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News Epic Games: Angestellte beklagen Arbeitsbedingungen

Solang das anständig vergütet wird und man noch "gute" Arbeit leisten kann und auch eine realistische Chance auf eine anständige Zukunft bekommt ist das ja alles vertretbar.

Es gibt genug Arbeiten bei denen Überstunden so schlecht bezahlt (oder auch gar nicht) werden, dass auch keine anständige Zukunft bevor steht, wenn die Bedingungen so krass sind würde ich meine Kohle auf die Seite arbeiten und mich nach einem anderen Platz umsehen.

Aber "schön" zu sehen dass es mittlerweile überall nicht mehr ganz so rund zu laufen scheint und nicht nur in Deutschland.
Naja es soll Jeder selber machen wie er möchte, wenn arbeiten auf andere Mitarbeiter ausgelagert werden wenn man keine Überstunden macht würde ich mich ganz schnell nach einem anderen Job bemühen - keine Lust auf schlechte Arbeitsbedingungen und Krieg mit den Mitarbeitern die ihre Launen dann aufgrund nicht vorhandenem Denkvermögen an den Stellen auslassen wo nichts bewirkt werden kann.

Musste meinen Beitrag jetzt 10 mal editieren vorm Absenden, das ist son heikles Thema mit vielen Emotionen und teils auch Hass... ich denke jeder will einfach nur eine des Lebens würdige Bedingung für sich selber haben und wie diese ausschaut sollte man wenigstens entscheiden dürfen.

Man sieht ja am Ende sowieso wos hinführt, Jobs die keiner mehr machen will und die wichtigen werden dann sowieso aufgefüllt mit anderen "Fachkräften" von sonst woher, wo schon an der Sprache gescheitert wird und Kommunikation unmöglich ist.
 
Erwartete Freiwilligkeit...

So lange es bezahlt wird, ansonsten würd ich nach der regulären Arbeitszeit sagen tschüss bis Morgen.
 
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Marcel55 schrieb:
Erwartete Freiwilligkeit...

So lange es bezahlt wird, ansonsten würd ich nach der regulären Arbeitszeit sagen tschüss bis Morgen.
In Amerika herrscht aber in den meisten Firmen das Prinzip 'Hire and Fire'. Was das bedeutet kannst du dir sicher denken.
 
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Das ist in der Branche leider normal. Viele sind dann mit 40+ ausgebrannt und rechnen auch damit bis dahin soviel Geld zu haben, das es reicht mit dem Job.
 
Discovery_1 schrieb:
@v_ossi
Das Beispiel Robert Enke kannst du hier nicht bringen, da er in der Öffentlichkeit stand, da herrscht ein ganz anderer Druck. [...]

Du weißt doch gar nicht, welcher Druck, auf den Epic Mitarbeitern lastet. Anders, ja, aber das kann genau so belastend sein. Die Leute müssen evtl. ihre Familie durchfüttern und können nicht mal eben sagen: 'Da gehören ja immer zwei dazu.' In den USA ist man dann ganz schnell den Job los und dann kann man eben die nächste Miete oder den Arzt nicht bezahlen.

Und trotzdem hast du im Vorbeigehen eine ganze Generation als 'nicht belastbar' diffamiert ohne weitere Hintergründe zu kennen.

Wie gesagt, mal 50 Stunden die Woche zu arbeiten, stecken wohl die Meisten weg; auch 10 Tage am Stück kann man wegstecken. Wenn man Bock drauf hat und sonst wenige Verpflichtungen, geht das auch über Monate, aber das sollte trotzdem nicht die Norm sein und Leute, die darunter leiden sind sicher keine 'Weicheier'.
 
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Irgendwie macht es mich ein wenig traurig, jetzt von immer mehr Studios von diesen Arbeitsbedingungen zu lesen.
Die Spiele werden gefühlt immer eintöniger und langweiliger (zumindest finde ICH das), und vor allem meistens unfertig und total verbuggt, aber trotzdem müssen die Leute wohl immer mehr arbeiten.

What about quality...
 
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Wie schon richtig geschrieben: es gehören immer 2 dazu. Ich kenne den us-Arbeitsmarkt zwar nicht so gut, kann mir aber kaum vorstellen, dass man dort als Entwickler Schwierigkeiten hat einen Job zu finden.
Ich habe schon häufiger den Job gewechselt, weil mir die Bedingungen nicht gepasst haben. Ich kenne aber solche Leute, die immer jammern was alles scheiße ist, aber keine Anstalten machen etwas neues zu suchen. Imho weil sie zu faul sind oder die Alternativen in Summe dann sich schlechter sind. So wie bei dem Typen aus dem Artikel. Heul heul ich muss viel arbeiten (was wirklich scheiße ist. Man lebt schließlich nicht um zu arbeiten, sondern umgekehrt), aber die 3x Gehaltsboni die ich anderswo nicht bekomme möchte ich nicht missen.
 
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kleines beispiel aus meinem bekanntenkreis.
der mann (59 jahre alt) arbeitet 12h am tag für 5 tage die woche weil die firma das grad so fordert. sie fordert das allerdings schon seit jahren so. gesetzgeber sagt nicht mehr als 10h pro tag für 6 monate. dannach wieder normal
der erfolg bleibt auf der hand. herzinfarkt und burnout. nach erfolgreicher gesundung und wiedereingliederung passiert folgendes. er arbeitet wieder die 12h weil eben die firma das fordert.
scheiße leute. nach einem herzinfarkt würd ich nach meinen 8h das werkzeug aus der hand legen und mich am götz von berlichingen....
eine besserung ist nicht in sicht. dort lassen es alle mitarbeiter zu das man so mit ihnen umgeht.

sollten in diesem falle alle mitarbeiter zum chef gehen und sagen "geht so nimmer" dann hat der 2 möglichkeiten. es zu ändern oder alle rauszuwerfen. letzteres kann er sich aber niemals leisten.
aber da der deutsche michel ja mittlerweile eine weichwurst geworden ist. nicht alle, das ist mal klar aber doch zu viele.
 
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Ich weiß garnicht ob der amerikanische Arbeiter merkt wie grob verarscht er wird.

Ja die Gehälter sind subjectiv Höher als in Deutschland. Die Steuerlast ist niedrig. Geht es dem US Amerikaner dadurch besser als dem Deutschen? Nein tut es nicht.

Dieses "hohe"Gehalt muss einiges Leistungen in Deutschland kompensieren die hier Steuerfinanziert gratis sind. Studienkredite, die astronomische Höhen annehmen z.B.

Ich arbeite für eine US amerikanische Firma und habe dadurch Kontakt zu Amerikanern und es ist abartig was die bezahlen für einiges. Die beiden Top kostentreiber, Studiumkredit und Gesundheitsleistungen. Ich bezahle maximalsatz bei der Krankenkasse und komme damit billig weg im Vergleich zu einem Ami.

Der Ami ist auch nur am Zinsen zahlen. Studienkreditzinsen, Kreditkartenzinsen, Hyprothekenzinsen. Das geht echt in keinen Kopf rein was da abgeht.

Die einzig angemessene Entlohnung wären hier Firmenanteile.....ansonsten ist der einzige Nutznießer hier der Inhaber.
 
Gradenkov schrieb:
@Marcel55
Ganz genau!
Ich bin auf Arbeit um zu arbeiten, nicht um Freundschaften zu schließen... 😉
Das eine schließt das andere nicht aus :D

Wenn die Arbeit einem Spaß macht ist das ja auch noch ok, wenn nicht hat man vielleicht eh den falschen Job...
 
bei dreifachem gehalt mach auch gerne 50h oder gar 70h woche, ist ja nicht ewig
 
Es ist im Software Bereich bei "gutem" (technisch) Projektmanagement sehr einfach Druck auf die Entwickler auszuüben. Einfach für den nächsten Sprint zu viele Features als mandatory markieren und die Tasten sind am rotieren.

Und was die Arbeitszeiten betrifft. Niemand kann 100 Stunden produktiv arbeiten. 2-3 Stunden am Stück geistig anspruchsvolle Arbeit und das Hirn braucht erst mal Leerlauf. Das geht vielleicht zwei mal am Tag. Bei allem darüber braucht man einfach viel länger für das gleiche Ergebnis. Alles andere ist Augenwischerei.
Xerandria schrieb:
Also solche Tage/Wochen kenne ich auch .... War vor ca. 10 Jahren mal beim Landkreis als Admin an einer BBS und wenn dort Updates/neue Software/what ever in den Ferien installiert wurde, dauerte auch ein Tag mal locker 12-14h. Also ich habe es dann 6 Wochen (Sommerferien) gemacht.
Das klingt wie ein Paradebeispiel für die Augenwischerei. Ein Ferienjob (?) mit 14 Stundentagen über 6 Wochen und auch noch mit Verantwortung, in einer BBS?
Und das dann bei neuer Software?
 
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Wenn mein Arbeitgeber von mir unvergütete Überstunden fordert, suche Ich mir einen Neuen Arbeitgeber.
Ich bekomme bisher jede Extraminute bezahlt und das bleibt auch so!
Das die Produktivität eines mitarbeiters bei 70-100 Wochenstunden stark leidet, muss Epic Games aber klar sein.
Das wirkt sich negativ auf das Ergebnis aus.
 
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DarkInterceptor schrieb:
nach erfolgreicher gesundung und wiedereingliederung passiert folgendes. er arbeitet wieder die 12h weil eben die firma das fordert.

Sorry, aber

a) Muss man sich auch ausbeuten lassen. Wenn er in dem Alter ist und schon sehr lange in der Firma arbeitet, ist er auch nahezu unkündbar. Wenn er das mit sich machen lässt, dann weil es seinem psychologischen Profil entspricht.

b) Was andere schon geschrieben haben: Viele Überstunden und lange Arbeitszeiten ist nicht gleichzusetzen mit Produktivität. Manche brauchen für die selbe Aufgabe doppelt so lange, wie andere - oder noch mehr. Das ist natürlich kein Grund für derart krasse Überstunden, aber es ist dem Chef schon schwer zu vermitteln, besonders wenn die Arbeitsleistung zwischen den Kollegen einfach und weitestgehend objektiv verglichen werden kann.
 
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Ich hätte da eine ganz einfache Lösung: Hört auf, so viel zu schuften!

Dann muss man eben die Zyklen in denen neue Inhalte erstellt werden, etwas weiter ausdehnen. Ein "sofort" klebt dann nur noch an Dingen zur Fehlerbehebung.

Es kann alles so einfach sein. Aber wenn in den Köpfen Aller immer nur die Gier nach Geld sitzt, macht man sich halt auch gern mal kollektiv kaputt.
 
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DarkInterceptor schrieb:
aber da der deutsche michel ja mittlerweile eine weichwurst geworden ist. nicht alle, das ist mal klar aber doch zu viele.

Ich lasse mich gerne korrigieren aber die Karikatur des deutschen Michel stand schon immer für passives hinnehmen der Gesamtsituation und das stille protestieren im eigenen Kämmerlein. Er wurde oft mit Schlafmütze karikiert.

Das Gegenteil dazu bildete die französische Marianne.
 
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Ist doch eigentlich der "American Dream".
Hart arbeiten und dafür belohnt werden.
Wäre für mich aktuell super, freiwillig sagen zu können, ich mach mal ein paar Tage länger um am Monatsende mehr Scheine in der Tasche zu haben.

Bleibt bloß die Frage, ob es erzwungen "Freiwillig" ist oder ob die Angestellten sich selber Druck machen. Schlechtes Gewissen usw.
 
Fortnite ist nicht als Spiel, sondern permanente Dienstleistung konzipiert.
Mich stört game as a service...
Ich spiele in der Regel nur sporadisch und da nerven mich ständige Veränderungen am Spiel.

Dieses Service Zeug gibts doch nur damit die Spieler am Ball bleiben denn der Spieler möchte ja nichts verpassen.

Wie wäre es mal wieder ein Spiel zu entwickeln bei denen die leute nicht wegen psysichen Taschenspieler Tricks am Ball bleiben sondern aus Spaß?
Da lebe ich wohl doch in einer Fremden Welt denn mMn verlangt ein Großteil der Spieler den "Service"
 
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