Bericht Die Themen des Jahres: Luxusgut Gaming-PC

DJKno schrieb:
PC Gaming als Luxusgut. An dieser Aussagen scheiden sich wohl die Geister.
Ist es tatsächlich "Luxus" wenn ich dieses Jahr über 2500€ ausgegeben habe (RTX3080, R7 5800x, x570,...)?
Dazu habe ich noch das Feld "Wasserkühlung" für mich entdeckt und auch darin locker 1000€ versenkt,

Ja und?
Als Erwachsener Mann mit einem sicheren Job in der Führungsetage und gehobenem Jahresgehalt darf man sich das doch wohl erlauben. Dafür arbeitet man doch auch 8-10h und mehr täglich.
Ich würde das nicht als Luxus bezeichnen, aber auch nur, weil ich es mir leisten kann.
Für einen Schüler oder Azubi erscheinen 1500€ für ne Grafikkarte dann schon eher als Luxus.

Dazu kommt, dass ich mich immer seltener an Spielen erfreue und viel mehr das reine Basteln/Aufrüsten/ Schrauben den eigentlichen Spaß bringt. Daher auch der Wechsel auf Wakü. Das war ein ganz neues Feld mit neuen Erfahrungen und Fallstricken. Dazu kommen kleine Nebenprojekte wie ein Selfmade-NAS, eine eigene Domain mit Mailserver und so weiter ....

Ja, ich habe fast alle großen Games dieses Jahr mal angespielt und wurde von den meisten nicht abgeholt.
Hängen bleibt man dann bei Außenseitern wie dem LS22 oder dem für mich völlig überraschend gutem Outriders (Gamepass sei Dank). Dafür brauchts zwar keine High-End-Kiste, aber 144Fps im Begrenzer und dafür weniger GPU/CPU-Auslastung sind doch auch was feines.

Ich freue mich auf 2022 und wieder auf neue Hardware mit neuen Leistungskronen. Ich wünsche mir, dass AMD endlich zu 100% aufschließen kann. Einzig aufgrund der schlechteren Featurebase habe ich zur RTX3080 statt zur 6800XT gegriffen. DLSS und Co. sind einfach nette Sachen.
Betrifft jetzt den normalen Gamer auch nicht. Sicherlich kann man sich irgendwie eine halbwegs gute Grafikkarte gönnen, auch wenn man nicht viel Kohle übrig hat.

Allerdings sind viele Casual-Gamer wie auch aus diesem Hobby fast komplett ausgestiegen weil uns das Zeug einfach keine 1000+ Euro Wert ist wenn man höchstens paar wenige Stunden im Monat zockt. Eine 2060 würde ich mir gönnen zu Normalpreisen um die 150€, ist ja nicht mehr die aktuelle Generation, um vielleicht mal Cyberpunk auszuprobieren. Dafür krieg ich jetzt nicht einmal eine 1050ti, die für Cyberpunk knapp für Minimaleinstellungen reicht. Also lass ich es einfach und steck die Kohle in andere Sachen.

Und viele Kinds dürften die Preise auch abgeschreckt haben, dadurch schießen sich die Hersteller auf lange Sicht selbst ins Bein weil die Kids sich dann eben ein anderes Hobby oder eine Konsole holen. Als Teenie holte man sich einen Komplett PC mit Athlon XP 3000 und 9800 Pro für 600€ und konnte alles auf hoch zocken. Heute kriegt man dafür nichts, wirklich nichts. So ein 5600G für Gaming macht dein Kind doch traurig.
 
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Ano_Dezimal schrieb:
Oder. so verrückt es für die meisten klingen mag, eine Intel CPU mit integrierter Grafikeinheit. Für mich eben seid Jahren einer der Gründe warum ich Intel nutze.

Fuer Runes of Magic (ein Spiel von 2009) hat die Intel HD530 bei 1920x1200 ausgereicht, aber bei 2560x1600 nicht mehr. Dann habe ich wieder die Radeon 6770 eingebaut. Aber ich habe mich schon mal schlau gemacht, welche integrierte Grafik ich nehmen sollte, wenn die CPU oder die GPU kaputtgehen, und da scheint der Ryzen 5700G mehr Grafikleistung zu bieten als die Desktop-Intels (ob's genug fuer 2560x1600 ist, werde ich erst dann sehen). Warum genau ist die integrierte Grafik fuer Dich ein Grund fuer Intel?
 
Oli_P schrieb:
Die 3070 interessiert mich eigentlich auch. Aber aktuell nicht zu den Preisen. Aber ich weiss, wenn ich etwas kaufen muss (weil z.B. meine 2070 den Geist aufgibt oder schlicht nicht mehr die neuen Games gebacken kriegt), dann würd ich diese Preise auch gezwungenermaßen zahlen. Deswegen hoff ich, dass meine aktuelle Hardware noch lange mitspielt und ich hoffe auch, dass wenn es soweit ist die Preise wieder vernünftig sind.

Die 3070 harmoniert gut mit dem 8700. Ich hatte sie selbst in Verbindung mit einem 8700K in Betrieb und bin vor meinem Geburtstag Anfang Mai mit ihr auf den 11700K gewechselt, weil ich 8C/16T wollte und der 9900K neu im 320+ Euro Bereich blieb. Den 8700K und mein Z370 Board hat von mir ein Freund übernommen, der wie einige andere von mir auch gern aufrüsten wollte, aber es wie die anderen einfach finanziell nicht konnte. Aber von seinem 4770K war der 8700K ein guter Sprung in Sachen Performance.
 
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vforce schrieb:
Und viele Kinds dürften die Preise auch abgeschreckt haben, dadurch schießen sich die Hersteller auf lange Sicht selbst ins Bein weil die Kids sich dann eben ein anderes Hobby oder eine Konsole holen.

Wenn sie auf Konsole umsteigen, ist das fuer AMD ein Gewinn (weil 100% AMD statt 20% oder so) oder Verlust (weil die Konsolenhersteller AMD weniger Gewinnmarge lassen als die Grafikkartenhersteller)?
 
Xardas99 schrieb:
Das ist richtig, aber das liegt ja alleine an den Spieleentwicklern. Maus und Tastatur Support haben die PS5 und die XBox Series X ja bereits, nur die Entwickler müssen es auch umsetzen. Es gibt ja z.B. auch eine Petition, damit EA in BF2042 M&T als Steuerung anbietet. Ich vermute aber bei diesem Konzern eher, dass das als DLC kommt :evillol:
Selbst wenn, will man sich das wirklich antun auf einer Konsole? Die GUI Skalierung auf dem TV wäre dann nochmal eine andere Sache, das lässt sich machen, aber eben, die Entwickler verpennen es meistens.

Es ist auch so mit anderen Eingabegeräten, für eine Flugsim sollte man nach wie vor einen Joystick bzw. Yoke nutzen.

Ein Problem beim Controller ist auch, das die Tastatur vielmehr Raum bietet für die Belegung, mit einer Maus die viele Tasten hat kombiniert, da kann der Controller nicht mithalten. Führt dann zu seltsamen Doppelbelegungen und Fehlern bei der Bedienung.
 
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Kettensäge CH schrieb:
Ein Problem beim Controller ist auch, das die Tastatur vielmehr Raum bietet für die Belegung, mit einer Maus die viele Tasten hat kombiniert, da kann der Controller nicht mithalten. Führt dann zu seltsamen Doppelbelegungen und Fehlern bei der Bedienung.
Die Probleme gab es doch alle schon mal - am PC ^^
Es funktioniert doch am PC genauso gut - Gamepad dran und das Spiel erkennt es. Die Spiele werden doch sowieso Multiplatform programmiert und seit PS5 und XBox Series X sowieo nur nur noch PCs sind, sollte das alles doch kein Problem sein - vermutlich stellen Sie nur den Compiler um und das wars.
 
mae schrieb:
Wenn sie auf Konsole umsteigen, ist das fuer AMD ein Gewinn (weil 100% AMD statt 20% oder so) oder Verlust (weil die Konsolenhersteller AMD weniger Gewinnmarge lassen als die Grafikkartenhersteller)?
Konsolen kaufste aber nur alle 7 Jahre. Früher hab ich auch öfters Hardware gekauft weil die Hardware sehr schnell veraltete und günstiger war. Dadurch hat man eigentlich mehr ausgegeben, gefühlt wars aber günstiger und man hatte jedes Mal das Gefühl krasse Fortschritte für sein Geld zu sehen.
 
Habe meine 3080 vor ein paar Wochen, nach über 1 Jahr der Vorbestellung, für 700€ endlich bekommen.

Habe sie jetzt eingebaut, aber für was ? Es gibt einfach keine guten Spiele dafür. BF2042 war und ist ein Müll, Cyberpunk ist naja und was gibt es sonst ? Nichts...

Ich spiele zur Zeit BF4, Swat4 und Dungeon Keeper 2, suuuuper :D
 
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Gemessen am Einkommen erscheinen mir PC´s heute günstiger als vor 20 Jahren.
Gemessen an den Spielen erst recht.
 
hahaqp schrieb:
1,28€ pro Stunde Unterhaltung.
Moment - du hast in deiner Rechnung die Kosten für die Spiele vergessen ;)

Wenn ich mir ein Spiel für 30 € bei Steam kaufe und dann eine Spielzeit von 15 Stunden habe - was durchaus schon viel ist, insbes. für viele Indy-Games -, sind das schon mal zusätzliche 2 Euro/Stunde. Von Hochpreistiteln für 50 € und mehr, die offenbar in Mode kommen :mad: ., ganz zu schweigen.

Und den Strompreis - wie von anderen schon erwähnt- noch gar nicht eingerechnet. Momentan ist der noch eher marginal, aber sollte der - aus ökologischen Gründen - weiter ansteigen und gleichzeitig der Energieverbrauch insbe,. von GraKas so rasant anziehen wie in den letzten Jahren (für RTX 3090 und RX 6900XT werden ja schon munter 1kW-NT empfohlen :o ), kann man diesen Posten auch nicht mehr vernachlässigen.

Vor allem aber muss man m. E. die soziale Komponente bedenken Auch, wenn man es auf den Stundenpreis herunterrechnet, muss ja der Anschaffungspreis erst einmal geschultert werden! Und da mögen 3.000 € oder mehr für Gutverdiener kein Problem sein, aber wer sind denn die Hauptzielgruppen unter den "Gamern": Bänker, Fachärzte, Rechtsanwälte usw. oder doch eher Schüler, Studenten und Azubis? Und für diese Leute sind 3.000 € erst mal ne anständige Hausnummer, (es sei denn, es handelt sich um Sprösslinge russischer Oligarchen :lol:)

LG N.
 
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Hexenkessel schrieb:
Ich wollte 2020 auch meinen in die Jahre gekommenen PC (GTX 1080) upgraden. Doch dann stiegen die Preise und 2021 stiegen sie noch weiter....
Ich würde mich ärgern, wenn mein System kaputt wäre. Doch noch läuft der Rechner gut und Spiele sind akzeptabel. Ich kann warten. 2022... Oder 2023? Egal.
Meine größte Angst ist halt nur, dass das System mal kaputt geht und ich neu kaufen MUSS! 🙄
Eigentlich ist es ja immer nur die Grafikkarte und als CPU, Mainboard und RAM muss es ja nicht unbedingt der 12900K mit Z690 und DDR5 Kit sein. Da geht auch günstiger oder ein/zwei Generationen davor, egal ob Intel oder AMD. 😉
 
BorstiNumberOne schrieb:
Eigentlich ist es ja immer nur die Grafikkarte und als CPU, Mainboard und RAM muss es ja nicht unbedingt der 12900K mit Z690 und DDR5 Kit sein. Da geht auch günstiger, egal ob Intel oder AMD. 😉
Das ist wahr. An und für sich sind die Preise für Hardware so weit akzeptabel, bis auf Grafikkarten kann man auch immer Mal wieder so manches Stück Hardware im Angebot kaufen.
Nur Grafikkarten... Das wichtigste am Gaming PC... Da muss man echt Glück haben oder die hohen Preise eben in Kauf nehmen.
 
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Das Problem ist nicht nur der Neukauf, auch der Verkauf von Gebrauchtware ist eher schwierig - gerade bei "Highend." Wenn ich mal die Neuwerte für CPU, RAM und Board nur heranziehe, dann ist da nichts mit Schnäppchen.
 
Xardas99 schrieb:
Die Probleme gab es doch alle schon mal - am PC ^^
Es funktioniert doch am PC genauso gut - Gamepad dran und das Spiel erkennt es. Die Spiele werden doch sowieso Multiplatform programmiert und seit PS5 und XBox Series X sowieo nur nur noch PCs sind, sollte das alles doch kein Problem sein - vermutlich stellen Sie nur den Compiler um und das wars.
Ein Problem von heute ist, das die Konsolen den PC ausbremsen, z.B. wenn die Entwickler Grafik-Downgrades machen, damit es noch halbwegs ähnlich aussieht. Was den Controller angeht, kommt wie gesagt aufs Genre an, aber er hat weniger Tasten als die Tastatur samt Maus. Aber da heute viele Spieler simplifizert werden, ist das wohl nicht mehr so wichtig, denn man kann ja dem Spieler von heute nichts komplexes mehr zumuten.

Viele kritisieren zwar, das man früher gedruckte Handbücher erhielt, aber wenn wir ehrlich sind, die meisten wollen und können sowieso keine Handbücher mehr lesen heutzutage. Alles muss im Tutorial erklärt werden und selbst dort muss es simpel gehalten sein, damit die Jugend mit ihrer begrenzten Aufmerksamkeitsspanne noch folgen kann.

Um nochmal zum Controller zu kommen: Sobald die Jugend dann mal am PC sitzt und keinen Aim-Assistent in einem Shooter haben, scheitern sie meistens.

Zum Port auf den PC: Das kann man machen, mit dem einfachen Port, aber ohne Optimierung haben wir dann eben genau die Ergebnisse von manchen Spielen, die unnötig hohe Hardware Anforderungen haben, weil man sich die Mühe nicht mehr macht. Dazu kommt ein Mist wie HUD für Inventar von den Konsolen, mit übergrosser Schrift und einem Mangel an Details.
 
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Ich bin ehrlich gesagt wirklich froh, dass ich eine PS5 vor einiger Zeit ergattern konnte.

Die Hardwarepreise sind einfach salzig, das unterstütze ich nicht. Dann wird am PC eben nur noch ab und zu LoL gezockt und der Rest vorerst auf der Playse.

Und ich muss sagen: Gaming auf der Konsole ist für mich einfach insgesamt entspannter. Updates werden - wenn man will - automatisch geladen und man kann direkt loslegen. Man braucht nicht an den Settings runtüfteln, sondern kann direkt eintauchen - was mit dem neuen DualSense nochmal etwas besser gelingt :)
 
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Hmm also die Überschrift ist etwas irreführend weil falsch. Das Luxusgut sind grob gesehen einzig und allein die Mittelklasse bis Highend Gaming Grafikkarten.

Weil wenn mans genau betrachtet ist bisher nix anderes preislich so krankhaft dauerhaft in die Höhe geschossen. Ich nenne auch mal ein Gegenbeispiel, AMDs Launch der 5000er Ryzen. Das war quasi ein klassisches Beispiel von "AMD wurde von der immensen Nachfrage überrannt". Da kosteten die CPUs auch mal über 1000€ -aber nur für eine bestimmte Zeit! Und dann wars wieder gut.

Klar, nun kann man argumentieren, Prozessoren bestehen nicht aus soviel verschiedenen Bauteilen wie Grafikkarten. Gut. Tut eine GPU aber (wenn man beiseite läßt was alles sonst auf dem PCB verlötet wird) auch nicht... Dann nehmen wir uns mal m.2 SSDs als einfaches Beispiel (werden immer billiger), gehen über Soundkarten, über Controller- bzw PCIe-Adapterkarten, RAM (schwankt in seiner eigenen Preiswelt, aber keine Ausreißer am unteren Ende zu sehen) hin zu Monitoren... Oder auch Router, sind ja auch bestückte Platinen mit Kram drauf.

Ich als Konsument seh da bei ab 2020 und auch ab erst 2021 gelisteten Produkten nix, was sich dauerhaft preislich auch nur annähernd verdoppelt hätte. Außer besagte Grafikkarten...

Also denkt man doch: Hätten wir eine generell Chipknappheit, müßte alles über alle Produkte der Elektronik teuer geworden sein und zwar spürbar. Sind se aber nicht. Und dann noch zwischendurch "Die Stahlpreise gehen durch die Decke" Achja? Also auch was Gehäuse angeht, die gibts immernoch ab unter 30 Euro und in Massen! Sicher, das is nicht viel Masse, die da verbaut ist, aber wenn es jemals ne Krise bei dem Rohstoff gegeben hätte, wären auch die teurer geworden. Kein Hersteller macht freiwillig Minus, nur um Kunden nicht zu vergraulen...

Ich glaub auch nicht so wirklich, das die Miner noch das Hauptproblem sind. Denn egal wie mans dreht, selbst privat braucht man speziell seit 2020 überproportional Startkapital für potente Hardware, was anfangs erstmal Verlust ist, dann muß geschürft werden wie blöd und dann ist man noch von Kurs und Konditionen abhängig. Siehe beispielhaft derBauer und sein Chia experiment. Als ob die ganze Erde auf einmal wie aus dem nix Kapital hätte um eine derart hohe Nachfrage nach genau den midrange bis top GPUs zu generieren und dann konstant über 2 Jahre und andauernd... ja nee, is klar.

Aber schauen wir mal, was kostet denn eine "einfache Custom Partnerkarte" RTX3090 in China? Aha, umgerechnet für nur 1655 Euro ausgepreist= https://s.zol.com.cn/shop_53571/36840736.html?spm=172.1015.1-2

Und was soll die uns kosten?= https://geizhals.de/msi-geforce-rtx-3090-ventus-3x-24g-oc-a2364390.html?hloc=de

Weißte Bescheid. Das ist mit Zoll (außer STRAFzölle? hust) und Verschiffung nicht mehr zu erklären und schon garnicht mit einer Chipknappheit! Und warum is die SItuation in evtl / bestenfalls ganz Fernost so entspannt, aber vielleicht nur im "Westen" nicht? Der Preis müßte ja auch in ganz Asien durch die Decke gegangen sein. Sieht aber nicht so aus...

Allein schon diese schnelle Suche in Baidu mit dem Ergebnis eines normalen vernünftigen Preises (auch bei der 3080ti so gesehen) langt mir um zu wissen, das wir offensichtlich keine echte Krise haben. Das Problem liegt woanders.

Und diverse Gerüchte über "Nvidia Drops zur UVP" auch hierzulande erhärten mein Gefühl, das die offiziellen Meldungen die versuchen, was zu begründen, eher hilflose Versuche sind. Denn warum sollte ein Händler ne Ladung Karten zur NV-UVP raushauen, wenn das sich mit dem "horrenden" EK beißen würde. Sind ja nich die Wohlfahrt.

Ich bin kein Wirtschafts- oder Politik-Experte und habe auch natürlich nicht immer recht. Aber denk mal über meinen Text nach, nachdem Du ihn KOMPLETT durchgelesen und die Links angeklickt hast.
 
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Matsuflex schrieb:
Und ich muss sagen: Gaming auf der Konsole ist für mich einfach insgesamt entspannter. Updates werden - wenn man will - automatisch geladen und man kann direkt loslegen. Man braucht nicht an den Settings runtüfteln, sondern kann direkt eintauchen - was mit dem neuen DualSense nochmal etwas besser gelingt :)
Updates werden bei meinem PC Games genauso automatisch geladen wie bei deiner Konsole und ob man es jetzt wirklich negativ verbuchen kann, dass man actually Optionen hat, mit denen man entscheiden kann ob man lieber mehr FPS oder schönere Grafik hat, naja. Kann man wohl machen, aber im Normalfall erkennt ein modernes Spiel dein System und drückt automatisch alles so hoch, wie es dein System realistisch schafft und du kannst einfach rein :)
 
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Ich denke, was man als "Luxusgut" empfindet, hängt immer vom persönlichen Standpunkt und hauptsächlich den eigenen finanziellen Möglichkeiten ab.

Die wirklichen Enthusiasten werden auch weiterhin viel Geld in neue Highend Hardware stecken, da hier größtenteils auch entsprechende Einkommensverhältnisse vorhanden sind.

Nur ist diese Gruppe im Verhältnis zu allen Leuten, die am PC zocken, sehr sehr klein. Die meisten Casual Gamer werden die derzeitigen Preise, vor allem die der Grafikkarten, nicht bezahlen wollen oder können.

Da ein Ende dieser Misere nicht abzusehen ist, dürften viele dann dem PC Gaming den Rücken kehren.

Und schwindende Nutzerzahlen dürften für den PC Gaming Markt kaum von Vorteil sein...
 
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Ich sehe da auch keine Aenderung/Besserung fuer das kommende Jahr voraus, zumal dann noch die (Lieferketten-) Inflation zusaetzlich zuschlagen duerfte.

Definitiv ein Trend zum abgewoehnen, 'mal schauen, wann es mit Alder Lake bei mir evt. etwas wird, Druck ist zum Glueck nicht vorhanden, ergo, koennte ich auch noch bis zu einer moeglichen Preissenkung nach Raptor Lake Einfuehrung warten, wenn Arc Alchemist GPUs von Intel nicht fuer halbwegs akzeptable Preise zu haben sein sollten (voraussichtliche RDNA3 und Lovelace Vaporware zum Marktstart interessiert mich da eher weniger).
 
Laphonso schrieb:
Erschreckend ist letztlich das Preisgefüge im "Midrange" Bereich für diejenigen, die wirklich nur casuals zocken.
Da will und wird niemand 900 Euro oder 1000 Euro für eine 3070 ausgeben, never ever.
Niemand der casual zockt braucht eine 3070. Für sowas ist die 2060 eigentlich top geeignet, aber wenn Nvidia da neu auflegt, sorgt das ja auch nur für Gelächter. Der Gebrauchtmarkt ist halt gerade tot, dass sollte sich mit den Stückzahlen in Zukunft aber wieder beruhigen.

Reagiert die Industrie darauf oder brauchen wie für AAA Games 2023 dann trotzdem "eben" die 7900XT und die 4090 um halbwegs Ultramax spielen zu können?
Ich denke hier wird es die selbe Aufspaltung wie bei der Hardware geben: im Low-End-Bereich tummeln sich die Free-to-play-Titel mit niedrigen Anforderungen und zweifelhafter Monetarisierung und im High-End-Bereich 80€-Spiele (ohne DLCs/Season Pass!), die die Hardware brauchen und wahrscheinlich komplett verbuggt sind ("4 times the size, 16 times the detail" etc.)
 
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