News Digitalkameras: Kameraabsatz im freien Fall

firstmad schrieb:
Also mit einem Raw aus deiner EOS hätte ich da mehr rausgeholt was Dynamikumfang, Schärfe und Details betrifft.
Nein, das glaube ich nicht. Bei einen RAW aus der EOS wären entweder die Lichter unrettbar ausgefressen oder die Tiefen dermaßen abgesoffen, dass sie beim Aufhellen ordentlich gerauscht hätten oder nach der Bearbeitung ziemlich verwaschen wären. Was man beim HDR aus zwei Bildern zusammenrechnet, lässt sich ab einer gewissen Grenze nicht mehr aus einem einzelnen Bild herausholen. Und in dieser Situation hat mir das Handy (auch in Anbetracht der verwendeten Zeit) einfach das bessere Bild geliefert. (Und dass nach dem Hochladen im Forum nur noch ein Drittel der Bilddaten übrig ist, ist nicht die Schuld des Geräts.)

Gruß Jens
 
v_ossi schrieb:
PS.: @KAL (und einige Andere): Was für eine arrogante Art legt ihr eigentlich an den Tag?
Nicht Jeder hat die höchstmöglichen Ansprüche an seine Bilder, damit müsst ihr nunmal leben.
Und obwohl es sie gibt braucht nicht jeder "Gamer" ein GTX 1080 oder einen Intel Core i7-6950X.

Manche Leute kaufen, was sie brauchen und wenn man nur mal ein paar Fotos machen will, geht das heute schon ziemlich gut mit einem Smartphone.

Das eine "ausgewachsene" DSR wesentlich besser ist, steht außer Frage, aber einfach mal leben und leben lassen... Ist ja schlimm hier.
Und solch jemand hatte auch noch von Kindergarten Verhalten geschrieben :D
Dafür langt einigen von den dslr Fetischisten vielleicht auch ein dacia und es muss kein benz sein. Viele zocker müssen auch alle Regler auf maximal stellen damit es ihnen Spaß macht. Mir dagegen muss das spiel Spaß machen und nicht toll aussehen :)
Jeder hat andere Ansprüche
 
Megatron schrieb:
Wenn so eine Smartphone meilenweit bessere Bilder produziert so frage ich mich warum sich die Hersteller überhaupt noch die Mühe machen eigenständige Kameras zu entwickeln und in so eine Kamera nicht einfach ein Smartphone Kameramodul reinklatschen.:freak:

Das nennt sich Marktseperierung.

Warum ein Smartphone in eine sehr gute Kamera integrieren wenn mann auch einfach die Funktionalität trennt und den Kunden zwei Geräte verkaufen kann?

Mal davon abgesehen das zb Canon, Nikon oder Hasselblad keine Erfahrung mit Smartphones haben...
 
B.XP schrieb:
Ach ja...just for fun: Mit welcher Kamera wurde folgendes Bild aufgenommen:
Anhang anzeigen 581667
Mit nem Handy?^^ Oder mit der beliebigen anderen Cam und hohem ISO. Groß wird der Sensor nicht gewesen sein. Recht verrauscht.
Die Komposition hat im übrigen nichts mit der Kamera zutun @nörgler

Um irgend etwas anderes beurteilen zu können ist das Bild zu klein.
Aber die lange Belichtung lässt auf ein Stativ oder eine feststehende Unterlage schließen - was die meisten Smartphones schon mal außen vor lässt. Die Lichtbänder der Autos sind einfach zu geradlinig um aus der Hand fotografiert worden zu sein.

Klär uns auf :>

Edit:
Ah.... erst jetzt gelesen.
OK, das Rauschen wird dann vermutlich vom Scanner gekommen sein.
Mit nem 925 wird das so aber nicht möglich sein. Das sage ich aus Erfahrung, hatte das ding kurz(~1 Woche) dann ging es zurück und wurde durch ein 1020 ersetzt.
Das 925 hatte damals zumindest, einen üblen Entrauscher drüber gebügelt der Farbdetails in einen einfarbigen Brei verwandelt hat, auch bei guten Lichtverhältnissen(Sonnenschein!). Das N8 welches ich vorher hatte, hat zwar auch vergleichsweise übel gerauscht, aber der Filter war nicht mal ansatzweise so destruktiv. Überhaupt war ich schwer entteuscht vom 925 bezügl. der Cam im vergleich zum N8. Dank RAW des 1020 bleibt mir das nun komplett erspart.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da fallen mir gerade die vielen tollen und riesigen Plakatwände von Apple ein, die behaupten, sie wären mit einem iPhone gemacht und ganz unten steht dann sinnbildlich: "Angepasst für dieses Plakat".

Das ist übrigens ein toller Marketinggag, der behaupten will, man könne mit seinem Smartphone brutal riesige und superscharfe Aufnahmen hinbekommen.

Hat zu dem Thema eigentlich jemand, etwas beizutragen? Werden die Aufnahmen der angeblichen "Kunden" einfach noch mal mit einer EOS-1D X Mark II (Beispiel) nach geknippst? ;) Es kann mir doch keiner erzählen, dass die Aufnahmen Rohdatenmäßig von einem iPhone kommen ...
 
uburoi schrieb:
Anbei als Beispiel ein Schnappschuss von neulich (offenbar beim Hochladen komprimiert, da die Originaldatei deutlich größer ist). Das Bild hat keinerlei fotografischen Wert, ich habe es nur als Erinnerungsbild bei einer Feier aufgenommen; mir gefiel die Lichtstimmung, und so habe ich das Handy gezückt und abgedrückt.
Mein Punkt ist: Meine EOS 5DII wäre mit dem Dynamikumfang -- Schatten im Vordergrund, direktes Sonnenlicht in den Fenstern -- völlig überfordert gewesen; [...]
Gruß Jens
Der entrauscher hat da aber auch sichtbar hart zugeschlagen. Sicher eine schwierige Situation(hohe Kontraste).
Es gibt in den mitten und tiefen praktisch keine saubere kante, gesichter sind auf das notwendigste reduziert, der rest aller details ist dem entrauscher zum opfer gefallen, alles ist krisselig/matschig sogar eigentlich einheitliche Flächen sind noch immer extrem fleckig. Selbst die Pinien(?) Nadeln vor hellem Himmel sind völlig vermatscht und glattgebügelt, von den Verzerrungen in den Kanten fang ich gar nicht erst an(-->mini linse).

Das hätte deine EOS5D MKII (mit nem RAW!) sicher besser hinbekommen, aber ja, dafür hättest du paar Minuten am PC mit LR(oder vergleichbarer Software) verbringen müssen und vorher die richtige, manuelle Einstellung an deiner 5D treffen müssen.

Es ist halt immer das selbe, von nichts kommt auch nichts. Will man mehr, muß man immer etwas mehr investieren, manchmal Geld, manchmal Zeit und meistens beides.

Ist man nicht bereit eines von beidem, oder beides, zu investieren erhält man eben das entsprechende Resultat. Aber das scheint vielen nicht mehr Bewusst zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
B.XP schrieb:
Das Problem ist, dass Sony gerade in der Fotografiecommunity einen riesen Hype verursacht der einer genaueren Betrachtung nicht stand hält.

Da gebe ich dir recht. Die A7 Serie ist immer noch voller Fehler und Abstriche, die man machen muß aber sie steckt eben noch in den Kinderschuhen.

B.XP schrieb:
Ich bezweifle ja nicht, dass die RX100 eine kleine Revolution war, ebenso wie die A7. Die Powershot G1X bläst da aber ins gleiche Horn. Ich denke es die Diskussion darüber wer zuerst welches Format bedient hat ist recht überflüssig, alle Anbieter bedienen sich am Markt der jeweils verfügbaren oder absehbaren Entwicklungen. 1"-Sensoren waren halt ab dann Verfügbar und sind in die Produkte gewandert.

1" Sensoren sind dann da wenn ein Hersteller entscheidet das er sie braucht und sie produzieren lässt. Die Diskussion wer als erster da ist, ist nicht überflüssig, wenn das so deutlich ist wie bei Canikon. Die sind eine absolute Innovations-Bremse. Die reagieren quasi nur auf Druck der Konkurenz. Sie kommen immer sehr spät und halbherzig. Das ist das Ergebniss davon, dass sie ausschließlich ihre DSLR-Linie schützen wollen. So ein Verhalten geht auf Dauer nie gut und ist ziemlich arrogant.
Die G1X ist so groß wie eine A6000 mit Objektiv und damit ziemlich uninteressant. Nicht ohne Grund wurde sie kaum Verkauft im Gegensatz zur A6000 und RX100.

B.XP schrieb:
Nur ist das ganze auf der Konzeptebene alles keine wirkliche Innovation, sondern mehr eine Entwicklung der vorhandenen Systeme. Einen Vollformatsensor in ein spiegelloses Gehäuse mit Wechselobjektiv zu setzen ist jetzt technologisch kein großer Schritt. Egal welche Sensorgröße da verbaut wird von 1/2,3" wie bei der Pentax Q bis zur Mittelformat Hasselblad oder der neuen Fuji-Mittelformat - es ist das selbe Konzept. Die größeren Entwicklungen sind bei den Optiken passiert, aber die sind alle auch keine Innovationen sondern Entwicklungen. Eine solche Innovation wäre zum Beispiel die QX-Serie von Sony.

Insgesamt bleibt die technische Entwicklung ja nicht stehen; DualPixel-AF ist eine Innovation, Foveon-Sensoren und das X-Trans-Pattern von Fuji oder die Sensorstabilisierung sind technisch größere Hübe als ein kleineres Gehäuse zu konstruieren oder einen größeren Sensor in ein kleines Gehäuse einzubauen oder lichtstarke Objektive im Bridge-Bereich anzubieten.

Um das Ganze nicht falsch zu verstehen, jede Entwicklung, die auf dem Bereich passiert und jedes Produkt ist eine Bereicherung der Vielfalt und solange die Qualität stimmt ist es auch faszinierend was da aus welchem Konzept herausgeholt wird. Was ich aber nicht mag ist Fanboy-Talk deswegen versuche ich immer eine ausgleichende Position zu finden.

Mit Innovation meinte ich jede wesentliche Weiterentwicklung und das muß man nicht auf Sony beschränken. Mit Sony kenn ich mich halt besser aus weil ich eine Nex habe. Eigentlich wollte ich nur darauf hinaus das Canikon sich ihr Grab selbst geschaufelt haben bei den Kompakt-Kameras.
 
Haldi schrieb:
P.S Welches der Foto ist mit der EOS 500D 18-55mm (Nope leider kein Makro, das war nicht da) und welches mit dem HTC10 gemacht?
keine Ahnung, wurde hier nachbearbeitet? Das erste Foto wirkt etwas schaerfer, da der Fokus etwas groesser ist, warm gelbstichig. Das zweite so lala, Fokus vllt etwas zu hoch ueber Kopf, deshalb nicht sehr scharf, Bokeh ok, blaustichig. Das waermere (1.) Foto gefaellt mir besser...

Gruss Heinz :)
 
Zuletzt bearbeitet:
uburoi schrieb:
Nein, das glaube ich nicht. Bei einen RAW aus der EOS wären entweder die Lichter unrettbar ausgefressen oder die Tiefen dermaßen abgesoffen, dass sie beim Aufhellen ordentlich gerauscht hätten oder nach der Bearbeitung ziemlich verwaschen wären. Was man beim HDR aus zwei Bildern zusammenrechnet, lässt sich ab einer gewissen Grenze nicht mehr aus einem einzelnen Bild herausholen. Und in dieser Situation hat mir das Handy (auch in Anbetracht der verwendeten Zeit) einfach das bessere Bild geliefert. (Und dass nach dem Hochladen im Forum nur noch ein Drittel der Bilddaten übrig ist, ist nicht die Schuld des Geräts.)

Gruß Jens

Sorry aber entweder hast du null Plan wie deine EOS richtig funktioniert oder hast gar keine und trollst hier rum. Tolle HDR Funktion aufkosten der kompletten Bildqualität. Bringt nichts wirklich, sieht aber anscheinend für einige nach was aus. Schau du Dir dein Bild mal in 100% an und das hat nichts mit der Komprimierung zutun, siehst du dass fast keine Details vorhanden sind. Sondern es eher Bildmatsch ist, was nur in einem Vorschaubild wirklich ansehnlich ist. Alleine der Baum besitzt null Struktur und von den Gesichtern mal ganz zu schweigen.

Wie gesagt für ein Handy machen die Geräte gute Bilder, aber hört doch auf damit das mit "richtigen" Kameras zu vergleichen. Sicherlich gute Fotos kann man, egal mit welchen Gerät, machen. Aber wir reden hier von der Bildqualität und da sind diese Minisensoren was Dynamik, Schärfe, Details, Verzerrungen etc. noch sehr weit hinterher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man wird auch mit der Zeit fauler.
Vor ein paar Jahren hatte ich noch ne Olympus DSLR und ein paar Filter. Dann kam eine Samsung NX Systemkamera mit zwei Objektiven. Aktuell habe ich "nur noch" eine Sony HX60, die ich aber wirklich nur noch dann nutze, wenn ich abschätzen kann, den großen Zoom zu benötigen.
Den Rest macht alles mein Samsung S7 edge. Schlicht und ergreifend deshalb, weil es so einfach ist. Draufhalten - abdrücken - wieder in die Hosentasche stecken. Das geht mit den dicken Kameras einfach nicht.

Die Ansprüche verändern sich auch. Wenn man schon so ziemlich alles irgendwann mal geknipst hat, muss man nicht mehr ständig irgendwo Fotos machen - konzentriert sich mehr auf das Gefühl des Moments - baut Erinnerungen im Kopf auf und muss sie nicht durch Bilder festhalten.
Stecke das gesparte Geld, welches ich nicht mehr in Objektive und Kameras investieren muss, lieber in mein Heimkino. :D
 
wetterauer schrieb:

Passt doch zum allgemeinen Konsenz. Die günstigen Kompaktkameras haben einfach den Anschluss verloren. Das Display ist oft deutlich schlechter als bei Smartphones, die Bildqualität ist kaum besser (gibt sicher unterschiede) und der Preis ist einfach für das gebotene viel zu hoch. Allerdings muss man für eine bessere Bildqualität nicht gleich 1700€ ausgeben, sehr brauchbares gibt es schon ab 200-300€.

Hier hätte man früher den Geist der Zeit erkennen müssen und evtl nur die Mechanik als "Handyaufsatz" anbieten können, ähnlich wie es Sony mit der DSC-QX10 Lens-Style Kamera versucht hat (hier allerdings wieder viel zu teuer).
Ähnlich wie bei den VR Brillen, wo das Handy eingeschoben wird.
Man hätte sich bei der Kamera das Display gespart, den Prozessor, die Oberfläche könnte auf Android aufgebaut und evtl sogar ganz einfach mit Apps erweitert werden, und sich aufs wesentliche konzentrieren. Objektiv, verarbeitet, und restliche Mechanik.

Wenn die großen Kamerahersteller das nicht irgendwann tun, sehen wir dieses Konzept evtl irgendwann von einem Software/Smartphonehersteller und die Platzhirsche Canon, Nikon, etc, werden weiter das Nachsehen haben.
 
Ich weiß nicht ob die leute irgendwelche sperrigen Aufsätze fürs Smartphone rumschleppen wollen.

Würde eher sagen man muss eben akzeptieren dass die 0815 Knipsen durch Smartphones abgelöst wurden und sich den Nischen widmen die Smartohones nicht abdecken können.
Die Outdoorkameras laufen ja glaube ich auch noch ganz gut, und das trotz minderwertiger Bildqualität - selbst ne Olympus TG-4 hat für 400€ gerade mal einen 1/2,3" Sensor mit 2,0 Blende - ein Galaxy S7 hat 1/2,5" mit f1,7.
Andere Outdoorknipsen stehen noch weit schlechter da.

Ne RX100 mit ihrer Nische kompakt + großer Sensor geht ebenso...

Man muss halt Dinge bieten die ein Smartphone nicht bieten kann und die relevant genug sind sich sowas als Ergänzung zuzulegen.
 
uburoi schrieb:
Auch das würde ich so nicht uneingeschränkt unterschreiben. Anbei als Beispiel ein Schnappschuss von neulich (offenbar beim Hochladen komprimiert, da die Originaldatei deutlich größer ist). Das Bild hat keinerlei fotografischen Wert, ich habe es nur als Erinnerungsbild bei einer Feier aufgenommen; mir gefiel die Lichtstimmung, und so habe ich das Handy gezückt und abgedrückt.
Mein Punkt ist: Meine EOS 5DII wäre mit dem Dynamikumfang -- Schatten im Vordergrund, direktes Sonnenlicht in den Fenstern -- völlig überfordert gewesen; ich hätte entweder mehrere Bilder machen und hinterher zusammenfügen (bei so vielen Leuten unmöglich) oder in Lightroom massiv nacharbeiten müssen. Mein iPhone hat das dank integrierter HDR-Funktion im Handumdrehen gemacht, während ich dabei ein Brötchen gegessen habe.

Keine Frage: Es gibt zahlreiche Situationen, in denen eine Handykamera einer DSLR nicht das Wasser reichen kann; da will ich gar nicht widersprechen. Aber eine Handykamera muss daher längst nicht immer ein fauler Komromiss sein (und bei 10x15cm-Abzügen sieht man inzwischen auch vielfach kaum mehr einen Unterschied).

Gruß Jens


Ich schon selbst neuere DSLR können mittlerweile in Sekunden ein HDR in der CAM erstellen ob die 5D2 das konnte weiss ich nicht aber die 5D3 auf jedenfall schon.
Das ein Handy komfortabler ist will ich nicht bestreiten aber das bessere Bild mache ich dir auf jedenfall mit meiner Cam. Auch in deinem Beispiel hätte ich ein besseres Bild gemacht. wahrscheinlich nicht mal mit na Belichtungsreihe ;-)
 
JasonFr13 schrieb:
Ich schon selbst neuere DSLR können mittlerweile in Sekunden ein HDR in der CAM erstellen

Gar nicht nötig, mit den aktuellen isoless Sensoren die unter anderem Nikon verwendet kannst du in der EBV problemlos ein ordentliches Bild draus machen und keinen solchen Pixelmatsch.
 
Haldi, aus einem anderen Forum (den Link).
 
Ich sehe das so: Die Qualität von aktuellen Smartphones ist einfach schon erstaunlich gut. Klar schwächeln sie noch bei schwachem Licht, aber das hat sich in den letzten Jahren auch schon merklich verbessert.
Ich persönlich entspreche da wohl dem Mainstream: Ich nutze mein Smartphone und mache damit Fotos. Dabei ist mir natürlich bewusst, dass ich die Bilder für mich und Familie/Bekannte mache. Es sind schöne Erinnerungen und wenn ein Bild mal leicht rauscht, kümmert mich das nicht. Jedenfalls nicht so sehr, als dass ich jedes Mal eine (Kompakt-)Kamera mit mir herumschleppen würde und dafür Geld auslegen würde.
Natürlich erhebe ich auf der anderen Seite nicht den Anspruch, dass es dann eine bemerkenswerte Qualität hätte. Aber auf jeden Fall eine so gute Qualität, dass man es sich anschauen kann, alles ausreichend erkennt und sich zurückerinnern kann.
Wer zum gescheiten Fotografieren sein Smartphone nimmt, der macht wohl irgendwas falsch (wobei es auch da bestimmt interessante Nischen geben könnte).

Was oft wegen der Statistik gesagt wurde: Ja natürlich wird auch die Marktsättigung eine Rolle spielen und 2016 passt nicht so richtig in das Diagramm bzw. man hätte es zumindest noch farblich anders darstellen sollen.

Allgemein bitte ich um Mäßigung. Ich denke es gibt für beide Seiten - Kamera und Smartphone - seine Berechtigung und je nach Präferenz und finanziellen Möglichkeiten kommt man halt zu anderen Ergebnissen.

Weil gesagt wurde, das Tiefenunschärfen mit Smartphones niemals möglich sein werden: Bei solchen Aussagen wäre ich vorsichtig. Apple hat jetzt zwei Kameralinsen samt Sensor. Damit kann man Tiefeninformationen speichern und nachträglich theoretisch beliebig die Unschärfe generieren. Also sag niemals nie. :-)
 
fuyuhasugu schrieb:
Und jetzt nimm die gleichen Szenen noch mal auf, die Brücke und die Stadtsilhouette zu ähnlich nächtlicher Zeit, jedoch bei deutlich weniger oder ganz ausgeschalteter Festbeleuchtung, und die Landschaft und den Igel nach Sonnenuntergang, jedoch ohne Blitz o.ä., denn wir wollen ja die Tierchen nicht verschrecken. :cool_alt:

haha was es alles an gegebenheiten braucht damit das smartphone dann im vergleich sehr viel schlechtere ergebnisse abliefert. das beweist eigentlich wie gut die smartphonekameras sind, bzw. für wie wenig situationen man noch teures equipment benötigt.
 
Geht auch einfacher. Fotografiere mal ein Fußballspiel. Solang nicht gerade direkt neben dir Einwurf gemacht wird, hast du mit einem Smartphone da nur langweilige Aufnahmen des halben Spielfelds, auf der die Spieler schwer zu unterscheiden sind.

Und da es jeden Tag (und im Moment immer länger) Dunkel wird ist die Gegebenheit auch nicht gerade abwegig.
 
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