Bundestagswahl 2009

Was werdet ihr wählen

  • CDU/CSU

    Stimmen: 114 11,0%
  • SPD

    Stimmen: 98 9,5%
  • FDP

    Stimmen: 200 19,3%
  • Bündnis '90/Die Grünen

    Stimmen: 98 9,5%
  • Die Linke

    Stimmen: 114 11,0%
  • NPD

    Stimmen: 53 5,1%
  • andere

    Stimmen: 225 21,7%
  • Ich gehe nicht zur Wahl.

    Stimmen: 85 8,2%
  • Ich wähle absichtlich ungültig.

    Stimmen: 50 4,8%

  • Umfrageteilnehmer
    1.037
  • Umfrage geschlossen .
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Trotzdem ist es eine richtige Reform.

Zitat badday

Das ist eine Illusion. Es wird ein eher geringer Anteil direkt in den Konsum fließen und damit zu Mehreinnahmen

? Aha

Und wieso? und was hat eine Vermögenssteuer damit zu tun.
Ein verringerter Eingangssteuersatz nützt auch den Unteren Einkommen.
Wieso soll nicht zumindest ein Teil des gesparten Geldes für Konsum und Investitionen ausgegeben werden. Wohlgemerkt, zumindest ein Teil!
Du wirst keinen einzigen plausiblen Grund finden.
 
Wohlgemerkt, zumindest ein Teil!

Ja ich sagte ja: Es wird ein eher geringer Anteil direkt in den Konsum fließen

Das ist nur ineffizient.

Achja: Hat jemand von der neuen OECD Studie gehört? Dass Deutschland mehr für Kinder ausgibt als Finnland und die Kinderarmut viel viel höher ist? Da sollte man mal ansetzten!

Gruß,

badday
 
Zuletzt bearbeitet:
@DugDanger
Wobei die Ansicht nicht unumstritten ist, da gibt es auch von wissenschaftlicher Seite aus Gegenstimmen.

Und selbst wenn die Reform richtig wäre, was bleibt von ihr über, wenn sie in den Ausschüssen von CDU und CSU mal richtig unter die Räder gekommen ist? Daran wäre nicht das erste ambitionierte Projekt gescheitert. Ist eben eine der Schattenseiten unserer Verhandlungsdemokratie, da gehts normalerweise nur in Tippelschritten voran.

btw. Thema FDP und Mehrwertsteuererhöhung:
http://www.youtube.com/watch?v=knaMQcCaNAA
 
Andy schrieb:
Die Regierung hat es bis jetzt versäumt, auf die sich verändernden Rahmenbedingungen zu reagieren. Im Laufe der Zeit sind Eigenverantwortung des Einzelnen gesunken und Einfluss des Staates gestiegen, beides grundlegende Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft. Auch Gleiches gilt für Wettbewerb, ebenfalls Grundprinzip, der überhaupt nicht mehr offen propagiert wird, sondern eher als etwas dargestellt wird, vor dem der Bürger beschützt werden muss.
Lies dir einfach Ludwig Erhardts "Wohlstand für alle" durch (oder auch nur eine Zusammenfassung) und insbesondere Kapitel 12 "Versorgungsstaat – der moderne Wahn" und sage mir, ob dies wirklich so derzeit praktiziert wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Och nuja, wenn die eine oder andere Lobby plötzlich Handlungsbedarf sieht, kannn es auch schon mal ganz schnell ganz große Schritte geben. Inklusive Geburtstagsparty im Kanzleramt.

Tja, der Wahlkampf ist ja so dolle, dass wir uns hier schon nur um die gelbe Spaßpartei streiten. Also um eine diffuse Aussage, dass irgendwer irgendwo irgendwann mehr "Netto" hat, unabhängig davon, wie seine zukünftige Bruttolohnentwicklung ausschaut und ob seine reale Kaufkraft nicht an anderer Stelle völlig eingedampft wird.
 
DugDanger schrieb:
... Die FDP hat immer wieder geagt, dass sie im Zuge einer Steuerreform die Ausnahmetatbestände streichen will.
Das hatte sie 1969 ganz genauso und 1974 bekam sie mit Helmut Schmidt einen Koalitionspartner der ebenfalls ganz genauso dafür war, den Steuerausnahmenwust zu beseitigen und trotzdem ist nichts daraus geworden - das ist ein Teil meines Punktes gewesen.

DugDanger schrieb:
...
Du windest dich wie ein Aal. Eine Steuerreform ist richtig, war sie vor 20 Jahren, und ist sie heute; schwer durchsetzbar, aber richtig. Und eigentlich findest du es auch richtig, aber der Reformvorschlag kommt ja von der FDP...
"Propagandagefasel"...und das aus dem Munde eines "Linke" Wählers. :lol:
Also erstmal zum Propagandagefasel - wenn du die Muße hättest hier auch nur einmal unvoreingenommen ans Geschriebene heranzugehen und bereit wärest, neues Wissen bspw. über mich aufzunehmen, hättest du bereits vor ettlichen Tagen festgestellt, dass ich keine Partei - die Linke genausowenig wie die FDP oder die Grünen oder oder, wegen ihren Wahllügen wähle, sondern wegen dem, was sie tatsächlich tun werden. Die Wahllügen der Linken stören mich nicht, weil diese Lügen sowieso nicht meine Wünsche darstellen, ich habe die Linke in Berlin gewählt, weil sie gemacht haben, was meinen Vorstellungen nahe kommt. Und jetzt gestehst du mir vielleicht auch mal zu, dass ich die FDP dann auch nach den gleichen Kriterien bewerten darf. Und dann les nochmal meine Erklärung, wann ich die Steuersystemvereinfachungsvorschläge ernst nehmen würde:

Bisher sagt jeder FDP-Pressegesandte, wie auch der FDP-Landesvorsitzdende Schleswig-Holstein in dem von Andy vorhin verlinkten N24-Strunz-Ausschnitt, dass die Abschaffung der Ausnahmen die Mittelständler begünstigen und die Großkonzerne benachteiligen würde - nun, ich habe schon einige wenige Steuererklärungen für Angestellte mit mittleren Einkommen gemacht und alles, was ich da gemacht habe, war Kapitalverträge verschiedenster Art von der Steuer abschreiben, Pendlerpauschalen ausschlachten usw. also kurzugefasst: Steuerausnahmen ausschöpfen! Will man Steuerausnahmen also wirklich abschaffen, muss man diese für alle, auch für die sogenannte Mittelschicht, abschaffen und das weigert sich die FDP zu sagen, was bedeutet, dass sie entweder, was ziemlich unwahrscheinlich ist, ihre Wähler vergraulen will, wie CDU/SPD mit der Mehrwertsteuererhebung nach dem Motto 2+0=3, oder aber, dass sie die Ausnahmen eben doch nicht abschaffen will, so wie sie sie 1974 nicht abschaffren wollte, obwohl sie das offiziell immer im Wahlprogramm hatte.

Das einzige, was ich der FDP beim Steuerreformieren wirklich zutraue, und was der Landesvorsitzende Schleswig-Holstein bei Strunz auch gemeint haben dürfte, ist nicht das Abschaffen vopn Steuerausnahmen, sondern das Abschaffen der Abschreibbarkeit von Auslandsinvestitionen im Inland und Inlandsgewinnen im Ausland, aber das wollen Grüne und Linke ebenfalls, insofern ist das zu wenig um mich liberalsozialistischen Sozialiberalisten noch von meinem Schwanken zwischen Bündnis90-Grüne und Linke für diese Bundestagswahl wegzubekommen. Solange beim Thema Linke obendrein die von Westerwelle eingeführte Kaffeefahrtmentalität beibehalten wird, ist sie mir sowieso zu antisympathisch.

@ SheepShaver

Als jemand, der schonmal arbeitslos war, sage ich dir mal, dass das schlimmste an der Arbeitslosigkeit der Ämterbesuch ist - die Damen dort sind zwar freundlich, aber es ist wahnsinnig nervig die Anträge hin und her zu ordnen. Soweit sieht das die FDP ein, bspw. hat Herr Westerwelle letztens auch grad von Arbeitslosen gesprochen, die sich schon gar nicht mehr melden, weil sie den Papierwahn nicht aushalten - trotzdass die Mitarbeiterinnen im Arbeitsamt meistens wirklich freundlich sind. Das Problem an der FDP-Politik ist, dass Niedriglohnarbeitsplätze durch Aufstocken gefördert werden, für den bisher Arbeitslosen ist das deshalb ein Problem, weil das für die meisten Arbeitslosen weitaus schlimmste, der Antrag-Wahn, der Papierwust, die Vermittlungsgespräche, in ndenen man beweisen muss, dass man vermittlungsfähig, also zu allem bereit ist und nichts kritisiert, mit Arbeitsaufnahme kein bisschen verringert, sondern sogar erhöht wird.
 
Zuletzt bearbeitet: (Tippfehlerbeseitigung Nr1)
Problem ist mit die FDP ist sie haben schon gesagt wer für die Steuerrefom bezahlen soll-Genau die ARMEN und das ist nicht hinnehmbar!

Und sogar in GB ist Mindestlohn allgemein auch von die Tories akzeptiert.

Was in thema Mindestlohn immer vergessen wird auf die eineseite wird die Kosten erhöht auf die andere Seite wird auch die Kaufkraft erhöht was führt wiederrum bei klein Betriebe auch zu mehr Arbeitsplätze-Dass vergisst die CDU/FDP auch sehr gerne...

IN GB gab es eine Boom nach Einführung die Mindestlöhne und nicht 1 Millionen Arbeitsplätze weniger!
 
pookpook schrieb:
Problem ist mit die FDP ist sie haben schon gesagt wer für die Steuerrefom bezahlen soll-Genau die ARMEN und das ist nicht hinnehmbar!

Und das steht wo? Das ist dieses Gefasel was ich meine. Es wird immer und immer wieder geschrieben. Aber davon das man etwas immer wieder wiederholt wird es nicht richtiger. Also: WO steht das!
 
Zuletzt bearbeitet:
das mit dem Redecontest der JuLis finde ich ist echt eine super Idee, endlich können wir jugendlichen auch zu wort kommen und unsere meinung einbringen :)
 
Ich find RedeContests, egalk von welcher Partei, erziehen eher dazu, zum Kaffeefahrtrhetoriker zu werden, als objektiv zu argumentieren, weil die Kaffeefahrtlosungen bei jedem Publikum erstmal am besten ankommen.

Richard David Precht hat gestern bei Menschen bei Maischberger eine Konkordanzregierung als politisches System für Deutschland, entsprechend dem System in der Schweiz, vorgeschlagen - die Bechäftigung mit solchen Fragen finde ich sehr viel lohnenswerter, als Redecontests, in denen man lernt, wie man Werbung macht. (Werbung sollte meiner Meinung als antiaufklärerisches Werkzeug nicht in die Politik gehören)
 
pookpook schrieb:
Ist das was ihr alle wollt?

Das liest sich ja noch viel schlimmer als ich es gedacht hatte.. Gruselig.. und wenn ich dann die vielen CDU und FDP wähler bedenke die es noch gibt... in anderen Boards liegt z.B. neben der Piratenpartei die FDP weit vorne....
 
Und da sind keine Behauptungen.
Sogar habe ich geschafft meine Frau umzustimmen auf Links zu wählen(und das war wirklich schwer!)

Warum will die CDU nichts sagen was sie wollen?Ist wohl klar warum sonst laufen ihr die Wähler weg?

ich frage mich warum nutzt die SPD es nicht aus?
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht ist es einfach nicht möglich, das auszunutzen!

Durch Schröders Agenda 2010 hat die SPD jede Menge potentieller Wähler verunsichert oder ganz verloren. Außerdem dürfte auch die Linkspartei einiges Stimmenpotential von der SPD abgezogen haben. Dass Merkel im Wahlkampf auf Konfrontation und Inhalte weitestgehend verzichtet, macht sie vermutlich, um keine "schlafenden SPD-Wähler" zu wecken. Das meint zumindest Michael Spreng, Stoibers ehemaliger Kampagnenmanager, in der Süddeutschen.
Im Umkehrschluß würde das aber wohl bedeuten, dass soziale Gerechtigkeit in einer schwarz-gelben Regierung noch kleiner geschrieben würde, als unter Rot-Grün oder in der großen Koalition. Darauf deutet ja auch das geheime Guttenberg-Papier hin, in dem die neoliberalen Begehrlichkeiten der Union deutlich sichtbar wurden.

Umso besser man diese Linie verstecken kann, umso schlechter schneidet die SPD ab.
 
Aber die Linken können es ausnutzten abhängig von meine "glauben" ist es sehr merkwürdig dass es keine hinweist um Inhalte bei die CDU/FDP!(Gar keine!)
 
Das ist sogar ganz sicher so! Hab mir das Video angesehen, es is eine geniale idee! Muss dir zustimmen, solche Aktionen helfen bestimmt mit so beliebt zu sein!
 
Exar_Kun schrieb:
Außerdem dürfte auch die Linkspartei einiges Stimmenpotential von der SPD abgezogen haben.
Ich denke, die Linke/SED hat ihr Wählerpotenzial erschöpft hat und es nun wieder abwärts geht:
  • In Thüringen konnte sie sich gerade mal um 1 % steigern
  • In Sachsen hat sie 3 % verloren
  • Im Saarland 19 % gewonnen, was Beobachtern zu folge allein auf die Popularität von des ehemaligen saarländischen Ministerpräsidenten Lafontaine zurückzuführen ist (2004 hatte die SED ohne Lafontaine hier trotz Hartz IV magere 2,9 %) - ungefähr vergleichbar, wie wenn Erwin Teufel in Baden-Württemberg für die Republikaner oder NPD kandidieren würde
Falls (!) die SPD nach der Bundestagswahl in die Opposition geht und sich von Realpolitik verabschieden kann, sehe ich zappenduster für die Linke/SED. Insofern ist es durchaus in deren Interesse, wenn die SPD Teil der nächsten Regierung ist (aber nicht die Linke selbst).
 
Zuletzt bearbeitet:
@Einhörnchen

Sehe die Wahlbeteilitgung an-NRW war sehr niedrig=CDu war hoch-War die Wahlbeiltgung hoch ist war die CDU schlecht.

Heisst für mich hat die SPD/Die Linken lange nicht alle Wähler mobilisiert...


Die CDU/FDP schon.

und 30% die Wähler sind immernoch unentscheiden.
 
pookpook schrieb:
Sehe die Wahlbeteilitgung an-NRW war sehr niedrig=CDu war hoch-War die Wahlbeiltgung hoch ist war die CDU schlecht.

Heisst für mich hat die SPD/Die Linken lange nicht alle Wähler mobilisiert...

Die CDU/FDP schon.
Das scheint mir extrem vereinfachst und zudem falsch. Ich kann diesen Zusammenhang nicht erkennen, insbesondere wenn ich sämtliche Landtagswahlen berücksichtige: http://de.wikipedia.org/wiki/Ergebnisse_der_Landtagswahlen_in_der_Bundesrepublik_Deutschland

Ich denke eher, dass andere Faktoren dafür verantwortlich sind.

Dass die SPD aktuell ihre Wählerschaft noch nicht vollständsig mobilisiert hat, glaube ich aber allerdings schon auch. Die Linke hat IMO aufgrund ihrer radikalen Anhängerschaft kein Problem mit den Stammwählern und kann höchstens noch ein paar SPD-Abweichler für sich gewinnnen - wenn überhaupt.
 
Ich bin radikal?

LOL!
 
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