Bundestagswahl 2009

Was werdet ihr wählen

  • CDU/CSU

    Stimmen: 114 11,0%
  • SPD

    Stimmen: 98 9,5%
  • FDP

    Stimmen: 200 19,3%
  • Bündnis '90/Die Grünen

    Stimmen: 98 9,5%
  • Die Linke

    Stimmen: 114 11,0%
  • NPD

    Stimmen: 53 5,1%
  • andere

    Stimmen: 225 21,7%
  • Ich gehe nicht zur Wahl.

    Stimmen: 85 8,2%
  • Ich wähle absichtlich ungültig.

    Stimmen: 50 4,8%

  • Umfrageteilnehmer
    1.037
  • Umfrage geschlossen .
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
http://thepiratebay.org/torrent/5068649/c3d2_landtagskandidatencheck_2009.mkv
Format: H264 Mpeg4 , Dauer: 2,5 stunden

Hier gibt es seit ein paar Stunden eine ganz interessante Sache im Netz , der Landtagskandidatencheck in Dresden . Das ist eine Podiumsdiskussion mit der FDP , SPD , Linke , Grüne und Piratenpartei rund um das Thema Internet ect.
Die CDU kneift hier leider , mich wundert das erlich gesagt nicht weiter.
Dort stellen sächsische Landtagsabgeordnete ihre Meinungen und Ansichten feil und beantworten Fragen der Podiumsteilnehmer.

Ich bin bereits am Schauen und finde das ganz interessant das es auch noch Politiker gibt die über ihren zementierten Vorstellungen darüber hinaus gehen können.
 
walter09 schrieb:
letztlich ist eine sache die gemacht werden muss die, dass die reichen wieder einen akzeptablen anteil an steuern zahlen

Getreu nach dem Motto, mit großer Macht hat man auch große Verantwortung.
Und Geld ist ja Macht im Kapitalismus.

Leider sehen einige Parteien das ja nicht ein und machen genau das gegenteil... Großverdiener entlasten.
Im Prinzip zahlen die gering und normalverdiener ja den größten Haufen die großverdiener Wissen schon wie sie sich am Fiskus vorbeischleichen können (und damit meine ich nicht Lichtenstein) ... die können sich Fachleute für sowas leisten.. einige Tricks gibts ja auch beim BWL Studium, in Kaufmännischen Ausbildungen usw. schonmal.

Es gibt zum Glück auch gutverdiener die Sozial eingestellt sind, einige geben von sich aus ja schon Geld ab (spenden). Andere hingegen lassen Privates auf die Firma (oder halt das Volk ;) ) laufen.


Aus meiner Sicht (Politik ist eigentlich immer Subjektiv) sollte folgendes gemacht werden:
-Entlastung der unter und mittelschicht
-Humane unterstützung selbiger
-Wirtschaft wieder ihrem eigentlichem Zweck, der versorgung des Bürgers zuführen
-Großverdiener mehr in die Verantwortung ziehen
-Gehälter begrenzen, nach oben
-Gehälter entweder auch nach unten begrenzen oder ein Bürgergeld einführen (in Ausreichender höhe versteht sich)
-In Verbindung mit einem Bürgergeld ist eine Lockerung des Kündigungsschutzes ja auch weniger ein Problem.
-Entlastung/Förderung von Familien mit Kindern (die müssen mehr Zeit für ihre Kinder haben)
-........

Und was ganz Persönliches wäre dann noch
-schneller Atom-Ausstieg
-Förderung alternativer Energien & Antriebe
-bessere Kontrollen und Sanktionen was den Missbrauch legaler Drogen angeht.
-Mehr Politische Aufklärung (nur wenige Bürger kennen die Möglichkeiten von ePetitionen, Volksentscheide usw.)
-Nen Gremium wo sich die Vorstände aller Parteien alle paar Wochen oder Monate mal zur Diskussion verabreden und austauschen. (ok wird schwer... sind zuviele.. vielleicht der 10 relevantesten)
 
bartio schrieb:
letztlich ist eine sache die gemacht werden muss die, dass die reichen wieder einen akzeptablen anteil an steuern zahlen
Die sogenannten "Reichen" werden schon genung belastet (ab wann ist man reich?). Ich halte nichts von pauschaler leistungsmindernder Umverteilung.
Die linken Fantasien von "nimm es den Reichen und gib es den Armen" sind sowieso nur ein Nullsummenspiel.


@RyoBerlin
Nur damit das Thema endlich vom Tisch ist:
Auslöser der Weltwirtschaftskrise war übrigens die auf Pump finanzierte amerikanische Sozialpolitik der vergangenen Dekade. :o
@deinen Post oben
Dir ist schon klar, dass deine aufgezählten "Verbesserungsvorschläge" den deutschen Staat in Rekordzeit in den Ruin treiben würden? :D
Warum verlangst du nicht auch noch gleich Zwangsenteignung. :rolleyes: Das klingt alles irgendwie nach einer Politik, die schon einmal die Hälfte Deutschlands herabgewirtschaftet hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn alles so schlimm und schlecht ist, wieso gründet ihr nicht selber eine Partei? Oder stellt euch als freie Wähler in eurem Kreis auf? Oder werdet Mitglied einer Partei und macht aktiv Politik mit?

Das System für gescheitert erklären, aber kaum das Minimum getan haben um sich zu partizipieren. Das sind mir die richtigen. DAS ist der Grund, warum Politik so läuft wie sie läuft. Die Leute meckern nur statt ihre Möglichkeiten auch wirklich zu nutzen. Die Politik gefällt nicht, also is das ganze System Mist. Das man mit wählen gehen grademal sein absolutes Minimum an Beteiligung abgibt ist den meisten nichtmal bewusst. Und dann gibt es noch so SPezies, die in GEwalt und Demonstration in unserem System das einzige Mittel sehen um sich bemerkbar zu machen. Ja es läuft gewaltig was schief, nur ists nicht das, was die meisten denken.
 
Es geht anscheinend immer noch nicht in die Köpfe einiger Leute hier rein:
Der progressiven Steuersatz soll genau das tun! Wer mehr verdient, zahlt je Stufe überproportional mehr Steuern. Und dieses System haben wir schon seit zig Jahren! Einfacher und transparenter gehts wirklich nicht.
Steuerschlupflöcher und Vergünstigungen streichen - und schon sind wir bei dem, was alle fordern!
Die Mittel sind wie immer da - sie werden aber auch wie immer nicht richtig angewandt bzw. durch weitere Gesetzgebungen verwaschen.

@Mustis
Stimmt genau! Zu faul für Basisdemokratie und dann Meckern...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich findes is recht amüsant, in diesem Wahlkampf ist es auffällig still, imho ein Hinweis darauf das es nach der Bundestagswahl richtig dick kommen wird.

Naja, das Stimmvieh wählt sich ihre Schlachter anscheinend selbst (CDU/FDP). :rolleyes:

Wenn alles so schlimm und schlecht ist, wieso gründet ihr nicht selber eine Partei? Oder stellt euch als freie Wähler in eurem Kreis auf? Oder werdet Mitglied einer Partei und macht aktiv Politik mit?
In Ortsvereinen kann man nichts verändern, da geht es um Kommunalpolitik.
Beispiel:
Ín unserem Ortsverein definiert sich die Linke auf ein Thema: "Gegen Rechts".
Armselig.

Um an den politischen Posten zu kommen, an dem man etwas verändern kann, muss man sich jahrelang engagieren. In politischen Parteien geht es nämlich nicht demokratisch zu.

Desweiteren braucht man dafür Zeit.
Wenn man Morgens um 7 Uhr aus dem Haus, arbeitet und Abends um halb 7 wiederkommt hat man keine Energie und keine Lust sich politisch zu engagieren oder auf Demos zu gehen.
Nicht umsonst kommen Berufspoltiker meist aus der Lehrer-, Verwaltungs- und Anwaltssparte und Demos werden hauptsächlich von Studenten besucht.

Eigentlich klug gemacht von unsere Enscheidungsträgern. Leute durch Arbeit (und sei sie noch so schlecht und unterbezahlt) und durch Medien "ruhig" halten. Scheint durchaus zu funktionieren.

Die sogenannten "Reichen" werden schon genung belastet (ab wann ist man reich?). Ich halte nichts von pauschaler leistungsmindernder Umverteilung.
Die linken Fantasien von "nimm es den Reichen und gib es den Armen" sind sowieso nur ein Nullsummenspiel.
Mit nichten. Vorallem die Wohlhabenden haben genug Möglichkeiten durch entsprechende "Steuertricks" die Abgabenlast zu verringern.

Warum macht man steuerlich keinen Unterschied, ob einer 8000€ im Monat oder 15000€ im Monat verdient?´Wer sagt das es bei der Steuerobergrenze aufhören muss?

Nein, es bleibt wie immer bei den "Kleinen" hängen.
Mehrwertssteuererhöhung und Erhöhung des Arbeitnehmeranteils der Sozialabgagebn war und ist immer ein Verbrechen gegenüber dieser Klientel.

Ob ich durch erhöhte Abgaben 5000 statt 5500 rausbekomme ist egal, aber ob jemand nicht mehr 600€ sondern 550€ rausbekommt, ist schon ein großer Unterschied.
Die starken Schultern können und sollen mehr tragen, seit Jahren ist aber ein gegenläufiger Trend zu erkennen.

Wenn man zwischen Pest und Cholera wählen kann, hat meine keine Wahl.
Die Politiker interessieren sich nicht um meine Anliegen und Probleme, also entziehe ich Ihnen mein Vertrauen.
Ich sehe nur das sie ihre Schäfchen selbst ins Trockene bringen (Pensionsansprüche, Diätenerhöhung selbst in Zeiten des Lohnverzichts, keine Angabe von Nebeneinkünfte) und dem Volk wird Enthaltsamkeit verlangt.
Wasser predigen und selbst Wein trinken. Auf soetwas reagiere ich immens allergisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ bartio

In dem zitat von Michael Moore steckt mehr - wer nur sein Überleben beim Sesselpupsen sichern will und nicht bereit ist notfalls selbst politisch aktiv zu werden (das ganze Buch, aus dem das Zitat stammt, dreht sich darum, dass die Republicans böse Dinge tun und die Democrats Republocans im Schafspelz sind, also sagen, sie würden alles anders machen, aber, aus der Erfahrung mit 8 Jahren Clinton, nichts anders machen, als Republicans - auf die Themen Arbeit, Bildung, Soziales und Wirtschaft bezogen - und bei denen ist ein größeres Problem, durch dasreine Mehrheitswahlrecht), kein Recht hat, andere damit zu erven, wie schlimm doch alles ist. Wer sich dafür entscheidet durch seine Wahlpraxis alles wie in den Sessel gepupst zu akzeptieren, der soll sein Mundwerk dem auch anpasssen. Wer sich aufregt, soll eben selbst politisch aktiv werden - Michael Moore gibt dazu Anleitung, wie das in den USA funktionert, wie viele Unterschriften man bspw. braucht um sich als Kandidat für welches Amt aufstellen zu lassen - die Leute in der Piratenpartei tun das, sie sind selbst politisch aktiv geworden und haben damit auch das recht andere zu nerven, aber wer nur labert, wie schlimm alles sei, selbst aber jegliche auch nur geringste Handlung vermeidet, soll mir nicht meine zeit stehlen, die ich für mein politisches Engagement vielleicht besser gebrauchen kann. Es wurde bereits mehrmals darauf hingewiesen, wie vieleParteien antreten und du tust mit deinem Pest vs. Cholera Vegleich nach wie vor, als würde es nur die CDUSPD-Einheitspartei-Deutschlands geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja CDUSPD wirds wohl eher nicht geben.. also kommt darauf an.. die Zoffen sich ja bis zum geht nicht mehr... die CDU hofft ja das ihre gleichgesinnten Kollegen der FDP ausreichend Stimmen haben damit CDU und FDP miteinander Regieren können (was ein Deasaster...)
 
RyoBerlin schrieb:
...damit CDU und FDP miteinander Regieren können (was ein Deasaster...)
Desaster für wen? Für den faulen Sozialschmarotzer vielleicht. Für Deutschland wäre es die einzige Konstellation, die den Wagen wieder aus der Scheisse ziehen kann.
 
Desaster für wen? Für den faulen Sozialschmarotzer vielleicht. Für Deutschland wäre es die einzige Konstellation, die den Wagen wieder aus der Scheisse ziehen kann.

Glaubst du, was du sagst? Wird denn leistungsbezogen bezahlt? Herrscht Chancengleichheit?
 
@SheepShaver

Diese Politik hat ihn reingefahren also kann sie ihn auch als einzige Rausholen oder was? ;)

Du mit deinem Sozialschmarotzer... der Großteil der Sozialschmarotzer ist doch dort.... haben Millionen aufm Konto, tun nix, schieben Ihr Geld Illegal wohin... lassen sich auf kosten der Steuerzahlern irgendwelche Fahrten und Feiern bezahlen...

Aber ich vermute mal Du sprichst auf die ca. 2% ALG Empfänger an die sich selbst aufgegeben haben.
Ja, wegen 2% Muss man natürlich den Rest ins Gesicht treten... Da biste natürlich schon richtig mit dieser Einstelliung CDU oder FDP zu wählen ;)

Wobei... Du lebst garnicht in Deutschland was kümmerts dich was hier ist...
 
Es wird ja immer gerne erwähnt, dass man sich selbst politisch engagieren könne. Allerdings ist die meiner Meinung nach eine Illusion. Wenn man in einer Partei nach oben kommen will, muss man i.d.R. die sogenannte Ochsentour durch die Partei durchmachen, als Quereinsteiger hat man kaum Chancen.

Ein erfolgreicher Politiker muss wissen, wie man Netzwerke knüpft und Mehrheiten organisiert. Es kommt darauf an, sich eine Hausmacht aufzubauen und mittels Personalpatronage genug getreue Mistreiter für sich zu sammeln.
Hervorragende Fachkompetenz ist dem gegtenüber nachrangig, weswegen eben die Leute ganz oben sind, die den ausgeprägtesten machiavellistischen Machtinstinkt verfügen und eben nicht dijenigen mit der größten Fachkompetenz.

Unsere Politiker sind meiner Meinung nach, frei nach Richard von Weizsäcker, bestenfalls Spezialisten darin, wie man den politischen Gegner bekämpft, aber ansonsten stolpern und stümpern sie sich auch mehr schlecht als recht durch ihr Amt.

Um das zu ändern müssten sich die Parteien innerlich drastisch reformieren, so dass auch Leute ohne jahrelang aufgebaute Hausmacht eine Chance hätten an die Spitze zu kommen. Denn wenn man dieses Land wieder nach vorne bringen will, sollten auch die klügsten Köpfe regieren, nicht eine Ansammlung mittelmäßiger Machtpolitiker.

P.S.: Ich stimme RyoBerlin zu, Sozialschmarotzer sind diejenigen, welche Millionen verdienen, dann aber trotzdem ihr Geld nach Luxemburg transferieren um Steuern zu sparen. Diese Leute verweigern willentlich ihre Beteiligunga n der Gesellschaft, das ist imho assozial im wahrsten Sinne.
Es ist eine bodenlose Unverschämtheit, alle Leistungsempfänger als Schmarotzer zu titulieren. Die meisten Leute aus dieser Gruppe verfügen vermulich weit mehr Moral und Anstand als die sogenannten Eliten, welche sich auf Kosten der Allgemeinheit bereichern und von einem System profitieren, dass bestehende Ungleichheiten immer weiter perpetuiert anstatt sie wenigstens ansatzweiser zu verringern.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ryoberlin
Und Du sprichst laufend von den 2% der Top- Manger und Politiker bzw. Unternehmer, die das genauso veranstalten, wie Du es "den Reichen" vorwirfst.
Bitte mal ein wenig über den eigenen Tellerrand blicken.

Wir reden hier von zweierlei "Randgruppen", die die Gesellschaft ausnutzen und meinen, dass deren Eingrenzung der Schlüssel zum Erfolg sei... Das ist doch lächerlich...

Es soll sich doch erstmal jeder selber an die Nase fassen.
Wie viele kenne ich in meinem Umfeld, die Versicherungsbetrug begehen, die sich Krankenhaustagegeld erschleichen, die die Geschwindigkeitsbeschränkungen nicht beachten, Arbeitslosengeld "einfach mal so" mitnehmen, weil man ne Auszeit haben will bzw. in den Urlaub fährt, kleine Unwahrheiten in die eigene Steuererklärung einfügen, sich als Student eintragen, damit man günstig an Kredite, Fahrkarten und Eintritt in kulturelle Einrichtungen kommt und... und... und....
Alles natürlich nur im privaten, kleinen Rahmen, weil es ja jeder so macht...
Da gehts doch erstmal los.

Hier im Forum wird es doch nicht anders Gemacht. Immer schön "den anderen" den schwarzen Peter zuschieben. Sollen "die" mal für einen machen bzw. hauptsache ich habe keine Abstriche hinzunehmen.

Das soziale und gesellschaftliche Denken hier im Land ist im allgemeinen beschädigt, weil wir eine Kultur aus Alleinkämpfern und Egoisten gezüchtet haben. Der Fehler ist, dass sich der überwiegende Teil der Bevölkerung durch dieses "System" im Nachteil sieht.
Dies umfasst aber alle gesellschaftlichen Gruppen ebenmäßig. Nur ist die Frage, wie man dieses asoziale Denken aus den Menschen wieder rausbekommen soll.
Eine Umkehr zu "alten Werten" ist erforderlich und auch jeweils die Anerkennung der Leistung der jeweiligen schichten.

Der Unternehmer sollte respektiert werden, für das Risiko, was er meist eingeht um mir einen sicheren Arbeitsplatz zu schaffen.
Genauso wie der Arbeitnehmer vom Unternehmer respektiert werden soll, für die gute Arbeit, die er leistet. Durch Lob, Anerkennung und Leitsungsgerechte Partizipation am Gewinn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stormtrooper85 schrieb:
...
Um das zu ändern müssten sich die Parteien innerlich drastisch reformieren,...
Das ist doch nur eine Möglichkeit von vielen - ich hatte die piratenpartei bereits angesprochen. Hat es etwa die Piratenpartei nötig, sich in einer altmodisch organisierten SPD-"Volkspartei" nach oben zu kämpfen?

Letztenendes sollten sich Nichtwähler auch vor Augen halten, dass die Alternative zum Wählen gehen Autokraten sind, denen es vollkommen wurscht ist, ob sie gewählt werden. Erich Honeker, Wilhelm II. von Hohenzollern, Saddam Hussein und Mohammad Reza Pahlavi (der Wikipedia-Artikel zum zweiten Schah liest sich allerdings sehr beschönigend - Erwähnung der Foltergefängisse gegen alle Oppositionellen fehlt, es wird nicht darauf hingewiesen, dass er jegliche Meinungs- und Demonstrationsfreiheit verbot uvm.) kamen ganz gut ohne gewählt zu werden aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, der Wandel der Parteien trägt einen beachtlichen Teil dazu bei, dass diese sich von der Gesellschaft entfremden.
Im Rahmen der Professionalisierung der Parteien wird die Parte-Basis immer unwichtiger. Heutzutage setzen Parteien auf externe Beratung und PR-Agenturen.
Das beste Beispiel dürfte hierfür ja die Regierungsperiode Schröder sein. Dieser hat die SPD-Basis tsräflich missachtet und ihr von oben seine Reformen aufgedrückt, was sich in massivem Unmut und einem ausbluten der Partei geäußert hat bzw. noch äußert.
Und in welchem desolaten Zustand sich die SPD momentan befindet, ist ja eigentlich nicht übersehbar.

Daher wäre es meiner Meinung nach wünschenswert, wenn es in den Parteien ein Umdenken gäbe und auch die einfachen Parteimitglieder an der Basis wieder aktiv in die Arbeit der Partei einbinden würde.
Damit würde politisches Engagement sich wieder attraktiver werden und es würden sicher auch mehr Leute sich wieder einsetzen.
Beispielsweise könnten dieParteien ihre Kanzlerkandidaten durch eine parteiinterne Urwahl bestimmen, das wäre imho ein Fortschritt gegenüber dem momentanen Ausgekungel im Hinterzimmer. ;)
Meiner Meinung nach sind die Leute an der Basis wichtige Mulitplikatoren für die Parteien, die dann den Menschen in ihrem Umfeld Interesse und evtl. Begeisterung an der Politik vermitteln könnten.

Dies würde letzendlich dazu beitragen, dass die Parteien wieder stärker in der Gesellschaft verwurzelt sind, was wiederrum zu einer höheren Zufriedenheit und als Folge daraus Wahlbeteiligung der Bürger führen könnte.
 
in allen diskussionsrunden im tv wird so was von um den heissen brei rumgeredet das is ja schon ecklig....bürger werden kontrolliert dumm gehalten!

immer nur die gleichen erzählungen!

klar wird die CDU die steuern senken....aber glaub mir die werden zu 100% die mehrwertsteuer auf ca 25% erhöhen da geh ich jede wette ein!welche steuern hintenrum uach noch erhöht werden will ich gar nicht wissen!

einer wird die zeche zahlen und ratet mal wer das sein wird!

in KEINEM parteiwahlprogramm steht eine lösung oder möglichkeit zum abbau der staatsschulden (2 BILLIONEN €)!die wenn das so weitergeht die schere zwischen arm und reich extrem aufreissen wird!

und es ist um ein vielfaches leichter die mwst oder sonst eine existierende steuer zu erhöhen als mal den staat zum sparen zu bringen oder subventionen abbauen die kein mensch bruacht!

egal ob SPD,CDU,FDP oder grüne KEINER von denen wird deutschland retten!
die verdienen ca 7000€ im monat + boni von firmen da is denen doch wurst wie es der allgemeinheit geht!


na dann prost

ps: nichtwählen ist dumm!das hilft nur den großen parteien noch mehr!
 
Zuletzt bearbeitet:
RyoBerlin schrieb:
Wobei... Du lebst garnicht in Deutschland was kümmerts dich was hier ist...
Das ist nur temporär. Falls Deutschland nicht komplett den Bach runtergeht oder sich in DDR V2 wandelt, komme ich zurück. ;) Noch ganz habe ich die Hoffnung nicht aufgegeben...
 
Stormtrooper85 schrieb:
...
Daher wäre es meiner Meinung nach wünschenswert, wenn es in den Parteien ein Umdenken gäbe und auch die einfachen Parteimitglieder an der Basis wieder aktiv in die Arbeit der Partei einbinden würde. ...
Ja, und solange das bei einigen parteien nicht der Fall ist, wähle ich von den ca. 30 Parteien eben diejenigen, bei denen nicht so viel: "Mein Private-Information-Coaching-Makler, der von Industrie XY bezahlt wird, weiß besser, was ich zu denken hab, als ich" drin steckt, statt die CDU- und SPD-Autokraten durch Garnichtwählen zu unterstützen. ;)
 
ZeroZerp schrieb:
@ryoberlin
Und Du sprichst laufend von den 2% der Top- Manger und Politiker bzw. Unternehmer, die das genauso veranstalten, wie Du es "den Reichen" vorwirfst.

Nein ich sprach von ca. 2% der Sozialempfänger welche resigniert haben und daher auf vieles eine 0 Bock Einstellung angenommen haben.. weil hier der Vorwurf des Generalverdachts wieder mal gemacht wurde.

Ansonsten sei gesagt dein Satz ist absolut unverständlich sorry.

Und es gibt ja auch Gutverdienende & Reiche welche die sich Sozial Engagieren und alles korrekt machen das sagte ich bereits....

Was einen Ankotzt ist diese Asoziale Mentalität das man über die Herzieht die eh nichts haben. Das ist ja wohl um Welten asozialer als wenn man sich über Leute aufregt die Millionen haben und noch massig Geld bekommen wenn sie Entlassen werden ....

SheepShaver schrieb:
Das ist nur temporär. Falls Deutschland nicht komplett den Bach runtergeht oder sich in DDR V2 wandelt, komme ich zurück. ;) Noch ganz habe ich die Hoffnung nicht aufgegeben...

DDR V2 ?
Naja DDR war ne Diktatur einiger Parteileute (der Großteil iss eh Tot :D) und vielen Mitläufern.

Da seh ich aktuell nur wenig Unterschied... die Regierung macht eh meist dinge über die Köpfe der Bürger hinweg, die Überwachung ist heute besser und stärker als zu DDR Zeiten, Mitläufer haben wir auch mehr als genügend (sonst würden nicht noch soviele die Parteien wählen die sie beschimpfen... wie bei der letzten Wahl wo ein Arbeiter meinte "Ich wähle die SPD weil es ist die Arbeiterpartei" ... da fällt einem doch nur ein 'Es war einmal' zugleich am besten noch mit dem Kommentar "Was soll man denn sonst wählen gibt ja keine alternative" oh man... ).

Die DDR hatte ne Phyische Mauer, bei uns ist es aktuell eine Psychische und Finanzielle.
(im übrigen die DDR gibts seit 20 Jahren nicht mehr, zig wählern haben sie nie erlebt.. trotzdem buddelt man sowas gerne aus...)
 
@ryo
Ich wollte mit diesem Satz nur sagen, dass Du Dich genauso an einer Randgruppe auslässt. Nämlich die wenigen Prozent an Top- Verdienern und Politikern, die sich asozial bereichern, Geld durch gaunerei vermehren etc.

Ergo:Wenn man über die asozialen 2 Prozent der "armen" schimpft, dann darf man auch nur über die 2 Prozent der Reichen schimpfen, die sich schändlich verhalten.

Der Rest bewegt sich in den Grenzen geltenden Rechts. Und genau an diesem durch die Gesetzgebung verwaschenen Rechtsrahmen sollten Reformen ansetzen.
 
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