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Bitte nicht dem Trugschluss erliegen, nur weil Zen2 + RDNA2 und damit x86_64 in den Konsolen einzieht, dass man das wirklich als PC bezeichnen kann. Das hat schon bei der PS4 und der XBox One nicht wirklich gepasst, auch wenn sich die XBox X und der Windows PC annähern.Xardas99 schrieb:PS5 und XBox Series X sowieo nur nur noch PCs sind, sollte das alles doch kein Problem sein - vermutlich stellen Sie nur den Compiler um und das wars.
Eine Konsole besteht aber auch noch aus der Softwarearchitektur, sprich Betriebssystem, ABIs und APIs und Compiler und gerade bei den ABIs/APIs können die Unterschiede drastisch sein gegenüber dem normalen PC. Ähnlich verhält es sich auch bei der Shadersprache usw.
Die Hardware und da die Grundlage sind nur ein Teil des Ganzen, die Software der andere Teil.
Kommt darauf an, wie du Gutverdiener*in definieren magst. Bänker*innen, Fachärtzt*innen und Anwält*innen gehören auch nicht durchgehend zu den "Gutverdiener*innen", ich kenne genug Anwält*innen, Fachärtzt*innen und Bänker*innen, die verdienen teilweise sogar schlechter als ich, weil sie entweder auf dem Land arbeiten oder eben nicht im Investment-Bereich arbeiten oder weil sie nicht das Glück haben in einer bekannten Großkanzlei zusitzen, sondern sich selbstständig gemacht haben und sich mit Themen befassen, die nicht das große Geld abwerfen.Nobbi56 schrieb:Und da mögen 3.000 € oder mehr für Gutverdiener kein Problem sein, aber wer sind denn die Hauptzielgruppen unter den "Gamern": Bänker, Fachärzte, Rechtsanwälte usw. oder doch eher Schüler, Studenten und Azubis?
Und ich empfinde mich zum Beispiel durchaus als Gutverdienerin, weil ich deutlich über dem Medianeinkommen liege und auch ein gute Stück über dem Durchschnittsgehalt. Gleichzeitig schlucke ich aber bei 3.000 € für eine Grafikkarte auch und sag mir: Noway! Nicht, dass ich das nicht stemmen könnte innerhalb eines überschaubaren Zeitraumes, aber das tut durchaus schon weh.
Aber neben dem Thema Gutverdiener*in, kommt da noch ein nächster Punkt dazu: Gameing allgemein ist nun wirklich durchaus in der Mitte der Gesellschaft angekommen und während vor 20 Jahren deine Aussage, dass es sich eher um Schüler, Studenten und Azubis handelte durchaus zutraf, ist das heute Anders. Wenn ich mal das Alter meiner FF XIV FG nehme, dann ist da die Altersgruppe um die 34 - 36 heute, genau so in vielen anderen Spielen. Das liegt daran, dass die ganzen Schüler, Studenten und Azubis der 90er und 00er-Jahre und ebenso der 10er-Jahre ihrem Hobby treu geblieben sind und heute Videospiele spielen.
3.000 € sind für alle Menschen mit Einkommen bis ca. 10.000 € im Monat durchaus eine Hausnummer, die man nicht einfach mal so aus der Portokasse bezahlt. Zwar teilweise in überschaubaren Rahmen alles zu bewältigen.Nobbi56 schrieb:Und für diese Leute sind 3.000 € erst mal ne anständige Hausnummer, (es sei denn, es handelt sich um Sprösslinge russischer Oligarchen )
Und bitte, bitte kommt jetzt nicht mit Autos, Modellbau und Co als Hobby und das ja PCs da vergleichsweise günstig sind. Stimmt schon, ich kann da aber auch anders ran gehen und das auch wieder mit Modellbau und Co.
Ich baue gerne Modelle, aber jetzt nicht die Flugfähigen, sondern schnödes Revell-Plastik: Da zahle ich pro Set zwischen 30 - 250 € und der Kompressor samt Airbrush-Pistole hat mich damals 1000 € gekostet, das Ding nutze ich aber nun seit fast 15 Jahren und die Sprühpistole zählt heute noch zu den Besten.
Genauso könnte ich mit meinem Sportkommen: Bis auf Badeanzüge alle 2 Jahre, weil sie ausleihern - bis zu 150 € - und ab und an mal eine Brille - 10 € - sowie ein Pullkick und Flossen - bis zu 150 € - zahl ich da nur meine Jahreskarte fürs Schwimmbad und bin da mit 500 € dabei.
Das einzige Hobby, das bei mir in die Preisregion einer Grafikkarte kommt: Mein Fahrrad! Aber da bekommt man für 3000 € - wenn man nicht gerade E-Bike will - quasi richtig gute Mountenbikes.
Es gibt günstige und teure Hobbys und natürlich gehört PC-Gaming auch heute nicht zu den teuersten Hobbys, aber im Preisvergleich ist PC-Gaming auch kein günstiges Hobby.