News Coffee Lake-S: Intel bestätigt acht Kerne auch für Xeon E

Das liegt doch am Mainboard, nicht an der CPU.
Einige Boards takten bei AVX runter, andere nicht.
 
Das Problem ist die AVX-Implementation von AMD. Sie haben 4 128 Bit-Einheiten, die sich zu zwei 256-Bit zusammenschalten lassen.
Intel hat bei AVX2 zwei 256-Bit Einheiten pro Core, welche beide addieren und multiplizieren können, während die zusammengeschalteten bei AMD nur addieren oder multiplizieren können.
 
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Chillaholic schrieb:
Aber der 2700(X) ist die schnellste Streaming-CPU. ;)
Hejo schrieb:
Ob solche Taktraten bereits mit 10nm+ erreicht werden ist eher fraglich. [...] Die Taktraten werden ggf. erst wieder mit 10nm++ steigen.

Anscheinend hätte ich irgendwie noch deutlicher machen müssen, dass das komplett ironisch gemeint war...
 
v_ossi schrieb:
Anscheinend hätte ich irgendwie noch deutlicher machen müssen, dass das komplett ironisch gemeint war...
Ich halte es gar nicht mal für so unrealistisch, ja gut 5Ghz Basistakt klingt schon etwas hoch. ;)
 
Aber 10NM soll doch gerade hohen Taktraten zu gute kommen, oder nicht?
 
Aber keine 5Ghz Basistakt, am besten mit 5.5Ghz Boost.
Mit viel Glück packt man 5Ghz Boost, aber bei der Zahnpasta wohl eher nicht und erst recht nicht mit allen 8 Kernen. Das ist ja schon beim 8700K nicht leicht zu erreichen mit "nur" 6 Kernen, weshalb Intel in die Trickkiste gegriffen hat uns uns den i7-8086K Anniversary spendiert hat.
 
Aber warum bist du so sicher, dass das nicht geht?

Skylake-X 7820X schafft das doch auch.
 
Ja stimmt, meinte im OC.
 
MK one schrieb:
Zudem kann man sich schon in 2 Monaten den 32 Kerner samt X399 holen

Ja. AMD ist hier ca. ein Quartal vor Intel (HEDT) am Markt.

und dann per simples CPU Upgrade die 7 nm TR Version raufpacken im Herbst 2019 incl Upgrade auf womöglich 48 oder gar 64 Kerne falls AMD alle 4 Dies aktiviert läßt.

Und man wird in das gleiche Problem laufen wie Intel mit seiner bestehenden HEDT Plattform auch. Die war nicht dafür gedacht derart weit nach oben zu skalieren. AMDs TR4 Plattform genauso wenig. Es ist SP3 mit der halben Anzahl an Speicherkanälen. QC DDR4 macht bei 48 oder später sogar bis 64C nicht mehr sonderlich viel Sinn. Also neue Boards selbst wenn der Sockel grundsätzlich kompatibel bleibt.
 
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ja gut aber 4.9G nenne ich schon einen hohen Takt.

Wurde nicht was von ca. 2.5G für CL8 gemutmaßt, wenn das stimmen sollte, dann wird's vielleicht doch nicht so einfach gegen einen AMD Ryzen 8c K.A. ):
 
4,9Ghz mit viel Anstrengung, Delidding und ner WaKü.
Das ist noch mal ganz weit von 5Ghz Basitakt bei zwei zusätzlichen Kernen und erst recht von der Mainstream-CPU die man ohne großen Aufwand auf 5Ghz knüppeln kann wie damals bei Sandy-Bridge. ;)
 
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YforU schrieb:
Ja. AMD ist hier ca. ein Quartal vor Intel (HEDT) am Markt.



Und man wird in das gleiche Problem laufen wie Intel mit seiner bestehenden HEDT Plattform auch. Die war nicht dafür gedacht derart weit nach oben zu skalieren. AMDs TR4 Plattform genauso wenig. Es ist SP3 mit der halben Anzahl an Speicherkanälen. QC DDR4 macht bei 48 oder später sogar bis 64C nicht mehr sonderlich viel Sinn. Also neue Boards selbst wenn der Sockel grundsätzlich kompatibel bleibt.

oh doch , waren sie ... , nicht umsonst ließen sich jetzt einfach 2 Dies mehr aktivieren , das war von Anfang an geplant , jedoch hätten 32 kerne bei 14 nm auch 250 W TDP gesprengt , jedenfalls mit einem akzeptabel hohen Takt .

Der einzige Nachteil ist der Quadchannel , deswegen gehe ich davon aus das TR in 7 nm erst mal zwei 16 Kern Die s erhält , damit wieder jeder Die direkten Zugang zum Speicher hat , es geht jedoch auch ohne , wieviel das ausmacht bei der Latenz wird man sehen sobald der 32 Kerner auf dem Markt sind
 
MK one schrieb:
oh doch , waren sie ... , nicht umsonst ließen sich jetzt einfach 2 Dies mehr aktivieren , das war von Anfang an geplant , jedoch hätten 32 kerne bei 14 nm auch 250 W TDP gesprengt , jedenfalls mit einem akzeptabel hohen Takt .

Das funktioniert weil TR4 gegenüber SP3 einfach nur die Speicherkanäle von zwei DIEs nicht im PCB weiterführt. Ansonsten sind die Plattformen praktisch identisch und sowohl mechanisch als auch elektrisch kompatibel. Siehe:

Bei der Entwicklung einer solchen HEDT Plattform kommen die CPUs als letztes. Als ES werden Epycs verwendet.

Der einzige Nachteil ist der Quadchannel , deswegen gehe ich davon aus das TR in 7 nm erst mal zwei 16 Kern Die s erhält , damit wieder jeder Die direkten Zugang zum Speicher hat , es geht jedoch auch ohne , wieviel das ausmacht bei der Latenz wird man sehen sobald der 32 Kerner auf dem Markt sind

Was Server CPUs betrifft hat servethehome im Regelfall exzellente Kontakte in alle Richtungen:
https://www.servethehome.com/amd-epyc-rome-details-trickle-out-64-cores-128-threads-per-socket/

Aktueller Stand: 12C (->MCM mit 48C) und 2020 (7nm+) dann 16C (->MCM mit 64C). Das macht sowohl mit Blick auf die Entwicklung der Fertigung als auch produktpolitisch Sinn. Deckt sich damit auch wieder mit der alten AMD Roadmap: https://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/AMD-Server-CPUs-Roadmap-2015-2019_0.jpg
 
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Roche schrieb:
Wo sind eigentlich die ganzen Leute, die meinten Intel könne im Falle des Falles problemlos diverse Konkurrenzprodukte aus der Schublade ziehen, wenn AMD wieder erstarkt?
Man sieht, dass es für Intel eben doch nicht so einfach ist.
AMD ist nun schon mit dem Refresh der Ryzen CPUs am Markt und hat somit seit über einem Jahr schon 8 Kern CPUs im Mainstream Portfolio.
Intel hingegen kann bisher gerade mal 6 Kerne bieten (wenn auch mit höherem Takt).

Es ist eben nicht gegeben, dass Intel nen Haufen Überraschungen in der Hinterhand hat, mit denen sie AMD problemlos Paroli bieten können.
Ganz im Gegenteil. Intel muss ganz schön rudern um den 10nm Prozess endlich ordentlich zum Laufen zu bekommen und wird gegen Threadripper 2000 auch erstmal ganz schön alt aussehen.

@Roche Natürlich hat sich die "Intel's Super-CPU in der Schublade" Theorie nicht bewahrheitet, ich denke abseits aller Fanboygruppierungen wusste das bereits jeder vor Monaten.

Jetzt ist ja ganz offensichtlich wie's kommen wird. Intel wird sowohl seinem Entry-Xeon zum Octa-Core aufwerten und das gleiche Vorgehen beim Coffee Lake-S anwenden. Am Ende wird man bei 8C/16T auch nicht viel mehr Taktfrequenz gehen können (außer beim Single-Core Turbo) als AMD und somit wird sich der Vorsprung von Intel auf ein klein wenig IPC und Takt beschränken.

Wenn Intel den Coffee Lake-S Octa-Core zu einem vernünftigen Preis (vergleichbar mit Ryzen 2700X) herausbringen kann/will, wird das sicherlich eine sehr gute CPU und sich auch in Anwendungen wieder geringfügig von dem Ryzen 2700X einordnen.

Fakt ist, AMD hat Intel zum Handeln gezwungen und davon profitieren wir alle. Octa-Core CPUs sind mittlerweile eine erschwingliche Hardwarekomponente im Mainstream, vor 18 Monaten sah das noch ganz anders aus.

Ich bin auf die nächste Runde in 2019 gespannt. :)

Liebe Grüße
Sven
 
Das viel größere Problem ist eigentlich das die neuen XEON E-2xxx scheinbar auch wieder nur 64GB RAM können. Das ist jetzt schon für die jetzigen E3-12xx V6 sehr knapp und die haben nur 4 Kerne. 128GB RAM wären da eigentlich absolut angebracht gewesen.
 
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