Bundestagswahl 2009

Was werdet ihr wählen

  • CDU/CSU

    Stimmen: 114 11,0%
  • SPD

    Stimmen: 98 9,5%
  • FDP

    Stimmen: 200 19,3%
  • Bündnis '90/Die Grünen

    Stimmen: 98 9,5%
  • Die Linke

    Stimmen: 114 11,0%
  • NPD

    Stimmen: 53 5,1%
  • andere

    Stimmen: 225 21,7%
  • Ich gehe nicht zur Wahl.

    Stimmen: 85 8,2%
  • Ich wähle absichtlich ungültig.

    Stimmen: 50 4,8%

  • Umfrageteilnehmer
    1.037
  • Umfrage geschlossen .
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
@DugDanger

Was bringt eine Steuerreform wenn du(laut FDP OK) 3 € std. verdiensts?

GENAU NICHTS!

Und muss noch Hartz 4 beantragen überhaupt um zu überleben!

darum ist die FDP schlecht-Wir kleine Arbeitnemer sollen dann auch diese Mini-Löhne subventionieren weil die FDP immernoch gegen ein Mindestloh ist!
 
Dass Deutschland bereits jetzt in Punkto Umverteilung an der Spitze im Vergleich zu anderen Industrieländern ist,
Im Vergleich zu Finnland, Norwegen, Schweden, Dänemark?

Ich finde es durchaus wichtig, dass die "Leistungsträger" besser gestellt sind, Das steht außer Frage. Und ich wollte auch, dass derjenige, der nicht arbeiten will, nichts bekommt. Die Sache ist aber, dass auch viele Menschen, die Jahrzehnte-lang gearbeitet haben schnell abrutschen können.
Das Problem ist, dass die Mittelschicht sich auflöst, was sicher durch Zeitarbeit etc. unterstützt wird.

Man muss natürlich versuchen, allen gerecht zu werden. Aber ob die Leistungsträger unbedingt in den oberen 10% sind, möchte ich bezweifeln. Was also ist gegen eine Vermögenssteuer (diese "gibt" es glaube ich sogar noch in Deutschland, die wurde nur ausgesetzt) einzuwenden? Damit werden die Leistungsträger vermutlich weniger belangt als durch einen Spitzensteuersatz. Aber diejenigen, deren Leistung darin bestand, z. B. ein Erbe anzunehmen werden deutlich mehr belangt.

Was mich auch verunsichert ist schlicht und ergreifend die Tatsache, dass "die Reichen" offenbar "immer reicher" werden. Ich habe nichts dagegen, dass ein gut ausgebildeter Ingenieur/Arzt/Informatiker/.... einen guten Lohn bekommt. Das man diese entlastet: ok.

Die Sache ist einfach die, dass sich in den verschiedenen Einkommensgruppen ganz heterogene Gruppen befinden, die man schlecht unterscheiden kann.

Ich fand die Agenda 2010 größtenteils richtig.

Man kann durchaus ein rein leistungsbezogenes Prinzip anwenden, aber dann fordere ich erst Chancengleichheit.

Ich denke du stimmst mir zu, dass man in Bildung investieren muss.

Wenn das gelingt dann bin ich auch deiner Ansicht.
Aber ich finde auch ein flächendeckender Mindestlohn, der so niedrig ist, dass man gerade nicht mehr aufstocken muss wäre nötig. Aber natürlich kein so hoher wie er von manchen Parteien gefordert wird.
Ich will nur nicht, dass der Staat weiter Niedriglöhne subventioniert.

Gruß,

badday
 
Also rein Leistungsbezogen funktioniert nicht... denn wer legt denn fest wann eine Arbeit eine Leistung ist und wann nicht?

Gehst Du zum Arzt... der schaut sich an was Du hast sagt seine Meinung und fertig.. da gibts einige die sagen.. der hat ja nix gemacht... ergo keine Leistung = kein Geld ....

Was auch stattfinden muss ist eune modernisierung des denkens und der Einstufung darüber was Arbeit ist.

Ich sagte schonmal... wenn man etwas für andere Tut und Geld dafür bekommt wird es Arbeit genannt... wenn man aber dieselbe Tätigkeit.. z.B. Ehrenamtlich oder ohne Bezahlung (z.B. als Erwerbsloser ALGII/Harz4 bezieher) tut dann heisst es auf einmal derjenige hat garkeine Arbeit und evtl. auch noch derjenige sei Arbeitsunwillig...
 
Wenn ich hier lese, dass mehr Steuern zu Abwanderungen und Kapitalflucht führen, dann resultiert das doch aus der Geldgeilheit der Menschen. Gerade die, die schon genug Geld haben, wollen den Berg immer weiter vergrößern und das auch durch illegale Machenschaften.
(z.B. Steuerhinterziehung)

Das die Kluft zwischen arm und reich immer größer wird spricht doch sicherlich nicht dafür, dass man die Reichen entlasten muss.
Entlasten muss man die Mittelschicht und die Leute die noch weniger verdienen.
Die SPD hat zu meinem Unverständnis den Spitzensteuersatz gesenkt und auch andere (Unternehmens)-Steuern wurden niedriger.

Die meisten Reichen (z.B. ab 1 Mio) Zahlen eh kaum mehr Steuern, entweder haben sie sich gleich ins Ausland verzogen, machen eine Stiftung auf oder regeln das über andere "Wege".
Warum sollen wir diese Leute jetzt auch noch entlasten?
 
Die meisten Reichen (z.B. ab 1 Mio) Zahlen eh kaum mehr Steuern, entweder haben sie sich gleich ins Ausland verzogen, machen eine Stiftung auf oder regeln das über andere "Wege".
Warum sollen wir diese Leute jetzt auch noch entlasten?
Deswegen finde ich die Vermögenssteuer richtig.
Also rein Leistungsbezogen funktioniert nicht... denn wer legt denn fest wann eine Arbeit eine Leistung ist und wann nicht?
Sicher, das ist schwierig. Aber es ist machbar. Ich denke das regelt der Markt selber, ob das dann immer fair ist - eine andere Frage,,,

Gruß,

badday
 
Die meisten Reichen (z.B. ab 1 Mio) Zahlen eh kaum mehr Steuern, entweder haben sie sich gleich ins Ausland verzogen, machen eine Stiftung auf oder regeln das über andere "Wege".
Warum sollen wir diese Leute jetzt auch noch entlasten?

Gerade deswegen! Damit sie NICHT ins Ausland gehen sondern hier versteuern!
Wenn durch Kapitalflucht wirklich pro Jahr 150MRD an Steuereinnahmen flöten gehen, dann senke ich hal die Steuer so lange, bis sich das nicht mehr so eklatant lohnt.
Dann nehm ich nach der neuen Rechnung vielleicht nur 75MRD von den "Reichen" ein, aber immerhin hohle ich was von dem Geld zurück. Zudem werden die reichen dadurch entkriminalisiert und wieder enger in die Gesellschaft eingebunden.
 
Wenn durch Kapitalflucht wirklich pro Jahr 150MRD an Steuereinnahmen flöten gehen, dann senke ich hal die Steuer so lange, bis sich das nicht mehr so eklatant lohnt.
Dann nehm ich nach der neuen Rechnung vielleicht nur 75MRD von den "Reichen" ein, aber immerhin hohle ich was von dem Geld zurück. Zudem werden die reichen dadurch entkriminalisiert und wieder enger in die Gesellschaft eingebunden

Wenn du diese Logik überall anwendest dann gute Nacht.
Die Lösung ist völlig absurd.

Zudem werden die reichen dadurch entkriminalisiert und wieder enger in die Gesellschaft eingebunden.

?
 
Die paar Super Reichen interessieren mich nicht.

Das Steuerkonzept der FDP bringt denen einen Vorteil, die sich keine 10 Steuerberater leisten können, um, über die 100000 Außnahmetatbestände und Spar Modellen ihre Steuer zu drücken.
Zudem sind Freibeträge für Familien vorgesehn. Demnach zahlt eine Familie mit drei Kindern für die ersten 30.000 € Jahreseinkommen keinen cent Steuern.
Der Eingangssteuersatz wird gesenkt, dies Entlastet die Geringverdiener und Unternehmen mit geringen Jahresgewinnen.
 
badday schrieb:
Wenn du diese Logik überall anwendest dann gute Nacht.
Die Lösung ist völlig absurd.
Aber die Logik hat durchaus seine Berechtigung. Letzten Endes ist es von Relevanz, wie viel der Staat durch die Steuer einnimmt, nicht ob der Steuersatz sich "gut" oder "sozial" anhört.
Wie dem auch sei, eine Vermögenssteuer, Reichensteuer, Neidsteuer, etc. wird keine Probleme lösen, hören sich vielleicht für eine bestimmte Klientel gut an, aber die Wirkung würde wohl eher bescheiden ausfallen, außer dass sie ein bereits monströses Steuerrecht noch weiter aufblasen würden.
Dabei wäre alles so einfach: radikale Vereinfachung des Steuerrechts, am besten Flattax, keine Entlastungen und sonstige Schlupflöcher mehr, Sozialstaat gesund schrumpfen, Familien entlasten, so dass Karriere und Familie sich nicht mehr gegenseitig ausschließen. Leistung muss sich wieder lohnen in Deutschland, derzeit ist das eher nicht der Fall. Gehälter für Akademiker sind auf einem Rekordtief, Akademikerabwanderung auf einem Rekordhoch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese sog. Lösung ist ja wohl sowas von Blödsinn.
Dann schaffen wir doch gleich die Steuern ab oder richten den symbolischen einen Euro ein.
Eine Diskeussion über die Höhe des Steuersatzes der attraktiv ist, ist doch sinnlos. Wer dem Staat nichts geben will, tut dies auch nicht, wenn es weniger wird.
Wer was hat, kann auch was geben, zumal diese Leute nicht allein ihre Millionen erarbeiten. Dahinter stehen auch ihre Mitarbeiter usw.

Im gleichen Zug mit den Steuersenkungen werden dann alle Subventionen für Unternehmen, alle Kredite und jegliche Summen zur Bankenrettung eingespart.
 
Es ist Blödsinn, Kosten zu senken? Es ist Blödsinn, die Steuereinnahmen zu optimieren, nicht die Steuersätze?
Warum brauchen wir ein so kompliziertes Steuerrecht? Ist dir klar, wie viele Milliarden der Staat bereits durch die verkleinerung des Verwaltungsapparates einsparen könnte? Gleiches gilt für den Sozialstaat.
 
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@burner87
Wieso ist die Lösung blödsinn. Der Staat ist für ALLE da. Jeder hat ein Recht gut und vor allem auch gleich behandelt zu werden.
Was hast Du denn an Mehreinnahmen auszusetzen, weil die Steuern wieder in D bezahlt werden?

Zudem zahlen doch die oberen "reichen" 30% bereits 80% der gesamten Steuern! In welcher Scheinwelt lebst Du eigentlich?

Wie gehabt... Wenn der letzte böse "reiche" aus Deutschland vertrieben ist, wird der Harz4 Empfänger und der "arme" Arbeitnehmer sehen, dass keinerlei sozialsystem mehr finanzierbar ist.

Wie kann man nur laufend über die schimpfen, die der Allgemeinheit die Butter aufs Brot schmieren? Ich versteh es nicht...
 
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@steuerdebatte generell

diskutiert ihr wirklich noch über diese steuergeschichte?
mir scheint, dass bei allen diskutanten vielmehr die jeweilige ideologie im hintergrund der argumentation steht und die argumentation einfach nur ein erscheinungsbild der ideologie ist.

grob lassen sich zwei positionen skizzieren:
a) die einen vertreten die grundsätzliche ansicht, dass diejenigen, die in einer gesellschaft viel haben, sich das auch "hart" erarbeitet haben und soviel als möglich davon für sich behalten sollen.

b) die anderen vertreten die grundsätzliche ansicht, dass diejenigen, die in einer gesellschaft wenig haben, davon profitieren sollen, dass andere, die mehr haben, ihnen etwas "abgeben" sollten weil es dadurch "sozialer" zuginge.

kurzum: beide ideologien sind völliger schwachsinn und beide haben mit gerechtigkeit im grunde nichts zu tun solange man die zugrundegelegten maßstäbe nicht an die strukturellen verhältnisse, die es in den fortgeschrittenen gesellschaften gibt, rückbindet und die vorstellungen von "reichtum", "leistung", "arbeit" komplett neu überdenkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
^^

Ich zähle mich weder zu a) noch zu b); ist meinen Posts auch zu entnehmen.

Es geht kurzfristig um die unpraktische,ungerechte handhabe in unserem Steuersystem.
Diese beeinträchtigt jeden Akteur auf die ein oder andere Weise.
 
DugDanger schrieb:
...
Grundsätzlich ist der Gedanke der, dass alle Außnahmetatbestände gestrichen werden sollen, bei bestehenden Kapitalverträgen wird es bestimmt abstufungen geben, die Gesamtsteuerbelastung wird im Zuge der Streichungen aber auch sinken - an dieser Stelle spart man dann wieder....
oh toll, Abstufungen, also noch mehr Unterscheidungsmöglichkeiten, noch mehr Bearbeitungswust... Nochmal zu dem Punkt: Hat die FDP in der Wahl, nach der sie mit Helmut Schmidt koalierte, nicht ganz genauso eine Vereinfachung gefordert, wie heute? Und hat Helmut Schmidt nicht sein ganzes Leben lang das selbe gefordert? Und was war, als diese beiden zusammen regierten? Nochmal: Eine Vereinfachung des Steuerrechts bedeutet faktisch Abschaffung von Steuerabschreibungsmöglichkeiten und an dem Tag, an dem die FDP das auch genau so sagt, dass sie den mittleren Haushalten die Steuerabschreibungsmöglichkeiten (die Rückerstattungen vom Finanzamt) streichen will, sobald sie das klipp und klar sagt, nehme ich diese Forderung nach einer Vereinfachung des Steuersystems ernst, aber bisher ist dieser Tag noch nicht gekommen. Solange die FDP nichts gegen die Steuerabschreibungsmöglichkeiten tut, erübrigt sich jedes Propagandagefasel über Steuersystemvereinfachung, denn was meine und deiner und aller anderer Steuererklärung so kompliziert macht, sind die Abschreibungsmöglichkeiten und nicht die Frage ob der Spitzensteuersatz nun 42 %, 47 % oder 35 % beträgt.
 
Zuletzt bearbeitet:
SheepShaver schrieb:
Dabei wäre alles so einfach: radikale Vereinfachung des Steuerrechts, am besten Flattax, keine Entlastungen und sonstige Schlupflöcher mehr, Sozialstaat gesund schrumpfen, Familien entlasten, so dass Karriere und Familie sich nicht mehr gegenseitig ausschließen. Leistung muss sich wieder lohnen in Deutschland, derzeit ist das eher nicht der Fall. Gehälter für Akademiker sind auf einem Rekordtief, Akademikerabwanderung auf einem Rekordhoch.

In den meisten Punkten sehe ich das ähnlich, aber was verstehst du unter Sozialstaat gesundschrumpfen? Könnstest du mal etwas genauer ausführen, wo da deiner Meinung gekürzt werden sollte?
 
ZeroZerp schrieb:
Gerade deswegen! Damit sie NICHT ins Ausland gehen sondern hier versteuern!
Wenn durch Kapitalflucht wirklich pro Jahr 150MRD an Steuereinnahmen flöten gehen, dann senke ich hal die Steuer so lange, bis sich das nicht mehr so eklatant lohnt.
Dann nehm ich nach der neuen Rechnung vielleicht nur 75MRD von den "Reichen" ein, aber immerhin hohle ich was von dem Geld zurück. Zudem werden die reichen dadurch entkriminalisiert und wieder enger in die Gesellschaft eingebunden.

Das der Storch die Kinder bringt, daran glaubst du bestimmt auch oder?
Jene die die Mittel haben geht es darum einfach mehr anzuhäufen, ob Deutschland, Malta oder Fiji-Inseln - ist vollkommen Wurscht wo sie ihre Konten bzw. "Tochterunternehmen" haben wohin sie dann das Geld unter Lizenzgebühren ect. transferieren und es in ein und der selben Tasche bleibt , nur um an den Fiskus vorbei zu kommen. Sie haben die Mittel (Macht), können sich ein Heer an Leuten anschaffen die sich darum bemühen das sie den Fiskus so weit wie nur möglich umgehen können aber wenns kriselt, dann werden Kosten an die Allgemeinheit aufgebürgt - der Staat muss einspringen. "Too big to fail" sozusagen.
Dazu ein Artikel: Deutschland Steueroase.
 
ZeroZerp schrieb:
Zudem zahlen doch die oberen "reichen" 30% bereits 80% der gesamten Steuern!
Und wieso wurde mir erst vor kurzem im Kaufmännischen bereich gesagt das den großteil der normale Steuerzahler trägt ?! ..........

Aber möglich wäre es natürlich, immerhin haben 20% der Bevölkerung 80% des Vermögens...

Das ist wie mit den Deppen die sagen "mit Harz4 hat mans besser" ... dann sollen se doch ihren Job hinwerfen und Harz4 beziehen, ein anderer freut sich sicher über den Job ;)

In dem Fall ist es halt so... dann soll man ebend seine Millionen abgeben und Arm werden dann regt man sich über die Abgaben nicht auf :D

Im übrigen... aufregen tun sich doch eher die Mittelständischen als die Reichen oder gar Superreichen... die fragen beim Einkaufen ja nichtmal nach dem Preis.


Und Die.Linke hatte da mal sone Idee wie z.B. das sie die Zinsen besteuern würden... das bedeutete dann das keine abgaben von dem Haben geschieht sondern von den Zinsen, also das der Reichtum etwas langsamer anwachsen würde... allerdings würde er trotzdem weiterwachsen, nur das ein teil davon dem Allgemeinwohl zugute käme. Fand die Idee nicht Schlecht.
 
SheepShaver schrieb:
Es ist Blödsinn, Kosten zu senken? Es ist Blödsinn, die Steuereinnahmen zu optimieren, nicht die Steuersätze?
Warum brauchen wir ein so kompliziertes Steuerrecht? Ist dir klar, wie viele Milliarden der Staat bereits durch die verkleinerung des Verwaltungsapparates einsparen könnte? Gleiches gilt für den Sozialstaat.

Ich rede hier von der Aussage von ZeroZerp:
Steuern so lange senken bis es alle wieder "toll" finden in D Steuern zu bezahlen

Natürlich muss man das Steuersystem verbessern, aber nicht so, dass die Kleinen mehr belastet werden.

Wieso ist die Lösung blödsinn. Der Staat ist für ALLE da. Jeder hat ein Recht gut und vor allem auch gleich behandelt zu werden.
Was hast Du denn an Mehreinnahmen auszusetzen, weil die Steuern wieder in D bezahlt werden?
- Wie werden die Leute behandelt die 5 € Brutto die Stunde verdienen!!!!
Wenn alle Menschen gleich behandelt werden würden, dann würde für die Reichen nicht viel übrig bleiben.
- Die Mehreinnahmen würden viel größer ausfallen wenn alle ihrer Pflicht nachkommen würden und hier, wie der aller größte Teil der Bevölkerung und auch viele viele Reiche, ihre Steuern zahlen würden. Das Leute Steuern hinterziehen kann man mit keinem vernünftige Grund rechtfertigen. Ich gehe sogar soweit und sage, gut wenn ihr die Steuern nicht zahlen wollt, spendet sie für karitative Zwecke. Das wird keiner machen, weil es den Leuten nicht darum geht, dass sie möglicherweise "ungerecht behandelt" werden, sondern weil sie einfach nur noch mehr Kohle anhäufen wollen.
 
@Burner87
Das Leute Steuern hinterziehen kann man mit keinem vernünftige Grund rechtfertigen. Ich gehe sogar soweit und sage, gut wenn ihr die Steuern nicht zahlen wollt, spendet sie für karitative Zwecke.

Uiui! Jetzt kommen wir zusammen! Ich hatte da mal so die wahnwitzige Idee, diverse Töpfe einzurichten (Bildung, Soziales, Verkehr etc., also Zweckgebunden) auf die man einen gewissen Anteil der zu zahlenden Steuer selbst verteilen darf. Ich glaube, dass das sehr wohl die Steuerzahlmoral heben würde, als auch das Vertrauen der Bürger in Sachen Demokratie und Miteintscheidung entscheiden stärken würde.

Gegen eine Ökosteuer habe ich solange nichts einzuwenden, solange davon z.B. Alternativantriebe bzw. Alternativenergiequellen erforscht werden. Nur stellen sich mir die Haare dabei auf, wenn diese zum Stopfen von Haushaltslöchern herhalten muss.
Das nenne ich Volksverarsche und Intransparenz. Dem muss ein Riegel vorgeschoben werden.

Was einen dazu bringt, die Steuern nicht mehr zahlen zu wollen, ist diese unfassbare Verschwendung von Steuergeldern aufgrund von Budgetierungen, Fehlplanungen, Spezelwirtschaft und derlei Dingen. Ich halte das Geld bei mir für besser aufgehoben.
Ich geh damit auch sparsam um. Die Regierung verschleudert leider auch viel Geld aufgrund von Allmachtsfantasien und Profilneurosen. Klar dass man da sauer wird und "die Schäfchen ins Trockene bringen will".

Ich zahl auch brav meine Steuern - Werde aber immer stinkiger, wenn ich sehe, wofür die verpulvert werden (Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler bzw. des Bundesrechnungshofes)....
http://www.bild.de/BILD/news/politi...hof-ruegt/faelle-von-steuerverschwendung.html
Da könnte man schon auf dumme Gedanken kommen, wenn mehr Steuern eingefordert werden.
Die sollen erstmal lernen, mit dem Geld gut zu haushalten, dann könnte man viele, viele Dinge bereits jetzt mit viel Geld subventionieren (z.B. Schulen).

Ich bin mir leider inzwischen sicher, dass die Zusatzsteuern, die unter dem Deckmäntelchen des Sozialen eingezogen werden zuguterletzt dann doch zum Stopfen von Haushaltslöchern und diversen anderen Dingen ausgegeben werden....
 
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