Bericht C:\B_retro\Ausgabe_45\: Wie AMD mit dem Am5x86 das P-Rating einführte

[wege]mini schrieb:
Zwischen Genie und Wahnsinn ist es nur ein schmaler Grat. ^^

Aber ja, es ist schon übel, dass wir heute mehrere GHz an Rechenleistung der 90er haben und zumindest prinzipiell (Internet, Musik und Co) kaum was anderes machen. Und trotzdem lasten wir die Kisten oft aus.

Klar: Insbesondere bei Spielen liegen Welten zwischen heute und damals. Und auch bei Videos war bei MPEG2 damals Schluss. Und trotzdem... damals ging im Prinzip schon alles, was wir heute damit auch machen. Letztlich addiert/verschiebt da nur ein kleiner Mann im Silizium-Haus ein paar Bits durch die Gegend und als Ergebnis fliegen wir zum Mond... oder gucken You... pr0n... (oder "My Little Ponies"...)

:D

Regards, Bigfoot29

PS: Du hast nen echt ungünstigen Nick... ein einfaches @.. funktioniert da nicht zum zitieren. :heul:
 
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@rysy So schaut es aus. Man hätte sich einfach informieren müssen, worauf sich das P-Rating bezog. Es bezog sich auf Produktivarbeiten, das, wozu die PCs damals noch zu über 90% genutzt wurde, und da passte das P-Rating ziemlich gut. In Spielen halt nicht. Das herauszufinden, war auch damals nicht unmöglich: Computertestzeitschriften gab es, außerdem die ersten Netzseiten mit entsprechenden Tests.
 
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Ich hatte damals einen DX2-80 von TI..... wollte immer einen DX4 oder DX5...
Letztlich sind wir dann auf einen P133 umgestiegen, der wesentlich mehr Leistung hatte als die 486er...
 
Der 5x86-P75 war meine allererste CPU-Aufrüstung.
Von einem DX2-66. Ich hatte das Glück, ihn noch als DX4 gejumpert in meinem Board betreiben zu können. Es gab wohl Boards, wo das nicht möglich war. Die neueren Boards haben ihn wohl nativ erkannt.
Warum habe ich damit aufgerüstet? Weil einfach das Geld recht schmal war und ich Wing Commander 3 aber nur sehr ruckelig auf meiner Maschine spielen konnte... Danach ging es einigermaßen 😂
 
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die generation hab ich übersprungen, gleich vom 286er laptop zum 6x86 Cyrix/IBM, mit dem ich sehr zufrieden war.
 
Ich erinnere mich, dass Intels Pentium die x86-Konkurrenz damals ganz schön in Verlegenheit gebracht hat. Bis einschließlich der 486er waren die alternativen CPU praktisch exakte Kopien der Intel-CPUs, auf Basis von entsprechenden Lizenzen, teilweise mit gewissen Optimierungen gegenüber dem Original (z.B. höherer Takt).

Ab dem Pentium war Schluss mit diesen Lizenz-Nachbauten. Die Intel-Konkurrenten waren gezwungen mit eigenen CPU-Designs dagegen zu halten und da Intel das erste mal einen richtig geschützten Markennamen verwendete, musste auch da eigene Kreativität investiert werden. Wobei sich irgendwas in Richtung "586" anbot, weil das der Name war, den bis dahin jeder für die nächste Intel-Generation erwartet hatte.

Es waren auch jeden Fall spannende Zeiten in denen sich sehr viel getan hat. Die Entwicklung ging so schnell, dass ich selbst nie eine CPU aus dieser Generation hatte. Ich bin von einem 486DX50 direkt auf einen Pentium100. Und in den folgenden Jahren blieb es dabei, dass sich mit jeder meiner neuen CPUs der Takt mindestens verdoppelt hat. Das hörte erst mit den Core2Duo wieder auf.
 
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Ernie75 schrieb:
Weil einfach das Geld recht schmal war und ich Wing Commander 3 aber nur sehr ruckelig auf meiner Maschine spielen konnte... Danach ging es einigermaßen 😂

Da Frage ich mich ob früher die Wahrnehmung anders war. Heute gehts für mich aber garnicht, dass ein Spiel nicht absolut flüssig ist und zwar ohne größere Abstriche punkto Qualität.
Wenn ich zurückdenke, bin ich mir sicher, dass ich Doom auf meinem 386dx-33 gespielt habe. Wenn ich das heute mache, denke ich nur ohgottohgottohgott. Briefmarkengröße und niedrige Details, sonts läft da nix. Früher muss das "normal" und ok gewesen sein, echt komisch alles...

Grüße
 
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McBierle schrieb:
Da Frage ich mich ob früher die Wahrnehmung anders war. Heute gehts für mich aber garnicht, dass ein Spiel nicht absolut flüssig ist und zwar ohne größere Abstriche punkto Qualität.
Wenn ich zurückdenke, bin ich mir sicher, dass ich Doom auf meinem 386dx-33 gespielt habe. Wenn ich das heute mache, denke ich nur ohgottohgottohgott. Briefmarkengröße und niedrige Details, sonts läft da nix. Früher muss das "normal" und ok gewesen sein, echt komisch alles...

Grüße
man hat counterstrike und c&c in 320x200 meistens gespielt vga version also 640x480 war da eine erhellung später
 
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joshy337 schrieb:
... Oder umgekehrt.. Ehrlich. Man sagt ja auch 7 Meilenstiefel und nicht 1,6Km-Stiefel.. 😁

Welche Meile meinst du denn?
Die preußische Landmeile hatte ca. 7,5km 🤪
Ergänzung ()

deo schrieb:
Erst mit der Übernahme von NexGen ging es mit AMD bergauf, weil sie damit eigenständige und konkurrenzfähige Technologie hatten, die sie weiter entwickeln konnten.
https://de.wikipedia.org/wiki/NexGen

Jaein, damals hatte AMD ja noch Flashspeicher und Am29000 etc.
Intel war ja auch mal von AMD abhängig und hat deswegen die x86 erst weiter lizensiert, denn der AMD 8086 war noch ein illegaler Nachbau.

Aber ja, im CPU Bereich war NexGen schon wichtig.
 
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Herdware schrieb:
[...] Ich bin von einem 486DX50 direkt auf einen Pentium100. Und in den folgenden Jahren blieb es dabei, dass sich mit jeder meiner neuen CPUs der Takt mindestens verdoppelt hat. Das hörte erst mit den Core2Duo wieder auf.

Ja genau, denn ab da haben sich dann jeweils die Kerne verdoppelt.
 
Habe den DX4 100 nur einmal bei einem entfernten Bekannten in freier Wildbahn gesehen. Da hatte ich nen P90 und eher verächtlich auf den 486er geblickt.
 
raebbi schrieb:
...
Fand es damals schon beachtlich, was sie aus den alten Dingern noch rausholten.

Den 80186 von AMD gab es auch immerhin mit 25 und 40 MHz. Da, wo ein 486 teilweise erst begann...
 
Xtrasmart schrieb:
Ja genau, denn ab da haben sich dann jeweils die Kerne verdoppelt.

Stimmt. Zumindest annähernd.

Die relativen Performance-Sprünge waren in den 90ern aber trotzdem größer. Takt bedeutet ja praktisch 1zu1 mehr Leistung, auch ohne für neue Architekturen oder mehr Threads angepasste Software.

Das war auch der Grund, weshalb hoch getaktete 486er damals durchaus einen Pentium schlecht aussehen lassen konnten. Und der hohe Takt hält heute Intel gegenüber AMD so halbwegs im Rennen.
Geschichte wiederholt sich zwar nicht, aber sie reimt sich. 😁
 
1992 hatte ich von PCs noch gar keine Ahnung. Es gab sie und in der Schule hatten wir 286er en mass. Alles übrigens, bis auf zwei IBM PS/2, Commodore Kisten. Nur der neue Schulrektor hatte einen Mac. Ich hatte einen Amiga500 und davor einen C128.
In meinem Freundeskreis gab es alles vom C64 über C128 bis Amiga500 alles mögliche von Commodore. Nur einer hatte einen Atari ST. Einen PC hatte damals aber keiner.
Mein erster PC stand erst 1994 kurz vor Weihnachtenaauf ddem Tisch und das war ein Pentium60
Erst mit dem AMD K6 trat AMD in mein Bewusstsein und Ende 2000 in Form eines Athlon TB 1GHz auf meinem Schreibtisch.
 
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Ich bin seinerzeit vom AMD DX4-120 auf den Pentium 90 umgestiegen.
WoW ist das lange her.
 
Von den frühen AMD CPUs hab ich nur den 486 DX2/66, also den Lizenznachbau von Intel. Danach kam gleich der Pentium 133 von Intel. AMD CPUs gab es dann erst wieder mit den Duron/Athlon CPUs. Mittlerweile liegt im Retroschrank noch ein AMD K6-2 400 mit dem zugehörigen Super Socket 7 Board. War aber eine faszinierende Zeit damals, als die Hardware , egal ob jetzt Intel oder AMD, enorme Leistungssprünge innerhalb kürzester Zeit hinlegte. Und macht auch heute noch einen Heidenspaß, an solcher "Steinzeithardware", rumzuschrauben.

Da sieht man eigentlich erst, wie modern und komfortabel heute alles ist. Und leistungsmäßig steckt heute eigentlich jedes Smartphone die damalige Hardware locker in die Tasche.
 
Zock schrieb:
Habe alle hier ADW,ADZ der DX4 100MHz war mein erster unglaublich wie lange ich den hatte und vor ein paar Jahren habe ich dann wieder einen gekauft für meine Retro Rechner. Auch mein ADZ läuft auf 180 MHz aber ich will das schöne Teil nicht zerstören.

Es gibt gewisse Games da ist der 486 dem Pentium überlegen z.B. Nascar Racing das läuft auf einem Pentium sehr schlecht und auf dem 486 viel besser.

rocka81 schrieb:
Mein erster eigener PC war ein Cyrix 100 MHz aus dem damaligen Aldi PC. Da konnte man noch mit jumper übertakten. 120 oder 125 MHz waren da drin.
Danach folgte ein Pentium 166 MMX. Der ließ sich auf 200 MHz hochtakten. Ein Riesensprung damals. Dazu noch 32 MB Edo RAM.
Habe den Aldi-PC noch hier, leider ziemlich ramponiert mitlerweile. Meiner musste allerdings auch Einiges mit machen.
Das Übertakten hat zwar nicht so geklappt und ich bin auf 100MHz geblieben. Aber sonst aufgerüstet hab ich den fleißig. 32MB EDO Ram, S3 Trio (2MB, SVGA), Voodoo1, Soundblaster 16 kompatible Soundkarte, 10MBit LAN Karte. Und damit dann alle IRQs so einstellen, bis man inklusive Sound und LAN 3D-beschleunigt zocken konnte. Gott hab ich eine Hassliebe zu diesem PC entwickelt. Stunden lang geflucht bis es lief, aber geliebt hab ich das Ding doch, selbst Halflife konnte ich dank Voodoo1 und 32MB Ram zumindest einigermaßen spielen (flüssig war es nicht und Geduld brauchte man beim Laden auch, aber es lief).

Zock schrieb:
Ja Winamp läuft auf meinem 486 und 160 mhz gerade gut wenn ich den Pentium Overdrive 100Mhz einstecke merkt man sofort das er ein paar Reserven hat und man kann dann sogar noch was mit Windows Arbeiten.

Und für die Leute die denken Cyrix wäre was für loser schaut euch die Benchmarks auf Vogons an wenn man es drauf hatte war der Cyrix sehr nah am Penium dran.

https://www.vogons.org/viewtopic.php?t=28470
Ja MP3 Wiedergabe war damals noch ziemlich fordernd. Mein Cyrix DX4 100MHz hat Mono mp3 Wiedergabe geradeso geschafft. Sobald man irgendetwas sons am PC gemacht hat, hat die mp3 kurz gehangen. Stereo ging einfach nicht flüssig.
 
Meine Laufbahn am Anfang war ja Cyrix 486 DX2 66, AMD DX2 80 (der auf dem Board dann aber als DX4 100 lief... aber eigentlich wollt ich die 40MHz für den VLB, aber konnte das Hippo DCA2 leider nicht) und danach ein Cyrix 6x86 166MHz (weil der Pentium 166 nicht lieferbar war)
 
Damals, als die schnellsten Desktop-Prozessoren noch deutlich unter 20W Abwärme produzierten ... :)
 
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