Bundestagswahl 2009

Was werdet ihr wählen

  • CDU/CSU

    Stimmen: 114 11,0%
  • SPD

    Stimmen: 98 9,5%
  • FDP

    Stimmen: 200 19,3%
  • Bündnis '90/Die Grünen

    Stimmen: 98 9,5%
  • Die Linke

    Stimmen: 114 11,0%
  • NPD

    Stimmen: 53 5,1%
  • andere

    Stimmen: 225 21,7%
  • Ich gehe nicht zur Wahl.

    Stimmen: 85 8,2%
  • Ich wähle absichtlich ungültig.

    Stimmen: 50 4,8%

  • Umfrageteilnehmer
    1.037
  • Umfrage geschlossen .
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Die 3000 sind Brutto bitte

Davon sind viele dabei die eine Familie ernaehren muessen

Also Gnahuer sinds 3333 euro brutto.

waeren nach deiner rechnung : 1800 netto + 6xx kindergeld da haste 2400 netto

Und da ist noch keine Miete weg

Ausserdem Hast bei Harz 4 noch zusatzleistungen

Kann dir mal folgenden Link ans Herz legen :
http://de.wikipedia.org/wiki/Hartz_4


z.B. Ehepaar (Großfamilie), mit je 3 Kindern über und unter 14 Jahren 2.108 €
 
Zuletzt bearbeitet:
Also es gibt zwei Möglichkeiten. Entweder ihr antwortet nicht auf Beiträge wie #1793, dann kann man den im zweifel aussortieren oder aber ihr antwortet inhaltlich darauf, dann muss er aber auch stehen bleiben, sonst geben die Antworten wenig Sinn.

Ja das ist ein Musterexemplar, wie es nicht laufen sollte, denn es wird rein mit Spekulation gearbeitet. Das könnte man im ersten Augenblick mit Argumenten verwechseln, nur wie soll man auf etwas antworten, was ohne zu relativieren konkrete Voraussagen macht, ohne diese mit Fakten zu untermauern. "Ist so", ist als Argument nicht wirklich hilfreich.

Ansonsten bedenkt bitte auch, dass dieser Thread ja zunächst mal die Bundestagswahl zum Thema hat, also auch die Gründe für die eigene Wahlentscheidung dargelegt werden können. Selbst wenn die noch so oberflächlich sein mögen, es ist noch nicht unbedingt ein Abweichen vom Thema oder als Provokation gedacht. Schließlich haben wir für die tiefer gehenden Diskussion dann die spezifischen Threads.

Da soll jetzt aber auch die letzte "Ermahnung" von mir sein.
 
Das ist mir zu einfach.
Was z. B. ist mit den Steuersenkungsplänen der FDP?
Thema Mindestlohn: Das hängt aber ganz deutlich von der Höhe des selbigen ab. Durch mehr Einkommen generiert man mehr Binnenkonsum, oder?
Thema Vermögenssteuer: Es gibt in vielen Ländern die selbe. Es gab sie auch in Deutschland (ist sie nicht nur ausgesetzt?) und ich denke die von dir angesprochenen Folgen sind nicht eingetreten.
Thema Atomkraftwerke: Nehmen wir doch z. B. Asse: Was wird uns das kosten? Ja, uns. Warum muss dafür der Steuerzahler aufkommen? Nehmen wir Gorleben. Was dort unter Schwarz/Gelber Regierung vor sich ging würde mich mal sehr interessieren.

Die letzten beiden Punkte habe ich nicht gelesen, weil ich das nicht beurteilen kann.

Aber es sei mir noch eins erlaubt: Die Argumentation von manchen lässt schon fast die Vermutung zu, die oberen 10% würden an Vermögen verlieren.
Ich denke das ganz krass das Gegenteil der Fall ist. Georg Schramm hat das mal als "Ästhetik der Vermögenverteilung" aufgezeigt. Die Ungleichheit nimmt nun mal stark zu.
Siehe auch: http://www1.bpb.de/themen/YARBIR,0,0,Ungleiche_Verm%F6gensverteilung.html

Dies sollte man meiner Meinung eindämmen. Und dafür ist die Vermögenssteuer nunmal ein gutes Werkzeug.
 
@DugDanger

Studien hin und her schau mal nach GB und sehe was da passiert ist nach Einführung die Minesdtlohn.Es hat ein BOOM gegegeben weil viel haben mehr Geld in Tasche gehabt und alles konsumiert was viele Kleinbetriebe echt geholfen hat!

Da sind mehr Arbeitsplätze entstanden.

Und ausserdem warum sollen Arbeitnehmer über Steuern Niedriglöhne für Unternehmen subventionieren?

h4 und Bürgergeld ist eine subvention was die FDP abbauen möchten.(wieder eine Wiederspruch in sich selber!)
 
Ohjeh ich gebs auf naturtalent für meine I-Liste und fertig...

Nun macht er aus den 2x3000 Brutto aus denen ich zusammen ca. 4000 netto (2x2000) + 693 gemacht habe
1x1800+693 = 2400.- ....... AUA ich gebs auf :D

Aber solange Menschen total falsche Vorstellungen haben davon wer wieviel Geld in der Realität erhält solange wird es auch schwer werden eine Sozial gerechtere Gesellschaft zu erschaffen wo möglichst jeder die gleichen Möglichkeiten hat unabhängig von seiner Sozialer (bzw. Finanzieller) Herkunft.

@HappyMutant: Stimmt, das ist ein Musterexemplar wie es in diesem Land nicht laufen sollte... lange Arbeitszeiten bei zu geringem Gehalt :p Aber schon Interessant das Du den Beitrag kritisiert aber Beiträge mit Falschaussagen nicht....

pookpook schrieb:
h4 und Bürgergeld ist eine subvention was die FDP abbauen möchten.(wieder eine Wiederspruch in sich selber!)

Fehlerhaft.

Aufstockendes Harz4 wäre eine Subvention von Unternehmern die geringe Gehälter zahlen.
Das stimmt.
Wobei naja Bürgergeld könnte man als Subvention für das Soziale gleichgewicht der Gesellschaft bezeichnen und Harz4 als Subvention für mehr Sicherheit (damits nicht Mord & Totschlag gibt da die Leute garkein Geld haben) im Lande.

Aber zumindest was das Bürgergeld angeht steht das zur aktuellen Wahl eh nicht zur Debatte.
 
Zuletzt bearbeitet:
@pookpook

Naja GB ist schon wieder ein extrembeispiel - die haben sogut wie keine produzierende Industrie mehr.

Ist eine reine Dienstleistungsgesellschaft die hauptsaechlich aufs Bankwesen und Krediten aufbaut - man sieht ja wies hier in GB in der Krise ausschaut.

Zudem kann sich in Deutschland sicher niemand das Englische Sozialsystem wuenschen
 
RyoBerlin schrieb:
Warum vergibt man denn Kredite an Leute die eh kein Geld haben? ... sicher nicht aus Nächstenliebe :D
Soweit ich mich entsinne führten übrigens einige weitere Punkte überhaupt erst dazu das billige Kredite herrausgegeben wurden und danach weitere zu dieser Krise, das Thema ist aber schon etwas her.
Hätte die Notenbank nicht die Leitzinsen nach 9-11 gesenkt (Staatsinterventionismus), wären die Kredite nie so günstig geworden, dass sie sich Leute ohne Rücklagen besorgen können. Die steigenden Zinsen haben diesen dann das Genick gebrochen. Soviel dazu...
 
Subventionen waren auf Dauer noch nie eine Lösung. Die Agrarwirtschaft und die Fischereiwirtschaft zeigen das nachwievor hervorragend. pookpook, wenn du das als Argument benutzt, dann gib bitte Quellen an, wo man zum einen sehen kann, dass es nach Einführung eines solchen Mindestlohnes überhaupt einen Boom gab. Desweiteren müste geprüft werden, ob der Boom tatsächlcih auf den Mindestlohn zurückzuführen ist oder ob es nicht eine Boomphase war, die weltweit stattgefunden hat bzw. nicht auf andere Faktoren zurück zu führen ist.

Um das ganze dann korrekt zu machen, müsste man das System DE und GB vergleichen und prüfen, ob ein Mindestlohn überhaupt den selben Effekt haben kann.

Erst dann kann man eine Behauptung wie deine aufstellen PookPook. Einfach zu sagen, in GB gabs das und es war toll, bringt es nicht!
 
@naturtalent

Aber ist ein beispiel das Mindestlohne nicht schädlich sind.

Und trotzdem kommen viel Asylbewerber nach Gb daher soooo schlimm ist die Sozialsystem auch nicht-verhungern tut keine und wenn eine Arbeitslos ist wegen erkrankung wird sogar besser behandelt als in D!

http://www.boeckler.de/320_73720.html

http://tutor2u.net/economics/content/topics/labourmarket/NMW_effects.htm

http://www.lowpay.gov.uk/lowpay/lowpay2005/chapter2d.shtml

Bitte wo sind da weniger Arbeitsplätze?

ich sehe keine-Sogar der Staat hat Geld gespart und mehr Steuer dadurch eingenommen!

Genau wie die Bewies dass in D WENIGER Arbeitsplätze geben würde ist auch KEINE Beweise nur behauptungen-(besonderes von die Bertelsmann Stiftung!)
 
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dominion1 schrieb:
... Der Resozialisierungsgedanke wirkt schwerer als der Schutz der Bevölkerung - ein amS völlig verkehrtes Prinzip: Denn hiernach wiegt das Recht des Einzelnen schwerer als das Recht der Gemeinschaft. ...
Typische CDU-Meinung, was aber hieran interessant ist: Es ist vollkommen antiliberal, sollte also die FDP für so etwas zu haben sein, wäre das ein weiterer Grund ihr das F im Namen zu streichen. (ich will das jetzt nicht breit im einzelnen diskutieren, es gibt sicher einen Thead der spezifisch dieses Thema behandelt - aber dass der Staat viel Entschuldigen würde ist absoluter Stuss - Sichrungsverwahrung gibts seit den 70ern, nur mal so als Beispiel, und wenn wir einem Menschen die Fähgikeit zur Besserung absprechen, ist er für uns kein Mensch mehr - da kann man jeden Vagabunden gleich töten, weil er "nichts zur Gemeinschaft beibringt", wie in "Black River", Sicherungsanstaltunterbringung ist schließlich deutlich teurer als Hartz-4-Versorgung)
 
Zuletzt bearbeitet:
royo

@royo
du hast nicht geschrieben beide Berufstaetig ok dann mal mit deinen

6000 Brutto (2X3000) + ok sagen wir grob 4000 netto + 693 euro
- kinderbetreuung 3 Kinder unter 3 Jahren in Kindertagesstaette ca. je 600 euro (denn irgendwo muessen die Kinder ja bleiben oder - vor allem ganztags und auch bevor sie 3 Jahre alt sind)

Bleiben 2893 euro OHNE miete (Ist finde ich nicht viel mehr als 2300 mit miete)

Und bei dem Beispiel bezweifle ich das dies der Deutsche Standart ist wo beide nen job fuer 3000 brutto haben.


@pookpook

Stimmt schon - Ich habe ansich auch nicht gegen mindestlohn - lieber weniger leute die arbeiten - aber das wenigstens mit wuerde
Und viele Asylbewerber und auch andere Europaeer gehen rueber weil viele Branchen gut bezahlt werden.
Wenn man sich einschraenkt und kein Haus oder Wohnung in London kaufen muss kann man viel geld sparen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@RyoBerlin: Ich habe die Art der Argumentation letztmalig kritisiert und nicht den Wahrheitsgehalt. Aber bitte, wenn es nicht anders geht, wenn die totale Uneinsichtigkeit vorliegt und dann noch konkrete Kritik als Steilvorlage für weitere persönliche Angriffe genutzt werden, muss man vielleicht doch mal schärfer auf die Einhaltung der Regel pochen.

Und eure lustige Mathestunde fand parallel zu meinem Text statt. Und ich werde mich verdammt nochmal nicht zum Büttel für irgendwelche Heilsversprechungen machen. Im Gegenteil, es ist mir ganz herzlich egal, ich denke mir meinen Teil. Aber nachdem ich es hier bereits angesprochen hatte, sollte ich da auch konsequent bleiben.

Verstehen wir uns nicht falsch: Deine Beiträge sind eine Quelle dieser Beschwerden und die Oberflächlichkeit, wie ein Thema nach dem anderen tot geritten wird, ist mir als Moderator ein Dorn im Auge. Das heißt nicht, dass deine Punkte "falsch" sind (oder "richtig"), das heißt, dass du es schaffst in einem Beitrag ganze Wahlprogramme abzureißen und dich dann wunderst, warum von allen Seiten Kritik an dem bunten Strauß an Themen kommt. Wenn es dann ins Detail geht, fehlen dann oft auch die konkreten Argumente.
 
Zuletzt bearbeitet:
@naturtalent

Ich muss auch sagen in meine Heimat (GB) würde meine Ausbildung anerkannt und könnte viel viel mehr verdienen als hier!

Auch mit kein Ausbildung verdient man mehr!

Warum kommen keine Polen hier mehr hin.

Das bedenkt die FDp auch nicht -Viele hoch qualifizerte(ohne Kinder) werden verstärkt in Ausland gehen weil in D es einfach nicht mehr lohnt zu arbeiten.

Aber unsere CDU/FDP geht nur nach Unternehmen Politik was sehr sehr einseitig ist...

Schon schlimm genug dass die Schulsystem schlecht ist nein die Qualifiezerte gehen dann weil die Bezahlung schlecht ist-Alleine sind viele Ärtze und gut Qualifizierte Krankenschwester in Ausland gegegangen weil 1.Die bezahlung besser ist und 2. die müssen weniger Arbeiten hier-Allein in die altenheimer sind viele frau schon mit 45/50 Arbeitsunfähig durch Pyschische(Burn-out) oder Körperlicher Erkrankenungen-Kein Wunder wenn innerhalb von 5 min eine Patient gewaschen soll egal wie schwer Krank die sind...

hauptsache die Profit/Zahlen passen...

So ist es in D heute...
 
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@ pookpook

Genau deshalb bin ich vor 4 Jahren nach GB gegangen - werde aber in ca. einem halben Jahr wieder nach Deutschalnd zurueckkehren.

Ich bin hier in GB immer wieder erstaunt wie einfach das Steuersystem ist - genau das modell welches Prof. Kirchhoff vor 4 Jahren vorgeschlagen hat und welcher sofort von der CDU zurueckgepfiffen wurde.

Ansich denke ich ist es egal welche Parteienkonstellation hinkommt. Es wird sich nichts grossartiges aendern.

Die einzige gefahr meiner Meinung nach ist die Linke welche mit Ihrer absoluten ablehnung jeglicher militaerischer Handlungen, Deutschalnds Position in Europa, der UN und der Nato aufs Spiel setzt.

Hier kann ich auch HappyMutant nicht zustimmen - dies kann fuer Deutschalnd meiner Meinung nach sehr schnell einem untergang des Abendlandes gleichkommen.
 
RyoBerlin schrieb:
Reicht das pure Überleben aus? In anbetracht der Tatsache das die Erwerbslosenzahl immer weiter steigen wird.. viele vermutlich nie mehr eine Erwerbsarbeitesstelle erhalten werden.... denn denen bleibt wirklich nur das pure Überleben!

In Anbetracht, dass der Anteil von Menschen in sozialversicherungspflichtiger Arbeit im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung kleiner wird, muss ein Dach über dem Kopf, eine ausreichende Gesundheitsversorgung und genug zu essen, für jemanden der nicht arbeitet, ausreichen. Das ist die Konsequenz aus dem Umlageverfahren, der demographischen Entwicklung und der Bildungspolitik.

Die Einführung einer Vermögenssteuer ist wie "Perlen vor die Säue".
Mir kommt die Struktur unserer Sozialsysteme vor, wie ein altes Auto mit hohem Verbrauch und Rost, in das man viel Geld für Reparaturen steckt und sich dann das Benzin nicht mehr leisten kann. Da bringt auch der 10€ Tankgutschein nichts.

Die Frage, die es zu stellen gilt ist nicht, wie wir das jetzige Sozialsystem finanzieren können, sondern wie ein künftiges Sozialsystem auszusehen hat.

Leider scheuen die Parteien dieses Thema, wie der Teufel das Weihwasser.

MFG
 
Ich dachte die Zeiten wären vorbei, in denen alleine militärische Aktionen den Status innerhalb der Staatengemeinschaft bestimmen. Man kann die Auslandseinsätze sehen wie mal will, für Deutschland waren sie mehrheitlich ein PR-Desaster, auch dank der Fehlbesetzungen an Verteidigungsministern, die sowohl Anspruch (Deutschland führt keine Kriege, zumindest soll das keiner sagen), als auch Wirklichkeit (man führt Kriege, aber bitte nicht so viel schießen dabei) unter einen Hut bringen sollen, aber nicht mal ansatzweise können.

Tatsache ist, dass man gerade innerhalb Europas, aber auch in der UN durchaus ohne Auslandseinsätze eine angesehen Stellung erhalten kann. Die Führungsrolle in Europa ist ohnehin von anderen Faktoren abhängig gewesen und wenn man keine Ambitionen auf einen dauerhaften Sitz im Weltsicherheitsrat hätte, würde man sich auch in der UN leichter tun. Im Gegenteil, man hat sich eher Sympathien als Vermittler verspielt.

Bleibt die NATO, die ein Militärbündnis ist. Deren Rolle hat sich weitgehend zum schlechteren entwickelt, nämlich vom Verteidigungsbündnis, zur Weltpolizei (früher bekannt als USA). Selbst da müsste man sich nicht beteiligen, aber nachdem dies die einzige Begründung für eine starke Armee ist, scheint das auch keine Option.

Versteh mich nicht falsch, ich habe viele der Einsätze der Bundeswehr als im Kern richtig und notwendig erachtet. Nicht immer die Begründung dafür und auch nicht immer die Ziele geteilt.

Was aber absolut nicht sein kann, dass man erstens Krieg führt, dies aber sowohl rechtlich wie moralisch nicht anerkennen will. Mit dem Ergebnis, dass man nicht mal zwei Tanklaster mit angemessenen Mitteln und eigenen Fahrzeugen verfolgen kann, sondern in Vermeidung des eigenen Kampfeinsatzes lieber einen Luftschlag befiehlt.

Was auch nicht sein kann, dass man es so darstellt, als sei die militärische Karte die einzige Option. Die Bundesrepublik wurde auch mit dem Grundgedanken gegründet, dass diese Zeiten vorbei sein sollten. Auch wenn sich vieles im Laufe der Zeit ändert, so ist es demokratisch nicht nur legitim, sondern schlichtweg notwendig, dass mindestens eine relevante Partei dies auch weiterhin vertritt. Die Grünen tun es nicht mehr (von Einzelkämpfern abgesehen) und von daher muss eben die Linke dafür herhalten.

Es wäre fatal, wenn man den Eindruck erwecken würde, Krieg wäre die einzige Option und alles andere würde zum Untergang führen. Dafür gibt es keinen Grund.
 
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e-ding schrieb:
In Anbetracht, dass der Anteil von Menschen in sozialversicherungspflichtiger Arbeit im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung kleiner wird, muss ein Dach über dem Kopf, eine ausreichende Gesundheitsversorgung und genug zu essen, für jemanden der nicht arbeitet, ausreichen.
Der nicht Arbeitet (zuhause nur rumgammelt) oder der keine Erwerbsarbeit hat?
Da ist ja ein Unterschied.

Du darfst bei deiner Ist-Analyse aber nicht vergessen das die Unternehmen nur weil sie weniger Menschliche Arbeitskraft brauchen nicht automatisch weniger Leisten können...
Also Leistung steigt während notwendige Menschliche AK sinkt. Von daher verstehe ich den Punkt "muss ausreichen" nicht wirklich.

e-ding schrieb:
Die Frage, die es zu stellen gilt ist nicht, wie wir das jetzige Sozialsystem finanzieren können, sondern wie ein künftiges Sozialsystem auszusehen hat.

Naja, eine andere Finanzierung ist auch eine Umstellung. Das alleine bedarf schon enormen Managementaufwandes.

Allerdings stimmt es schon das in anbetracht der demografischen Entwicklung insbesondere durch die zunehmende Automatisierung das ganze System aktualisiert werden müsste.

Das die Parteien sich da eher scheuen liegt an 2 wesentlichen Punkten.

1. Veränderungen werden immer nur in kleinen Etappen eingeführt, so bemerken es Menschen kaum.

2. Plötzliche (augenscheinlich daher radikale) änderungen könnte Wähler abschrecken.

Jemand schrieb hier ja schon das sich die Parteien eigentlich nur in Kleinigkeiten Unterscheiden. Aber Kleinvieh macht eben auch Mist. Ergo muss man halt schauen mit welchen dieser Kleinigkeiten man sich eher identifizieren kann.

Ansonsten gäbe es nur noch die Möglichkeit selber eine Partei zu gründen.

Aber Generell sollte man nicht aus Frust, Zuneigung oder so zu bestimmten Personen einer Partei wählen... z.B. "oh der Schröder ist toll da wähl ich die SPD" ist nicht so Sinnvoll.
Machen nichtmal die Amis... die sagen eher sowas wie "Obamah ist klasse, was er so vor hat und plant find ich gut den wähle ich".

Die aktuelle Wahl wird ja auch Promotet wie keine zuvor, nochnie gab es im Fernsehen und im Internet soviele "GEH WÄHLEN" Aktionen.

Trotzdem haben wir wie man ja an Umfragen sieht immer noch viele Nicht-Wähler.

Dazu sag ich nur "Du hast die Wahl" :)
 
@ Happy

Sehe ich genauso.

Mir geht es nur um die Generelle und ausschliessliche Ablehnungen militaerischer Handlungen von Seiten der Linken (Von Lafontaine und Gysi bei jeder gelegenheit bekraeftigt)

Ich fand die entscheidung der Schroeder Regierung sich aus dem Irak rauszuhalten sehr gut und ich denke das wiederspricht auch nicht der Staatengemeinschaft der UN usw. und hat Deutschalnds stand eher gestaerkt.
Sich jedoch von vornherein jeglichen selbst humanitaeren Aufgaben zu enziehen wird Deutschland meiner Meinung nach nicht gut bekommen.

Der Afgahnistan Einsatz ist natuerlich mittlerweile Krieg - hat jedoch ein Mandat der Vereinten Nationen, weshalb Deutschalnd ueberhaupt dabei ist. Der einstaz laeuft nachwievor als humanitaerer Einsatz.
Die frage nun ist - zieht man sich zurueck nur weil es von seiten der Taliban wiederstand gibt - oder versucht man das anfaengliche Ziel zu erreichen.
Ich finde nachwievor eine diskriminierung von Frauen - eine unterdrueckung anderstglaeubiger und eine voellige missachtung der Menschenrechte als nicht zu akzeptieren. Ob man dazu Krieg fuehren sollte ist die andere Frage.


Falls wir uns zurueckziehen sollten wuerde ich die voellige abschaffung der Bundeswehr begruessen.
 
Nur nochmal um die "Erfolgsgeschichte" Mindestlohn in GB auch von einer anderen Seite zu beleuchten:

http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc~E7ED19FFFA7884F2C8FD6AE0454093EEC~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Unproblematisch sehe ich diese Entwicklung auf keinen Fall - Der Effekt, dass sich die Schere zwischen Arm und Reich öffnet, wird durch die Einführung des Mindestlohns dort wohl verschärft.
Trotz anfänglicher positiver Effekte.

Trotzdem gut, dass man es ausprobiert hat. Vielleicht hätte es ja geklappt und man hätte sich wirklich ein Scheibchen vom Ausland abschneiden können...

Für den, den die Mindestlohndebatte interessiert vielleicht auch interessant:
http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc~ED3DD25B86A5043868E4D083A3469F9B3~ATpl~Ecommon~Scontent.html
 
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