Der ideale Office-PC

DVI-I stellt neben einem Digitalsignal auch das VGA-Signal bereit: Zu erkennen an den 5 Extra-Pins, also DVI 24+5 Pins oder DVI 18+5 Pins. Per Adapter kann also am DVI-I ein VGA-Monitor angeschlossen werden.

HDMI ist dasselbe wie DVI-D (24+1). Bei HDMI ist lediglich noch Digital Audio mitverkabelt. Per Adapter kann also am HDMI ein DVI-Monitor angeschlossen werden. Audio wird aber nicht übertragen.

DP (DisplayPort) ist vom Prinzip her ein PCIe-4 Lane, also Thunderbolt.
Ein Grafikadapter mit DP-Ausgang erkennt aber einen per HDMI angeschlossenen Monitor als "solchen" und schaltet auf HDMI-Signal um. Per Adapter kann also am DP ein HDMI-Monitor angeschlossen werden. Audio (auch HDCP) wird mitübertragen.
 
@ cb-leser
Der H81-Chipsatz stellt nur zwei USB3.0-Anschlüsse bereit, also entweder die beiden internen Anschlüsse oder zwei externe. Will man aber sowohl die Front- als auch die rückseitigen Anschlüsse nutzen, ist man auf den USB3.0-Zusatzcontroller angewiesen und das ist zugegebenermaßen nicht der Weisheit letzter Schluss.
Da es durchaus sein kann, dass neben einem USB-Stick am vorderen Anschluss evtl. auch ne externe HDD am hinteren Port angeschlossen wird, kann das durchaus relevant sein.

Zu den Grafikausgängen: Ich würde als erste Empfehlung ein günstigeres Board ohne DP nehmen und als Alternative dann eines der etwas teureren Boards MIT Display-Port, versehen mit einem entsprechenden Hinweis.

EDIT: Hmmm, vllt. doch ein H81-Board als erste Empfehlung? Das ASRock H81M-ITX z.B. ist wirklich extrem günstig für ein mITX-Board. Das B85 kostet gleich mal 20€ mehr und ob das die zusätzlichen nativen USB3.0-Ports wert sind?

Mein Vorschlag für mITX: http://geizhals.at/de/?cmp=992311&cmp=953903#xf_top
 
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Die "Billiglösung" stelle ich mir so vor:

Aus Preisgründen:
- H81-Chipsatz (mit eben nur 2x USB 3.0 nativ über Chipsatz) oder besser für gleichen Preis
- µATx-Format (miniITX nur als spezielle Minilösung da zu unflexibel und meist teurer)
- 2 Ram-Slots oder besser für gleichen Preis (H81 hat eh nur zwei)
- DVI und HDMI (wegen Fernsehanschluss)
- Mainboard mit sehr niedriger CPU-Lüfter Mindestdrehzahl, damit man guten Gewissens den Boxedlüfter empfehlen kann
- IGP-Grafik (aber mit Möglichkeit Graka bis mind. HD 7770 nachzurüsten)
- die üblichen analogen Audio Anschlüsse
- wenn alle obigen Bedigungen erfüllt sind und mehrere Mainboards zur Auswahl sind, das mit besserer Lüftersteuerung
- wenn alle obigen Bedigungen erfüllt sind und mehrere Mainboards zur Auswahl sind, das mit mehr PCIe-Slots
- 300 - 350 Watt preiswertes bewährtes Markennetzteil (350 W wegen PCIe für Graka nötig?), nicht lauter als Boxedlüfter im Idle
- Gehäuse µATX-Format mit mind. externer 1x 5,25''-Schacht, evt. HDD-Entkopplung, Platz für Graka
- HDD-Entkopplung nicht nötig, wenn 2,5''-HDD gewählt wird, dann (meiner Meinung nach) aber die Seagate SSHD mit 500 GB (weil 2,5'' generell lahm ist)
- evt. mit Einbaumöglichkeit für 3,5'' Frontpanel (bzw. 5,25'' Frontpanel)
- HDD für Billiglösung keine SSD, wegen Tempo die bekannte Seagate Barracuda 7200.14 1 TB 3,5'' Alternativ für + 10 EUR die Seagate 2,5'' 500 GB SSHD
- CPU natürlich den günstigen Haswell Pentium (bzw. Celeron, wenn die raugekommen sind)
- RAM 1x 4 GB was günstig zu kriegen ist ab DDR 1333, Alternativ 2x 4 GB (wegen Auftrüstbarkeit Verzicht auf Dualchannel)
(- Gehäuselüfter nötig bei Pentium? Bei großem Gehäuse und G1610 nicht, weiß ich, aber bei G3220?)

preiswerte Komfortlösung:
- mind. B85 mit 2x USB 3.0 extern und 2x USB 3.0 intern
- wenn 120 GB reichen mit SSD ab 120 GB, wenn keine SSD aus Preis/Platzgründen zumindest 3,5'' SSHD
sonst weitgehend wie oben alternativ mit CPU-Kühler, leiser Gehäuselüfter, angemessene HDD-Entkopplung
 
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Guten Morgen zusammen!

@Peter_Shaw:

Grundsätzlich:
Die einzigen "Auffälligkeiten" an Zusatzchips sind für mich das "Besetzen" von Anbindungsmöglichkeiten (insbes. PCIe-Lanes) und theoretisch ein höherer Energieverbrauch. Zu Ersterem fällt mir ein, dass schon eine Lane brutto recht schnell und in der Praxis auch für mehrere Geräte völlig ausreichend sein sollte (subjektiv), zu Zweiterem, dass man da natürlich immer das Gesamtpaket zählt und man Energiebedarf eh nur gegen andere Mainboards vergleichen kann, die auch ohne Zusatzchip mehr verbrauchen könnten.
Übersehe ich da etwas?

Im Speziellen:
Wenn man beim H81M-ITX etwas an USB Front anschließen möchte, gibt's eh nur USB2.
Das Board gibt 4xUSB2 (Rear), 2xUSB3 (Rear) und 2xUSB2 (Front, + evtl. Gehäuseabh. Panel-Hub) her, das sollte alles auf den Chipsatz zurückgehen. Ein zusätzlicher Controller wäre bei der Konstellation nur ein Preistreiber, ich hab' auch keinen gefunden ('sudo lshw').

Und wie du schon sagst: der Aufpreis ist für das gebotene "Mehr" schon kräftig(st), mir war's das definitiv nicht wert.
Zur Not gibt's auch Verlängerungen, die man praktisch auf dem Tisch platzieren kann (ich weiß, Geschmackssache...). :)

[Edit]@ah-frankfurt:
Gleich die Info: das H81M-ITX liefert ~950 UPM (Minimum) lt. EFI beim Boxed-Lüfter.
[/Edit]

Grüße,
cb-leser
 
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Peter_Shaw schrieb:

Sieht gut aus! :daumen:
Ergänzung ()

cb-leser schrieb:
Ein zusätzlicher Controller wäre bei der Konstellation nur ein Preistreiber, ich hab' auch keinen gefunden ('sudo lshw').
Der USB3.0 ist hier rechts unten im Bild, aber nicht aufgelötet ;)
http://geizhals.at/p/992311.jpg
Ergänzung ()

Peter_Shaw schrieb:
Das ASRock H81M-ITX z.B. ist wirklich extrem günstig für ein mITX-Board. Das B85 kostet gleich mal 20€ mehr und ob das die zusätzlichen nativen USB3.0-Ports wert sind?
Grundsätzlich ja, was aber verwunderlich ist, der eine Chip kostet doch keine 20 eur mehr?! An was haben die
da noch gespart um 20 eur zu sparen?! http://geizhals.at/de/?cmp=992311&cmp=940388#xf_top
Ok 2 SATA weniger, ein Lüfter anschluss weniger.
 
Die 20 Euro Preisunterschied sind nicht die Fertigungskosten, sondern eine Mischkalkulation aus Marketinggründen.

Wer benötigt eigentlich mehr als zwei USB3.0 Ports gleichzeitig? Bei einem Büro-Rechner?
Wenn das Gehäuse so stehen wird, dass die ATX-Blende nicht mehr erreichbar sein wird, kann man die beiden USB3.0 auch wieder nach innen verkabeln, so dass sie an der Gehäusefront neben dem Power/Reset-Knopf verfügbar sind.

Wenn schon Mini-ITX, dann braucht man natürlich kein Bitfenix Prodigy, keine ATI Radeon HD 7770, kein 300 Watt Netzteil, und keinen Fernseher — zumal bei einem Office-PC.
Ich persönlich bevorzuge statt dessen für solche Formate das Antec ISK-110 Gehäuse.
Dort passt übrigens auch ein Thin-Mini-ITX hinein, da die Boardhersteller eine ATX-Blende noch extra beilegen.
 
Hallo zusammen!

@DDD:
Das ist aber nur der Anschluss für weitere USB3-Anschlüsse vom Chipsatz. Es ist kein zusätzlicher 'Zweit-'Controller von 'Dritt-'Herstellern (:lol:) vorgesehen.

Grüße,
cb-leser
 
Doch, doch, natürlich: Man kann ein Thin Mini ITX auch in einen Big-Tower einbauen.

Das eigentlich dafür angedachte Gehäuse ist ein Monitor. Thin Mini ITX hat speziell dafür eDP (embedded DisplayPort) und LVDS (Low Voltage Differential Signaling) auf dem Mainboard.
Ergänzung ()

@ cb-leser
Richtig. ASRock konstruiert fürs H81M-ITX Board kein "eigenes" Layout.
 
cb-leser schrieb:
Das ist aber nur der Anschluss für weitere USB3-Anschlüsse vom Chipsatz. Es ist kein zusätzlicher 'Zweit-'Controller von 'Dritt-'Herstellern (:lol:) vorgesehen.
Klar, man nimmt den USB3.0 von der Mainboardblende hinten und legt ihn nach vorne ;) Klar dass es kein Zweit Controller ist.
Mit den Dritt Herstellern meinte ich ja die Anbindung von 2 weiteren USB3.0 bei den H81 Boards, da die ja nur 2 nativ können vom Chipsatz her.
 
DDD schrieb:
Mit den Dritt Herstellern meinte ich ja die Anbindung von 2 weiteren USB3.0 bei den H81 Boards, da die ja nur 2 nativ können vom Chipsatz her.
Ich würde eher sagen: da die ja nach INTELs Willen nur 2 nativ dürfen vom Chipsatz her.
Beim Chipsatz für INTEL-CPUs hat INTEL mittlerweile ein Monopol und kann so nach Belieben diktieren.
Lassen wir mal als Beispiel den H87-Chipsatz x Euro kosten.
Dann verlangt INTEL für den Z87 2x Euro, für den Q87 3x Euro, für den B85 0,5x Euro und für den H81 0,33x Euro.
In Wirklichkeit handelt es sich aber um ein und denselben Chip! Die Dinger kommen alle aus dem gleichen Wafer.

Daher sind mir die AMD-Chipsätze sympatischer, und ich finde sie ehrlicher ausgestattet. Gleiches gilt für die AMD-CPUs. Schade, dass in der Office-PC Kaufberatung kein zeitgemäßer AMD-Vorschlag mehr steht.

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Nochmal zum Thema "nur" zwei USB3.0 Aschlüsse:
Mal ehrlich: Wer von Euch hat schon mal drei davon gleichzeitig beansprucht? Für einen Office-PC?
Die paar 100 Kilobyte an Daten kann man locker per USB2.0 an den USB-Stick übertragen. Die meisten Rechner schaffen da 25 MiB/s.
 
Zuletzt bearbeitet:
SCH schrieb:
Mal ehrlich: Wer von Euch hat schon mal drei davon gleichzeitig beansprucht? Für einen Office-PC?
Die paar 100 Kilobyte an Daten kann man locker per USB2.0 an den USB-Stick übertragen. Die meisten Rechner schaffen da 25 MiB/s.

Peter_Shaw schrieb:

In dem Vorschlag ist doch ein H81 Board dabei, also hat sich das Thema erledigt mit den "ob 2 x USB3.0 genug sind"?!
 
Ich wollte nur mal etwas Transparenz schaffen, woher die 20 Euro Preisunterschied kommen.
Ganz vergessen hatte ich bisher noch die deutsche MwSt. zu erwähnen. Das schmälert die 20 Euro ebenfalls, wobei das längst nicht der einzige Wasserkopf ist.

USB-Anschlüsse kann man nie genug haben, aber Scanner, Drucker, DVD/BD-Brenner, WLAN/BlueTooth-Sticks, Eingabegeräte-Dongles profitieren nicht vom SuperSpeed. Der USB3.0 sollte aber dann griffbereit sein, wenn man ihn braucht.

Ich möchte hier keine Werbung für Antec machen, aber die folgenden Clips zeigen sehr schön, wie praktisch, meiner Meinung nach, das ISK-110 fürs Büro ist.
http://www.youtube.com/watch?v=8qWm0QfGrjA
http://www.youtube.com/watch?v=mczLWLgNTvE
http://www.youtube.com/watch?v=gIigIrDz6R4

@deathscythemk2
Der AMD-Kaveri ist in Kürze erhältlich. Ich würde lieber gleich ein FM2+ Board vorschlagen.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Erste-AMD-Kaveri-Chips-an-OEMs-ausgeliefert-2038435.html
 
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deathscythemk2 schrieb:
Was sprichst eigentlich gegen einen AMD PC

Nehmen wir mal die aktuelle mATX-Konfig als Vergleich: CPU, MB und RAM kosten hier zusammen ~120€, da sich der Boxed-Kühler leise betreiben lässt (--> User-Review von misu), ist ein Alternativkühler unnötig. Ein aktuelles Haswell-System mit einem Pentium käme nach jetzigem Stand auf etwa 120-140€ - je nach Board.

Deine Kombination aus CPU, Kühler, MB und RAM kommt hingegen auf ~170€ und ich sehe ehrlich gesagt nicht die Vorteile dieses Systems, die den Aufpreis rechtfertigen würden.

Fazit: Erst mal Kaveri abwarten. Wenn AMD bei der CPU-Leistung aufholt, dann könnte das eine echte Option sein.
 
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