News Coffee Lake-H: Acht Kerne von Intel in Kürze auch im Notebook

nomika schrieb:
Da sieht mein X240 mit i5-4300U (2 Kerne + 2 HT) schon ein wenig alt aus. Aber es reicht völlig aus. Immer mehr Kerne machen auch nur Sinn, wenn die Programme damit auch umzugehen wissen. Und natürlich kommts auch darauf an, was man mit einem Notebook macht. Office und Internet geht auch mit älteren CPUs mit weniger Kernen problemlos.

Sehe ich im Vergleich zwischen meinem ThinkPad T440s und meinem Dell aus der Signatur auch. Für das meiste Standardzeug reicht halt auch ein Zweikerner mit HT. Das Problem ist halt das so viele Kerne nur von entsprechender Software Effizient genutzt werden kann und wenn der Takt immer mehr sinkt, geht auch da der Vorteil flöten.

Ist halt auch immer die Frage, wer wirklich sowas benötigt. Als Mobile Workstation gut und schön, bringt einem aber auch nichts, wenn die Kerne alle throtteln. Im Produktiveinsatz wird der 8 Kerner bei gleicher tdp kaum schneller sein befürchte ich. Mit 10nm sieht's dann wieder anders aus, aber wenn das bei Intel so weitergeht sehen wir die dieses Jahrzehnt nicht mehr.
Ergänzung ()

v_ossi schrieb:
Vlt. entwickelt Intel ja den "Kaby-Lake-G Frankenstein AMD EMIB Hybrid" Chip weiter. Legt man da eine neue CPU Maske auf, bei der die IGPU rausfliegt, minimiert man die Chip Fläche schon mal gewaltig und kann evtl. eher auf 10nm umsteigen.

Ich sehe es schon kommen, heute meckert Intel über die "zusammengeklebten" Chips bei AMD und morgen bringen sie einfach selbst MCM Designs raus, weil sie es nicht gebacken kriegen große Chips zu fertigen. Wirdezbei Intel gut passen. So ein Frankenstein aus 2*CPU Die plus GPU Die plus HBM Die würde ich gerne Mal sehen :D
 
Dezor schrieb:
Genau dafür ist der Turbo da. Wenn nur wenige Kerne genutzt werden...
Was bleibt denn vom Turbo noch übrig, wenn mehr als ein Kern belastet wird? Richtig, wenig, mit den mickrigen Kühlsystemen fast gar nichts. Selbst bei Auslastung aller Kerne und damit einhergehend geringem Takt drosseln die CPUs nach einigen 10 Sekunden. Es sind einzig psychologische Aspekte, die unter den aktuellen Gegebenheiten für viele Kerne sprechen. Menschen lassen sich leicht blenden, von vielen Kernen, vielen Megapixeln, großen Zahlen allgemein.

panopticum schrieb:
nachdem intel es endlich eingesehen hat mehr und mehr Kerne anzubieten müssen jetzt noch die Kunden überzeugt werden dass das nichts schlechtes ist :freak:

btw.: es wird auch weiterhin 2/4/6 kerner zu kaufen geben...
Ich widerspreche dir nicht, da wo es Sinn macht ist es gut, aber es macht überhaupt keinen Sinn eine 8C CPU mit 5 oder 10W TDP zu verbauen. Die Hersteller können es ja drosseln und beeinflussen. In einem dicken WS-Notebook mit 2,5 bis 3 Kg Gewicht sehe ich es positiv, da bitte dann auch mit 45W+ TDP sodaß von der möglichen Leistung auch was genutzt werden kann. Aber ich sehe diese CPUs schon in irgendwelchen superdünnen HPs, kommenden Surface Pro, Dell etc., wo sie außer schöne Datenblätter nichts werden liefern können.
 
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estros schrieb:
Der 9900K wird es nur im Desktop geben (...)

Das stimmt so nicht, einige Notebookhersteller haben bereits Geräte mit Core i7-9900K angekündigt, sogar mit RTX 2080.

Schenker XMG Ultra Zenith
https://www.computerbase.de/2018-10/schenker-dtr-xmg-ultra-zenith-coffee-lake-refresh/

Clevo (inklusive RTX 2080)
https://www.computerbase.de/2018-08/barebone-p870x-clevo-geforce-rtx-2080-notebook-aussicht/

Über Sinn und Unsinn, sowie Kühlbarkeit, darf natürlich diskutiert werden. ;)

Der Schritt hin zu 8C/16T im Notebook war doch abzusehen. Weshalb diese Aufregung?

Liebe Grüße
Sven
 
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Dr. MaRV schrieb:
Was bleibt denn vom Turbo noch übrig, wenn mehr als ein Kern belastet wird? Richtig, wenig, mit den mickrigen Kühlsystemen fast gar nichts. Selbst bei Auslastung aller Kerne und damit einhergehend geringem Takt drosseln die CPUs nach einigen 10 Sekunden. Es sind einzig psychologische Aspekte, die unter den aktuellen Gegebenheiten für viele Kerne sprechen. Menschen lassen sich leicht blenden, von vielen Kernen, vielen Megapixeln, großen Zahlen allgemein.

Das ist ja der Sinn des Turbos, Verbrauch bis zum thermischen Limit überschreiten...
Dann wird halt runtergetaktet: Rush to Idle - alles möglichst schnell abarbeiten um wieder in den Idle zu gehen.
 
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Beim Notebook und dem Prozessor steht und fällt alles über das Kühlsystem.
Deswegen habe ich mir ein Notebook mit dem i7 8750H mit einem ordentlichen Kühlsystem gekauft.
Ich sehe ja auch immer die Punkte andere Notebooks in Cinebench, z.B. wie schlecht Razer mit seinem i7 8750H da steht.
 
Das Problem ist, dass es reine 1-Kernszenarien gar nicht mehr gibt, weil immer irgendetwas nebenher läuft. Hat man jetzt eine Anwendung bei der es auf die Singlethreadleistung ankommt wird eben nicht der Takt erreicht wie auf einem klassichen 4-Kerner. Hat man ja gesehen, dass manche Anwendungen auf den aktuellen Hexacores auf einmal langsamer laufen, als auf der älteren CPU-Generation mit weniger Kernen.

Klar könnte man sagen, man pimpt in entsprechenden Notebooks die Kühlung und Spannungsversorgung. Aber dann landet man bei entsprechend schweren und großen Geräten, was das Notebook-Konzept irgendwie ad absurdum führt.

Vermutlich wird es noch 1-2 Shrinks benötigen, bis 6 oder 8 Kerne wirklich Sinn auf breiter Anwendungspalette im Notebook machen. Würde mich natürlich freuen wenns schneller geht, mehr Kerne sind immer nice to have...
 
Wenn ich solch hohe Kernanzahlen benötigen würde, würde ich eher zu einem Desktop Modell als zu einem Notebook greifen. Erstens sind die Desktop Modelle deutlich billiger und zweitens lassen sich die auch viel besser kühlen.
 
Denk mal bitte nicht nur ans spielen ;)
Es gibt auch Leute die viel unterwegs sind und die Leistung mobil bei Kunden benötigen.
Konstrukteure, Berater etc.
 
@panopticum
Ich habe das schon verstanden, aber nun mal ehrlich. Was ist denn der Sinn einer CPU mit vielen Kernen? Lastintensive Aufgaben zu parallelisieren und schnell abzuarbeiten. Also alles das, wo viel Rechenleistung über einen langen Zeitraum anfällt. Raytracing bspw, hier kann natürlich die GPU unterstützen, Viedeorendering, Encodierung, als einige Beispiele, das sind alles Dinge, die nicht in ein paar Sekunden erledigt sind. Hier läuft jede Notebook CPU ins thermische Limit, die Frage ist nun, ist es Sinnvoller diese Aufgaben mit 8C und 2,1 GHz zu erledigen oder mit 4C und dauerhaften 3 GHz? Die 2,1 GHz könnten durchaus auch noch eingebremst werden, wenn das thermische Limit erreicht ist. Dann bleiben bei dauerhafter Belastung vielleicht noch 1,8 GHz übrig, vielleicht auch weniger.
 
RYZ3N schrieb:
Das stimmt so nicht, einige Notebookhersteller haben bereits Geräte mit Core i7-9900K angekündigt, sogar mit RTX 2080.
Von der Norm abweichende Konfigurationen interessieren nicht. Es ist die Mainstream Desktop Plattform und dafür auch klar entwickelt. Der Mobile Sektor bis 45 TDP hat andere Dies und Sockel.

@Dr. MaRV
Effizienter werden Mikroprozessoren bei niedrigerem Takt, dies in Kombination mit vielen Kernen sollte daher effektiver sein. Ein intelligenter Turbo-Modi ist wichtig, sah man bei dem Surface Pro Debakel.
 
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Krautmaster schrieb:
was absolut logisch ist. Je mehr Kerne bei gleichbleibender TDP umso kleiner muss der Base Clock ausfallen. Der Turbo ist natürlich unverändert hoch, gerade wenn er nur wenige Kerne betrifft.

Normal halt.

Problem wird eher wieder sein das die NB Hersteller wieder an der Kühlung sparen und die CPU nahe am Thermischen Limit betrieben werden, was wiederum dazu führt das die CPU oft throttled ob die dann unterm strich "schneller" sind als die älteren Gens wage ich daher zu bezweifeln.
 
Hitomi schrieb:
Wenn ich solch hohe Kernanzahlen benötigen würde, würde ich eher zu einem Desktop Modell als zu einem Notebook greifen. Erstens sind die Desktop Modelle deutlich billiger und zweitens lassen sich die auch viel besser kühlen.


Sowas wird von entsprechenden Leuten auch nicht als Hauptsystem eingesetzt, sondern für mobiles Arbeiten (z.B. beim Kunden). Manche Menschen brauchen halt mobil viel Leistung, da nützt die tolle 32 Kern Threadripper Workstation im Office wenig, wenn ich gerade beim Kunden, Im Hotel oder Zug sitze.
 
Erst mit den 7 und 10nm mobile cpus wird es einen Change in Speed und Kühlung geben.
Vorteil von AMD wird sein, dass Sie beides in 7nm Anbieten werden können. Intel und Nvidia nicht.
 
Das ist doch eine CPU für Notebooks die als (Zocker-) Desktopersatz dienen. 17 Zoll, irgendeine dedizierte GTX/RTX GPU, 5-6 KG schwer wegen der aufwendigen Kühlung, der Akku ist auch weniger wichtig usw... nicht wirklich mobil, eher nur transportabel. So für Wochenendpendler usw. Nach dem Motto "zusammenklappen, in Kofferraum schmeißen, aufklappen".
 
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Ich würde ja sagen "Das Warten hat sich gelohnt!", aber bei weiterhin 14 nm bin ich da dann doch eher skeptisch. 8 Kerne lohnen sich meiner Meinung nach ab der zweiten "echten" 10 nm Generation (Cannon Lake zählt für mich nicht dazu), vorher dürfte es in Sachen Stromverbrauch wohl nur geringe Leistungs-Vorteile bieten.
 
Benji18 schrieb:
Problem wird eher wieder sein das die NB Hersteller wieder an der Kühlung sparen und die CPU nahe am Thermischen Limit betrieben werden, was wiederum dazu führt das die CPU oft throttled ob die dann unterm strich "schneller" sind als die älteren Gens wage ich daher zu bezweifeln.

sah man ja gut am Wechsel 2 zu 4 Kernen in der 15W Klasse. Da kam ein deutliches + an Performance rüber.
Die 8 Kerne bei 35W sind aber nur dann wirklich von Vorteil wen diese auch alle ausgelastet werden. Durch den niedrigeren Base steigt auch die Effizienz pro Kern und damit für die ganze CPU, bezogen auf Vollast.

Bei kurzen Peaks wird sich das natürlich nix geben, also sowas wie zb ein Applikationsstart der nur 2 Kerne nutzt wird auf der neuen CPU ausgehend von gleich hohem 2 Kern Turbo natürlich nicht schneller werden.
 
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Yeah, endlich 8 Kerne mit 1,4Ghz im Notebook! Richtige Hochfrequenzkerne, nicht so Schmalhans Zen Kerne. :D
 
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estros schrieb:
Von der Norm abweichende Konfigurationen interessieren nicht. Es ist die Mainstream Desktop Plattform und dafür auch klar entwickelt. Der Mobile Sektor bis 45 TDP hat andere Dies und Sockel.

Okay, wirklich sehr eigenwillige Diskussionskultur.

Person A: „Es gibt keine Notebooks mit 9900K!“

Person B: „Doch, gibt’s sehr wohl. Hier die Beispiele.“

Person A: „Von der Norm abweichende Konfigurationen interessieren nicht!“

Interessant! :D

Liebe Grüße
Sven
 
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Zaiphon schrieb:
Auch wenn es den Notebook markt was anhebt ist Intel grade trozdem Cuck Company 2018.

>Lieferprobleme bei 14nm
>Schlecht klakuliert, billion dollar Company btw.
>4 neue Platformen seit 2015 inkl. z390
>Alle basieren auf dem selben chipsatz
>trotzdem passt selten was cross gen.
>Benchmarks erstmal faken
>"Das ist richtig so muh"
>Neuer benchmark zeigt gegenteil
>"War alles in den specs reee"

Kann mir keiner sagen das das nicht mentally disabled ist.
Butthurt much?
Klingt für mich, als ob da einer ziemlich eifersüchtig auf Intels Erfolg ist.


Shoryuken94 schrieb:
Generell kann man mehr Kerne immer begrüßen, aber da hier noch immer die gleiche Fertigung und gleiche Architektur zum Einsatz kommt. Bei gleicher TDP kann man da nicht viel reißen. Ob jetzt 8 Kerne langsam laufen oder 6 schneller macht in vielen Anwendungen dann auch nicht mehr viel aus. Erst mit einer kleineren Fertigung machen 8 Kerne wirklich Sinn, wenn diese auch mit entsprechenden Takt laufen können.
Ist aber eine ziemliche Milchmädchenrechnung findest du nicht? So einfach lassen sich die paar Zahlen nicht verrechnen. Der Fertigungsprozess ist bei weitem nicht alleinentscheidend über die Abwärme des Prozessors. Außerdem ist ja mittlerweile auch der Heatspreader verlötet, was die TDP auch nicht mit alten Prozessoren vergleichbar macht.
 
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Verstehe sowieso nicht wieso es keine Möglichkeit gibt viele Kerne zb auf 2 zu reduzieren mit der Power von allen.
So ein Anti-Multithreading meine ich.

8 Kerne je 3 Ghz sind dann 2 Kerne mit je 12Ghz :D
 
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