Greeky schrieb:
Tja so ist das heut zu Tage nun mal. Es gibt kaum noch neue Spiele wo "alte Hasen" wie wir aus den Socken gehauen werden. Und wozu Mühe geben, wenn sich so leicht Geld verdienen läßt.
Ich vermisse die alten Zeiten, wo ich es kaum abwarten konnte, bis wieder nen neues PC-Game raus kommt. Da gab es noch Ideen.
Die gibt es auch heute noch. Nur ist halt eine richtige Industrie aus der Spielebranche geworden.
Da werden die ganz großen Umsätze halt mit dem immer gleichen gemacht.
Allerdings habe ich das Gefühl (ich weiß nicht ob es objektiv belegbar ist, aber subjektiv empfinde ich es auf jeden Fall so...) das die Indie-Game-Szene immer bessere Produkte abliefert und auch große Publisher mal was schönes produzieren. Das verkaufen die dann aber halt nicht unbedingt im Media Markt oder Saturn.
Ich muss sagen, dass ich diese Art von Spiel öfters über Steam kennen und lieben lerne. Da ist es nicht so kompliziert kleinere Spiele so zu pushen, dass es sich lohnt sie zu produzieren.
Zuletzt fand ich da z.B. EAs Umsetzung vom XBox-Titel "Shank" superlustig. Ist ein Sidescrolling Beat-Em-Up und wer sowas früher gern gespielt hat wird den Titel lieben.
Ansonsten war Machinarium lustig und VVVVVV extrem frustgrenzenaustestend und dabei total motivierend. Sicher zwei Spiele, die ich Laden im Leben nicht gekauft hätte.
Auch ein kleiner Titel, den ich klasse fand: The Misadventures of P.B. Winterbottom. Spannende Spielidee schön umgesetzt.
Ich kaufe mittlerweile häufig so kleinere Indie-Titel, oder welche die sich halt wegen des kleineren Umfangs und ohne das große Marketing-Trara leisten können neue Wege zu gehen und dabei nicht so unverschämt teuer zu sein.
Die stehen zwar dann definitiv nicht in der direkter Konkurenz zu nem CoD oder sowas, aber lieber gebe ich über ein paar Wochen verteilt 40-50€ für so Titel aus, als einmal für ein Call of Duty...