News Chipsatz-Gerüchte: AMD plant B550 in zwei Varianten

Letztlich gibt der B550A dem OEMs die Sicherheit daß auf darauf basierenden mainboards alle bisherigen Ryzen 3000 CPU funktionieren.
 
@Holt
gerade bei leuten die sich ihren pc selber zusammen stellen und bauen gehe ich doch stark davon aus, dass sie die google funktion nitzwn können. außerdem werden in vielen shops oder zumindest auf geizhals die lane configs angegeben, wo liegt jetzt das problem?
 
Selbst bei vielen Leuten die den Weg in ein Forum wie dieses finden, zeigt dich oft genug das sie Google offenbar nicht nutzen (können).
 
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Hayda Ministral schrieb:
Diese Sichtweise hat natürlich was für sich. Aber AMD ist in der Vergangenheit nicht gerade dadurch aufgefallen solche ein Chaos aktiv zu bekämpfen oder gar zu vermeiden.
Wenn ich mir den zeitlichen Verlauf betrachte, dann haben sie das auch wie üblich zunächst nicht getan. Dann aber kam Asus mit einer langen Tabelle, bei welchen Boards PCIe 4.0 gar nicht geht, bei welchen der GPU-Slot geht, bei welchen der M.2-Slot geht, und bei welchen beide gehen. Teilweise gingen auch nur die ersten 8 Lanes des Grafikkartenslots, was genau gar keinen Leistungszuwachs ergibt. Dann kamen kurz danach die ersten Berichte, wo Grafikkarten nur sauber liefen, wenn man im UEFI den Slot auf PCIe 3.0 fixiert. An dem Punkt war klar, dass sie das Thema unterschätzt haben, und dann haben sie die Notbremse gezogen.

Hayda Ministral schrieb:
Und auch ein einfaches Umlabeln des Chipsets macht aus einem Boarddesign das PCIe 3.0 mit geringen Sicherheitsreserven erlaubt kein Board das PCIe 4.0 zuverlässig bereit stellt.
Das siehst du genau richtig. Der wichtigste Punkt beim Umlabeln wird daher meiner Meinung nach sein, dass die Verfügbarkeit des B550(A)-Chipsets mit genauen Spezifikationen hinsichtlich der CPU-Lanes verknüpft wird. Jedes Board muss für alle direkt von der CPU bereitgestellten Lanes sicherstellen, dass PCIe 4.0 durchgehend funktioniert.
Das bezieht sich dann also sowohl auf den Grafikkarten-Slot als auch auf den ersten M.2-Slot, und ggf. auch auf einen zweiten physikalischen x16-Slot, für 2x PCIe 4.0 x8. Letzteres wäre bei B-Chipsets ein Novum, aber eine gute Möglichkeit, den durch höhere Fertigungskosten (Signalqualität, Redriver/Retimer) etwas höheren Preis gegenüber den Käufern besser zu rechtfertigen.

Holt schrieb:
Könnten sie, aber die Frage ist, ob sie dies machen und zwar vor allem ob dies beim B550 und auch B550A gemacht wird.
Ich würde es ihnen sehr empfehlen. Klare Verhältnisse für die Käufer schafft man genau so.
 
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Guten Morgen und mir eigentlich relativ egal warte sowieso noch auf Ryzen 3000 für 150€.

Aslo denke nächstes Jahr wird es ein Renoir APU mit 6 Core aber mal sehen.

Vielleicht gibt es bis dahin auch mehr günstige X570 als nur das Biostar. X570GT.

Also ich kann warten als erstes gibt es mal ein RAM Update bei mir zum Blackfriday. 😉
 
Nixdorf schrieb:
Der wichtigste Punkt beim Umlabeln wird daher meiner Meinung nach sein, dass an die Verfügbarkeit des B550(A)-Chipsets mit genauen Spezifikationen hinsichtlich der CPU-Lanes verknüpft wird.

Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster: Das wird nicht passieren. Es wäre meines Erachtens ein Novuum und ein Faß, dass aufzumachen die OEMs AMD nicht erlauben werden. Selbst Intel wird vermutlich den OEMs nicht vorschreiben können dass Boards mit PCI3e-fähigen Chipsätzen auch PCIe3-Lanes bereitstellen müssen.
 
Solche Regularien sind doch nicht neu. Es gibt für die Plattformen jeweils einen Design Guide, wo allerlei technische Spezifikationen für die Plattform drin stehen. Dazu kommen zahlreiche Lizenzen und Zertifizierungen, die jeweils vorgeschrieben sind, damit ein Proukt verkauft werden darf, bzw. dass man die Bezeichnung X oder Logo Y auf die Packung drucken darf. Ich halte so eine Vorgabe für nichts Spezielles, sondern eher die Regel.
 
Nixdorf schrieb:
Solche Regularien sind doch nicht neu. [...]

Du sprichst von DesignGuides (die meines Wissens Empfehlungen darstellen), von Lizenzen (die meines Wissens keine Nutzungsverpflichtung beinhalten) und von Zertifizierungen (die meines Wissens ein Mainboardhersteller erwirbt oder auch nicht erwirbt - je nach Lust und Laune und Geldbeutel).
Hier gehts aber um die These dass der Verkauf eines Chipsatzes an Forderungen für die Ausstattung der Boards auf denen er eingesetzt wird geknüpft wird. Das ist meines Wissens bisher nicht der Fall. Konkrete Gegenbeispiele nehme ich aber gerne zur Kenntnis falls Du sie zur Hand hast.
 
Hayda Ministral schrieb:
die meines Wissens keine Nutzungsverpflichtung beinhalten
Aber auch keine Erteilungsverpflichtung. Lizenzen kann man widerrufen.

Und nein, Design Guides bestehen nicht ausschließlich aus Empfehlungen. Da sind auch haufenweise vorgeschriebene Mindestanforderungen drin. Da steht ja auch nicht drin "Wäre schön, wenn das VRM dem Sockel mindestens 90A liefern kann, aber weniger ist auch okay. Mach einfach, wie du willst." Nein, da steht drin, dass die Spec für Prozessoren mit 65W 90A vorsieht und für 105W 140A. Und der Hersteller kann sich dann entscheiden, nur ein Design für 90A zu bauen, und auf der Website fehlen dann halt die 105W-Prozessoren in der CPU-Support-Liste. Sollte der Hersteller aber ein Design für 60A bauen, und dann im UEFI herumpfuschen, um die CPU künstlich einzubremsen, dann gehe ich schwer davon aus, dass das massig Beef mit AMD gibt.
 
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Die OEMs werden sowieso in den seltensten Fällen Infos bzgl. Chipsatz herausgeben.
Mit viel Glück steht beim RAM noch dabei ob DDR3 oder DDR4.

Bei den Grafikkarten steht meist gleich nur die Bezeichnung der GPU und die Menge an RAM dabei.
Bei SSDs meist 0 Bezeichnung.

Schlagworte wie Hyper, Turbo, Super etc. wird meist von TV-Keilern oder sonstigen Anbietern verwendet,
die 1. entweder von der Materie keine Ahnung haben,
oder 2. es deshalb so unscharf formulieren weil sie wirtschaftliche Gründe dafür haben.
 
KnolleJupp schrieb:
Ein neuer Sockel kommt nur dann wenn größere Änderungen anstehen würden.
z.B. mehr PCIe Lanes ab der CPU oder mehr als DualChannel RAM. Weil das kann der AM4 Sockel einfach nicht leisten.

Ob DDR5 Arbeitsspeicher einen neuen Sockel verlangt, ist auch nicht sicher. Es gab genug Mainboards die mit DDR3 und DDR4 umgehen konnten, mit dem selben CPU-Sockel.
Der Speichercontroller sitzt heutzutage ja auch in der CPU.

Wenn Ryzen 4000 nur eine Weiterentwicklung des Ryzen 3000 würde, braucht es auch keinen neuen Sockel.

Man muss bei der ganzen Überlegung sauber trennen zwischen den PCIe-Lanes der CPU und den Lanes, die der Chipsatz bereit stellt.
Bei Ryzen 3.000 haben wir 24 Lanes ab der CPU. Mehr geht nicht, weil keine ausreichende Menge an freien Anschlusspinnen mehr vorhanden ist.
16 Lanes für die Grafikkarte, 4 Lanes für eine M.2 PCIe SSD und 4 Lanes zum Chipsatz.

(Beim 1151 sind es übrigens nur 20 Lanes ab der CPU, 16 für die Grafikkarte und 4 für den Chipsatz.)

Was der Chipsatz dann aus den 4 Lanes macht, ist reine Auslegungssache der Mainboard-Hersteller.
X570 stellt z.B. 16 PCIe 4.0 Lanes zur Verfügung, die je nach Mainboard unterschiedlich ausgelegt sein können.

Da PCIe abwärtskompatibel ist, können an die PCIe 4.0 Lanes der CPU auch PCIe 3.0 Geräte angeschlossen werden.
Jedes Teil das per PCIe 4.0 an die CPU angebunden werden soll, steigert die Entwicklungs-/Herstellungs-Kosten der Mainboards, da die Leitungen diese Geschwindigkeit sauber aushalten müssen.

Jetzt gilt es nur festzulegen ob PCIe 3.0 oder 4.0 für Grafikkarte und SSD zur Verfügung stehen werden (ab der CPU)
und ob PCIe 3.0 oder 4.0 vom Chipsatz bereitgestellt werden wird und wie viele Lanes.

Das Ryzen 3000 mit PCIe 4.0 auch auf Mainboards läuft die nur PCIe 3.0 können, sieht man ja daran das die CPUs auch auf den alten 300er und 400er Chipsätzen läuft.

Viele der Anschlüsse laufen bei AMD über Zusatzcontroller, z.B. LAN/WLAN/Bluetooth, Audio usw.


Mischboards gabs bei DDR2/DDR3. Hat sich mies verkauft und nur Verwirrung gestiftet. Ich glaub nemme dass wir sowas noch erleben. DDR5 wird ein Standalone sein bei AMD wie Intel. Zumal sich keiner mehr die Mühe macht und Zwei verschiedene Ramcontroller in JEDER CPU verbaut.
 
Coeckchen schrieb:
Mischboards gabs bei DDR2/DDR3. Hat sich mies verkauft und nur Verwirrung gestiftet. Ich glaub nemme dass wir sowas noch erleben.
Da wäre ich mir nicht so sicher. Diese WTF-Hardware ist häufig von ASRock, und von denen kommt sowas immer weider mal. Die versuchen, jede kleine Marktnische zu bedienen. Ich halte es auch für unwahrscheinlich, aber man soll es nie komplett ausschließen. Gerade in der Übergangsphase ist der neue RAM oft noch sehr teuer, und Kompatibilität zum alten Standard ist für einige attraktiver als der Platzverlust mit nur jeweils zwei nutzbaren RAM-Slots.
 
Nixdorf schrieb:
Da wäre ich mir nicht so sicher. Diese WTF-Hardware ist häufig von ASRock, und von denen kommt sowas immer weider mal. Die versuchen, jede kleine Marktnische zu bedienen. Ich halte es auch für unwahrscheinlich, aber man soll es nie komplett ausschließen. Gerade in der Übergangsphase ist der neue RAM oft noch sehr teuer, und Kompatibilität zum alten Standard ist für einige attraktiver als der Platzverlust mit nur jeweils zwei nutzbaren RAM-Slots.

Ja, Früher ging das aber nur weil der Chipsatz den Ram-Controller inne hatte. Heute ist das in die CPU gewandert und wird damit vom CPU Hersteller vorgegeben. Und die Einzige CPU Serie die 2 Controller hatte war der Phenom 2 wenn ich mich recht entsinne.
 
Ne, die aktuellen CPUs haben meist ebenfalls noch einen DDR3-Controller drin. Die funktionieren auf Desktop-Boards mit DDR4 und in mobilen Lösungen gerne auch mal mit DDR3L-Speicher. Daher kann man Misch-Boards theoretisch auch heute anbieten. Es wurde aber nicht gemacht, weil die aktuellen CPUs alle kamen, als DDR4 schon hinreichend etabliert war. Die Übergangsphase war nicht gegeben.

Beispiel: Es gibt das ASRock H110M-DVS/D3, welches DDR3 mit einem 7700K ermöglicht. Der entsprechende Controller ist also in der CPU drin. Ein Misch-Board hat dennoch keiner gebaut.

Update: Bei AMD finde ich solche Exoten nicht. Auf AM4 gibt es also nur DDR4.
 
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Coeckchen schrieb:
Und die Einzige CPU Serie die 2 Controller hatte war der Phenom 2 wenn ich mich recht entsinne.
Carizzo/Bristol Ridge hat auch 2 Controller. Allerdings gibt es da keinen Sockel der beides anbieten könnte.
 
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ich frag mich ob es die B550 mit passiven Chipsatzkühler zum Endkunden schaffen.

Mir würde PCI-E 3.0 vollkommen ausreichen.
 
Wir schreiben das Jahr 2019, es ist Herbst, tiefster Herbst.

Der monströse 3950X nähert sich immer mehr. Doch von den B550-Chipsätzen ist weiterhin nichts zu sehen.
 
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B550 hat kein PCIe4 also wird Passivkühlung reichen wie bei den Vorgängern. Warum der noch nicht da ist - entweder Asmedia kriegt's wieder nicht gebacken, die Schiffe mit den Containern voller mainboards sind im Sturm abgesoffen, die OEMs habe die alle gefressen oder AMD hält die noch zurück damit das alte Zeugs erst verkauft wird
 
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