News Deutsche Telekom: Vectoring erhöht den Stromverbrauch

scryed schrieb:
"hinterwältler vermieter" ... ich denke mal die meisten vermieter lassen gerne im garten buddeln damit die wohnungen auch vermietet werden , viele neu mieter bzw wohnungssuchende nehmen garnicht erst eine wohnung ohne brauchbaren internetzugang ,

Die meisten vielleicht. Trotzdem werden Hunderttausende in Deutschland das Problem haben, dass in ihrem Haus kein Glasfaser liegt, wenn der Ausbau dann endlich kommt.

Du musst bedenken, dass viele Vermieter/Hauseigentümer schon so alt sind, dass sie sich unter "Internet" nicht wirklich viel vorstellen können. Außerdem ist in den Städten der Wohnungsmarkt so angespannt, dass viele sich auch denken könnten: "Kann ich alle meine Wohnungen zu überteuerten Preisen vermieten oder kann ich alle meine Wohnungen zu überteuerten Preisen vermieten und hab dafür einen kaputten Rasen im Vorgarten. "
 
Hat denn jemand die Telekom gefragt ob es wirklich so ist oder tatsächlich Klimaziele gefährdet? Vielleicht ist es im realen Betrieb doch nicht so oder es wird an anderer Stelle Strom eingespart?

Man kann die Telekom mögen oder auch nicht aber das derzeit wieder fast täglich irgendein Experte oder Branchenverband, dessen Mitglieder selbst natürlich nichts tun ausser zu meckern, eine negative Meldung forciert stösst mir übel auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach ja das hoch ersehnte schnelle Internet via Glasfaser und co. Unser Dorf wurde schon längst vom Kupfernetz abgekoppelt und jetzt gibts nur noch LTE.

In Zukunft übertrifft meiner Meinung nach mobiles Internet sowieso jedes Kabel. Keine Ahnung warum wir noch Löcher in den Boden graben für Leitungen. Das Mobilnetz hat sowieso schon mehr Bedeutung als der alte Festnetzanschluss. Mobil surfen, telefonieren, schreiben ist heute Standard.

Fakt ist doch das Mobilnetz wird sowieso immer ausgebaut, dort werden heute auch die meisten Umsätze gemacht und wenn man früher mit heute vergleicht hat sich die Technik 10x schneller entwickelt und war "theoretisch" dem Breitband immer einen Schritt voraus.

Bei uns im Dorf wird eh in den nächsten 20 Jahren nicht ausgebaut. Mir wäre es lieber wenn mehr in das Mobilnetz gesteckt wird und mal Tarife mit unbegrenztem Datenvolumen kommen. Die LTE für Zuhause Tarife sind ja im Grunde nicht Schlecht und auf dem Land, wenn richtig umgesetzt, auf jeden Fall eine Alternative. Wäre auch wesentlich günstiger als die Milliarden für den kompletten Glasfasterausbau.

Und wenn man sich mal anschaut was 5G in Zukunft vermutlich bieten kann, dann kann man Glasfaser vergessen:

100 höhere Datenrate als heutige LTE-Netze (also bis zu 10.000 MBit/s),
rund 1000fach höhere Kapazität,
weltweit 100 Mrd. Mobilfunkgeräte gleichzeitig ansprechbar,
extrem niedrige Latenzzeiten -> Ping von unter 1 Millisekunde,
1/1000 Energieverbrauch pro übertragenem Bit,
90% geringerer Stromverbrauch je Mobildienst.
 
Sinnloser Artikel:
1. Es wird nur der Stromverbrauch / die Umweltverschmutzung im Betrieb verglichen. Da ist Glasfaser viel umweltfreundlicher als Vectoring. Richtig wäre es auch das Verlegen der Glasfaser zu berücksichtigen. Da sieht die Sache vermutlich ganz anders aus.

2. Hat der Depp vom Dienst ganz gut zusammengefasst:
Depp_vom_Dienst schrieb:
Leider geht aus dem Artikel, genauso wie aus der Quelle, nicht hervor, wie hoch die Stromkosten der Telekom im Moment sind. Es ist nur die Rede davon, dass nach dem Ausbau die Stromkosten bei 200 Millionen € im Jahr liegen. Wie hoch die Stromkosten im Moment sind, wird also leider nicht erwähnt und daher sind die Angaben völlig wertlos, da man nicht abschätzen kann, wie stark der Anstieg nun wirklich ins Gewicht fällt.

Also schön abgeschrieben, aber leider nicht informativ.
 
robinh95 schrieb:
Wäre auch wesentlich günstiger als die Milliarden für den kompletten Glasfasterausbau.
Und wenn man sich mal anschaut was 5G in Zukunft vermutlich bieten kann, dann kann man Glasfaser vergessen:
Und die Milliarden für die Ersteigerung der Mobilfunkfrequenzen?
Bei 5G muss man auch bedenken, das die Angaben für die maximal Bandbreite sich auf das maximale Frequenzspektrum beziehen.
LTE-A kann auch schon bis zu 1GBit/s übertragen, die dafür notwendige Menge an Frequenzen hat aber keiner.
 
Ich steige mal eben ein von wegen Dorf. Jeder der ländlich wohnt soll sich bloß bei anderen Anbieter / Provider sich informieren. In großen ländlichen Teilen macht die Telekom die letzten Angebote. Besonders in der Sache Geschwindigkeit. Was komischerweise bei anderen Anbietern geht. Bekommt man bei der Telekom nur 768kbit, sind bei der Konkurrenz 6Mbit möglich. Was läuft da eigentlich schief?
 
PongLenis schrieb:
Aber besser als Kabelinternet oder LTE ist Vectoring allemal.

Wieso ? Zumindest beim Internet aus dem Kabel gibt es doch eigentlich nichts besseres ..natürlich nur sofern man das Glück hat dass das Gebiet ausgebaut ist.

Bekomme bei Unitymedia für 35 € im Monat eine 60 Mbit Leitung, wo sogar 70 Mbit ankommen, Telefon und HD Fernsehen aus einer einzigen Dose .. wenn ich wollte könnte ich sogar auf 200 Mbit upgraden.

Was soll denn da beim Vectoring der Teledoof besser sein ?!
 
Johnsen schrieb:
Wieso ? Zumindest beim Internet aus dem Kabel gibt es doch eigentlich nichts besseres ..natürlich nur sofern man das Glück hat dass das Gebiet ausgebaut ist.
...
Was soll denn da beim Vectoring der Teledoof besser sein ?!
In der Regel ist die Überbuchung im Kabelnetz deutlich höher als bei DSL, da das Kabel ein Shared Medium ist.
Bei DSL kann die Anbindung des DSLAMs relativ einfach und kostengünstig erhöht werden, bei Kabel muss das Segment verkleinert werden (es ist aufwändiger, dauert länger oder wird einfach ausgesessen.

obz245 schrieb:
Bekommt man bei der Telekom nur 768kbit, sind bei der Konkurrenz 6Mbit möglich. Was läuft da eigentlich schief?
Das kann vieles sein.
Anbieter mit eigener Technik.
Anbieter mit eigener Technik näher am Kunden.
Anbieter mit anderen Dämpfungsgrenzen als die Telekom.
etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
In Zukunft übertrifft meiner Meinung nach mobiles Internet sowieso jedes Kabel. Keine Ahnung warum wir noch Löcher in den Boden graben für Leitungen. Das Mobilnetz hat sowieso schon mehr Bedeutung als der alte Festnetzanschluss. Mobil surfen, telefonieren, schreiben ist heute Standard.
Und die Milliarden für die Ersteigerung der Mobilfunkfrequenzen?
Und auch noch die ganzen Veranstalter und Vereine, die sich alle Nase lang neue Funkmikros kaufen müssen? Erst wurde das 800 MHz-Band an die Mobilfunkunternehmen verkloppt, "Hey, kauft Euch doch Fumnkmikros im 700 MHz-Band". Und dieses Jahr wurde das 700 MHz-Band ebenfalls an die Mobilfunkunternehmen verkloppt, also wieder neue Funkmikros kaufen, wo man nichtmal weiß, welche Frequenz man in 5-8 Jahren noch nutzen kann (das 700 MHz-Band galt vor nicht so langer Zeit auch als sicher).

Und Internetzugang über Mobilfunk bedeutet immer, dass man sich eine Leitung (= Funkmast) mit zig oder hunderten anderen Leuten teilt, außer man stellt alle 50-100 m einen Mast auf.
Ergänzung ()

Das kann vieles sein.
Anbieter mit eigener Technik.
Anbieter mit eigener Technik näher am Kunden.
Anbieter mit anderen Dämpfungsgrenzen als die Telekom.
etc.
Anbieter mit großen Werbeversprechen hast Du vergessen...

In der Regel ist die Überbuchung im Kabelnetz deutlich höher als bei DSL, da das Kabel ein Shared Medium ist.
Und bei TV geht nichts über SAT, mehr Programme in HD (ZDFinfo usw. gibt es oft nicht als HD im Kabel) und man kann seine Geräte selber aussuchen (Sky ist ein anderes Thema, wobei es auch da noch Möglichkeiten gibt...). Bei Kabel hat man (bis auf ÖR-Sender) sogar garkein HD mehr, wenn man einen DRM-freien Receiver hat.
 
brainDotExe schrieb:
Und die Milliarden für die Ersteigerung der Mobilfunkfrequenzen?
Bei 5G muss man auch bedenken, das die Angaben für die maximal Bandbreite sich auf das maximale Frequenzspektrum beziehen.
LTE-A kann auch schon bis zu 1GBit/s übertragen, die dafür notwendige Menge an Frequenzen hat aber keiner.

Ja klar gibt's nichts umsonst. Aber fast 100Mrd für den kompletten Glasfaserausbau und dann wird 5G sowieso kommen, das kostet dann auch noch. Am Ende trägt der Endkunde die doppelten Kosten. LTE ist ja schon unverschämt teuer. Während ich z.B. LTE für Zuhause nutze, liegt die Kupferleitung unbenutzt da, weil mir LTE mehr bietet. Das kann später genau so sein. Das heißt auch wenn einer Person sagen wir in 10 Jahren Zuhause Glasfaser und 5G mit der jeweils selben Leistung zur Verfügung steht, entscheidet sie sich nur für eins nicht für beides.
 
Hoffentlich müssen die Jungs vom Magenta-Club bei den steigendne Kosten keine Insolvenz anmelden :streicheln:
 
robinh95 schrieb:
Bei uns im Dorf wird eh in den nächsten 20 Jahren nicht ausgebaut. Mir wäre es lieber wenn mehr in das Mobilnetz gesteckt wird und mal Tarife mit unbegrenztem Datenvolumen kommen. Die LTE für Zuhause Tarife sind ja im Grunde nicht Schlecht und auf dem Land, wenn richtig umgesetzt, auf jeden Fall eine Alternative. Wäre auch wesentlich günstiger als die Milliarden für den kompletten Glasfasterausbau.

Und wenn man sich mal anschaut was 5G in Zukunft vermutlich bieten kann, dann kann man Glasfaser vergessen:
100 höhere Datenrate als heutige LTE-Netze (also bis zu 10.000 MBit/s),
rund 1000fach höhere Kapazität,
weltweit 100 Mrd. Mobilfunkgeräte gleichzeitig ansprechbar,
extrem niedrige Latenzzeiten -> Ping von unter 1 Millisekunde,
1/1000 Energieverbrauch pro übertragenem Bit,
90% geringerer Stromverbrauch je Mobildienst.

Über eine Glasfaser kann man zum Beispiel um die 70 Tbit/s übertragen. Das ist dann aber nur eine Faser. Es gibt auch Tests mit mehreren Fasern über die man dann PetaBits/s übertragen hat.
Ein Ping von unter 1 Millisekunde ist nicht möglich, mal ganz davon abgesehen, dass die Hardware Zeit zum antworten brauch. In einer Millisekunde schafft Licht nur 300km.

Ich würde jetzt einfach mal behaupten (ohne es nach dem AWGN Modell nachgerechnet zu haben), dass ein Mobilfunk mit ähnlicher Leistung wie Glasfaser nicht realisierbar wäre bzw. nicht gebaut werden dürfte.
 
Vindoriel schrieb:
Und auch noch die ganzen Veranstalter und Vereine, die sich alle Nase lang neue Funkmikros kaufen müssen? Erst wurde das 800 MHz-Band an die Mobilfunkunternehmen verkloppt, "Hey, kauft Euch doch Fumnkmikros im 700 MHz-Band". Und dieses Jahr wurde das 700 MHz-Band ebenfalls an die Mobilfunkunternehmen verkloppt, also wieder neue Funkmikros kaufen, wo man nichtmal weiß, welche Frequenz man in 5-8 Jahren noch nutzen kann (das 700 MHz-Band galt vor nicht so langer Zeit auch als sicher).

Und Internetzugang über Mobilfunk bedeutet immer, dass man sich eine Leitung (= Funkmast) mit zig oder hunderten anderen Leuten teilt, außer man stellt alle 50-100 m einen Mast auf.

Egal wie, früher oder später kommt 5G auch in vollem Umfang. Bei uns im Landkreis gibt's nur 1 Funkmast und wir teilen den uns mit allen die im Mobilnetz sind. Funktioniert größtenteils Problemlos. Ich sage ja auch nicht das man in Städten etc. es als Breitband-Ersatz sieht, da müssten sie dann dichter stehen. Trotzdem kommt auch in Städten 5G.
 
Vindoriel schrieb:
Und bei TV geht nichts über SAT, mehr Programme in HD (ZDFinfo usw. gibt es oft nicht als HD im Kabel) und man kann seine Geräte selber aussuchen (Sky ist ein anderes Thema, wobei es auch da noch Möglichkeiten gibt...). Bei Kabel hat man (bis auf ÖR-Sender) sogar garkein HD mehr, wenn man einen DRM-freien Receiver hat.

Die Geschichte mit Kabel TV gehört hier nicht hin. Aber wer in der Stadt wohnt und in den Nebenkosten KD drin hat, der benutzt es auch wenn der passende große HD TV im Wohnzimmer steht. Bei SAT muss man doch HD+ bezahlen, wenn man die Privaten in HD sehen möchte. Telefon+Internet 100Mbit, HD TV mit einigen Pay HD TV Sendern, liege ich um die 70€. Bin im dritten Jahr. Davor war der Preis günstiger. Köder Preis, wie es alle machen.

Ist der Preis bei HD SAT Empfang, Zusätzlich Telefon u. Internet überhaupt monatlich möglich? Eine SAT Anlage+Kabelverlegung+Zubehör muss auch erst mal angeschafft und bezahlt werden.
 
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robinh95 schrieb:
Aber fast 100Mrd für den kompletten Glasfaserausbau und dann wird 5G sowieso kommen, das kostet dann auch noch. Am Ende trägt der Endkunde die doppelten Kosten. LTE ist ja schon unverschämt teuer. Während ich z.B. LTE für Zuhause nutze, liegt die Kupferleitung unbenutzt da, weil mir LTE mehr bietet. Das kann später genau so sein. Das heißt auch wenn einer Person sagen wir in 10 Jahren Zuhause Glasfaser und 5G mit der jeweils selben Leistung zur Verfügung steht, entscheidet sie sich nur für eins nicht für beides.
Einen flächendeckenden FTTH Ausbau befürworte ich eh nicht.
Ein flächendeckender FTTC Ausbau ist viel sinnvoller und auch günstiger.
Hier noch ein Artikel zu den Lizenzkosten für die UMTS Frequenzen. Die sind übrigens auch heute noch für das begrenzte Datenvolumen und die hohen Preise beim Mobilfunk verantwortlich.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/15-Jahre-UMTS-Auktion-Nach-dem-grossen-Kater-2778571.html

Persönlich würde ich eine kabelgebundene Technik immer einer drahtlosen Technik bevorzugen.
 
Maxx2332 schrieb:
Über eine Glasfaser kann man zum Beispiel um die 70 Tbit/s übertragen. Das ist dann aber nur eine Faser. Es gibt auch Tests mit mehreren Fasern über die man dann PetaBits/s übertragen hat.
Ein Ping von unter 1 Millisekunde ist nicht möglich, mal ganz davon abgesehen, dass die Hardware Zeit zum antworten brauch. In einer Millisekunde schafft Licht nur 300km.

Schon klar :D unter 1ms, 10Gbits oder 70Gbits...sind nur theoretische Werte, davon sehen wir sowie nichts. Am Endgerät schon gar nicht. Im Vergleich mit LTE jedoch wieder ein Meilenstein.

Maxx2332 schrieb:
Ich würde jetzt einfach mal behaupten (ohne es nach dem AWGN Modell nachgerechnet zu haben), dass ein Mobilfunk mit ähnlicher Leistung wie Glasfaser nicht realisierbar wäre bzw. nicht gebaut werden dürfte.
Das sehe ich in naher Zukunft genau so. Jedoch bietet LTE schon jetzt 100Mbits. Bis Fibre To The Home verfügbar ist kann man, auf dem Land sowieso, noch lange warten.
Ergänzung ()

brainDotExe schrieb:
Persönlich würde ich eine kabelgebundene Technik immer einer drahtlosen Technik bevorzugen.
Ich auch. Jedoch bietet zurzeit mir und vielen anderen die kabelgebundene Technik schlechteres und setzen daher auf die Alternative. Und da sich der Mobilfunk schneller entwickelt, bleibt das in Zukunft auch so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Artikel ist absolut unnütz. Die vorhandene Technik kostet nichts, oder wie?

Die Baugruppen sind doch schon oft eingebaut, nur Vectoring ist noch deaktiviert.

Sehr toll recherchierter Artikel. Hab das Gefühl es geht seit Wochen nur um Vectoring Bashing, bitte nicht den Fehler machen und von Seiten wie Golem abschreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um wie viel Prozent wird denn der Stromverbrauch durch Vectoring erhöht ?
 
robinh95 schrieb:
Schon klar :D unter 1ms, 10Gbits oder 70Gbits...sind nur theoretische Werte, davon sehen wir sowie nichts. Am Endgerät schon gar nicht. Im Vergleich mit LTE jedoch wieder ein Meilenstein.


Nein, 10Gbit/s und 70Tbit/s das sind theoretische Werte. 1ms ist einfach schwachsinnig.
 
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