News BMW iFactory: Autos fahren sich selbst durch die Montagehallen

Sron schrieb:
Krass was die deutsche Autoindustrie so vorweisen kann. Ich höre das Lachen der Chinesen und von Musk bis hier hin...
Fahren Teslas schon vollautonom aus der Werkshalle raus?
Vor kurzem kam das Tesla Update womit die jetzt automatisch einparken.
Das ist so cool, nur konnte das mein 12 Jahre alter Golf 7 auch schon.
Die Leute die 7500€ für das FSD Paket bezahlt haben warten meines Wissens immer noch auf die Funktionen. Vom Autopiloten, der sich nach jedem Spurwechsel deaktiviert will ich gar nicht anfangen...
 
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Drummermatze schrieb:
Vor kurzem kam das Tesla Update womit die jetzt automatisch einparken.
Falsch, das Update kam wieder zurück. Gabs auch schon vorher, gab nur eine kurze Pause als man von USS auf Vision umgestellt hat.
Drummermatze schrieb:
Die Leute die 7500€ für das FSD Paket bezahlt haben warten meines Wissens immer noch auf die Funktionen.
Jup, finde ich auch peinlich. Geht halt bisher nur über die Beta, welche in D nicht verfügbar ist.
Drummermatze schrieb:
Vom Autopiloten, der sich nach jedem Spurwechsel deaktiviert will ich gar nicht anfangen...
Das kann Tesla doch?
 
Eng vernetzt und Lidar... Das ganze ist in der Praxis absolut untauglich und meiner Meinung nach nur ein PR Gag. Wie soll so etwas skaliert werden? Dafür muss ja an jedem 3. Baum oder Straßenlaterne ein Lidar Sensor hängen und alles mit allem kommunizieren. Solange BMW keine Fabrik auf meinem Arbeitsweg gebaut hat ist es für mich komplett unbrauchbar.
 
@Overprime Ich denke hier geht es rein um die Navigation auf einem "Werksgelände", theoretisch wären natürlich auch Parkhäuser oder ähnliches möglich. Und klar ist es für dich unbrauchbar, außer du arbeitest eben bei BMW.

Hier sparen sie sich eben einen Fahrer oder einen extra Mover, das Fahrzeug hat all die Technik, nur nicht die Senosrik, die kommt von außen.

Der Ansatz ist doch genau für diesen Zweck nicht so schlecht. Zumal ein zentral gesteuertes System x mal effizienter ist, als lauter kleine autonome Systeme und sie müssen eben nicht autonom sein.

Abseits von BMW und näher ein deinem Gedankengang. Es wäre denkbar, dass man in Innenstädten eben genau ein solches Sensor Raster zentralgesteurert aufbaut und sich dann alle Fahrzeuge, eben auch die, die gar nicht des autonomen Betriebes fähig sind einloggen und gemütlich durch die City jongliert werden.
 
Super, wird Zeit das bei den Autobauern auch die Produktion noch mehr automatisiert wird, finde da sind immer noch viel zu viele Beschäftigte, würde auch den Lohnkosten sehr zu gute kommen und Maschinen sind seltener von Ausfällen geplagt, brauchen keinen Betriebsrat usw.!
 
Sron schrieb:
Das kann Tesla doch?
Wenn du den EAP hast, dann kannst du automatisch die Spur wechseln lassen.
Wechselt man manuell deaktiviert sich der AP und man muss ihn manuell wieder aktivieren.
In allen anderen Autos schaltet sich der AP nach dem Spurwechsel automatisch wieder ein.
 
Eigentlich gibt's richtig gute Elektroautos und auch Verbrenner in Deutschland.
Was wirklich fehlt sind die Batterien. Da macht sich die Welt (wie bei Solarpanels) gerade komplett von China abhängig.
 
Lieber Investoren oder die, die es noch werden möchten: schaut, wir sind innovativ. Wir machen da was ^^
 
Sron schrieb:
Die Stahlbranche ist seit 20 Jahren in Schwierigkeiten... Auch das ist bei steigenden Energiepreisen aktuell nicht überraschend oder sonders lohnenswert.
An wem das mit den Energiepreisen wohl maßgeblich liegt:rolleyes: Neuerdings trommelt man doch etwas von "wehrhaftigkeit" - Ohne Stahlindustrie? Da merkt man mal wessen geistes Kind diese Leute sind.
Schlüsselindustrien sind in Deutschland eben nicht "irgendwas mit Medien" oder "irgendwas mit IT". Ohne Fahrzeug- und Maschinenbau wirds dann auch für die Work-Life Luftproduzierer eng. Was solls, man übt sich weiter in Schadenfreude, bis der eigene Job wegrationalisiert wird. Vielleicht kommt das Thema dann auch beim Letzten an.

@Topic: Ansich nichts weltbewegendes, allerdings vermutlich mit erheblichen Kosteneinsparungen verbunden. Gut für BMW. Hier wurde ja mal wieder Tesla als "leuchtender Vorreiter" genannt: Seit einiger Zeit habe ich nen Kollegen der dort gearbeitet hat. Wenn ich höre auf welchem Niveau da tatsächlich Autos produziert werden (um hier keine passenderen Worte zu nutzen) und welches Image man versucht nach außen zu transportieren, kann ich darüber nur lachen. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass es bei vielen Anderen (insbesondere aus China) noch ähnlich aussieht. Stichworte z.B. wirtschaftlichkeit, Arbeitsschutz, Qualität.
 
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Axxid schrieb:
BTW hat Geely 100% automatisierte Fabriken.

Aha… ich hab 2012 schon in Deutschland in einer vollautomatisierten Fabrik gearbeitet… und habe dann später entsprechende Fabriken mit in China hochgezogen.
Und die Automatisierung für die Fabriken kam von deutschen und japanischen Zulieferfirmen.
(Später haben dann chinesische Firmen das nach und nach kopiert und bei weiteren Fabriken die deutschen Zulieferer ersetzt - die Fabriken konnten ja nur durch ein JointVenture mit einer chinesischen Firma / einer Provinz gebaut werden - in dieser Hinsicht hat eben die Gier die Vernunft gefressen… @Sron … das ist dann etwas, worüber die Chinesen und Musk tatsächlich lachen können.)

Wenn es zumindest etwas aus Deutschland gibt, dann moderne Produktionstechnik / Fabrikautomatisierung.
Tesla hat in dieser Hinsicht sein KnowHow von einem aufgekauften deutschen Automatisierer für die Autoindustrie.
 
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Mxhp361 schrieb:
Sieht super aus - aber ICH finde das ist kalter Kaffee, am PC wird schon lange an gewissen "Algorithmen" trainiert, das ein Auto in einer vorgegebenen Route ohne Schaden abfährt. Hier in einer Halle den exakt vorgegebenen Weg abzufahren finde ich jetzt nicht als super Neuerung / Fortschritt..
Naja abfahren ist das Eine. Es sicher zu tun etwas Anderes.
Wer schonmal in einer Fabrik unterwegs war weiß, dass da einiges autonom unterwegs ist, ist aber eben extra für diesen Zweck entwickelt worden.

Es geht vor Allem um Reaktion auf andere Fahrzeuge, ggf. Mitarbeiter usw. usw.
Im Grunde ist es eine Art autonomes Fahren, nur dass die Sensorik zum Teil außerhalb des Autos sitzt.

Da gewisse Assistenzsysteme Serie sind (Spurhalteassistent) dürfte zumindest Hardware fürs Lenken immer da sein.

Eines macht mir aber bisschen Sorgen, wenn es im Werk geht, heißt es die Systeme sind im Auto da und theoretisch könnte bei einem Hack das Ganze ausgenutzt werden. Damit werden Filme Realität wo ein Auto einen Unfall baut und der Fahrer nichts tun kann.
 
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Euphoria schrieb:
Eines macht mir aber bisschen Sorgen, wenn es im Werk geht, heißt es die Systeme sind im Auto da und theoretisch könnte bei einem Hack das Ganze ausgenutzt werden. Damit werden Filme Realität wo ein Auto einen Unfall baut und der Fahrer nichts tun kann.
Ist doch nichts neues:
 
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icetom schrieb:
Gut aber wen interessiert das als Kunden? Ich lese nur raus dass man Mitarbeiter einspart. Sobald man bei 100% Produktion durch Maschinen ist, braucht man Maschinen die das Auto kaufen. Weil der Kunde keine Arbeit mehr hat. Ohne Änderung des Wirtschaftssystems steuern wir darauf zu.
Theoretisch ja, auf der anderen seite gibts noch mehr als genug Handarbeit und Betriebe mit Steinzeittechnologie. So lange die Roboter kein Humanuides design haben und sich an den Arbeitsplatz anpassen können, genauso wie die Fingerfertigkeit und Flexibilität an den Tag legen können wirds auch arbeit geben. Klar, da wo richtig Masse produziert wird lohnt sich die Vollautomatisierung mit Speziellen Maschinen, in nem Betrieb mit Serienproduktion eher nicht. Aber da verdient man dann halt auch keine 4000€+ außer du schmeisst den Laden.
Zumal es eh immer weniger Leute gibt die Arbeiten. In den letzten 3 Betrieben in denen ich war ist bis 2035 70% in Rente. Arbeit wirds immer geben, die Frage ist: Was kannst du dir davon leisten? Die meisten Struggeln doch heute schon.
Wer heute keine Immobilie besitzt und kein Erbe hat wird wahrscheinlich für immer in Miete leben.
Aber ja, wozu gibt`s gambling mit Aktien und Crypto. Jeder kann es schaffen, aber nicht alle.
 
nlr schrieb:
Fahrzeuge gewisser BMW- und Mini-Baureihen können damit eigenständig von den Montagehallen über die Kurzprüfstrecke bis in den Finish-Bereich des Werks fahren.

Über die Kurzprüfstrecke? Dann ist ja gar kein Mensch dabei, der sagen kann, dass da etwas klappert oder quietscht oder sonnst was nicht in Ordnung ist auf der Prüfstrecke.
 
Naja abfahren ist das Eine. Es sicher zu tun etwas Anderes.
Wer schonmal in einer Fabrik unterwegs war weiß, dass da einiges autonom unterwegs ist, ist aber eben extra für diesen Zweck entwickelt worden.

Bleibt das gleiche - gibt es alles schon und ist keine Neuerung. Schau mal hier DeepLearning mehr ist es nun auch nicht. Wie bereits von mir auch erwähnt, die Fahrzeuge fahren eine gewisse Strecke ab - wie den Bildern im Video zu entnehmen ist.

Ich war bereits in einem Automobilherstellerwerk zu Gast daher weiß ich auch das du dort als "Mensch" nicht Querbett laufen darfst, sondern schön in gewissen Zonen dich zu bewegen hast. Das liegt daran das Automatisierte Maschinen, Roboter und wie hier beschrieben Autos autonom bewegt werden und dies zu Problemen führt wenn auf einmal ein nicht vorhersehbares Hindernis dazwischen kommt.

Im Grunde ist es eine Art autonomes Fahren, nur dass die Sensorik zum Teil außerhalb des Autos sitzt.

Das sehe ich jetzt nicht als Riesen Fortschritt: Sensorik zu verwenden das ein Fahrzeug sich nur in den bereits vorgefertigten Weg befindet. Der Stand Technik ist doch bereits viel weiter - Autonomes fahren mit gleichzeitiger Auswertung von Sensorik die Live Daten verarbeitet usw. Ich möchte das jetzt nicht so weit ausführen, das würde jetzt den Rahmen sprengen..

Das ist alles auch nur meine Meinung und mein Erfahrungswert. :)
 
jauns91 schrieb:
Spannend dass auch Fahrzeuge die die Sensorik für autonomes fahren nicht haben dann Hardwareseitig trotzdem selbstständig lenken usw können, also Aktuator-Seitig alles mitbringen.
Der Spurhalteassistent ist ja seit diesem Jahr Pflicht in der EU bei Neufahrzeugen, von daher muss jedes Auto Aktautoren zum Lenken haben. Ein Notbremsassistent ist ebenfalls Pflicht ab 2024, daher sind auch die Aktuatoren fürs Bremsen serienmäßig enthalten. Bleibt nur noch das Gas geben, aber das ist ja schon bei dem adaptiven Abstandtempomat notwendig...

https://www.tuev-nord.de/de/privatkunden/ratgeber-und-tipps/technik/fahrassistenzsysteme/
 
SVΞN schrieb:
Man möchte meinen, dass die deutsche Automobilindustrie gegenwärtig ganz andere Probleme hat.

Aber gut, auf durch die Montagehalle fahrende PKWs sind vielleicht das letzte Lebenszeichen von der Palliativstation.

Man kann nur hoffen, dass die Branche noch die Kurve kriegt.
Das "letzte Lebenszeichen" sind durchgerechnete Business Cases mit einer Rentabilität von 30%+. Solange der Patient lebt, zeugt es von Ratio, sinnvoll Kosten einzusparen.

So wie BMW das macht, vollkommen ohne Nutzung der internen Sensoren des Autos und doppelter Sicherheit, kann das auch derzeit kein anderer. Abhängig von Werk und Land geht es hier auch nicht nur um wirtschaftliche Faktoren wie Kosteneinsparung - es ist in einigen Ländern auch schwierig, Leute zu finden, die den ganzen lieben langen Tag nichts anderes machen, als Autos von den Bändern an die weiteren Stationen oder zum Endparkplatz zu fahren, wo es dann abtransportiert wird und wo der Fahrer danach wieder von einem Shuttle abgeholt werden muss, um wieder zum nächsten Auto gefahren zu werden...

Zumal zudem Fahrten von A nach B nicht das Ende der Fahnenstange der Use Cases sind.
 
Mxhp361 schrieb:
Sieht super aus - aber ICH finde das ist kalter Kaffee, am PC wird schon lange an gewissen "Algorithmen" trainiert, das ein Auto in einer vorgegebenen Route ohne Schaden abfährt. Hier in einer Halle den exakt vorgegebenen Weg abzufahren finde ich jetzt nicht als super Neuerung / Fortschritt..

Das ware Wunder ist ja auch nicht die Technik, sondern dass man die Deutsche Bürokratie davon überzeugen konnte eine Genehmigung dafür zu erteilen.
 
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