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News Concord: Sony stellt Hero-Shooter ein und erstattet Kaufpreis

Ich denke auch, dass das Spiel nach 8 Jahren (!) Entwicklungszeit nicht einfach so entsorgt wird. Das heißt Sony wird mit großer Wahrscheinlichkeit auf F2P umstellen lassen, um so vielleicht doch noch ein wenig Geld aus dem Projekt zu generieren. Aber einen großen finanziellen Erfolg kann ich mir bei diesem furchtbar generischen und auch hässlichen Titel beim besten Willen nicht vorstellen. Es wird wohl ein riesen Flopp bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
... immerhin ist Sony kunsequent, zzgl. problemlose Rückabwicklung. Es gibt bestimmt Studios/ Entwickler:innen die es , ohne Rückerstattung, ausgeschlichen hätten...
 
Bulletchief schrieb:
Das wird definitiv Auswirkungen haben!
Ich hoffe es und ich hoffe auch dass andere große Publisher davon lernen aber ich kann es derzeit einfach nicht glauben, da müssen erst mal Taten in der Spieleindustrie folgen.
 
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Respekt und Hut ab für diese Entscheidung. Ich habe durch eine Mail von dem Titel erfahren; war sogar interessiert und wollte es mir holen; weil ich nach einer Alternative zu Overwatch 2 gesucht habe. Nach ein paar Videos hab ich mir gedacht: hmm ok: evtl. für den Herbst... und jetzt das. Lieber gleich begraben und Schwamm drüber, als mit aller Gewalt daran festhalten. Bei Xdefiant sehe ich das auch so; lange wird diese Shooter nicht mehr "laufen".
 
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Da wird die Concord Folge in Secret Level im Dezember ja richtig was besonderes :D
 
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tobiliebtwuffer schrieb:
War das Spiel noch schlechter als "Crucible" von Amazon?
Eigentlich nicht es war nach allem was ich dazu gesehen habe einfach nur mid ohne irgendwas besonderes zu bringen, das reicht einfach nicht um sich auf einen Stark besetzten markt durchzusetzen. Das hätte intern eigentlich schon vor Jahren auffallen müssen und rechtzeitig korrigiert werden. Jede Wette hier haben mal wieder die Leads versagt.
 
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TigerherzLXXXVI schrieb:
Ich denke auch, dass das Spiel nach 8 Jahren (!) Entwicklungszeit nicht einfach so entsorgt wird. Das heißt Sony wird mit großer Wahrscheinlichkeit auf F2P umstellen lassen, um so vielleicht doch noch ein wenig Geld zu generieren. Aber einen großen finanziellen Erfolg kann ich mir bei diesem furchtbar generischen und auch hässlichen Titel beim besten Willen nicht vorstellen.
Das ist komplett verbrannt. Sony ist vermutlich aufgewacht und erkennt gerade, dass keine 1.000 Kunden im Verbreitungsraum vom PSN gibt. Das ist ungefähr so, als wenn Du bei der Sparkasse erfolgreich einen Gründerkredit für die Produktion von 500 Milliarden dreibeinigen Hosen erhalten hast und der Direktor gerade erkennt, dass sein Gründerkunde der einzige dreibeinige Mensch auf der Erde ist.

Concord wird komplett aus jeder Erinnerung gestrichen und vergraben. Du muss auch bedenken, wenn da in der Releasewoche spiel: Tester, Journalisten, Influenzer. Du kannst davon ausgehen, dass 90% der Spieler das Spiel kostenlos erhalten haben. Die Anzahl der echten Käufer liegt im Bereich einer Messungenauigkeit.
 
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ripa schrieb:
Da wird die Concord Folge in Secret Level im Dezember ja richtig was besonderes :D
Es gibt so viele bekannte Spiele bzw. Spielefranchises die man in dieser Serie hätte verwursten können und da wird es tatsächlich ne Folge von einem Spiel geben das sogut wie keiner kennt bzw. spielt? Krass wie sehr man davon überzeugt gewesen sein muss, dass das einschlägt wie ne Bombe. Ich mein, es ist schon irgendwie eingeschlagen wie ne Bombe aber nicht so wie man sich das vorgestellt hat 😂
 
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Es ist schon ein bisschen verwunderlich, das viele die möglichen 200 Mio. Entwicklungskosten reproduzieren.
Wenn man auch nur eine halbe Stunde an Recherche rein steckt, dann kommt man zu dem Schluss, das es dazu gar keine valide Zahlen gibt und sogar angenommen wird, das in diesen Zahlen auch die Übernahme von Sony steckt.
Zudem wohl ein Großteil trotzdem ab Marketingkosten.

Zu behaupten, das die Entwickler sich daher das ganze Geld eingesteckt haben und daher kein Mitleid gilt.
Also dieselben Leute reden von Marktwirtschaft und ignorieren in der Marktwirtschaft die ungleiche Verteilung von Gehalt in einem Unternehmen.
Mitarbeiter sind also nicht gleich Mitarbeiter was das Gehalt angeht.
Wenn man dazu bedenkt, wie es der Gamingbranche geht und das man um jedes Jahr Berufserfahrung sich oft unter wert Verkaufen muss, puh, da sind so viele falsche Annahmen im Umlauf um dann doch Jäme, Spott und vielleicht Wut zu rechtfertigen.

Natürlich muss man ehrlich sein, wenn ein Spiel schlecht ist, dann ist es halt schlecht,
Die Entwicklungs- und Produktionskosten spiegeln aber selten wieder oder alle Mitarbeiter das als „ist uns egal Hauptsache wir haben Geld“ abtun können.
Man kann sogar davon ausgehen dass wie bei vielen Games die Menschen am wenigsten gekostet haben und bei den 100-200 Mitarbeiter viele Trainees, Praktiknten und Niedriglöhner mit Aussicht auf Jobs in der Branche und zum Asset Basteln eingesetzt wurden und das Core-Team wohl maximal ein Bruchteil dessen umfasste und selbst das Core Team sicher nicht reich wurde mit dem Titel.
Tendenziell verdient man in jeder Branche besser als im Gaming.
Also zumindest mit den Skills die man auch in der Spielentwicklung braucht.
 
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Pana schrieb:
Die 200 mio. Dollar sind ja nicht weg, da hat ein Team acht Jahre lang gut von gelebt - und hat bis ans Ende seiner Tage ausgesorgt.
Schlecht bezahlte Branche, miese Arbeitsbedingungen, nein, da dürfte niemand ausgesorgt haben. Gut gelebt aber sicher, mit Absicht noch schlechter als Overwatch 2 war man aber mit sicherheit auch nicht mal bei den Mechaniken ... wobei mir Einfällt, ist das nicht auch furchtbar schrecklich für dich? Ist doch auch für die "modern audience" gemacht. ;-)
 
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Vitche schrieb:
Bevor jetzt jemand mit Häme und Schadenfreude anfangen mag: Überlegt euch mal, wie es euch jetzt ginge, wenn ihr als Entwickler 8 Jahre, also ein Zehntel eures Lebens, diesem Spiel gewidmet hättet, und das von eurem Publisher nach nicht einmal zwei Wochen eingestellt wird. Klar, die wenigsten werden da die vollen 8 Jahre dran gearbeitet haben und in irgendeiner Art und Weise wird das Spiel denke ich wiederverwertet werden, aber das ist für die Entwickler absolut ein Schlag in die Magengrube.

Ich arbeite selbst in einem Umfeld in dem Projekte nach mehreren Jahren Entwicklungszeit eingestellt werden können oder nicht zuende gebracht werden. Hat mich zwar bisher nicht betroffen, aber eben meine Kollegen.

Sowas ist zwar immer extrem schade, aber als mitwirkender konntest du in der Zeit sehr viel wertvolle Erfahrung und Know How sammeln, Kontakte knüpfen und wirst als Angestellter für deine Arbeit natürlich auch ganz normal entlohnt.

Ehrlich gesagt sehe ich das für die Entwickler daher nicht so dramatisch. Das ist keine verlorene oder vergeudete Lebenszeit.

Ich würde es deshalb auch schade finden, wenn ich in einem Job erst Erfüllung oder Sinnhaftigkeit sehe, wenn ich ein Projekt zum Abschluss gebracht habe. Das mag vielleicht noch die Kirsche auf der Torte sein, sich dem hinzugeben halte ich aber für gefährlich, da man am ende als einzelner eben sowieso nicht alles selbst in der Hand hat. Der Job sollte daher von Woche zu Woche und Monat zu Monat bzw. im hier und jetzt erfüllend sein und nicht erst nach x Jahren, wenn das Projekt abgeschlossen ist.
 
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¯\(ツ)/¯

So schnell wie es kam und kaum bemerkt wurde, so schnell ists weg und wird kaum vermisst. Hat man halt mal in die Scheiße gegriffen. Kein Mitleid, wenn man am Markt vorbeientwickelt.
 
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Immerhin gesteht man sich ein, dass es Flop ist und erstattet den Kaufpreis!
Diese Haltung ist lobenswert.
Für die Entwickler ein trauriger Tag.
Da viele immer nur kopieren und nichts innovatives bringen, habe ich kein erbarmen mit Sony.
Xdefient wird es auch bald treffe.

Bin echt gespannt ob es die Grossen irgendwann einsehen oder den Gaul zu tode reiten. Ist wie GaaS 🤢.
 
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MorbusGon schrieb:
Das Merkwürdig daran ist, dass ich erst durch diese Kontroverse von dem Spiel überhaupt erfahren habe.
Genau so geht es mir auch. Im Vorwege habe ich rein gar nichts von dem Spiel mitbekommen… 8 Jahre lang nichts…
 
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Vitche schrieb:
und in irgendeiner Art und Weise wird das Spiel denke ich wiederverwertet werden, aber das ist für die Entwickler absolut ein Schlag in die Magengrube.
Wenn Sony jetzt absolute Genies sind, endet es wie Fortnite:
Jahrelang immer wieder verschoben, kommt dann doch, spielt nix ein, wird in NullKommaNix umgekrempelt und das Ergebnis ist der Megahit. Sie müssten eben bloß irgendwas finden, was sie daraus machen können.

Vitche schrieb:
Bevor jetzt jemand mit Häme und Schadenfreude anfangen mag:
Schon vor zehn Tagen war das der bestbewerteste Kommentar unterm Launch Trailer:
This game can single handedly save the western gaming industry, by showing the investors EVERYTHING that's wrong about it.
Und so sehr ich deinen Aufruf auch schätze @Vitche --- auf die Investoren (und nicht die Entwickler) bezogen halte ich derartige Häme auch tatsächlich für angebracht.
 
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Die Einstellung vom The Last of Us Multiplayer und die Bauchlandung von Concord macht Hoffnung, dass sich Sony wieder auf Singleplayerspiele konzentrieren wird. 🙂

Edit: Auch Rocksteady soll ja Gerüchten zufolge wieder an einem Singleplayerspiel arbeiten, nachdem Suicide Squad so gescheitert ist.
 
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CDLABSRadonP... schrieb:
Und so sehr ich deinen Aufruf auch schätze @Vitche --- auf die Investoren (und nicht die Entwickler) bezogen halte ich derartige Häme auch tatsächlich für angebracht.
Ich hab mich ja bewusst auf die Entwickler bezogen. Die entwickeln halt, was ihnen beauftragt wird. Es ist nicht so, dass Sony nicht gezielt Live-Service-Kram haben wollte. Ich frag mich aber echt, was in den Birnen einiger User abgeht, wenn ein kollektiver Entwicklerwillen herbeifabuliert wird, ein Spiel mit einer "Ideologie" der Menschenrechte zu designen, was exakt der maßgebliche Grund ist, dass ein Spiel schlecht ist (und nicht, dass es als Spiel nicht gut ist) und es damit absichtlich gegen die Wand zu fahren (was eine pauschale Verleumdung ey), weil man genau damit reich wird (?). Und irgendwer schaffts natürlich auch, da wieder Sweet Baby Inc zu erwähnen. Es ist absurd.
 
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Vitche schrieb:
aber das ist für die Entwickler absolut ein Schlag in die Magengrube.
Ist halt wie es ist, wer den Schaden hat braucht für den Spott nicht zu sorgen. Und man hat sich mit diesem Produkt (ohne das jetzt bewerten zu wollen, das Thema will ich im Grunde gar nicht aufmachen) mit "Reizthemen" wie Identitätspolitik und Pronomen selbst in eine Art Schlangengrube begeben. Da muss dann das Endprodukt schon so gut sein, dass selbst jene denen das "nicht schmeckt" es zumindest "tolerieren" und trotzdem kaufen. Das haben sie nicht geschafft und umso größer ist eben die Häme. Der abschließende "Rundumschlag" eines Devs sorgt jetzt halt auch nicht gerade für Sympathien, auch wenn ich es irgendwo nachvollziehen kann.

Ich persönlich finde das Spiel sah spielerisch "okay" aus. Sogar die Charaktere, die ich alle urhässlich finde, sind trotzdem irgendwo gut designed. Die Wahrheit ist halt irgendwo dazwischen. So "beschissen" wie es manche gemacht haben war es nun sicher nicht. Ich stimme auch nicht zu, dass es viel zu viele dieser Heroshooter gibt und das Scheitern vorprogrammiert war. So viele "Heroshooter" in genau dieser Art gibt es doch gar nicht - bzw. wäre da schon eine "Nische" frei gewesen. Aber das Gebotene hat halt unterm Strich einfach nicht gereicht und niemanden wirklich angesprochen. Und für ein "meh" gibt halt keiner wie viel? 40€? aus.
 
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Wenn man dem Whistleblower glauben kann, wundert mich es nicht warum das Game so gefloppt ist.
Leute am Steuer die besser nicht arbeiten sollten.
Ansonsten wieder das gleiche Problem, schlechtes Game gepaart mit DEI.
 
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