbrust oder Bogen zurückgreifen, weil die Gegner oft nicht in Nahkampfreichweite sind. Irgendwie stimmt das Verhältnis von Gegner Schaden zu meinen HP auch nicht. Der Gegner zwei hittet mich mit meinen 25 HP, aber eine Heilung bringt nur 5 HP zurück. Sprich es bringt nix sich zu heilen, weil der Gegner meine Truppe trotzdem mit 2 Schlägen aus den Latschen haut. Manchmal habe ich Glück und ein Held weicht dem Treffer aus.
Am Anfang punished das Spiel sehr für Fehler. Die Goblins haben meiner Meinung nach zu viele Säure-/Feuerpfeile und zu oft Höhenvorteil. Einige Gegner sind einfach eben stark, aber selbst auf Lv 2-3 machbar.

Hast du den Gegner vorgewarnt, rennst in jeden Hinterhalt oder Stoffies (Gale kann übrigens leichte Rüstung und Schilde nutzen, das wirkt Wunder...) direkt vor gesendet zum Reden, obwohl die Situation gefährlich ist? Man ist es nur einfach gar nicht gewohnt.
Umgebung nutzen. Klingt langweilig. Aber ein billiges 3 Schaden Alchemistenfeuer kann 2-3 Leute treffen, in Brand stecken und dann brennt es 2 Runden lang für zusammen 10 Schaden pro Gegner. Oft ist das mehr als die Gegner zu Beginn TP haben, während man selber sich zurückzieht. Davon zu schweigen wenn einer doof genug ist und durchlaufen muss. Wozu sollte man auch einfach selber blöd irgendwo reinstürmen? Ein Zauber Nebel oder Schmiere löst gerne zu Beginn einen ganzen Kampf in Luft auf.

Die Encounter sind so das du pro Kampf mal oft direkt eine kurze Rast einlegen könntest. Jeder Kampf hat eine Bedeutung und einen Sinn. Kein "ich könnte das Item ja später mal noch brauchen" Mentalität, die ist einfach Unsinn. Ist es ja in P&P normal auch.
Häufiges Rasten ist durchaus auch empfohlen, wegen Story.

Inzwischen renne ich mit Equip rum das für jeden Char bzw. mein Build seiner Rolle entspricht, teilweise komme ich aus Kämpfen komplett ohne ein mal getroffen zu werden raus. Im Coop spielen wir alles mit drei oder nur zwei Charakteren. Kein Problem. Und Junge, machen wir teilweise Mist in den Kämpfen und gewinnen dennoch.
Und falls es mal nicht klappt, haben wir noch >10 Fässer mit Rauchpulver, das letzte Problem haben wir mit 3 dieser Fässer gelöst weil wir für die "korrekte Lösung" keine Zeit verschwenden wollten. (Gegner heilte 120hp per Runde wenn er auf ner bestimmten Oberfläche steht, die er auch noch selber erzeugte-.-).
Die meisten Bosse haben eine Mechanik, wie man die aber umgeht ist einem selbst überlassen.

Mit Splinter Cell Schleich Action kann man eigentlich sogar Solo durch alles durch. Das Spiel belohnt Köpfchen. Ansonsten spiel auf Story Mode. Das ist ja völlig ok. Manche wollen sich am Feierabend entspannen und Story genießen.

Pixel33 schrieb:
7h bisher gezockt, irgendwie hats mich bisher noch nicht mitgerissen. Storymäßig und Questmäßig ziemlich viel Standardkost, auch wenns gut erzählt ist. Die Begleiter finde ich bis auf einen mit seinem "Durst" nicht so wirklich interessant. Bisher.
Also nicht jeder Begleiter erzählt dir sofort was er für ein "Problem" hat, bzw. jetzt ab sofort dein Problem ist xD
Und das hat normal außerordentlich gute Gründe. Die kommen damit zu dir wenn es relevant wird.
Das ist man aber außer in Pathfinder aber gar nicht (mehr) gewohnt.
 
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Tears of the Kingdom nimmt momentan meine gesamte Aufmerksamkeit in Anspruch, daneben passt grade mal ein kleineres Spiel wie Pikmin 2 und nicht so ein riesiges Contentmonster wie Baldur's Gate.
 
milliardo schrieb:
Es ging mir eigentlich weniger um Menge von xyz sondern um mechanische Komplexität. Sorry falls das etwas verkehrt rüberkam. KM und WotR waren IMHO nicht bzw. vollkommen unwesentlich schwieriger zu lernen bzw. zu spielen als BG3. Die Regelwerke sind einfach zu artverwandt und zumindest WotR hat die Mechaniken ganz gut erklärt.
Die gleiche Art der Komplexität meine ich auch und die liegt bei WotR nun mal eine Welt über BG3. Ich stimme da mit dir auch nicht überein, dass die Regelwerke so ähnlich wären. Zwar findest du Standardsachen wie den Feuerball bei beiden Spielen an der gleichen Stelle, vieles ist aber Pathfinder eigen und einiges wie die Mythic Pfade sind noch speziell auf das Spiel zugeschnitten.

Du darfst zudem auch nicht vergessen im Levelbereich 1-12 bist du schon alleine bei den Multiklassen stark eingeschränkt, WotR bietet 1-20 + Mythic Pfade und gerade die Zauberklassen werden erst in hohen Levelbereichen richtig interessant.

Bei BG3 kannst Kisten hin und her schieben, das mag ja sein, bei den Pathfinder Spielen "brauchst" du hingegen öfters 20 Buffs vor dem Kampf um auf hohen Schwierigkeitsstufen erfolgreich zu sein. Mir ist aber schon klar, dass man Pathfinder auch mit ausgeschalteter Kampagne, automatisch levelnden Charakteren und im Storymodus spielen kann, nur sollte man das dann nicht als Vergleich hinzuziehen.

Wenn dir das nicht komplexer vorkam, dann hast du ein anderes Pathfinder gespielt wie ich, schon alleine an Klassen wie den Kineticist kann man ganze Tage verbringen um die Mechaniken zu verstehen und zu beherrschen, was mich vor allem bei Kingmaker in den Wahnsinn getrieben hat. Ich kann an dieser Stelle nur noch einmal wiederholen, es sind 12 zu 25 Klassen und viele der komplexen Klassen wie Inquisitor, Witch, Oracle oder Alchemist, die sich völlig anders wie die "Stadardkost" spielen, fehlen bei BG3 und dem D&D Regelwerk komplett.

milliardo schrieb:
Wer hier mehr oder weniger Zauber hat (und ggf. aus welchen seltsamen Quellen die kommen) ist nahezu egal, wenn sie keine neuen Mechaniken reinbringen
Aber genau diese bringen sie ja, schon alleine weil bei WotR bis Level 20 gespielt wird und schon mal alleine die Spells vom Aeon mal gesehen? Nur um mal ein paar zu nennen.
  • Equal Force – Full BAB attacks made by target are at -2 penalty, but all BAB-10 attacks gain +5 to attack rolls. Duration 10 minutes/caster level.
  • Crystal Mind – Removes rage, fear, emotion, confusion, and morale effects, and makes the target immune to them for 1 round/Mythic Rank
  • Edict of Retaliation – Cast on enemy. Enemy takes 1d6 + half caster level damage per attack and 2d6 + caster level on a spell/spell like ability. Duration 1 round/4 caster levels
  • Zero State – Mass Dispel on all creatures within 30 feet of the Aeon. All dispel checks are made with a +10 bonus.
  • Supernova – The Aeon causes a supernova in a location for a number of rounds equal to caster level. Each round within the area, all creatures take 2d6 + Caster level fire and divine damage (Reflex save half) and Blinded for caster level rounds (Fort save)
  • Edict of Perseverance – Remove all negative physical and mental effects from a target for 1 round per 5 caster levels.
  • Absolute Order – As the spell Command, but the effect persists beyond 1 round (Will save negates, made 1/round) and is every enemy in a 30 foot burst. Should an enemy fail the initial save but succeed on a subsequent Will save to break free, they take 2d6 Divine damage per caster level for disobeying.
  • Edict of Impenetrable Fortress – As a swift action, target ally is immune to physical damage for 1 round per 5 caster levels
  • Embodiment of Order – Target is affected by the Shield of Law spell, as well as Resistance (Fire/Cold/Lightning/Acid). The target is also subject to the spell Dictum as cast by the Aeon.
  • Freezing Nothingness – Reflex save vs one target. On success, target is entangled. On failure, target is paralyzed. Either way, target takes 2d6 cold and 2d6 divine damage per round affected by the spell. Strength save to end effect (DC 15 + Caster level of Aeon)
  • Zone of Predetermination – All d20 rolls in the area of the spell are treated as an 11. Duration is 1 round per 4 caster levels.
Man kann hier vielleicht keine Kisten verschieben, aber von BAB Angleichung bis zur vollständigen Schadensimmunität ist hier alles gegeben und das sollte man auf hohen Schwierigkeitsgraden halbwegs beherrschen. Was leider dadurch natürlich zu kurz kommt ist das Balancing, mit so vielen Möglichkeiten ist man nur bei Bossen richtig gefordert und mit manchen Gruppen ist man leider schnell unbesiegbar.

Dabei ist der Aeon noch nicht einmal die Interessanteste Klasse, mal solo mit "Swarn-That-Walks" gespielt oder als Lich mit seiner Untotenarmee? Wo findest du sowas vergleichbares bei BG3?
Ergänzung ()

milliardo schrieb:
Laut diversen (zu frühen?) Tests ist BG3 der neue Genrekönig was Responsivität der Welt auf Spielerentscheidungen und die Menge an Lösungswege angeht.
Solche Tests kannst du mir mittlerweile irgendwo hin stecken, aber unbestritten spricht BG3 eher die Masse an als WotR.
 
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Hab aktuell so gar keine Lust auf so einen Brocken, da spiele ich lieber die ganzen kleineren Titel, die ich noch auf meiner "Pile of Shame" habe, da weiß ich wenigstens dass sie ein absehbares Ende haben.

Irgendwann vielleicht, bis dahin halte ich mich von jeglichen Spoilern fern.
 
Hätten sich die Videospiele der großen Publisher in den letzten knapp 20 Jahren ordentlich weiterentwickelt, wäre ein Spiel wie Baldurs Gate 3 heute keine "Anomalie" sondern Standard. Stattdessen hat man sich dazu entschieden die Spiele zurückzuentwickeln, sie zu vereinfachen dass sie sogar Affen spielen können und die eigentlich nur noch als Kulisse für nen Ingameshop und/oder Battlepass dienen, mit dafür ausgelegtem Gameplay, um den Spielern weiter Kohle aus den Taschen zu ziehen. Neben der Vereinfachung des Gameplays bleibt immer mehr der technische Aufbau auf der Strecke.
Spiele werden nicht mehr ordentlich getestet. Man hat immer mehr das Gefühl dass AAA-Spiele NIE von den Entwickler gespielt wurden wenn man sich anschaut was für Designschnitzer und Bugs diese enthalten. Aktuellstes Beispiel ist Diablo 4.

Das hat man so langsam gemacht, dass man sich immer mehr dran gewöhnt hat und zwar soweit, dass Spieler diese Praktiken immer mehr verteidigen: "Bei Mikrotransaktionen handle es sich doch nur um kosmetische Gegenstände", "Du kannst es ja ignorieren wenn du es nicht brauchst.", "Videospielentwicklung ist so teuer geworden", "Die Entwickler müssen auch Geld verdienen.", "Das ist ein Servicegame und wird nie fertigentwickelt sein, irgendwann müssen sie es halt releasen.", usw.

Es ist eine Schande sich das von Leuten immer und immer und immer wieder anzuhören die von sich aus sagen sie seien mit Herzblut Videospieler. Das ist einfach gelogen oder diese Personen sind noch so jung, dass sie einfach nicht wissen wie gute Videospiele wirklich auszusehen haben.

Und jetzt kommt zum Glück Larian Studios um die Ecke. Kein AAA-Studio ohne Milliarden $ in der Tasche, die es sich zutrauen so einen Brocken rauszuhauen. Ein Videospiel wie es sein soll. Durchdacht, gut, ohne Abzockshops die, wie man hier auch wieder sieht, nicht sein müssen um Entwickler zu bezahlen, technisch sauber. Man spielt das Spiel nicht um Dinge freizuschalten sondern weil das Gameplay gefällt, weil die Story gut ist, weil man Spaß hat. Keine Timesink-Mechaniken die nur dazu da sind um Booster zu verkaufen damit man das langweilige Spiel überspringen kann, nichts dergleichen.
Hier merkt man, dass nicht die PR-, Finanz- oder Psychologieabteilung das sagen gehabt hat sondern die Entwickler mit Unterstützung der Community.
An diesem Spiel sind keine Anzugträger gesessen deren einziges Ziel es ist soviel Geld wie möglich aus den Spielern rauszuquetschen sondern Leute die Videospiele lieben und den Spielern ein spaßiges Erlebnis bieten wollen.

Und was hört man von den Großen? Sprechen hier von einer Anomalie, dass die Konsumenten dieses One-Time-Wonder nicht mit anderen Spielen vergleichen sollen weil man selber nicht die Ressourcen hat sowas zu entwickeln (das kann doch wirklich nicht deren Ernst sein).

Eine Schande wenn man sich ansieht was AAA-Publisher an Kohle verdienen. Wenn das Geld dahin fließen würde wo es hin soll, könnten die alle paar Jahre ein Spiel in dieser Dimension raushauen, ohne Probleme. Aber das will man natürlich nicht und deswegen rattern schon die Zahnräder der PR-Abteilungen dieser Publisher. Anomalie, bei dem Spiel standen die Sterne gut, man solle sich als Spieler nicht an sowas gewöhnen.
Ist auch klar. Low-Effort High-Reward ist die Devise und da will man natürlich nicht dass die Kundschaft denkt das wäre jetzt der neue Standard obwohl es schon längst so sein sollte.

Lieber den nächsten Aufguss von CoD und Konsorten raushauen mit Abzockshops mit denen sich die Manager weiterhin dumm und dämlich verdienen. Hauptsache die Entwicklung kostet so wenig wie möglich damit der Gewinn höher ausfällt.

Eine Schande und wirklich jeder der Mikrotransaktionen, egal welcher Art, auch kosmetische Gegenstände, Battlepässe und überhaupt diese ganze Scheisse sich jetzt noch immer schönredet will es einfach nicht mehr kapieren, dass sie von den PR-Abteilungen der Großen schon so derart gehirngewaschen sind, dass einem wirklich nichts mehr dazu einfällt und man diese Personen nicht mehr Ernst nehmen kann.
Solche Leute disqualifizieren sich damit selber von jedweder Diskussion die diese Praktiken kritisiert und sollten am besten ihr Maul halten denn aus deren Mund, hört man nur die Märchen der PR-Abteilung der großen Publisher reden, nicht mehr und nicht weniger.

Ich hoffe mal dass in Zukunft jedes Spiel der AAA-Publisher schön mit Baldurs Gate 3 verglichen wird. Das soll denen richtig auf den Piss gehen. Und das muss nicht mal das selbe Genre sein. Egal welches Spiel, wenn es technisch unter aller Sau ist, Gameplay eine Frechheit oder allein schon wenn es einen Ingameshop hat, gehört es abgestraft mit "Aber Baldurs Gate 3 von einem nicht so großen Studio zeigt dass man sowas nicht braucht und es besser geht. Wieso schafft das ein Multimilliarden $ Konzern nicht.".

Die Großen sollen endlich aufhören die Spieler für dumm zu verkaufen und mal anfangen wieder gute Spiele zu machen. Und die Spieler sollen mal aufhören sich für dumm verkaufen zu lassen und anfangen der Realität ins Auge zu sehen dass es auch anders geht wenn man nur will und man für Arschlochpraktiken und Dreistigkeiten keine Schönrederei braucht.

Gute Spiele ohne Ingameshops bringen auch viel Geld rein, ernähren die Arbeiter und machen die Spieler glücklich. Am Ende haben alle gewonnen und das spiegelt sich dann auch in der öffentlichen Meinung wieder.
 
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Pixel33 schrieb:
Die Gefechte könnten auch spannender sein, irgendwie habe ich ziemlich viele nutzlose und schwache Skills und kann nach der ersten Runde nur noch Standard Angriffe aufführen. Gegner zwei hitten mich immer mit 10-25 Schaden, mein Angriff macht 5 Schaden.
Das ist leider das übliche "Problem" vom D&D Regelset. Die Caster können auf niedrigen Leveln noch nichts, die Buffs sind oft mehr "optional" und von den eigentlichen Klassen bekommt man noch wenig mit. Anfangs kannst du jeder Klasse am besten ein Schwert oder einen Bogen in die Hand drücken und fertig.

Mit hohen Leveln dreht sich das dann, Zauberer werden übermächtig und haben genug Spellslots um während eines Kampfes zu zaubern, richtige Buffs bekommen Bedeutung und nur die Bogenschützen bleiben gleich stark, wenn sie nicht gerade einen Gegner am Hintern kleben haben. Meist geht es dann auch nicht mehr nur um Schaden sondern um Kontrolle, Buffs und Debuffs.

Grundsätzlich sollte man sich bei solchen Spielen aber immer etwas die Zeit für das Regelwerk nehmen, damit man zumindest die Grundmechaniken versteht.
 
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Draco Nobilis schrieb:
Fässer gelöst weil wir für die "korrekte Lösung" keine Zeit verschwenden wollten. (Gegner heilte 120hp per Runde wenn er auf ner bestimmten Oberfläche steht, die er auch noch selber erzeugte-.-).

was ist denn die korrekte Lösung? Ich hab das F..... viech einfach mit ner Nekro Hand jede Runde beschossen und das hat die Heilung komplett blockiert.
 
xexex schrieb:
Das ist leider das übliche "Problem" vom D&D Regelset.
Das D&D 5e Regelset ist per se halbgar und schelcht ausgedacht.
Meistens wurde es gar nicht "gedacht". Stufe >12 bsp. das gibt es bei D&D nur in Theorie.
Bei Pathfinder ist es eigentlich noch umsetzbar (es existieren Module bis Stufe 20), da sich ein GM nicht erstmal alles selber ausdenken muss.
Pathfinder 1e ist sehr komplex, aber die Komplexität ist ja eigentlich optional.
BG3 macht da vieles eigen und besser als D&D 5e.

xexex schrieb:
Solche Tests kannst du mir mittlerweile irgendwo hin stecken, aber unbestritten spricht BG3 eher die Masse an als WotR.
Allerdings muss ich sagen das die Response auf die Umgebung bei BG3 einfach besser ist. Auch fühlt sich jeder Encounter wertvoll an. Das tut es bei Pathfinder WotR nicht. Da gibt es mehr "Dungeoncrawler" Kämpfe.

xexex schrieb:
Anfangs kannst du jeder Klasse am besten ein Schwert oder einen Bogen in die Hand drücken und fertig.
Schlimmer noch, ein Krieger macht die Arkan Checks quasi mit nur marginal schlechterer Chance als ein Magier.
Was halt einfach Quark ist. Die Differenzen, wie du schreibst, sind viel zu gering.
Auch bricht sich eigentlich alles wesentliche auf "Vorteil" herunter.
Davon ab gibt es nur so 5-10% Unterschiede.
BG 3 geht hier einen etwas anderen Weg im Verlauf, die Items sind absurd viel stärker als es in D&D 5e eigentlich sein dürfte. Da sind Sachen drin die würden mir selbst in höherstufigen Pathfinder 1e gut gefallen.

In Pathfinder hat ein frischer Lv 1 Standard-Krieger fast nie die Chance einen Check zu bestehen die eher einen Magier verlangt. Anders herum genauso.

In D&D 5e sind quasi Attribute und RK auf 20 gecappt.
In BG3 quasi auch (mit der einen oder anderen Möglichkeit mehr).
 
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xexex schrieb:
Die gleiche Art der Komplexität meine ich auch und die liegt bei WotR nun mal eine Welt über BG3. Ich stimme da mit dir auch nicht überein, dass die Regelwerke so ähnlich wären. Zwar findest du Standardsachen wie den Feuerball bei beiden Spielen an der gleichen Stelle, vieles ist aber Pathfinder eigen und einiges wie die Mythic Pfade sind noch speziell auf das Spiel zugeschnitten.

...

Von mir aus, wenn du das jetzt alles von Rasse über Klasse bis zum Mythicpfad sezieren und dann aufaddieren willst, findest du in den PFs einige spezielle Mechaniken mehr.

So zu tun als wäre WotR Astrophysik und die BG-Spiele Grundschulmathe ("leichte Kost") schießt natürlich trotzdem in absolut epischer Weise am Ziel vorbei.

Die Diskussion die wir hier führen ist btw eh irgendwie dämlich. CRPGs definieren sich über weitaus mehr als die Anzahl von Klassenmechaniken. WotR war ein exzellentes RPG, auch abseits des Grundregelwerks und seiner mechanischen Umsetzung. BG3 ist, soweit ich das bisher sagen kann, ebenfalls ganz hervorragend. Hast BG3 eigentlich auch mal gespielt, oder bist du eher von der "komischen" Sorte, die nur eine Marke akzeptieren?
 
Ein anderer Grund warum Games heute so verbugged sind ist, das die Devs häufig die QA an externe Dienstleister vergeben, die teilweise garnicht nach bestimmten Fehlern suchen, weil sei bestimmte Charaktere, oder Klassen nicht mögen und niemals testeten, Gamestopper schwieriger zu finden sind, als Grafiken die irgendwo durchclippen etc.

Also die QA ist mittlerweile genau so schluderig, wie billig - da findet man dann halt auch nix...
 
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Cerebral_Amoebe schrieb:
Gothic 3, Fallout ab #3, Witcher 1-3, Two Worlds habe ich gerne und auch durch gespielt, aber mit diesen Wusel-RPGs kann ich nichts anfangen.
Erzähl mehr?

Alle drehen durch ab dem Spiel, und ich mag keine Rundenbasierte Spiele.
Abgesehen davon, dass ich meine Hauptaufmerksamkeit anderen Dingen witmen muss.
 
Habe mit meiner Frau jetzt schon einige Stunden reingeschaut, aber aus zwei Gründen noch nicht besonders viel:
  • Wechsel von Freundin zu Frau ging die letzten Tage irgendwie vor (aka Hochzeitsvorbereitungen ^^)
  • Passend dazu ist das Netzteil meines Gamingrechners vor 4 Tagen still und leise im Schlaf verstorben. Ersatz kommt wahrscheinlich heute, aber sind dann ab Mitte der Woche auch erstmal 3 Wochen im Urlaub weg, also nix mit Zocken.

War für uns also der perfekte Releasezeitpunkt (nicht). :daumen: Aber was wir bisher davon gesehen haben hat uns schon gefallen, werden dann also nach dem Urlaub garantiert ganz schön in BG3 versinken.

Diablo 4 haben wir auf der PS5 auch noch und zocken das ab und an zusammen. Das macht auf ne andere Art auch Spaß, ist aber für mich eher mal was für zwischendurch. So ein "richtiges" klassisches Rollenspiel (vor allem auch ohne zu viel heutzutage übliches Open World- und/oder Sandbox-Gedöns) lockt mich tatsächlich aktuell mal wieder deutlich mehr.
 
Sieht eigentlich sehr gut aus, aber diese rundenbasierten Kämpfe holen mich gar nicht ab. Ich setze weiter auf D4.
 
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