Oder man kann auch einfach mal offen zugeben, dass man einen Clickbait Titel gewählt hat, um die Clickzahlen zu maximieren. Es ist so kindisch dass sowas in den offensichtlichsten Fällen geleugnet wird.
Jeder sieht und weiß doch was ihr hier gemacht habt.
Die Erklärung und rechtfertigung kann man sich auch sparen, denn man kann sich die seltsamsten Entscheidungen argumentativ so hinbiegen dass sie sich irgendwie rechtfertigen lassen. Diese Argumentation und rechtfertigung ändert trotzdem NICHTS an der Wahrnehmung anderer.
Es liegt nunmal in der Natur der Sache, dass Klickbait etwas suggeriert, was großes Interesse beim Leser auslöst, was sich dann aber als etwas unspektakuläres entpuppt.
Wenn man sich als für die Überschrift mit „Unspielbar“ entscheidet und dann entweder hier im Forum oder im Text damit erklärt, dass ja nur gemeint war dass es kosmetische Items sind, die “nicht spielbar“ seien, dann ist das keine Rechtfertigung für den Titel, sondern die logische Voraussetzung, für den Klickbait. Es gibt keinen Klickbait ohne dem Aspekt „oh, das war ja ganz anders gemeint“.
Gäbe es diesen Aspekt nicht, müsste man im Titel lügen und dann ist es eben ne Lüge und kein Klickbait mehr.
Ich persönlich finds jetzt auch nicht so schlimm wie es sich anhört. Trotzdem müsst ihr euch die Kritik auch gefallen lassen. Der Titel generiert Klicks durch das
suggerieren falscher Tatsachen, ganz egal mit welcher Argumentation sich der Titel „rechtfertigen“ lässt. (Wie gesagt, eine Rechtfertigung ist ja sogar Teil des Klickbaits) Wenn euch das nicht bewusst ist, dann müsst ihr wohl neu im Journalismus sein…
Letzten Endes ist es ja auch euer Job Titel zu wählen, die Klicks generieren.
Aber mit dem Titel ist man übers Ziel Hinausgeschossen. Ganz einfach.
Passend dazu: