News Chipsatz-Gerüchte: AMD plant B550 in zwei Varianten

OEM-Käuft interessieren sich doch eh nur für die markante Werbung des fertigen PC:
  • RIESIGE 1TB HDD
  • 16GB-DDR3 Grafikkarte für Hyperschnelles Gaming (bereits 2x umgelabelt, Marke und Werte egal)
  • 8GB DDR4-RAM mit bis zu 2666Mhz (was auch immer das bis zu bedeuten mag, entweder hat es das, oder nicht)
  • CPU der letzten Gen
  • Windows 10
Und dieser High-End-Mega-Dupa-Gaming-PC für 399 Tacken.

So oder so ähnlich sehen doch die Beschreibungen aus, wayne interessiert da, welcher Chipsatz verbaut wurde und welche BIOS Version etc? Die Kunden wissen i.d.R. nicht mal, was für eine Grafikkarte verbaut ist. Hauptsache viel VRAM und große Zahlen um Begriffe verwenden zu können wie riesig, mega, giga, hyper, super-dupa... Genial finde ich auch immer Angaben wie bis zu...
 
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aldaric schrieb:
Das Board kann dahingehend trotzdem eine bessere Qualität besitzen (die für PCIe4.0 ja benötigt wird) und mehr Layer an den nötigen Stellen vorweisen.

Natürlich, das gilt es dann entsprechend zu überprüfen. Ich denke wir sind uns einig, dass wir uns uneinig sind.
PCIe 4.0 funktioniert jedenfalls, siehe Heise. Das es das vielleicht nicht in jedem Fall mit den damaligen beta Treibern/Biosversionen tat ist unstrittig, aber auch dafür sind die Boardpartner zuständig und nicht AMD.

Ist AMD mit ihrer Blockadehaltung konsequent, dann wird es weder auf B550A noch B550 PCie 4.0 geben.
 
KlaraElfer schrieb:
Ist AMD mit ihrer Blockadehaltung konsequent, dann wird es weder auf B550A noch B550 PCie 4.0 geben.
Quatsch. Die Blockade gab es für schon veröffentlichte Mainboards, die nachträglich PCIe 4.0 bekommen sollten. Da wäre es zu einem heillosen Durcheinander aus funktionierenden und nicht funktionierenden Slots und Ports gekommen, weil es vom konkreten Modell abhängt, was man nachträglich freigeben kann. Die Sperre erfolgte dann konsequent für alle 400er-Chipsets. Daher kann AMD genau so gut bei B550(A) sogar verlangen, dass die Boards PCIe 4.0 an den CPU-Lanes unterstützen, wieder um ein Durcheinander zu vermeiden.

Insgesamt uneinheitliche PCIe-Standards gibt es ja schon seit den ersten Ryzen-Boards, mit PCIe 3.0 an den CPU-Lanes und PCIe 2.0 an den Chipset-Lanes.
 
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Nixdorf schrieb:
Da wäre es zu einem heillosen Durcheinander aus funktionierenden und nicht funktionierenden Slots und Ports gekommen, weil es vom konkreten Modell abhängt, was man nachträglich freigeben kann.

Hätte man sich als Kunde halt gegebenenfalls vorher informieren müssen, welches Board es unterstützt und welches nicht. Empfinde ich jetzt eher als Panikmache.

Nixdorf schrieb:
Daher kann AMD genau so gut bei B550(A) sogar verlangen, dass die Boards PCIe 4.0 an den CPU-Lanes unterstützen, wieder um ein Durcheinander zu vermeiden.

Um dann mit einem neuen Namen aber alten Boards Reibach zu machen? Na, nicht wirklich. Das wäre dann das Nonplusultra.

Erst zu sagen, Leuts das geht nicht und dann nochmal ne 180 Grad Wende zu vollziehen.
Nixdorf schrieb:
Insgesamt uneinheitliche PCIe-Standards gibt es ja schon seit den ersten Ryzen-Boards, mit PCIe 3.0 an den CPU-Lanes und PCIe 2.0 an den Chipset-Lanes.

Ja und da ist auch keiner von umgekommen.
 
KlaraElfer schrieb:
Um dann mit einem neuen Namen aber alten Boards Reibach zu machen? Na, nicht wirklich.

Was hat ein "alter Chipsatz" mit dem kompletten Board zu tun? Oh warte...gar nichts. :lol:
 
Nein, es ist die Rede vom Chipsatz, nicht den ganzen Boards. Nur weil man die alten Chipsätze umlabelt, heißt es nicht das die gleichen Boards verwendet werden. Da können auch gänzlich neue Boards entstehen.

Das Thema heißt auch "Chipsatz-Gerücht"...nicht "Board-Gerücht".
 
aldaric schrieb:
Nein, es ist die Rede vom Chipsatz, nicht den ganzen Boards.

Aber der X570 Chipsatz unterstützt doch PCIe 4.0 mit 16 Lanes, der andere Teil kommt von der CPU.

aldaric schrieb:
Nur weil man die alten Chipsätze umlabelt, heißt es nicht das die gleichen Boards verwendet werden. Da können auch gänzlich neue Boards entstehen.

Und warum genau sollte das so sein?
Ohne den entsprechenden Chipsatz ist der PCIe 4.0 Support nur eingeschränkt möglich, also wie auf einigen B450 und X470 Boards.

Also warum sollte AMD es einmal verbieten und danach doch einführen, nur unter anderem Namen?
 
KlaraElfer schrieb:
Also warum sollte AMD es einmal verbieten und danach doch einführen, nur unter anderem Namen?

Vielleicht um die Boardparter zu besänftigen? Quasi als Ausgleich zum Verbot von PCIe 4.0 auf den älteren Boards.
Obwohl ich da nicht so recht dran glaube.
 
KlaraElfer schrieb:
Also warum sollte AMD es einmal verbieten und danach doch einführen, nur unter anderem Namen?
Das nennt sich Marketing. Es muss doch ein Alleinstellungsmerkmal geben. Das PCIe 4 nur eine Ryzen 3rd Gen brauch ist ja bekannt. Aber man muss ja dafür sorgen das die neuen Boards eine Existensberechtigung haben.
 
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Warum schlägt Pcie 4.0 auf x400 Chipsätzen so eine Welle? Wurde nie mit Pcie 4.0 beworben. Auch nicht, das dies zukünftig funktionieren soll. Nur zukünftige Prozessoren sollen laufen, was diese auch einwandfrei tuen.
 
aldaric schrieb:
Was hat ein "alter Chipsatz" mit dem kompletten Board zu tun? Oh warte...gar nichts. :lol:

Das ist der Hauptgrund für den Rebrand. OEMs können damit die bestehenden Designs (Boards bzw. Komplettsysteme) mit einem Label aus der aktuellen Produktgeneration versehen ohne Änderungen (->Kosten) vornehmen zu müssen.

Damit erhöht sich für AMD die Wahrscheinlichkeit das bestehende Produkte der OEMs mit aktuellen CPUs neu angeboten werden und gleichzeitig ist der B550A sicherlich sehr günstig zu bekommen. Hinzu kommt das der alte Chipsatz in hohen Stückzahlen verfügbar ist. Der eigentliche B550 ist für das Weihnachtsgeschäft der OEMs einfach auch viel zu spät dran und deshalb gab es wohl keine Alternative zum erneuten Rebrand.
 
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Joshua2go schrieb:
Warum schlägt Pcie 4.0 auf x400 Chipsätzen so eine Welle? Wurde nie mit Pcie 4.0 beworben. Auch nicht, das dies zukünftig funktionieren soll.
Da die B550-Chipsätze nur umbenannte B450-Chips sind, und somit technisch auch PCIe 4 können. Es geht garnicht darum das es jemals dafür beworben wurde. Es geht darum Altes als Neu zu verkaufen. Die Boards mit B450 wurden ja durch neue BIOS-Versionen um die Funktionialität "erleichtert".
Nun werden die gleichen Chips als B550 verlötet, inklusive PCIe4-Funktionalität. Es wird ein Markt geschaffen um neue Boards verkaufen zu können und somit den Herstellern das Einkommen zu sichern.
 
Weder B450 noch B550A CHIPSÄTZE können PCIe 4.0, auch B350, X370 und X470 NICHT.

PCIe 4.0 können die ZEN2 CPUs und der X570.

Wenn da ging es um die 20 PCIe 4.0 Lanes die eine ZEN2 CPU für PEG16 und z.B. einen PCIe 4.0 x4 M.2 zu Verfügung stellt.

Und hier hat man sich zu recht gegen das Chaos entschlossen das es mal geht und mal nicht.
 
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eratte schrieb:
Und hier hat man sich zu recht gegen das Chaos entschlossen das es mal geht und mal nicht.

Und dieses Chaos ist eben nur eine hypothetische Annahme und ist generell ziemlich umstritten. ;)

Ich halte das für einen Notnagel, aber sei es drum. Intel machts ja mit deren Kompatibilität ähnlich und da wird es auch dort teilweise gutgeheißen.

Die Hersteller machen es also wohl schon korrekt so.
 
Und dieses Chaos ist eben nur eine hypothetische Annahme und ist generell ziemlich umstritten

Nein ist es nicht wie man an den "geleakten" Listen von einigen Mainboardherstellern schon alleine sehen konnte.

Mal ging nur der PCIe x4 mit 4.0, dann der PEG nur mit PCIe 4.0 x 8 oder gar nicht. Und da ist man noch nicht mal dabei ob die Signalqualität der Boards ausgereicht hätte.
 
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Destyran schrieb:
@KlaraElfer
die nehmen ja nicht einfach nen b450 gaming pro carbon und packen das in ne verpackung wo b550 draufsteht

Was sollten "die" sich davon versprechen das nicht zu tun?
Ergänzung ()

Nixdorf schrieb:
Quatsch. Die Blockade gab es für schon veröffentlichte Mainboards, die nachträglich PCIe 4.0 bekommen sollten. Da wäre es zu einem heillosen Durcheinander aus funktionierenden und nicht funktionierenden Slots und Ports gekommen

Diese Sichtweise hat natürlich was für sich. Aber AMD ist in der Vergangenheit nicht gerade dadurch aufgefallen solche ein Chaos aktiv zu bekämpfen oder gar zu vermeiden. Und auch ein einfaches Umlabeln des Chipsets macht aus einem Boarddesign das PCIe 3.0 mit geringen Sicherheitsreserven erlaubt kein Board das PCIe 4.0 zuverlässig bereit stellt.
 
DrDoom schrieb:
Warum zum Henker halten die soo lange damit hinter dem Berg
Das wundert mich auch, mögliche Erklärungen wären, dass es eben noch Probleme gibt oder AMD eben dem X570 länger die exklusive Stellung als einzigen Chipsatz für AM4 Boards mit PCIe 4.0 Lanes erhalten möchte.
Nixdorf schrieb:
Daher kann AMD genau so gut bei B550(A) sogar verlangen, dass die Boards PCIe 4.0 an den CPU-Lanes unterstützen, wieder um ein Durcheinander zu vermeiden.
Könnten sie, aber die Frage ist, ob sie dies machen und zwar vor allem ob dies beim B550 und auch B550A gemacht wird.
esb315 schrieb:
Da die B550-Chipsätze nur umbenannte B450-Chips sind, und somit technisch auch PCIe 4 können.
Nein, die ganzen 300er und 400er können selbst gar kein PCIe 4.0 und auch der B550 wird selbst keine einzige PCIe 4.0 Lane bekommen, wie es derzeit aussieht. Es geht bei allen außer den X570 alleine um die PCIe Lanes direkt von der CPU, also die 16 für die Graka und die 4 vom internen Chipsatz der CPU, die üblicherweise an den M.2 Slot gehen. Alles andere wird auch beim B550/B550A nicht PCIe 4.0 sein und ob die Lanes von der CPU PCIe 4.0 kann, wird vom Mainboard abhängen, eben wie die Lanes dort geroutet sind und sogar aus welchem Material das Board ist und natürlich ob es weitere Chips wie Mux gibt um die Lanes zwischen verschiedenen Slots umschalten zu können. Dies alles war bei der Entwicklung der 300er und 400er Boards eben nicht auf PCIe 4.0 Kompatibilität ausgelegt und kann nun bei neuen Boards auf PCIe 4.0 hin konstruiert werden und dann nennt man eben den alten B450 in B550(A) um, damit klar ist, dass die Board mit dem umbenannten Chip eben PCIe 4.0 unterstützen, was dann ja auch sinnvoll ist.

Blöd wäre es nur, wenn dann ein B550 ein Board mit PCIe 4.0 von der CPU kennzeichnet und bei einem B550A alles wie bei einem B450er Board ist, also auch die Lanes der CPU kein PCIe 4.0 machen und der neue Name nur für die OEMs eingeführt wurde, damit diese damit werben können angeblich aktuelle Technologie zu verbauten, auch wenn dabei boardseitig nichts Aktuelles vorhanden ist.
esb315 schrieb:
Die Boards mit B450 wurden ja durch neue BIOS-Versionen um die Funktionialität "erleichtert"
Eben weil die Boards selbst ja nie für PCIe 4.0 Unterstützung entwickelt worden waren, was aber bei Boards die nun neu entwickelt oder überarbeitet werden, denn Fall sein kann und sollte.
Hayda Ministral schrieb:
Und auch ein einfaches Umlabeln des Chipsets macht aus einem Boarddesign das PCIe 3.0 mit geringen Sicherheitsreserven erlaubt kein Board das PCIe 4.0 zuverlässig bereit stellt.
Richtig, deswegen wäre es auch unsinnig nur die Chipsätzen umzulabeln ohne die Boards selbst auch entsprechend zu überarbeiten bzw. dies eben zu verlangen. 500er Chipsätze sollten dafür stehen, dass man auf dem Board PCIe 4.0 Lanes hat, beim X570 auch vom Chipsatz und bei allen anderen dann eben nur bei den Lanes von der CPU. Wenn es dann doch B550 oder B550A Boards gibt bei denen dies nicht der Fall ist, wäre das eine große Kundenverarschung und daher sollte AMD dies auch gegenüber den OEMs unterbinden.
 
@Holt ich bezweifel ehrlich gesagt dass Leute die einen Oem Pc von Dell und Co kaufen irgendeine Ahnung von Chipsätzen besitzen und darauf beim Kauf achten. Leute die dagegen darauf achten sollten imstande sein, zu googlen was ein B550A ist und kann. Ebenso bezweifel ich dass jemand sich einen Oem Pc kauft und dann 3 Nvme Ssds reinknallen will. Ich sehe da überhaupt kein Problem drin, auf b550 Pcie 4 zu haben und auf b550A pcie 3.
 
Destyran schrieb:
Ich sehe da überhaupt kein Problem drin, auf b550 Pcie 4 zu haben und auf b550A pcie 3.
Da weder der B550 noch der B550A selbst PCIe 4.0 Lanes haben dürften, meinst Du sicher "auf B550 Board PCIe 4 zu haben und auf B550A Boards nur PCIe 3." Ob man den OEM PC Kunden unterstellt ob ihnen dies wichtig ist oder nicht, muss jeder selbst wissen. Der Punkt aber aber, dass der B550A wohl nicht auf OEM Boards beschränkt bleibt, siehe das Update zu der News über die wir hier diskutieren:
Auch im Retail-Markt ist ein Rebrand nicht ausgeschlossen
...
welches das AM4-Mainboard „ASRock B550AM Gaming“ zeigen soll. Dieses Mainboard mit B550A-Chipsatz sieht allerdings nicht aus wie das typische OEM-Mainboard.
 
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