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News Diablo Immortal: Gacha-Mechaniken geben Grund für Kritik

Falc410 schrieb:
Wer Blizzard als Feindbild auserkoren hat, hat anscheinend auch null Differenzierungsvermögen, sorry
Stell dir vor, manche haben die Fähigkeit, einen Konzern als konkretes Beispiel für ein "Feindbild" herzunehmen um anhand dieses Beispiels zu Argumentieren in einer Diskussion. EA, 2K Games, Capcom, Rockstar ... es gibt unzählige weitere Publisher die genauso abzulehnen wären.

Aber ist natürlich einfach sich einzureden "kann man ja einfach links liegen lassen, wenn einem das nicht passt". Damit machst du dich halt für mich direkt zu einem Teil des Problems.
 
Falc410 schrieb:
Also ja, eine Diskusion lohnt nicht. Ihr könnt gerne eine Partei gründen oder wählen die alles verbieten möchte damit ihr in euren 4-Wänden geschützt seid und diese nie mehr verlassen dürft. Oder ich würde dir empfehlen dich gleich ins Gefägnis zu begeben, dann schützt dich der Staat auch. Dann muss ich meine Freiheiten und Rechte auch nicht einschränken. Danke dir
Einer der schrägsten Texte in diesem Zusammenhang. Gibt es einen bestimmten Grund, die notwendige Differenzierung und Darstellung im Kontext durch Formulierungen wie "alles", "nie mehr", "Gefängnis" etc. zum Teufel, oder sollte ich sagen "Diablo", zu jagen?

Die stetige Wiederholung "des alles verbietens" mutet irgendwie irrational an. Als wenn man davor Angst haben müsste.

Mal davon abgesehen, dass Du höchstens für Dich entscheiden kannst, ob sich eine Diskussion für Dich lohnt, würde eine Regulierung des kritisierten Geschäftsmodells, bspw. durch Altersgrenzen und zu erbringende Altersnachweise, wahrscheinlich in keiner Weise im Gebrauch entsprechender Produkte einschränken. Deine Argumentation, wenn man sie großzügig so bezeichnen möchte, verkommt zu purer Polemik. Ist dass das Ziel?

Wenn ja, alles klar. Nur entziehen sich deine Beiträge damit einem konstruktiven Austausch. Wenn das so gewollt ist, ist es o.k. Muss man dann halt nur wissen ;-).
 
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Falc410 schrieb:
Alle Leute die hier groß nach Verboten schreien, sollen bitte wirklich nach China ziehen. Dort ist fast alles verboten und es wird fast alles überwacht und warum? Genau, damit die Menschen vor sich selbst geschützt sind. Sprecht mal mit einem Chinesen - die fühlen sich mit der ganzen Überwachung sicher und haben Angst ins Ausland zu fahren.
Du scheinst einfach keine Ahnung zu haben, was der der Unterschied zwischen Polizeistaat/Überwachung und Regelungen für z.B. Konzerne (wenn Apfelsaft auf der Verpackung steht, muss es auch welchen enthalten) ist.
Riesige Unterschiede und du verstehst nur Bahnhof!

Für alles braucht es Grenzen, man muss den Konzerne nicht immer alles durchgehen lassen!
 
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Vigilant schrieb:
Mal davon abgesehen, dass Du höchstens für Dich entscheiden kannst, ob sich eine Diskussion für Dich lohnt, würde eine Regulierung des kritisierten Geschäftsmodells, bspw. durch Altersgrenzen und zu erbringende Altersnachweise, wahrscheinlich in keiner Weise im Gebrauch entsprechender Produkte einschränken
Ich weiss nicht wo das herausliest aber ich habe schon mehrfach geschrieben, dass ich durchaus für eine Regulierung bin und diese auch für sinnvoll und nötig erachte, aber nicht für ein komplettes Verbot (was hier mehrfach gefordert worden ist, nebem dem Verbot von Alkohol, Zigaretten und was weiss ich nicht noch alles).


Syrato schrieb:
Du scheinst einfach keine Ahnung zu haben, was der der Unterschied zwischen Polizeistaat/Überwachung und Regelungen für z.B. Konzerne (wenn Apfelsaft auf der Verpackung steht, muss es auch welchen enthalten) ist.
Riesige Unterschiede und du verstehst nur Bahnhof!
Also wenn ein Spiel bzw. eine ganze Kategorie von Spiele verboten werden soll, nur weil diese Mikrotransaktionen enthalten oder vom bösen Publisher kommen und als "Müll" bezeichnet werden von der Diablo-Fanbasis, dann ist das nur eine Regulierung? Aha...

Für mich wäre eine Regulierung den Zugang für bestimmte Gruppen einschränken, oder eben Rahmenbedingungen vorgeben, dass maximal Summe X pro Monat bezahlt werden darf oder was weiß ich.

Aber den Zugang komplett verweigern ist ein Verbot und das finde ich einfach nicht richtig. Wir leben immer noch in einem freien Land mit entsprechenden Gesetzen. Das ist weit von Anarchie aber immerhin darf ich noch selbst entscheiden welche Spiele oder Medien ich konsumiere. Nach eurer Argumentation gehören auch Killerspiele, Horrorfilme und sonstiges Verboten. Und genau dann sind wir in China - dort ist a) vieles Verboten b) sogar noch mehr Regelmentiert. Als letztes oder vorletztes Jahr das Gesetz vorgestellt worden ist, wie lange Kinder in China Videospiele spielen dürfen, war der Aufschrei groß. Komisch, das hat keiner Unterstützt aber in Deutschland muss es natürlich ganz verboten werden.
Ergänzung ()

Vigilant schrieb:
Die stetige Wiederholung "des alles verbietens" mutet irgendwie irrational an. Als wenn man davor Angst haben müsste.
Es wird ja hier im Thread ständig gefordert alles zu verbieten. Alles von Blizzard am besten. Ich finde das einfach nur Kindergarten Niveau. Wenn die Leute wenigstens so konsequent wären und auch fordern, dass EA verboten wird...aber so kann ich das nicht ernst nehmen.
 
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Falc410 schrieb:
Ihr hingegen argumentiet, dass die Menschen nur durch komplette Verbote geschützt werden können.

Falc410 schrieb:
Es wird ja hier im Thread ständig gefordert alles zu verbieten. Alles von Blizzard am besten. Ich finde das einfach nur Kindergarten Niveau
Eben das würde ich aus den bisherigen Beiträgen nicht schließen. Geht ja nicht um komplette Verbote, oder alles zu verbieten. Sondern vielmehr um Regulierung bestimmter, mit Glücksspiel gleichzusetzender Aspekte.
 
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@Vigilant Sorry, den ersten Quote nehme ich zurück, denn "Ihr" würde ja "Alle" bedeuten.
Aber ich habe mich auf die Beiträge bezogen, die ein komplettes Verbot fordern und eben nicht eine entsprechende Regulierung. Schon in meinem ersten Beitrag habe ich gesagt, dass ich es durchaus begrüßen würde, wenn es entsprechende Einschränkungen gibt, gerade bezogen auf Jugendschutz.
 
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Falc410 schrieb:
Es wird ja hier im Thread ständig gefordert alles zu verbieten. Alles von Blizzard am besten. Ich finde das einfach nur Kindergarten Niveau.
Kindergarten-Niveau ist, wenn in Deutschland noch darüber diskutiert wird, während andere Länder gleich einen Riegel davor schieben und sagen "Bei uns nicht.".
EA betreffend - der Grad der vermeintlichen Abzocke spielt schon eine gewisse Rolle. Blizz übertreibts hier gerade massiv.
Das Verbote in unserem Land letztlich nicht umgesetzt werden obwohl ein beträchtlicher Anteil der Nutzer sogar darum bittet, liegt doch nur an Leuten mit deiner Mentalität.
 
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Falc410 schrieb:
Übrigens in China ist der Score ebenfalls bei 0.5 und es wird total verrissen - damit hatte ich nicht gerechnet. Aber auch dort wird es noch genug zahlende Kunden geben.

Das Lustige bei solchen Dingen ist, dass fast niemand auf diese Scores achtet und nur die Fans und Hater ihren Hype oder Frust mit einer Bewertung auslassen.
Das sieht man schon an der Anzahl der Bewertungen, welche lächerlich gering und damit völlig irrelevant sind, wenn man die mit den Verkaufszahlen des Produktes vergleicht.

Und wenn ein Bewertungssystem eine zu große Aufmerksamkeit bekommt, so wie es bei Steam der Fall war, wird es so stark zensiert, dass am Ende die Zahlen ins Positive verfälscht werden, weil man nur so wirtschaftlichen Erfolg simulieren kann und schlussendlich erreicht.

Abgesehen davon:
Bis in Deutschland etwas passiert, haben die Entwickler bereits zwei neue Methoden integriert.
Deutschland ist ein Land der Diskussionen, nicht der Taten.


Stellt euch vor, was passieren würde, wenn man die Pay2Win (und all seine verharmlosenden anderen Bezeichnungen) Spieler von den anderen trennen würde.
Die P2W-Spieler hätten keinen Grund mehr so viel Geld hereinzustecken, weil die keinen Vorteil gegenüber der normalen Spieler hätten.
Oder was wäre, wenn man für alle Glücksspiel-Mechaniken sich mit Ausweis registrieren müsste und vielleicht sogar nur mit anderen Spielern spielen dürfte, die sich auch dafür registriert haben.

Eine Zwei-Klassen-Spielergemeinde:
Die Glücksspiel- oder P2W-Spieler und die anderen.

Meine persönlich beste Methode ist: Boykott
Alle Spiele mit P2W-Mechanik, völlig egal wie die Fans oder Hersteller es umbenennen oder abwandeln, werden einfach nicht gekauft.
 
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Erstens, es ist ein f2p mobile game. Was sollte man anderes erwarten. Zweitens, es ist von Activision Blizzard. Was sollte man anderes erwarten? Diese beiden Aspekte kombiniert schreien doch schon seit der Erstankündigung nach moneygrab². Das wussten alle und jetzt wird trotzdem geweint weil es ja die bösesten f2p Mechaniken bedient surprise pikachu

Ladet es nicht, spielt es nicht, redet nicht drüber, verschwendet keinen einzigen Gedanken daran und entscheidet mit eurer Wallet / Aufmerksamkeit für so einen Müll.

Wer jetzt noch nicht geschnallt hat, dass von diese Konzern nichts brauchbares kommt und das die altbekannten Blizzard Franchises reine Schlachtgut sind der wird sicher auch noch überrascht darüber sein, was für ein Müll Diablo IV am Ende sein wird.
 
grincat64 schrieb:
Das Verbote in unserem Land letztlich nicht umgesetzt werden obwohl ein beträchtlicher Anteil der Nutzer sogar darum bittet, liegt doch nur an Leuten mit deiner Mentalität.
Wenn man Verbote fordert, sollte man sich auch der Konsequenzen bewusst sein. Es gibt sicher sehr viele Beispiele für sinnvolle und wichtige Verbote, aber wie man aus der Vergangenheit gelernt haben sollte, führen Verbote oft zu einer Schattengesellschaft und treibt viele Leute in die Illegalität. Das wird jetzt langsam wirklich Off-Topic aber es wurde ja ein Verbot von Alkohol gefordert im gleichen Zug. Wie das dann wirklich aussieht kann man in Geschichtsbüchern und Filmen nachlesen zur Zeit der Prohibition.
Oder es wird gefordert, dass Prostitution verboten wird. Das sehen wir in anderen Ländern, dass es trotzdem illegal stattfindet und es den Frauen eher schlechter geht als vorher.

Deswegen würde ich nicht vorschnell ein Verbot umsetzen wollen. Erstens gibt es mehr als genug Menschen die Spaß an Diablo haben und es auch verantwortungsvoll spielen können und zweitens würde ein Verbot doch nur dazu führen, dass es sich die Leute halt illegal beschaffen. Ich bin auch gegen Netzsperren. All das bekämpft doch nur die Symptome aber nicht die Ursache.

Spieleentwickler werden erst aufhören solche Mechaniken einzubauen wenn es sich finanziell nicht mehr lohnt. Dazu müsste das ja weltweit verboten sein oder man versucht über Aufklärung und Alternativen die Leute dazu zu bringen, entweder verantwortungsvoll damit umzugehen oder halt gleich etwas anderes zu machen / spielen.

Ich bin eigentlich sehr froh, dass in unserem Land eben nicht alles sofort verboten wird sondern wir eben einen entsprechenden Rechtsstaat haben der darüber abstimmt und entscheidet. Da muss schon ein paar Dinge abwägen bevor etwas verboten wird (siehe aktuelle Beispiele)

Dein Argument ist, eine beträchtliche Anzahl von Nutzern fordert ein Verbot von Diablo, also sollte das sofort umgesetzt werden und ich argumentiere, dass von Diablo keine Fremdgefährdung ausgeht. Wenn Hans Wurst Diablo spielt oder nicht, betrifft mich das persönlich überhaupt nicht. Wenn er Haus und Hof verspielt, juckt mich das immer noch nicht. Es gibt schon genug Leute mit Schulden - die wenigsten davon haben Diablo oder ein EA Titel gespielt. Und trotzdem leben wir alle noch.
Wenn es dir wenigstens darum ginge bestimmte Leute oder Gruppen zu schützen, könnte ich das ja noch verstehen. Ich habe selbst einen Sohn mit dem ich viel Diablo 3 gespielt habe und er wird sicher auch Diablo Immortal ausprobieren. Aber ich habe ihm schon früh erklärt was es mit Mikrotransaktionen auf sich hat und er gibt (zum Glück) sein Taschengeld nicht für so etwas aus. Große Ausnahme ist mal ein Battle Pass zum Geburtstag für Brawl Stars. Aber ich sehe auch hier nicht, wieso ich ihm den Konsum verbieten sollte und noch weniger sehe ich, warum der Staat ihm, mir und uns allen den Konsum von diesen Spielen verbieten sollte.
Ergänzung ()

grincat64 schrieb:
EA betreffend - der Grad der vermeintlichen Abzocke spielt schon eine gewisse Rolle. Blizz übertreibts hier gerade massiv.
Und wie möchtest du objektiv nun bewerten was verboten werden soll und was nicht? Das hört sich für mich sehr nach willkür an.
 
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Es wird immer Spieler geben, die sich mit Echtgeld Vorteile erkaufen wollen. Die gab es schon in D2. Damals haben die sich in itemshopsmit Gegenständen eingedeckt, die größtenteils von cheatern, botbetreibern und dupern befüllt wurden. Davon hat Blizzard selbst aber keinen Cent gesehen, höchstens indirekt von Leuten, die sich gesperrte CD Keys nachgekauft haben.
Mit dem Auktionshaus wurde es in D3 probiert, kam nicht so gut an und wurde wieder entfernt. P2W kommt noch schlechter an, wird aber wahrscheinlich bleiben.

Problematisch finde ich vor allem, wenn man ständig darauf aufmerksam gemacht wird, dass man ja bezahlen könnte um überhaupt eine oder bessere Chancen auf die guten Sachen zu haben, vor allem wenn man sinnbildlich mit dem Fahrrad von zahlenden Spielern im Porsche überholt wird.

Gab es bei bestimmten Inhalten in WoW oder ähnlichen spielen, nicht die Funktion dass für eine balancierte Spielerfahrung die Boni Ausrüstung auf ähnliche Werte normiert wurden?
 
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SI Sun schrieb:
Meine persönlich beste Methode ist: Boykott
Alle Spiele mit P2W-Mechanik, völlig egal wie die Fans oder Hersteller es umbenennen oder abwandeln, werden einfach nicht gekauft.
Man muss Diablo Immortal nicht kaufen, das ist ja der Gag.
Kostenlos zocken und dann liegen lassen, sobald es langweilig wird oder keinen Spaß mehr macht.

Oder ja, boykottieren. Und die Spieler in Ruhe lassen, die es dennoch kostenlos spielen wollen.
1654630413006.png

Ergänzung ()

kleinstblauwal schrieb:
Gab es bei bestimmten Inhalten in WoW oder ähnlichen spielen, nicht die Funktion dass für eine balancierte Spielerfahrung die Boni Ausrüstung auf ähnliche Werte normiert wurden?
Lost Ark passt alle Werte an im PVP.

WoW nicht, WoW is ebenso p2w dank powerlevel durch legendary items im Auktionshaus durch Gold via Echtgeld im Blizzard Store. Legendär auch die „ich habe 400 Euro für den Karawanenbrutosaurier bezahlt„ - Postings, für das 5 Mio Gold Mount, das am Ende von BFA aus der WoW verschwand
 
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7hyrael schrieb:
Wenn Leute diesen Scheiss betreiben wollen und sich das Aufbauen, ist das noch immer etwas völlig anderes als wenn ein Unternehmen von vorn herein das Spiel darauf ausgelegt und sich als einzigen Handelspartner, Händler und Kartengeber platziert.
Das war ja schon bei D3 für die Tonne, da braucht man auch nicht weiter darüber zu diskutieren. Tatsache ist, dass beim vielbeschworenen D2 das Thema "Pay2Win" genauso ein Faktor ist, da der Handel zwischen Spielern auch in D2R nicht unterbunden wird. Ich mein, es wäre ja durchaus ein Einfaches den Handel zwischen Spielern in der selben Session zu erlauben und damit Transaktionen über Plattformen zu unterbinden. Damit wären sämtliche Marktplätze auf einmal tot.

Tatsache ist aber auch, dass die Spieler hier offensichtlich das P2W-Element nicht nur behalten wollen, sondern es in relevantem Umfang auch als elementaren Teil des Spiels ansehen - und dass alles was außerhalb abläuft eben keine sichere Plattform ist und Betrug ebenfalls an der Tagesordnung. Aus meiner Sicht ist der Unterschied den du versuchst aufzuzeigen zwar da, letztlich aber nicht relevant.

Und mit etwas mehr Distanz: Alles was irgendwie handelbar ist und einen Vorteil oder eine Differenzierung ermöglicht führt ab einen bestimmten Punkt zum Missbrauch weil irgendjemand ein Geschäftsmodell entwickelt.

7hyrael schrieb:
Die meisten schaffen es auch schon gar nicht in der Diskussion zwischen Mikrotransaktionen bei F2P und Abzockmechanismen zu differenzieren.
Erstes finde ich absolut top und ein wirklich tolles Modell, das mir erlaubt ein Spiel zu spielen und das Produkt nach der persönlichen Wertschätzung zu bezahlen.
Ich stimme dir hier grundsätzlich zu. Ich finde es nur etwas schwierig die Grenze zu ziehen wann ich eine Mikrotransaktion "legitim" finde und wann nicht. Schau ich mir so einen Battlepass an, weiß ich was ich wann bekomme wenn ich wie viel spiele bzw. welche Stufe ich erreichen kann. Kaufe ich kosmetische Items sehe ich sofort was ich dafür bekomme. Beides hat DI.
Darüber hinaus wird es aber schwierig: Was ist mit Tickets zum "Wetten" auf Teams/Clans in Turnieren? Eigentlich Glücksspiel (nicht in DI). Was ist mit "limitierten" kosmetischen Items? Auch hier wird ein Druck aufgebaut, der eigentlich nicht nötig sein sollte. Wenn ich mir mal PUBG Mobile ansehe werde ich von gleich mehreren Ingame-Währungen erschlagen, teils an Events gebunden, so dass zusätzlicher Druck aufgebaut wird. Und da finde ich wird schon eine Grenze überschritten, alleine mit "legitimen" kosmetischen Items.

Jetzt nochmal bezogen auf DI: Das Problem sind ja erstmal die legendären Embleme. Die sind zwar teuer, bieten aber eben KAUM einen Schub, weswegen man die in hohen Stückzahlen kaufen müsste um einen relevanten Vorteil daraus zu ziehen.

Falc410 schrieb:
Wer Blizzard als Feindbild auserkoren hat, hat anscheinend auch null Differenzierungsvermögen, sorry.
Witzig an der ganzen Debatte ist ja auch, dass Blizzard vor nicht allzu langer Zeit als "die guten" galt, insbesondere wenn es um EA ging...

Laphonso schrieb:
Ich sehe letztlich keinen Anlass, meinen Spielspaß zu hintefragen und die Freude darüber, endlich einen schönen casual Diablo ARPG loot + dungeon Grinder für mein iPad in meinen Chill+Freizeit Sessions zu haben mit Monaten an content.
Das ist halt der Punkt. Differenzieren.
Es gibt Aspekte, die Spaß machen. Es gibt Aspekte, die problematisch sind.

Die problematischen Aspekte werden nur verbessert, wenn die Leute mit den Füßen bzw. den Geldbeuteln abstimmen.
 
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"Dont you guys have money?!?"
 
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Laphonso schrieb:
Ich sehe letztlich keinen Anlass, meinen Spielspaß zu hintefragen und die Freude darüber, endlich einen schönen casual Diablo ARPG loot + dungeon Grinder für mein iPad in meinen Chill+Freizeit Sessions zu haben mit Monaten an content. Kostenlos.

Das ist ja kein Moralwettbewerb hier, oder? Da gibt es ganz andere Themen als ein unwichtiges Phone Game.
Du das kann ich auch nachvollziehen und akzeptieren wenn man das so handhabt.
Zeigt sich ja auch schon seit Jahren dass Blizzard (egal wie sehr berechtigte) Kritik an ihrem Vorgehen, Verhalten, Produkten etc. Komplett am Heckausgang vorbei geht.

Geht hier gar nicht drum dass ich irgendwie beweisen wollte, den "besseren" Moralkompass zu haben.
Ich könnte dir sogar garantieren, dass der vermutlich gar nicht zu meinen Gunsten ausschlägt, das Thema ist bei mir viel mehr auf egoistischer Basis aufgeladen, als dass mich ein eventuelles Ausbeuten von anderen tangiert die hier ihre Kohle versenken. Betrifft mich nicht.

Mir geht es um die generelle Entwicklung in der Spielebranche und wie sehr ich die zum Kotzen finde im Kontext der großen Publisher.

Wenn man sich diese Entwicklung mal anschaut muss man sich fast an die Birne fassen... Seit spiele eigentlich immer mehr (bei mir ausschließlich) über Digitale Kanäle bezogen werden und F2P aufkommt, könnte man meinen die Zahl der Spiele mit gut umgesetzten F2P-Modell müsste konstant steigen. Aber bis auf Path of Exile kenn ich tatsächlich gar keine. Warframe geht in die Richtung, könnte man aber im Kern auch schon im kleinsten Rahmen dem P2W bezichtigen.
Aber Anstatt den weitgehend ausbleibenden Distributionskosten Rechnung zu tragen und mehr auf das Konzept: "Play as you want, pay what you want" zu setzen, hochwertige Produktionen anzustreben die eine breite Fanbase aufbauen und langfristig durch stetigen, kostenlosen aber trotzdem tollen Content eine große Bereitschaft bei den Fans auszulösen, gerne Geld für MTX auszugeben, ggf mit ein paar absolut nicht Spielentscheidenden Inhalten (größere Lagertruhe, spezielle Truhenfächer zur einfacheren/besseren Organisation, Premium-Fächer die in der öffentlichen Handel integriert werden, etc.), bleibt das die absolute Ausnahme. Und zumindest auf PoE bezogen funktioniert das ausgesprochen gut, sowohl bei der Akzeptanz durch die Fangemeinde, den Erfolg auf Spielerzahlen bezogen und auch finanziell.

B.XP schrieb:
Darüber hinaus wird es aber schwierig: Was ist mit Tickets zum "Wetten" auf Teams/Clans in Turnieren? Eigentlich Glücksspiel (nicht in DI). Was ist mit "limitierten" kosmetischen Items? Auch hier wird ein Druck aufgebaut, der eigentlich nicht nötig sein sollte. Wenn ich mir mal PUBG Mobile ansehe werde ich von gleich mehreren Ingame-Währungen erschlagen, teils an Events gebunden, so dass zusätzlicher Druck aufgebaut wird. Und da finde ich wird schon eine Grenze überschritten, alleine mit "legitimen" kosmetischen Items.
wenn du mich fragst: Alles was mit einem Zufallsfaktor und/oder mehr als kosmetischen oder reinen QoL Auswirkungen einhergeht ist abzulehnen. Auch Path of Exile darf sich hier den Rüffel für Lootboxen abholen. Aber es bleibt auch da eben bei Kosmetischen dingen, die du da raus ziehst, anders als bei FIFA oder anderem Schund wo man sich die "Karten" kauft auf Zufallsbasis welche deine Mannschaft darstellen.

Und da gehts mir im Fall von dem meisten nicht mal drum dass ich ohne "Pay" nicht gewinnen könnte. Ich hab gar nicht die Zeit dazu noch so viel zu gamen, dass ein "Sieg" (worüber überhaupt bei einem ARPG? Das Spiel selbst?!) Thema wäre. In PoE schaff ichs seit Jahren nicht mehr das dritte Achievment der Seasons zu clearen um den fetten Skin zu bekommen. Auch dort kannst du extern Gear und Währung kaufen über Dritthandelsplätze. Ist aber weder Vorgesehen noch erlaubt und Handeln kann man bspw. die Skins gar nicht.
 
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@Falc410 ich sagte Regulierung nicht Verbot! Konzerne brauchen einfach eine Führung, sonst machen sie was sie wollen!
 
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The Rabbithole goes deeper and deeper

 
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Laphonso schrieb:
Ja, die Whales und Battlepass Käufer finanzieren weitere Inhalte,
Wenn die Leute tatsächlich 25$ pro Run zahlen (siehe das Video das in Beitrag 187 verlinkt wurde), was höchstens daran scheitert, dass die Preise runtergesetzt werden, nicht aber daran, dass die Wale "nicht gewillt wären" diesen Preis pro Run zu zahlen. Wir reden schließlich von Walen, also weder Sparfüchsen noch Leuten, die sich ein tägliches Limit setzen...

Verdammt noch eins... finanzieren weitere Inhalte ist da die Untertreibung des Jahres und die Formulierung finanzieren Koks und Nutten ist die einzig treffende
 
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catch 22 schrieb:
Wir reden schließlich von Walen, also weder Sparfüchsen noch Leuten, die sich ein tägliches Limit setzen...
Das Problem an der Stelle kann man ganz klar umreißen: Bestimmte Mechaniken im Spiel interessieren >90% der Spieler nicht. Die sind keine „Wale“. Das Problem sind die Mechanismen, die auf die „Wale“ zielen und wer diese Wale eigentlich sein sollen. Für die Hersteller sind das „Menschen mit Geld, dass sie bereitwillig ausgeben“. Quasi die First-Class-Fliegenden.

Nur ist das leider weit weg von der Realität, die F2P-„Wale“ sind in der Regel die gleiche Kategorie wie Spielsüchtige mit den gleichen Begleiterscheinungen: Schulden, Probleme aller Art, die mit der Spielsucht einher gehen. Die geben Geld aus, das sie nicht haben.
Deswegen ist hier eine Regulierung gefordert; das ist eine ganz andere Dimension als viele hier betrachten, nämlich über „P2W“ überholt zu werden, quasi „legales cheaten“.
 
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Weiß nicht was ihr habt. Das game ist so hässlich auf PC portiert, dass ich nicht mal bis zu shop gekommen bin :D Nach 5 Minuten war das Ding vom Rechner weggeputzt. Sowas minderwertiges erwarte ich nicht mal mehr von solo Entwicklern.

Wie kann man überhaupt Jahre an so einem Schrott entwickeln, ohne dass einem auffällt dass sich UI und Auflösung nicht anpassen lassen. Gefühlt 800x600. Da hat keiner mehr den Blick für Qualität, nicht mal im minimalsten Standard. Ein D2 sieht da schon fortschrittlicher aus.

Und Wale haben nicht immer Schulden, sind einfach Leute denen 300€/Monat wurscht sind. Was ordentliches studiert und man macht sich um solche Summen keine Gedanken. Wenn ich nur noch das eine game zocke, dann lohnt es sich doch. Leute die ständig in den Urlaub fahren haben ein wesentlich teurerers hobby, nur um mal für 1-2 Wochen die eigene Realität nicht ertragen zu müssen. Angesuchtet wiederholt sich das ganze :D
 
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