News Digitalkameras: Kameraabsatz im freien Fall

Bei der ganzen Diskussion hier sollte nicht vergessen werden, dass Profis nicht wegen Pixelschärfe zu teuren Systemkameras greifen (die interessiert nur in Hobbyforen), sondern der Arbeitsalltag Anforderungen wie Geschwindigkeit, Robustheit, Farbraum etc. stellt. Da können günstige Kameras nun einmal nicht mithalten. Umgekehrt lohnt sich eine solche Investition halt meistens nicht, wenn man nicht sein Geld damit verdient.

Gruß Jens
 
Was hier nicht zum Tragen kommt: Nachträgliche Bildbearbeitung.

Menschen mit richtigen DSLR möchten vermutlich ihre Bilder nachbearbeiten und haben, sofern Photographie ein echtes Hobby und keine spontane Knipserei ist, ein besonders Auge für Details. Ich sehe hier eine Menge sogenannter Nachtfotos oder Sonnenlichtaufnahmen, wo so manches Licht oder Schattendetail komplett wegefressen oder vermatscht wird. Ein geschultes Auge ist gar nicht notwendig, um diese Stellen sofort zu erkennen. Ein Fall für die Nachbearbeitung also...und da wird es beim Versuch ein böses Erwachen geben für Smartphone-Besitzer. Zieht euch alle mal eine Probeversion von Adobe-Lightroom, DXO Optics oder Capture One und versucht mal Details aus den Schattenbereichen zu retten. Besonders bei vielen Nachtaufnahmen sieht man hier ja ausschließlich die Laternenlichter, der Rest der Umgebung verschwimmt im ominösen, schwarzen Dunst. Bild reinladen und mal die Schatten dezent erhöhen, so das die Nachtstimmung erhalten bleibt, aber dennoch erkennbar wird, was überhaupt auf dem Bild zu sehen ist. Fairerweise sollte man dies in RAW-Format versuchen. JPG eignet sich hierfür kaum. RAW können aber viele Smartphones leider nicht. Selbst wenn, wird deren kleine Sensor das Ganze nicht wirklich gut aussehen lassen.

Canon ist in der Beziehung ein Sonderfall: Deren Sensoren haben bis auf die neue Eos 80D und die neue Eos 5D Mark IV in nahezu allen Serien schlechtes Rauschverhalten, wenn komplett schwarze Schatten in den sichtbaren Bereich zurückgeholt werden sollen. Colour-Banding und extremes Rauschen ist da bei 450 D und 650 D zum Beispiel nach Aufhellungsversuchen von schattigen Bildern keine Überraschung. Schlechter als beim Smartphone wird es allerdings gewiss nicht ausfallen.


Wer seine Bilder in größeren Formaten als Postkartengröße Ausdrucken möchte, braucht bei nicht optimalen
Tageslichtbedingungen einfach einen besseren Sensor. Es liegt leider viel im Argen an der Tatsache, dass viele Bilder heute auf winzigen Smartphone-Displays herumgereicht und angesehen werden. Dort lassen sich die Schwächen ja wohl auch kaum erkennen. Auf DIN A4 sieht man bereit den Unterschied locker, auf DIN A3 wird es garantiert nicht besser. Dafür braucht man auch keine Geräte aus der 1500€-Klasse. Ne Einsteiger DSLR mit 50mm-Festbrennweite zum iPhone-Discount-Preis (ca.600€) kann auch nicht zoomen, hebt sich aber massiv ab in Sachen Darstellungsqualität und auch kreativen Möglichkeiten durch Freistellung des Motivs (Bokeh/Unschärfe).

Aber wer druckt von der Smartphone-Zielgruppe heute seine Bilder noch aus? Mal ein Familienschnappschuss am Geburtstag vielleicht. Falls gezieltere Kompositionen zustande kommen, würde bei einem direkten Vergleich das Smartphone garantiert unter ungünstigen Bedingungen nicht mal ansatzweise standhalten.

Wer das behauptet? Nun offensichtlich schon einige hier, die meinen

a) man müsse deutlich mehr € in die Hand nehmen für eine bessere Qualität

oder

b) es gebe optisch kaum Unterschiede zwischen Einsteiger/Mittelklassen-DSLR-Bildern und Smartphone-Bildern.

Allen anderen, die mit der herabgesetzten Qualität von Smartphones zufrieden scheinen, gleichzeitig trotz massiven Touchscreen-Gebrauchs noch über die Sehkraft verfügen, um klare Unterschiede zwischen echter DSLR-Kamera und Smartphone-Placebo auszumachen, kritisiere ich hier ausdrücklich nicht.

Die Wahrheit ist halt ganz einfach: Die Nutzung von Smartphones genügt vielen Leuten einfach im Alltag oder unterwegs. Das bedeutet aber nicht im Umkehrschluss, dass Smartphones mit DSLRs auch nur ansatzweise mithalten könnten. Das sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe. Smartphones machen die Menschen auch nicht automatisch zu Photographen mit Sachverstand - auch wenn sie vielleicht das Interesse wecken können.

Was den Absturz der Kompaktkameras angeht: Ich denke es ist auch eine preisliche Frage. Die Hersteller lassen sich ihre Geräte zu teuer bezahlen. Smartphones sind heutzutage ein Prestigeobjekt und auch im Alltag kaum wegzudenken - ein Pflichtkauf quasi, den man gerne etwas veredelt. Man nimmt das nützliche Kamerafeature so nebenbei mit und ist auch sehr dankbar dafür. Im Zweifelsfall lieber das hochwertige Smartphone wird vermutlich bei vielen die Devise sein. Die fehlende Online-Anbindung zum Teilen in Sozialen Netzwerken hat ja bereits Tony Northup in dem Video eindeutig zur Sprache gebracht. Ein Fakt, der mich auch unglaublich nervt. Die Hersteller ruhen sich halt in der Beziehung zu stark aus und das macht ihre Produkte teilweise auch unattraktiv.
 
Zuletzt bearbeitet:
eine 4 Jahre alte Canon PowerShot S110 erzielt bei Ebay immer noch Gebrauchtpreise, die den letzten Abverkaufs-Neupreisen entsprechen! Die Edel-Kompaktkameras mit 1" Sensoren fallen seit langer Zeit nicht im Preis.

Was da wegstirbt, ist nur die Masse der Spielzeug-Cams mit Minisensoren, die Smartphones sowieso v.a. nur den optischen Zoom voraus hatten.

Und hier wird über dslr kameras diskutiert.. wie üblich völlig sinnfrei^^
 
Demogorgon schrieb:
wo ich mir dachte von SO einem bedeutenden Tag haste dann verwackelte und verrauschte Bilder... :( :(

Die Zeiten in denen man mit einem handy nur verwackelte und verauschte bilder machen konnte sind gott sei dank vorbei. Seit der vorletzten generation (galaxy s6 generation) lassen selbst fotografen manchmal ihre kamera zuhause, wenn die fotos für den social media bereich gedacht sind.
Aber ja ich bin auch der meinung dass man sich bei einer hochzeit die mühe machen sollte eine dslr mitzubringen oder eine gute systemkamera...
 
Durch den Trend zu Smartphones ist das Zeitalter der "Minderwerigen Fotos" gekommen. Große Megapixelmatsche, das nur bei sehr gutem Licht kein Augenkrebs verursacht.

Ich glaube, aber das man nicht die Smartphone dafür verantwortlich machen kann, weil super Kamerahandys gabe es auch schon vor 2010 und welches Smartphone der letzten drei Jahre soll die Photographie revolutioniert haben?

Es liegt meiner Meinung nach nicht an der Verfügbarkeit von mehr Aufnahmegeräten, sondern in einem Verfall der Wertigkeit.

Früher hat man Fotoalben gepflegt und selbst bei Digitalkameras haben wir jährlich die besten 100-200 Fotos als Abzüge bestellt.

Jetzt glauben die Menschen, ihr Leben sei bei Facebook ausreichend dokumentiert. Ober bei vielen existireren die Bilder nur im Handyselbst, die sichern nicht einmal auf den Computer und auch vom Computer gibts keine Backups.

Das böse Erwachen wird dann im Alter kommen, wenn es ganze Jahrzehnte aus dem eigenen Leben gibt, zu denen es keine Aufnahmen mehr gibt. Das macht dann traurig. :mad:
 
Crossi71 schrieb:
Durch den Trend zu Smartphones ist das Zeitalter der "Minderwerigen Fotos" gekommen. Große Megapixelmatsche, das nur bei sehr gutem Licht kein Augenkrebs verursacht.

Zeitalter der unnötigen Selfies ... :cheerlead:
 
Die meisten Leute die bisher ne kleine "Knipse" kauften um überhaupt Bilder machen zu können, sind jetzt mit dem Smartphone zufriedener als mit der Knipse.
Die haben eh keine Ahnung von Weißabgleich, Schärfentiefe usw..
Einfach und unkompliziert Bilder machen und sie sofort veröffentlichen und auch anderen zeigen, dass ist denen wichtig und das geht mit einem Smartphone am besten.
Nachteile des Smartphones gegenüber ner Knipse (kein Zoom, Bedienung/Handhabung) werden hingenommen.

Daher hat sich der Markt so wie in der Statistik zu sehen bei den Kameras mit fest verbautem Objektiven entwickelt.

Die Kameras mit Wechselobjektiven stehen dagegen noch gut da, weil sie eben deutlich mehr können und durch ein Smartphone Prinzip bedingt nicht ersetzt werden können.

Danke fürs Zeigen dieser Statistik.
Sehr interessant und absolut nachzuvollziehen.
 
nobody01 schrieb:
Canikon hat einfach geschlafen und jetzt werden die bei den Einsteiger-Cams keinen Fuß mehr fassen. Die Kameras von denen mit fest eingebauter Linse waren Jahrelang der letzte Mist (S110 <-> RX100). In den letzten Jahren haben in meinem Umfeld durchaus Leute eine RX100 gekauft.
Sony geht es mit dem Kamera-Business gut. Die sind Innovativ und wenn die Erdbeben-Krise vorbei ist kommt von denen mit Sicherheit auch wieder einiges tolles. Vielleicht ein Vollformat-Body in der Größe einer A6000 unter 1000 Euro?

Moment, eine RX100 ist keine "Einsteiger Cam" mehr. Das ist eine Edelkompakte, und das Segment gibt's bei den Powershot G schon länger. Die RX100 III liegt preislich gerade über einer Alpha6000.
Sony ist bei genauer Betrachtung genauso innovationslos wie der Rest, einfach eine Kamera kleiner zu machen ist keine Kunst. Und das Produkt, das du meinst ist die Alpha A7. Die liegt gerade bei um die 1000€. Viel kompakter kannst du einen KB-Sensor nicht verpacken. Letztlich sind alle Modelle "mehr vom gleichen" ... entweder kleiner oder leistungsstärker oder beides...

Das nutzt aber nichts, wenn ein schlicht kein Bedarf gesehen wird ein zusätzliches Gerät mit sich zu führen. Wenn sie keiner kaufen will, können die Geräte noch so gut sein..

Chismon schrieb:
Für eine passable Outdoor-Kameras darf man 250-300 Euro hinblättern, einfach viel zu viel meines Erachtens für leicht überdurchschnittliche Fotoqualität (verglichen zu Smartphones) und den Schutz gegen die Elemente.

Dafür gibt's doch mittlerweile Actioncams?

Hakubaku schrieb:
Es gibt immer einen tradeoff zwischen dem was man haben möchte und wie groß/teuer es sein darf/soll.
Für einen Schnappschuss bzw. für Social Media Murks reicht das Handy allemal.
Bei gewissen Bildstylen (alles ist scharf und im Fokus z.B.) und guten Lichtbedingungen ist ein Handyfoto - vorausgesetzt der Nutzer kann fotografieren - kaum noch von einem Foto von einer professionellen DSLR zu unterscheiden... allerdings nur wenn das Handy RAW fotografieren kann und selbst dann ist es in punkto Auflösung unterlegen, mehr als ein DIN A4 Abzug ist damit nicht drin.

Deinem Posting kann ich 100% zustimmen. Was man dazu sagen sollte: Bei viel Licht hat keine Kamera je ernsthafte Probleme gehabt. Das Problem, das ich mit Handyfotografie habe haben so ziemlich alle Kompakten: Auf dem Gerätebildschirm sehen die Bilder toll aus, am PC-Bildschirm oder woanders dann merkwürdig. Entweder sind die Farben unter- oder übersättigt. Je nachdem ob man von TFT auf OLED oder umgekehrt wechselt.

€dit: Um mal den Grund zu erkennen warum Smartphones einfach nicht alle Kameras ersetzen können:

NoPicturesPlease

:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube, aber das man nicht die Smartphone dafür verantwortlich machen kann, weil super Kamerahandys gabe es auch schon vor 2010 und welches Smartphone der letzten drei Jahre soll die Photographie revolutioniert haben?

Es geht nicht um das Revolutionieren. Das N8 war imho, das erste Smartphone, welches den Kompaktkameras auf die Pelle rückte (das war 2010). Aber es war noch lange nicht die breite Masse, inzwischen ist jedes Flaggschiff-Smartphone den Kompakten ebenbürtig und in Sachen Features und Konnektivität weit voraus, selbst die Mittelklasse erreicht gerade den Punkt wo der Mehrwert einer 100 bis 200€ Kamera weder das zusätzliche Gerät, welches man mitnehmen muss, noch die Kosten aufwiegen. Vor 2010 konnte man mit Smartphones da kaum mithalten. Das N82 der "Vorgänger" des N8 (zumindest was die Cam angeht), war den Kompakten schon noch deutlich unterlegen und damit noch das beste Gerät am Markt für Fotos.

Also ich finde der Trend der Kurve passt hervorragend zu der Entwicklung der Smartphone-Kameras.

Interessant finde ich trotzdem, wie viele hier immer Smartphone mit den Systemkameras vergleiche und zeigen wollen, dass selbst diese unnötig werden. Obwohl der Artikel selbst genau das Gegenteil behauptet und auch recht damit hat. Diese Kategorie ist stabil geblieben. Natürlich kann man mit einem Lumia 950 oder S7 im RAW-Modus ein tolles Foto machen, aber man kann eben nicht jedes Foto machen! Die kreativen Möglichkeiten sind einfach beschränkt. Damit kann man sich arrangieren und trotzdem zufrieden sein und schöne Fotos haben oder man will mehr und macht Fotografieren zum Hobby oder gar zum Beruf. Ansonsten ist es auch herausgeschmissenes Geld, wenn man ohne Ideen und Motivation nur für die "bessere" Bildqualität 1500€ bis 10000€ in entsprechende Technik steckt, denn das Bild wird in erster Linie durch den Fotografen gut!
 
CyberAce schrieb:
Wieso sind die RAW Konverter Programme so schlecht?, paar kleine Änderungen und der User wäre zufrieden und müsste nicht zu Adobe greifen. Wo bleibt die Kreativität? Es werden nur eine Handvoll Picture Styles angeboten, der Rest soll der User sich aufwändig zusammenbasteln?

Ein Widerspruch in sich, wenn ich in RAW Fotografiere braucht es keine Picture Styles, die wären in RAW sogar Kontraproduktiv, schließlich will ich ein unbeflecktes RAW und ganz nebenbei, der RAW Konverter von Canon ist gar nicht so schlecht, wenn man bedenkt das er kostenlos ist (Digital Photo Professional ).
 
sTOrM41 schrieb:
wundert mich nicht.. seit ich das LG G4 habe nutze ich selbst meine EOS 450D kaum noch..

mit dem ding kann man selbst bei schlechtem licht solide fotos machen.

Die Fotos sind nur leider nicht solide (auch in der vollen Version wird's nicht mehr besser). Die Lichter sind unansehnliche Flecken, was dunkel ist ist ins absolute tiefschwarz korrigiert und das dazwischen rauscht hat keine Details.

lottepappe schrieb:
hab auch eine Canon 650 D... in diesem Jahr nicht im Urlaub mitgenommen. Dafür reicht das S6 völlig aus.. Weil diese extra Schlepperei wollte ich mir dann doch nicht mehr antun !

Es gibt Urlaube bei denen die Kamera entweder daheim oder im Zimmer im Safe bleibt.
Ein häufig beobachtetes Problem ist die Tragemethode: Um den Hals vorm Bauch baumelnd ist in meinen Augen extrem unbequem und massivst störend. Die anderen laufen mit einer Kameratasche rum, die einen ganzen Wocheneinkauf aufnehmen könnte dabei haben sie gerade mal eine 0815-Kamera mit Kitobjektiv. Was schleppen die alles herum?

Ach ja...just for fun: Mit welcher Kamera wurde folgendes Bild aufgenommen:
7a_fc.jpg


Btw.: Photoshop zum Bilder drehen? Man kann sich das Leben auch selbst schwer machen...
 
diamdomi schrieb:
Bin der Meinung, dass ein normaler Mensch ohne Ahnung von Fotografie mit einem entsprechenden Smartphone bessere Bilder macht, als mit einer richtigen Kamera.
Die Fotoqualität meines iPhones reicht mir locker. Schaue die Bilder sowieso nur auf dem Handy an.

Das würde ich aber sehr stark bezweifeln. Sicher kann der Laie mit dem manuellen Modus bei Kameras leicht ein schlechtes Bild machen, aber jede aktuelle Kamera hat auch einen Automatikmodus, der es wirklich jedem ermöglicht, bessere Bilder als mit dem Smartphone zu machen. Gerade bei wenig Licht, kommen Smartphone-Kameras wegen des kleinen Sensors nicht hinterher. Auch Bokeh, also Unschärfe-Effekt ist so gut wie nicht möglich. Werde mir deswegen auch in nächster Zeit eine Systemkamera holen, weil mir die Kamera bei meinem Smartphone eben nicht mehr reicht. Smartphones haben definitiv den Vorteil immer direkt verfügbar zu sein und eben nicht nur Fotos schießen zu können und die Qualität im Vergleich zu Kompaktkameras ist auch gut.
 
B.XP schrieb:
Die Fotos sind nur leider nicht solide (auch in der vollen Version wird's nicht mehr besser). Die Lichter sind unansehnliche Flecken, was dunkel ist ist ins absolute tiefschwarz korrigiert und das dazwischen rauscht hat keine Details.

Ach ja...just for fun: Mit welcher Kamera wurde folgendes Bild aufgenommen:
Anhang anzeigen 581667

Und das von dir gezeigte Bild ist jetzt solide oder wie? Die Lichter sind doch genauso fleckig...
Und was sollen die hellen Säulen rechts und links die unnötigerweise das Bild beschneiden?
 
Haldi schrieb:
Also ich hatte als ich auf Reisen ging die Wahl. Nehme ich meine Canon 500D mit oder lass ich sie zuhause?
Da mein Sony Xperia Z2 eine brauchbare Kamera hatte aber kein Zoom hab ich mir eine Sony DSC-HX90V zugetan. Der sensor ist wesentlich mieser als die RX100 dafür hat das Objektiv 30x Optischer zoom bei gleicher Gehäusegrösse.
Optischer Zoom ist halt immernoch das wo Handys versagen. Das iPhone geht zwar in die Richtige richtung mit einer Zweitlinse die direkt für 2x Zoom sorgt, aber da müsste noch eine dritte Kamera verbaut sein die für 5x sorgt.
Das Asus Zenfone Zoom mit 3x Optischem Zoom war zwar eine tolle idee, aber dort so einen schlechten Sensor zu verbauen war einfach nur eine Pleite von Asus.
Tjo, in Taiwan angekommen ist mein Z2 durch Wasserschaden defektiert und ich hab mir nach langem Recherchieren ein HTC10 zugetan.
Die Kameras in den heutigen Top Smartphones sind schon extrem gut. Teilweise kann man die 1:1 mit einer kleinen DSLR vergleichen.

Par recht tolle Fotos findet man hier.
https://www.flickr.com/photos/87935378@N03/
https://www.flickr.com/photos/maik_reifschneider/


P.S Welches der Foto ist mit der EOS 500D 18-55mm (Nope leider kein Makro, das war nicht da) und welches mit dem HTC10 gemacht?

Anhang anzeigen 581461
Anhang anzeigen 581462

Oh man, Bilder die 50kb groß sind in einer Auflösung von 2008 ist natürlich ein reeller Vergleich. Das ist echt ein Mörder Fail...
Jeder der mal sein Handyfoto sich auf einem PC bei 100% anschauen möchte und daneben eines von einer guten Kompakten oder DSLR sich anschaut und mir dann noch erzählt, diese Mini Chips in den handys hätten einen ähnliche Qualität, muss dringend zum Augenarzt. Gerade in den Details sind Handykameras noch sehr weit von "richtigen"Kameras entfernt. Auf einem Display mit maximal 2400x ... Auflösung, sieht wohl jedes Foto mit einer Auflösung von 4000x... als Beispiel scharf aus etc. Mag sein das es für Socialmedia reicht, aber jedes Handy bild auf dem PC mal in 100% betrachtet, offenbart die Schwächen der kleinen Chips.
Die Sensoren sind ja auch aus Langeweile und einfachen Materialüberschuss deutlich größer in "richtigen" Kameras. ;) Von den Möglichkeiten der Nachbearbeitung und den Reserven in den "echten" raw Bildern möchte ich gar nicht anfangen. Ist echt hart was manche hier von sich geben und Handykameras mit "echten" Kameras über einen Kamm scheren. Sicherlich sind die Ansprüche nicht überall gleich, aber manche geben einfach hier übelsten Bullshit von sich...

Ich persönlich kombiniere beide, mein HTC M9 mit meiner Nikon DSLR. Schnappschüsse das Handy, aber richtige Bilder für später immer die DSLR.
 
Hatte mir vor 2 Jahren kurz vor der Geburt meiner Tochter nacheinander zwei wohl zu einfache Kompaktkameras bei Media Markt gekauft und mangels Qualität wieder zurückgebracht. Eine hatte ca. 70 euro gekostet von Olympus, die andere ca. 100 von Sony....die schönsten ersten Motive und Situationen der kleinen Tochter für den Arsch. Nur unscharf und verwischt, Gerausche. Als Laie ohne Ahnung von ISO-Werten. Weißabgleich und Verschlusszeiten, will ich am Drehrad oben einfach nur den universellen Auto Modus drinlassen und erwarte gute Fotos. Und dabei war meine Motivation ja edel, da ich dachte, ich könne sowas wie die Ankunf meiner Tochter ja nicht mit meinem Smartphone festhalten.

Die dritte Kamera von MM kostete dann 170 von Nikon...erst die lieferte brauchbare Bilder, aber nicht bessere als mein Galaxy Note 4! Und seitdem liegt die quasi neu und ungenutzt in der Schublade! Und die Videos des Note sind super in Full HD @ 60 fps.

Dieser Billigdreck an Kameras stirbt endlich zu Recht aus! Schön dass mir der MM Hansel auch jeweils bei Rückgabe erst eingestand, dass man schon ab 200 Euro einsteigen müsste, um Quali zu erwarten.
Ja, Quali vielleicht, aber dass von Null bis 200 Euro quasi technisch limitiert nicht mal ein verwertbares Ergebnis herauskommt, ist schon eher vorsätzlicher Betrug der Hersteller am Kunden. Wohl billigster in China zusammengewürfelter Müll...Hauptsache knallig bunte Trendfarben des Alu-Gehäuses als teuerstem Bauteil....schön, dass das alles nun vom Markt verschwindet.

Mein Foto-Ordner füllt sich weiterhin mit tollen Fotos der Familie mittels meines Note. Dort nehme ich mit höchster Pixelrate und feinster möglicher Qualität auf. Die Bilder werden teils bis zu 8-9MB groß...scheint ja also viel Information drin zu stecken...im Viewer am PC kann ich tief reinzoomen...es bleibt detailliert und scharf.

Ash
 
Ich würde mich gerne einer challenge stellen :D

Ich wette ich erziele bessere Fotos als jedes High-End Smartphone bis dato!!!

Würde sicherlich lustig sein... aber okay ich lasse alle in dem glauben die mit ihren Handys bessere Bilder machen:evillol:
 
JasonFr13 schrieb:
Ich wette ich erziele bessere Fotos als jedes High-End Smartphone bis dato!!!
Ich halte es wiederum für sehr gewagt, die Güte eines Fotos an dem zur Aufnahme verwendeten Gerät festzumachen. Das übliche Problem in Foren ist, dass technische Qualität und gute Bilder gerne verwechselt werden.

Gruß Jens
 
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