Bundestagswahl 2009

Was werdet ihr wählen

  • CDU/CSU

    Stimmen: 114 11,0%
  • SPD

    Stimmen: 98 9,5%
  • FDP

    Stimmen: 200 19,3%
  • Bündnis '90/Die Grünen

    Stimmen: 98 9,5%
  • Die Linke

    Stimmen: 114 11,0%
  • NPD

    Stimmen: 53 5,1%
  • andere

    Stimmen: 225 21,7%
  • Ich gehe nicht zur Wahl.

    Stimmen: 85 8,2%
  • Ich wähle absichtlich ungültig.

    Stimmen: 50 4,8%

  • Umfrageteilnehmer
    1.037
  • Umfrage geschlossen .
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ich finde es hier immer Lustig warum die Linken so verteufelt wird.

Wenn eine hier vernuftig mit Politik auskennt weisst warum im Westen die Linken zulegt.

1. Die SPD ist schlicht UNWÄHLBAR für viele geworden.

Arbeitnehmer Partei?

Ist seit Hartz 4 vorbei-Nicht mal verbesserungnen wird da gemacht-Dann Rente mit 67 obwohl wir haben ca 6 MILLIONEN Arbeitslosen!

Alleine wegen Hartz 4(Gerade jetzt in die Wirtschaftskrise zeigt es wie unsinnig und Menschensveracten H4 wirklich ist!) und die grosse Steuerreformen die meistens zulast die Arbeitnehmer ging(zb Abschaffung die Steuerpflicht für Verausserungsgewinnen und liberalisation von Leiharbeit und die verbundene Lohndumping, Starke Steuersenkungen für Reichen während niedrig-Bezahlten Arbeitnehmer mehr Sozialbeiträge zahlen muss!) die für viele einfach soviel ist!

2. Die CDU wird auch viele Stimmen velieren-Ich frage in ernst wie wollen sie Steuersenkungen bezahlen?-Ich befrüchte auf kosten die Scwachen hier was wiederrum macht die CDU auch für viele Unwählbar-Wenn Neo-Lib gehen viele zu die FDP!

3. Eine gewissene Protest potenzial ist da-ZZ haben die Linken es nicht vollig ausgenutzt besonderes die Frustriende SPD Wähler.

Noch eine Sache schau mal auf Abgeordnete Watch vorbei-Wenn du eine Linke Partei Abgeordnete fragts die geben dir meistens eine vernüftige Antwort und schnell-Meistens bei die CDU Abgeordnete kriegst du nicht mal eine vernüftige Antwort-Ganz besonderes Arrogant fand ich die CDU Abgeordnete in Bielefeld Frau Strothmann-Sie hat sich mit eine Gewiegert überhaupt eine vernüftige Antwort zu geben-Und sie will Stimmen in Bielefeld haben?-Nur schade dass viele diese Seite nicht liest...
 
Zitat pookpook

Ich finde es hier immer Lustig warum die Linken so verteufelt wird.

Naja, sie lehnt unser Wirtschaftssystem und die europäische Union ab.
Für mich Grund genug diese Partei abzulehnen.
 
So pauschal betrachtet: Falsch!

Es mag Teile geben, die dem Kommunismus nachtrauern, aber der Großteil der Linken ist doch eher im Bereich der sozialen Marktwirtschaft angesiedelt, grenzt sich aber deutlich von einer rein kapitalistischen Marktwirtschaft ab, wie sie eben in erster Linie vom "bürgerlichen" Lager vertreten wird.

Und ebensowenig stellt sich die Linke per se gegen die Europäische Union. Das wird zwar gerne in den Medien so dargestellt, Lafontaine hat aber mal in einem Interview verlautbart, dass er in erster Linie mit dem Lissaboner Vertrag aufgrund von Demokratiedefiziten Probleme hat und diesen in der aktuellen Form ablehnt. Ich will jetzt nicht den Lissaboner Vertrag oder die EU im Allgemeinen thematisieren, aber zwischen "Ablehnen der EU" und "Ablehnen des Vertrags" besteht nun mal ein deutlicher Unterschied.
 
Ich sehe ein Defizit bei der Linken dadrin, dass sie die Abschaffung der NATO fordert und alle militärisch übergreifenden Organsationsstrukturen innerhalb der EU mehr oder weniger verurteilt ohne zu sehen, dass wir in Zukunft mehr denn je über ein militärisches Drohpotential für die Durchsetzung unserer Ziele verfügen müssen.
Eine Friede-Friede-Eierkuchen EU wird nicht Bestand haben, wir müssen klar unsere Interessen formulieren und ggf. mit dem notwendigen Druck nach Ausschöpfen der diplomatischen Möglichkeiten durchsetzen können (z.B. Ressourcensicherung) (Meine Meinung)

Meine Vision ist ein starkes, geeintes Europa unter der Führung der wichtigsten Industriestaaten Deutschland und Frankreich welches sowohl mittel, als auch langfristig den Wohlstand unseres Volks, der europäischen Völker sichern kann.

Mit der Linken kommt es hierbei zu beträchtlichen Zielindifferenzen, darum auch abgesehen von den restlichen beträchtlichen Gründen (welche es sich hier nicht aufzuführen lohnt) meine Ablehnung.
 
naja, das Problem der Linken ist ja, dass man aus dem Parteiprogramm nichts rauslesen kann außer ein bischen Kapitalismus hetze hier, ein bischen Protektionissmus da.
Da muss ich mich halt auf die Aussagen u.a. der Vorsitzenden verlassen (Enteignungsforderungen Laffo bspw.).
In der Summe ist die Linke für mich damit gegen unser Wirtschaftssystem und durch die protektionistischen Forderungen der Führung (die gelten ja noch als gemäsigt) auch gegen die Wirtschafts und Friedens - Union Europa.
Jahrzehnte lang Frieden in Europa? Na und Ideologie geht vor.

Woher kommen eigentlich die "Turbo Kapitalismus" Vorwürfe gegen die bürgerlichen Parteien?
Die bekennen sich fast täglich zu unserer sozialen Marktwirtschaft.
 
Die Piratenpartei ist wirklich interessant, bin auch am überlegen ihnen meine Stimme zu geben.
 
DugDanger schrieb:
Woher kommen eigentlich die "Turbo Kapitalismus" Vorwürfe gegen die bürgerlichen Parteien?
Die bekennen sich fast täglich zu unserer sozialen Marktwirtschaft.
Den Vorwurf würde ich nicht nur gegen die bürgerlichen Parteien, sonder zusätzlich noch gegen die SPD erheben. Zur sozialen Marktwirtschaft bekennen ist ja nett, aber entscheidend ist in erster Linie, was die Parteien machen.

Und diese haben den Renditewahn weithin unterstützt, beispielsweise durch die Genehmigung von Hedgefonds in Deutschland im Jahr 2004 (und diese später als "Heuschrecken" abkanzeln...). Sukzessive hat sich in den vergangenen Jahren die Situation der Arbeitnehmer verschlechtert, was man etwa daran sieht, wie viele in Kurzarbeit oder Ein-Euro-Jobs beschäftigt werden. Dafür wurden vor der Finanzkrise dauerhaft Rekordergebnisse eingefahren, die Gewinne wurden aber in erster Linie an die Aktionäre verteilt. Börsenumsatzsteuer? Gibts in Deutschland nicht. Dass die SPD Hartz-4-Gesetze einführt und so die Sozialleistungen vermindert, dafür aber den Einkommensspitzensteuersatz senkt, ist ebenfalls ein Zeichen dafür.

Dass es im Bankensektor an Regulierungen fehlt, hat die Finanzkrise mehr als deutlich gezeigt -- entsprechende Gesetze sind anscheinend bitter notwendig, um den Casino-Betrieb einzudämmen, die zu guter Letzt mit Steuergeldern abgesichert werden. Entsprechende Gesetze zur Eindämmung kommen nur schleppend in die Gänge, brauch aber einen nicht weiter verwundern, wenn Analysten von Goldmann Sachs zum Beraterstab von Merkel zählen. Die Bekämpfung der Steueroasen bzw. Steuerhinterziehung passt ebenfalls dazu, auf dem G20-Gipfel wurde zwar ziemlicher Wind diesbezüglich gemacht, die Umsetzung hierzulande lässt allerdings auf sich warten...

Jahrzehnte lang Frieden in Europa? Na und Ideologie geht vor.
Was soll die Aussage denn? Willst du die Linken als Kriegstreiber darstellen? Die Partei stellt sich übrigens gegen den Afghanistan-Einsatz und kritisiert Einsätze ohne UN-Mandat. Die Aussagen von Lafontaine im Fall Schaeffler fand ich ebenfalls daneben, aber ebenso das Gebährenn der Frau Schaeffler, die ernsthaft Staatshilfe fordert, weil die Wahnsinnsübernahme in die Hose ging.

Aber ich glaube, die Diskussion hat hier ohnehin nur begrenzt Sinn, wenn einerseits einer Partei die Demokratiefähigkeit aufgrund Äußerungen einzelner Funktinäre und Gruppierungen abgesprochen werden, andererseits man die billigen Lippenbekenntnisse anderer zur sozialen Marktwirtschaft leichtgläubig hinnimmt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte nochmals darauf hinweisen, dass diese Umfrage nur beschränkt etwas aussagen kann.
Es werden hier keine Zweitstimmen berücksichtigt, es wählen sicher welche, die nicht wählen dürfen und es geben einige "Spaß-Stimmen" ab.

Die Piratenpartei ist für mich auch unwählbar, da sie kein überzeugendes Programm liefert, keine Zukunftsprojekte aufzeigen kann, der Name ist schlichtweg falsch gewählt - was für viele Menschen einfach abschreckend ist. Der Inhalt es bisherigen Programmes ist einfach nur schockierend.


Die Linke ist eine agressive Partei, die sich nur mit Populismus nach vorne bewergt und das einige ihrer Mitglieder SED Mitglieder waren, ist ja wohl bekannt. Dass diese kommunistische System nicht funktioniert hat man an der DDR gesehen. Wäre die Linke an der Macht, hätten wir sofort 100 bis 300 Milliarden Euro mehr an Schulden.
 
@ Andy

ob die Diskussion Sinn macht oder nicht kann man ja jederzeit spontan entscheiden, viele Dinge in deinem Post möchte ich aber kommentieren und bedürfen etwas ausführlicherer Analyse.

- Wie definiert man / du Soziale Marktwirtschaft? Ist es die "Börsenumsatzsteuer" ?(dazu später mehr), Ein Mindestlohn ?, höhere Einkommensteuersätze ?, generell mehr Sozialleistungen?
Ich finde man sollte solche eine große Idee / Vision nicht an solchen temporär veränderlichen Dingen festmachen.
Stichwort Börsenumsatzsteuer: Hört sich ja erst mal gut an, die fiesen "Börsianer" und "Aktionäre", die haben uns das alles eingebrockt, es ist auch irgendwie keine ehrenhafte "echte" Arbeit, wenn der reiche Enkel an der Börse spekuliert, also "druff".
Was ist dann mit Aktien und Rentenfonds die teilweise auch an der Börse gehandelt werden? Wird da auch "druff" gepackt? Schlucken die Anbieter die Steuer oder geben sie diese an bspw. die Rentner weiter. Bekommt die Omi die knapp bei Kasse ist dann noch weniger?
Wie sieht es mit Ausweichmöglichkeiten aus? Alle Berechnungen der Befürworter gehen davon aus, das die Transaktionen bei einer Einführung (einer Börsenumsatzsteuer) gleich bleiben. Mindestens eine Halbierung wäre annähernd realistisch. In Zeiten des Internets und der weltweiten vernetzung von Akteuren wird es immer leichter auf Börsen - Umsatz - Steuer "reine" Anlageformen auszuweichen.
Fast alle Länder haben diese Steuer (die, die sie überhaupt hatten) ´in den 90ern abgeschafft; mit gutem Grund.
Deutschland wäre das einzige Land in der europ. Union mit einer Börsenumsatzsteuer.
Neben einem plus an Steuereinnahmen kann man eine ganze Liste negativer direkter und indirekter Effekte aufzählen, die diese Steuer mit sich bringt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Börsenumsatzsteuer

Kurzarbeit oder ein € Jobs (die ich übrigens auch für einen Witz halte) sind für mich kein Zeichen für eine Arbeitnehmerfeindliche Politik.
Auch hier gilt, das ganze hat Vor und Nachteile, die Abwägung bleibt jedem selbst überlassen. Für eine Wirtschaft ist es ein sehr wichtiges Instrument um schnell auf Auf - und Abschwünge zu reagieren. Mit der Einführung konnten viele Arbeitsplätze geschaffen werden (unter 4 Millionen, die Hartz Reformen hatten ihren Anteil). Bestimmt sind nicht alle geschaffenen Arbeitsplätze super toll, aber sie haben die Leute erst mal raus aus den sozialen Sicherungs Systemen, rein in die Arbeitswelt gebracht. Die Summe, welche der Staat dadurch gespart hat und an anderer Stelle wieder Verteilen kann, ist eine Zahl mit vielen vielen Nullen. Das gilt es beim schimpfen über Hartrz 4 im Hinterkopf zu behalten.

Der Einkommen Steuersatz wurde gesenkt, ebenso der für Kapitalgesellschaften.
Es gibt Leute und Firmen, die haben viel viel Geld. Viele Firmen / Leute mit dem vielen Geld würden auch bei höheren Steuern in der BRD wirtschaften, einige nicht; dem versucht man entgegenzuwirken. Also: ein plus bei Arbeitsplätzen und Steuereinnahmen. Abwägung, Aufrechnung usw. bleibt jedem selbst überlassen; ein pauschales "schlecht und ungerecht" ist mit hoher Wahrscheinlichkeit un - richtig.

Wenn man all diese Dinge in der Summe genau betrachtet, dann sieht die Welt auf einmal nicht mehr so schwarz weiß aus - wie ich finden. Zumal; man muss die Gründe erfragen:
Warum sägt sich ein Schröder mit seinen- in der Tat harten und so gar nicht SPD - like- Reformen selbst den Stuhl ab. Er könnte doch Macht, Geld und Regierungszeit erhöhen wenn er verteilt, verteilt, verteilt, es den Reichen nimmt und den Armen gibt, das zieht die SPD Wähler an, so werden Wahlen gewonnen (das Ziel jeder Partei, jedes Politikers).
Warum also all der Terz....Weil er nicht anders konnte, er musste diese Reformen durchführen weil wir fast Pleite waren und, ja, weil wir in Konkurrenz zu anderen Ländern stehen.

Um den Bogen zu spannen.
Ich finde nicht, dass man die "soziale Marktwirtschaft" an der Börsenumsatzsteuer, nem Einkommensteuersatz oder der Kurz Arbeit fest machen sollte, viele Dinge kommen und gehen, sind unumgänglich oder nicht usw...
Sie manifestiert sich für mich in der Generationengerechtigkeit (ein reines Umlageverfahren muss derzeit überdacht werden), der Arbeitslosen und Sozial Versicherung und in den marktwirtschaftlichen Preisfindungs Mechanismen von Angebot und Nachfrage, Vertragsfreiheit usw..
Dafür stehen für mich alle Parteien außer die Linke.

Warum herrscht Frieden in Europa?
Weil wir wirtschaftlich voneinander abhängig sind. Weil wir miteinander handeln, Verträge schließen usw...Die Freizügigkeiten (Waren, Arbeitsplatz, Standortwahl...) setzen die Staaten natürlich auch unter Druck - zwingen zu - teils - unangenehmen Reformen.
Aber dadurch wachsen wir zusammen, Kriege werden praktisch ausgeschlossen.
Wer sich durch protektionistische Forderungen (die Forderungen der Linken sind nur im Zuge von mehr Protektionissmus ggü. Rest EU möglich) gegen ein wirtschaftliches und politisches Zusammenwachsen Europas stellt (mögen die Gründe kurzfristig richtig erscheinen) der riskiert langfristig den Frieden in Europa.
 
DugDanger schrieb:
Warum wird hier dann immer so auf unseren Innenminister gedroschen und der Polizeistaat heraufbeschworen?
Weil er trotz der guten Sicherheitslage eine Terrorgefahr nach der nächsten heraufbeschwört. Diese Beschwörungen kommen immer genau vor oder nach seinen neuen Datenerfassungsgesetzen. Wie sicher die Vorratsdatenspeicherung ist kann man ja an der guten Datenschutzlage rund herum in der Republik sehen.

Prom07 schrieb:
Ich sehe ein Defizit bei der Linken dadrin, dass sie die Abschaffung der NATO fordert und alle militärisch übergreifenden Organsationsstrukturen innerhalb der EU mehr oder weniger verurteilt ohne zu sehen, dass wir in Zukunft mehr denn je über ein militärisches Drohpotential für die Durchsetzung unserer Ziele verfügen müssen.
Warum? Weil wir sonst unseren Wohlstand nicht verteidigen können gegen aufstrebende Länder. Wie war das mit dem freien Markt? Wenn der nicht funktioniert Bomben wir sie einfach in die Steinzeit. Die NATO mag Sinn gemacht haben im Kalten Krieg. Jetzt hat sie sich überlebt. Wir haben die UNO und das sollte mehr als genug sein.
Prom07 schrieb:
(z.B. Ressourcensicherung)
Ich erinnere dich daran, wenn jemand auf der Straße dich zusammenschlägt und dein Geld klaut. Er sichert sich auch nur Ressourcen. Denn die Diplomatie die er versucht hat "gib her" hat nicht funktioniert. Was willst du sichern? Pipelines in Ländern in denen Ausnahmezustand herrscht, weil vorher Krieg geführt wurde. Schiffsverteidigung gegen Piraten die du selbst geschaffen hast?
Prom07 schrieb:
geeintes Europa unter der Führung der wichtigsten Industriestaaten Deutschland und Frankreich
Ein geeintes Europa ja, keine Frage. Aber eines welches demokratisch zusammenarbeitet und nicht unter irgendeiner Führung.


Spock55000 schrieb:
Die Linke ist eine agressive Partei, die sich nur mit Populismus nach vorne bewergt und das einige ihrer Mitglieder SED Mitglieder waren, ist ja wohl bekannt. Dass diese kommunistische System nicht funktioniert hat man an der DDR gesehen. Wäre die Linke an der Macht, hätten wir sofort 100 bis 300 Milliarden Euro mehr an Schulden.
1. Die DDR war kein Kommunismus! Es war eine sozialistische Diktatur. Kommunismus hat noch nie existiert, außer in Modellen.
2. Wir haben Steinbrück an der Macht und haben die 100-300 Milliarden faktisch durch die Bankenrettung schon an der Backe.
3. Nenn mir eine Partei die sich nicht nur mit Populismus nach vorne bewegt.


DugDanger schrieb:
Mindestens eine Halbierung wäre annähernd realistisch.
Also wäre die Hälfte aller Umsätze an der Börse überflüssig. Es geht am Finanzmarkt darum sinnvoll Geld zu verteilen für die Realwirtschaft, nicht um den Handel als Selbstzweck. Außerdem soll mit der Stuer gerade die Kurzzeitspekulation unterbunden werden, da nur Transaktionen besteuert werden. Das heißt doch, dass langfristige Anlagen der Rentenfonds faktisch nicht betroffen sind.
DugDanger schrieb:
Kurzarbeit oder ein € Jobs (die ich übrigens auch für einen Witz halte) sind für mich kein Zeichen für eine Arbeitnehmerfeindliche Politik.
DugDanger schrieb:
Bestimmt sind nicht alle geschaffenen Arbeitsplätze super toll, aber sie haben die Leute erst mal raus aus den sozialen Sicherungs Systemen, rein in die Arbeitswelt gebracht.
Raus aus den Sicherungssystemen, wenn eine guter Teil zwar 40 Stunden arbeitet, aber dennoch Unterstützung vom Staat braucht.
DugDanger schrieb:
Die Summe, welche der Staat dadurch gespart hat und an anderer Stelle wieder Verteilen kann, ist eine Zahl mit vielen vielen Nullen. Das gilt es beim schimpfen über Hartrz 4 im Hinterkopf zu behalten.
Das Hartz 4 in der Summe teurer war als das System vorher muss man im Hinterkopf haben. Es wurde nichts gespart.

DugDanger schrieb:
Warum also all der Terz....Weil er nicht anders konnte, er musste diese Reformen durchführen weil wir fast Pleite waren und, ja, weil wir in Konkurrenz zu anderen Ländern stehen.
Pleite? Wir haben jetzt eine noch höhere Staatsverschuldung, Milliarden werden an Banken vergeben und in Konjunkturprogramme geschüttet und wir waren Pleite? Schröder hat eine Politik für die Exportwirtschaft gemacht und zwar aus dem Grund, weil seine Berater aus diesem Bereich kamen. Das war bei weitem nicht so zwingend wie du glaubst.
 
^^also kannst du auch mal nen eigenen Post schreiben, aus dem deine Meinung hervorgeht, ohne immer Posts anderer zu zerpflücken?
Ich habe bestimmt 100 Sätze in meinem letzten Post geschrieben und du nimmst dir jetzt 5 Stück raus und willst mir damit die Welt erklären.

Ich habe zu fast allen Punkten für und wieder beschrieben. Die Kritik an der Börsenumsatzsteuer dient nur als Denkanstoss. Wirkt sie sich nun auf die Renten Fonds aus ja oder nein? Eben du weißt es nicht sicher, ich auch nicht, also nur mal so zum drüber nachdenken, nicht gleich wieder rauspicken und zeigen wie toll man Texte zerpflücken kann.

Also wäre die Hälfte aller Umsätze an der Börse überflüssig


Keine Ahnung was der Satz heißt, es heißt eben das den Leuten viele Transaktionen zu teuer werden.

Hartz4 war teurer als das alte System...ja und...weiter. Die Leute die jetzt nicht mehr die Sozialleistungen in Anspruch nehmen sondern selber in die Kassen einzahlen hast du berücksichtigt? Nein, Ja, eben dies ist sehr schwierig, weil, wieviele Leute haben heute Arbeit wegen Hartz 4 ? Wieviele wegen der Weltkonjunktur? wieder schwierig. Man kann den Anteil von Hartz 4 natürlich komplett bestreiten; dann macht man sichs halt einfach und liegt mit sicherheit falsch.
Das Leute trotz Job Unterstützung vom Staat brauchen mag richtig sein aber besser als 100% unterstützung vom Staat.

Pleite? Wir haben jetzt eine noch höhere Staatsverschuldung, Milliarden werden an Banken vergeben und in Konjunkturprogramme geschüttet und wir waren Pleite? Schröder hat eine Politik für die Exportwirtschaft gemacht und zwar aus dem Grund, weil seine Berater aus diesem Bereich kamen. Das war bei weitem nicht so zwingend wie du glaubst.

Wir haben damals die Maastricht Kriterien nicht erfüllt. Wir waren kurz vorm Bankrott, die Reformen haben uns aus der Schuldenfalle herausgeholfen.
Diese damals abgebauten Schulden würden in der Heutigen Krise dann eben mit "druff" kommen, der Staat wäre weitaus weniger handlungsfähig usw...
Über die Milliarden Bürgschaft für die Banken kann man streiten; aber ich vesteh dein Argument an der Stelle überhaupt nicht. Ich denke mein Standpunkt wurde in meinem letzten Post ziemlich klar, von dir kommt dann nur "war nicht so zwingend wie du glaubst"...
Ja wie wars denn dann bitte, sag uns doch mal deinen Standpunkt und deine Meinung, dieses verstecken hinter ein paar Sätzen nervt langsam.
 
DugDanger schrieb:
Wir haben damals die Maastricht Kriterien nicht erfüllt. Wir waren kurz vorm Bankrott, die Reformen haben uns aus der Schuldenfalle herausgeholfen.
Diese damals abgebauten Schulden würden in der Heutigen Krise dann eben mit "druff" kommen, der Staat wäre weitaus weniger handlungsfähig usw...

Wie die Maastricht Kriterien bestimmt wurden ist dir hoffentlich klar. Willkürlich nämlich. Es gibt kein zwingendes Gesetz das sagt, dass 3% Verschuldung zu viel, wu wenig oder genau richtig sind. Indem man beim Staat unglaublich kürzt nimmt man ihm die Handlungsfähigkeit genauso. Die Notwendigkeit sehe ich nicht. Vor 10 Jahren drohte der Staatsbankrott und jetzt werfen wir mit Geld um uns als wäre nichts gewesen. Haben wir irgendetwas in dem Zeitraum zurück gezahlt? Mir ist das nicht bekannt. Es wurden keine Schulden abgebaut. Es wurden nur weniger aufgenommen. In einem Kreislauf ist es auch nicht immer klar zu sehen ob eine Kürzung der Staatsausgaben nicht am Ende teuerer für den Staat wird. Mein Standpunkt ist ganz einfach. Schröder wollte sich einfach nur profilieren, um bei den Großunternehmen punkten zu können. Er hätte eine wesentlich bessere Wirtschaftspolitik machen können, wenn er den Binnenmarkt gestärkt hätte. Dafür hätte er einfach nicht die Rechte der Arbeitgeber in weiten Teilen reduzieren dürfen.

http://www.stern.de/wirtschaft/arbe...kt-Die-Legende-K%FCndigungsschutz/700210.html

Steueroasen gab es auch damals schon. Warum sie nicht schließen. Erst einmal die Einnahmen sichren bevor man Ausgaben kürzt.

http://www.fr-online.de/in_und_ausl...Steuerfahnder-fuer-gute-Arbeit-geschasst.html

Da wird natürlich geblockt. Stattdessen werden die Renten privatisiert. Angeblich macht man sie sicherer, weil wir Älter werden. Komischerweise ist der Anstieg gar nicht steil wie uns vorgegaukelt wird und wir sind in der Abhängigkeit von instabilen Finanzmärkten.

http://www.handelsblatt.com/politik/_b=2269218,_p=6,_t=ftprint,doc_page=0;printpage

Warum zahlen nicht alle in die Rentenkassen ein? Dazu eine Oberrente von xxx und fertig. Das Geld wäre auf wunderbare Weise für alle zur genüge vorhanden. Das ist Politik für die Wähler und nicht für einzelne Unternehmen. Ist es nicht auch komisch das genau die Hartz 4 Politiker hinterher in der Wirtschaft mit dicken Posten untergekommen sind?

Noch kurz zum Anteil von Hartz 4 an Arbeitsplätzen. Das Arbeit geschaffen wurde bestreite ich gar nicht. Allerdings ist mein Standpunkt dazu, dass eben nicht sozial ist was Arbeit schafft, sondern Arbeit zum leben. Das wurde in weiten Teilen eben nicht geschaffen.
 
Die Mastricht Kriterien sorgen dafür, dass sich die Staaten nicht ins unermässliche verschulden, dies heisst eben manchmal - Gürtel enger schnallen - sorgt aber langfristi dafür, dass der Staat wieder Geld ausgeben kann (und nicht alles in die Zinsen pumpen muss) und nebenbei wird die Geldwert Stabilität begünstigt.
Dies sind essentielle Ding für die europäische Union - was heisst hier "willkürliche Ziele" - nur wenn man die europ. Union sowieso dicke hat - das dann aber bitte deutlich sagen.
Und nebenbei, weniger Schulden aufnehmen ist der erste Schritt zum Schulden abbauen; es geht doch immer um die Relationen.

Dafür hätte er einfach nicht die Rechte der Arbeitgeber in weiten Teilen reduzieren dürfen

Ich gehe mal davon aus, dass du die Recht der Arbeitnehmer meinst....und das wars, bei all deiner Kritik usw. ist das deine Lösung für die ganzen Problem; zu wenig wie ich finde.

Steueroasen schließen...gerne....scheint nur nicht ganz so einfach zu sein und löst nicht die strukturellen Probleme eines Landes.

Da wird natürlich geblockt. Stattdessen werden die Renten privatisiert. Angeblich macht man sie sicherer, weil wir Älter werden. Komischerweise ist der Anstieg gar nicht steil wie uns vorgegaukelt wird und wir sind in der Abhängigkeit von instabilen Finanzmärkten.

Wir werden definitiv älter und das wirkt sich auch auf unser Umlage System aus. Ja wir sind abhängig von den Finanzmärkten, und haben alle in den letzten Jahrzehnten davon profitiert. nine - eleven war der DAX noch weiter unten-na und, in 5 Jahren ist auch diese Krise vergessen und wir kassieren wieder - direkt oder indirekt - die Zinsen ab.

Warum zahlen nicht alle in die Rentenkassen ein? Dazu eine Oberrente von xxx und fertig. Das Geld wäre auf wunderbare Weise für alle zur genüge vorhanden. Das ist Politik für die Wähler und nicht für einzelne Unternehmen. Ist es nicht auch komisch das genau die Hartz 4 Politiker hinterher in der Wirtschaft mit dicken Posten untergekommen sind?

Stimmt, warum eigentlich nicht - auf der anderen Seite - warum schon - und überhaupt, was hat das ganze jetzt mit den Politikern die abkassieren zu tun?
 
Niemand kassiert ab. Wenn ihr endlich mal verstehe würdet, dass wir der Staat sind würdet ihr auch ökonomischer denken. Wenn die Menschen immer älter werden müssen sie länger arbeiten oder weniger Rente bekommen. Der Staat hat nur so viel wie wir zahlen und sollte auch nicht deutlich mehr ausgeben. Es ist eine Schande, dass unsere Schuldentilgung schon 1/6 der Staatseinkommen vertilgt. Ich finde es deutlich ungerechter solche Schulden anzuhäufen, als alle Leute bis 70 arbeiten zu lassen.
 
Nossi schrieb:
Stammtischniveau.
Gibt genug Deutsche, die du dann ebenfalls ausweisen müsstest.

Du kannst also die NPD als "kleinstes Übel" wählen und dabei aktzeptieren, dass sie die Demokratie und den Rechtsstaat abschaffen will, dass sie Antisemetisch ist und in die Fußstapfen der NSDAP treten will, kannst aber bei den anderen Parteien nicht aktzeptieren dass sie Integrationsprogramme durchsetzen will ?

Wo ist da die Verhältnismässigkeit ?

Natürlich gibt es auch genügend deutsche die sich daneben benehmen, aber sie sind diesem land geboren und müssen genauso mit konsequenzen rechnen, wie alle anderen auch.

Ich bezweifel, dass sich eine demokratie oder ein rechtsstaat innerhalb von 4 jahren abschaffen lässt und schließlich würde die NPD nicht alleine regieren, sondern müsste eine koalition bilden. Die beiden anderen punkte könnten gut möglich sein, aber so gut kenn ich mich mit der NPD nun auch wieder nicht aus.

Die verhältnissmässigkeit liegt darin, dass wir das volk in den letzten jahren von unserer politik nicht wirklich vertreten worden sind. Angefangen mit dem euro oder jetzt die internetzensur, wie gehts weiter?
Des Weiteren sind viele der berichte die von der politik erscheinen manipuliert wie z.b die arbeitslosen zahlen.
Ich bezweifle, aber das die NPD sich anders verhalten würde.

Mir persönlich geht es aber mehr um die ausländer die hier in deutschland leben, wie sich dieses problem lösen lässt. Würde die politik endlich mal die augen aufmachen und vernüftige gesetzte für ausländer die hier leben wollen aufstellen, wo wäre dann das problem?

Meine Idee wären diese drei gesetze:
- Ausländer die nicht unsere sprache sprechen "abschieben"
- Ausländer die einmal kriminell geworden sind "abschieben"
- Ausländer die für längere zeit arbeitslos sind "abschieben"


MFG Paini
 
Zuletzt bearbeitet:
DugDanger schrieb:
Kurzarbeit oder ein € Jobs (die ich übrigens auch für einen Witz halte) sind für mich kein Zeichen für eine Arbeitnehmerfeindliche Politik.
Auch hier gilt, das ganze hat Vor und Nachteile, die Abwägung bleibt jedem selbst überlassen. Für eine Wirtschaft ist es ein sehr wichtiges Instrument um schnell auf Auf - und Abschwünge zu reagieren. Mit der Einführung konnten viele Arbeitsplätze geschaffen werden (unter 4 Millionen, die Hartz Reformen hatten ihren Anteil). Bestimmt sind nicht alle geschaffenen Arbeitsplätze super toll, aber sie haben die Leute erst mal raus aus den sozialen Sicherungs Systemen, rein in die Arbeitswelt gebracht. Die Summe, welche der Staat dadurch gespart hat und an anderer Stelle wieder Verteilen kann, ist eine Zahl mit vielen vielen Nullen. Das gilt es beim schimpfen über Hartrz 4 im Hinterkopf zu behalten.

Natürlich, ein Arbeiter der im Niedriglohnsektor arbeitet und obendrauf auf den Hartz IV Regelsatz zum Aufstocken bzw. Leben angewiesen ist, ist besser als ein Langzeitarbeitsloser der fast den gleichen Regelsatz bekommt plus der 1€ Arbeit Aufstockung. :rolleyes:
Auch sind die Arbeiter besser die das volle Hartz IV Geld bekommen und sich in irgend einer Maßnahme zur Beschäftigung befinden, Maßnahmen die für die Wirtschaft und den Arbeitgebern nichts besonderes sind und diese Leute und einige andere wie Menchen ab einen Alter von 57 Jahren (oder ähnlich, jedenfalls in der Richtung), die gar nicht mehr als Arbeitslos gelistet werden belasten die Kassen ohne Wenn und Aber. Von unseren 4 Millionen Arbeitslosen musst du also noch mindestens 1 Million drauf klatschen, die das volle Hartz IV Geld bekommen.
Und mit Hartz IV wurde dem Niedriglohnsektor Tür und Angel aufgerissen, manche Vollzeitjobs wurden durch diese Leute ersetzt, und bedenke auch, das bissle was von diesem Bereich in die Kassen eingezahlt wird, ist nicht viel und kann das Rentensystem nicht stemmen. Doppelt gut ähm schlecht gemacht.
Dann noch die ganzen Stapeln von Papierkram, nach jeder Kurzarbeit muss alles neu beantragt werden (wird so verlangt, kommt aber auch teilweise auf die ARGE drauf an) plus einer 4 Wochen langen Bearbeitungszeit - die Ämter müssen ja irgendwie ausgelastet werden. Wer Bafög oder Kindergeld belastend findet, für den ist Arbeitslosengeld II die Krone des Ganzen.
 
chriwi schrieb:
2. Wir haben Steinbrück an der Macht und haben die 100-300 Milliarden faktisch durch die Bankenrettung schon an der Backe.

Ich weiß jetzt nicht, wie die Linke vorhat, Privatbanken zu verstaatlichen, aber wenn es nicht gerade durch Enteignung passiert (wo ja in einer Demokratie ein "fairer" Preis bezahlt werden sollte) kostet dies mehr als 300 Milliarden!
 
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