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Notiz Epic Games Store: Cloud-Saves für einige Spiele sind nun verfügbar

sikarr schrieb:
1. Fehlt mir hier mal 1-2 Beispiele was genau du meinst. Was musste Valve durch massive Proteste tun oder durch gesetzliche Vorgaben???

Beispiel #1: Paid Mods wurden erst nach massiven Protesten wieder gestrichen

https://www.pcgamer.com/valve-has-removed-paid-mods-functionality-from-steam-workshop/

Beispiel #2 Klagen von Regierungen weil Steam keine Rückgabe von Spielen zugelassen hat oder den Wettbewerb behindert, siehe Abschnitt Legal Issues:

https://en.wikipedia.org/wiki/Steam_(software)


Von daher halte ich nur wenig von dem Geschrei das Epic besonders kundenfeindlich ist. Valve steht dem in nichts nach....
 
Endlich gibts mal Argumente.

tek9 schrieb:
Beispiel #1: Paid Mods wurden erst nach massiven Protesten wieder gestrichen
Das ist mir nicht entgangen. Valve wollte damit die Modentwickler die sehr viel Zeit in die Entwicklung stecken entlohnen. Finde ich jetzt nicht so verwerflich den Ansatz, dass der Ersteller den Preis selber festlegen durfte aber nur 25% der Einnahmen behalten durfte und der Rest an Valve und den Spielentwickler gingen dafür umso mehr.

tek9 schrieb:
Beispiel #2 Klagen von Regierungen weil Steam keine Rückgabe von Spielen zugelassen hat oder den Wettbewerb behindert, siehe Abschnitt Legal Issues:
Wie gesagt, Valve ist eine Firma und handelt auch so, ich fand die Einführung des Rückgaberechts bei Steam auch längst überfällig, immerhin hatte EA das bei ORigin schon 2013 eingeführt und Steam erst 2015. Aber das ist jetzt eigentlich egal. Ich denke EA hat das auch nur so großzügig eingeführt um Valve Marktanteile abzuringen, sonst hätten die das wohl auch erst später eingeführt, ua durch Gesetzes druck.

Ich würde das aber eigentlich nicht als Kundenfeindlich einstufen, eher als gierig. Wenn Epic zu erst da gewesen wäre glaubst du die hätten da auch von Anfang an ein Rückgaberecht eingeführt?

Das Epic jetzt Cloudsaves einführt hat mMn auch nix mit Kundenfreundlichkeit zu tun, das gehört zum must have.
Kundenfreundlich bzw. feindlich zeigt sich anders. Z.Bsp ob man freiwillig den Verkaufspreis zurückerstattet weil das Produkt doch nicht so gut funktioniert.

Wie war das hier mit Epic und Paragon, haben da alle Ihr Geld zurückbekommen als das Spiel abgeschaltet wurde?
Nur weil eine Firma Spiele verschenkt hat das nix mit Kundenfreundlichkeit zu tun sondern damit die Kunden in das eigene Ökosystem zu ziehen um Marktanteile zu bekommen.
 
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sikarr schrieb:
Aber das ist jetzt eigentlich egal. Ich denke EA hat das auch nur so großzügig eingeführt um Valve Marktanteile abzuringen, sonst hätten die das wohl auch erst später eingeführt, ua durch Gesetzes druck.

Da dürfte was dran sein - und ist ein wunderschönes Beispiel, warum wir Konkurrenz brauchen (nur zum klarstellen: Epic ist keine Konkurrenz, sondern versucht genau sowas das mit dem Exklusivmist abzuschaffen)
 
Termy schrieb:
Da dürfte was dran sein - und ist ein wunderschönes Beispiel, warum wir Konkurrenz brauchen (nur zum klarstellen: Epic ist keine Konkurrenz, sondern versucht genau sowas das mit dem Exklusivmist abzuschaffen)
Das seh ich anders, EPIC ist Konkurrenz und sie versuchen mit dem Exklusivmist Valve Kunden abzugreifen, um den Markteinstieg zu schaffen. Um über Kundenfreundlich- bzw feindlichkeit zu reden ist es mMn noch zu früh, man sollte hier abwarten und schauen wie sich die ganze Sache entwickelt.

Ich befürworte Konkurrenz wie gesagt, es kann nur besser werden was die Digitalen Stores angeht, aber ich will wiegesagt keinen 5. ... Moment ... (Steam, Origin, Uplay, WG Gamecenter, Battlenet, GoG) ... 7. Launcher installieren müssen.
 
Klar ist Epic Konkurrenz für die anderen Anbieter - aber eben keine Konkurrenz, die uns Kunden zugute kommt.
Und mit dem Exklusivmist - so wir denn zulassen dass die mit dem Blödsinn erfolgreich sind - wird weitere Konkurrenz komplett verhindert.
 
sikarr schrieb:
Endlich gibts mal Argumente.

Und von dir kommt das übliche Geschreibsel der am Ende wieder alles relativiert.

Daher braucht man in dieser Diskussion auch keine Fakten. Die Steamboys drehen sich eh alles so hin wie es in ihr Parralleluniversum passt.
 
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tek9 schrieb:
Daher braucht man in dieser Diskussion auch keine Fakten. Die Steamboys drehen sich eh alles so hin wie es in ihr Parralleluniversum passt.
Normale Leute würden das "Gegenargumente" nennen, aber so kann man sich die Welt natürlich auch bunt malen :)
 
tek9 schrieb:
Daher braucht man in dieser Diskussion auch keine Fakten. Die Steamboys drehen sich eh alles so hin wie es in ihr Parralleluniversum passt.
Wenn du beratungsresistent bist, ist das nicht mein Problem. Ich habe die Fakten dargelegt und meiner Ansicht nach kommentiert, und dir sogar zugestimmt bei den genannten Fakten. Wenn du das anders siehst ist das völlig legitim aber dann hör auf rum zu trollen nur weil andere nicht immer nur schlechtes sehen. Niemand zwingt dich Steam zu nutzen, niemand zwingt dich EGS zu nutzen ,niemand zwingt dich hier zu antworten. Also Spar dir en nächsten Trollversuch, ich bin hier nämlich raus.
 
sikarr schrieb:
Wenn du beratungsresistent bist, ist das nicht mein Problem. Ich habe die Fakten dargelegt und meiner Ansicht nach kommentiert, und dir sogar zugestimmt bei den genannten Fakten

Beratungsresistent :)

Ja klar wenn man keine Argumente hat, dann helfen Beleidigungen weiter. Passt schon.

In deinem Beitrag kann ich weder Fakten noch Zustimmung erkennen. Du verwechselst deine Ansichten mit Fakten. Genau das ist dass Problem der epischen Boys. Ihr glaubt das eure Meinung eine Tatsache wäre. Dabei ist das nur eine... Meinung.

Fakten sind das was ich gepostet habe, also Artikel oder andere Quellen.

Ich hatte auch nicht viel von dir erwartet. Erst fragst du völlig ahnungslos nach Beispielen und anschließend versuchst du die Beispiele wegzuquatschen, ahh sorry, zu relativieren.

Um überzeugend zu sein, musst du schon mehr im Angebot haben.
 
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tek9 schrieb:
In deinem Beitrag kann ich weder Fakten noch Zustimmung erkennen. Du verwechselst deine Ansichten mit Fakten. Genau das ist dass Problem der epischen Boys. Ihr glaubt das eure Meinung eine Tatsache wäre. Dabei ist das nur eine... Meinung.
Eine Diskussion ist eben nicht nur eine Auflistung von Fakten, sondern eigentlich viel mehr das Anstreben eines Konsens bezüglich der Einordnung und Bewertung dieser Fakten. Falls das in deiner Welt anders ist, dann können wir uns allen weiteren Austausch mit dir sowieso sparen.

Aber wenn du so geil auf "Fakten mit Artikeln oder anderen Quellen" bist:

https://www.reddit.com/r/fuckepic/comments/ck2mb1/skatebird_developer_epic_doesnt_want_skatebird/

Spätestens damit sollte eigentlich auch der letzte, der irgendwie an Sweenys Geschwafel oder "EGS als Retter"/"Endlich Konkurrenz" glaubt endlich erkennen, dass Epic mit dem EGS vor allem das Verhindern und Ausschalten von Konkurrenz im Sinn hat und nie kundenfreundlich oder sonstwie positiv für uns sein wird.
 
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Termy schrieb:
Eine Diskussion ist eben nicht nur eine Auflistung von Fakten, sondern eigentlich viel mehr das Anstreben eines Konsens bezüglich der Einordnung und Bewertung dieser Fakten.
….
dass Epic mit dem EGS vor allem das Verhindern und Ausschalten von Konkurrenz im Sinn hat und nie kundenfreundlich oder sonstwie positiv für uns sein wird.

Wenn du die "Fakten" so bewertest, dann ist die Bewertung einzig deine Interpretation davon und kein weiterer Fakt. Das deine Behauptung dabei ziemlich lächerlich ist, ist meine Interpretation deiner Aussage.

Einen "Konsens" wirst du dabei sowieso nicht erzielen können, weil mich und viele andere, die ganzen "tollen" Features die Steam alle bieten soll, noch nie die Bohne interessiert haben und ohne die, ist Steam auch nur Shop, dass 30% vom Kaufpreis in die eigene Tasche steckt. Die Verkaufsplattformen sind mir dabei absolut egal, wohin das Geld fließt aber nicht.

Ein vollständig "freier" Markt ist, seit die Verbreitung von Steam die bisherigen Vertriebswege verdrängt hat, sowieso kaum noch möglich und die "Kritik" der Leute die bei Steam 100+ Spiele in der Bibliothek haben und "ihre" Plattform verteidigen, wird egal was EGS oder ein anderer Konkurrent macht, sowieso nicht verstummen.
 
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xexex schrieb:
Steam auch nur Shop, dass 30% vom Kaufpreis in die eigene Tasche steckt. Die Verkaufsplattformen sind mir dabei absolut egal, wohin das Geld fließt aber nicht.

Ein vollständig "freier" Markt ist, seit die Verbreitung von Steam die bisherigen Vertriebswege verdrängt hat, sowieso kaum noch möglich

Meine Aussagen als lächerlich bezeichnen, dann aber im einen Satz behaupten, es sei dir wichtig, wohin das Geld fließt (damit meinst du warscheinlich: möglichst zu den Entwicklern), im nächsten Satz Steam dafür kritisieren, dass die "bisherigen Vertriebswege" - bei denen bei den Entwicklern vielleicht 5-10% hängen geblieben sind - verdrängt und gegen ihr Modell - bei dem die Entwickler 70-80% bekommen - ersetzt wurden. :rolleyes:

xexex schrieb:
und die "Kritik" der Leute die bei Steam 100+ Spiele in der Bibliothek haben und "ihre" Plattform verteidigen, wird egal was EGS oder ein anderer Konkurrent macht, sowieso nicht verstummen.
Wenn du das sagst - ich kann mich nicht erinnern, dass GoG oder Itch solche Kritik auf sich gezogen haben?
Ich habe deutlich über 600 Spiele auf Steam, trotzdem habe ich mich über GoG gefreut (und würde heute immernoch bevorzugt dort kaufen, wenn se endlich Linux supporten würden), trotzdem unterstütze ich Itch.io. Eben weil Konkurrenz gut ist und entsprechend entlohnt werden sollte.
Und wenn der EGS versucht, diese Konkurrenz in Zukunft zu verhindern - ja, dann wird meine Kritik nicht verstummen...
 
Termy schrieb:
"bisherigen Vertriebswege" - bei denen bei den Entwicklern vielleicht 5-10% hängen geblieben sind

Sorry aber das ist schlichtweg Schwachsinn...

Telltale Spiele habe ich seinerzeit direkt bei Telltale gekauft und Paradox Spiele bei Paradox und auch sonst kaufe ich die Spiele nach Möglichkeit direkt beim Spielstudio oder dem Publisher. Nur leider hat Steam so eine hohe Marktpräsenz, dass sogar Ubisoft bisher ihre Titel zusätzlich über Steam vertrieben hat und somit schon mal 30% an eine Verkaufsplattform abgeben musste.

Wenn du übrigens die hohen Vertriebskosten über Händler wie Amazon kritisieren möchtest, solltest du dir die Frage stellen, was wohl die Publisher bekommen, wenn die Leute nun über den Handel nur noch Steam Keys erwerben können, womit zu dem bisherigen Vertriebsweg über den Handel, nur noch einer dazu gekommen ist der die Hand weit aufhält.

Termy schrieb:
Wenn du das sagst - ich kann mich nicht erinnern, dass GoG oder Itch solche Kritik auf sich gezogen haben?

GoG hat keinen Shitstorm auf sich gezogen, weil sich für GoG kein Schwein interessiert. Die Leute haben schlichtweg trotzdem alles weiterhin bei Steam gekauft und selbst Witcher wurde über Steam vertrieben.

Ist GoG eine Konkurrenz zu Steam? Nö! Sie haben bisher eine kleine Nische bedient, während 80-90% aller "freien" Titel weiterhin exklusiv über Steam vertrieben wurden. Es gibt für die Spielstudios auch keinen Anreiz Spiele über GoG zu vertreiben, da man dabei auf DRM verzichtet, aber ebenfalls 30% an den Storebetreiber abdrücken muss.
 
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xexex schrieb:
Sorry aber das ist schlichtweg Schwachsinn...

Telltale Spiele habe ich seinerzeit direkt bei Telltale gekauft und Paradox Spiele bei Paradox und auch sonst kaufe ich die Spiele nach Möglichkeit direkt beim Spielstudio oder dem Publisher. Nur leider hat Steam so eine hohe Marktpräsenz, dass sogar Ubisoft bisher ihre Titel zusätzlich über Steam vertrieben hat und somit schon mal 30% an eine Verkaufsplattform abgeben musste.
Sorry, aber das ist schlichtweg Schwachsinn....

Die wenigsten Leute haben direkt bei den Publishern im Store gekauft - die Masse ist direkt von Boxen im Einzelhandel (wo der Anteil der Entwickler wirklich minimal war) zu Steam gewechselt. Und für die Leute, die direkt beim Hersteller kaufen wollen gibt es diese Möglichkeit auch heute noch, da Steam ja das kostenlose generieren von Keys ermöglicht - da spart sich der Hersteller dann ggf. sogar noch die Infrastruktur für die Verteilung. Die meisten Verzichten aber darauf, weil die 30% von Steam eben billiger sind als das Gebotene selbst aufzuziehen.
Aber z.b. Paradox, Blizzard, EA, Ubisoft kannst du sogar ganz ohne Steam kaufen.
Epic will sowas verhindern, keine Ahnung wieso du das so vehement verteidigst...

xexex schrieb:
Wenn du übrigens die hohen Vertriebskosten über Händler wie Amazon kritisieren möchtest, solltest du dir die Frage stellen, was wohl die Publisher bekommen, wenn die Leute nun über den Handel nur noch Steam Keys erwerben können, womit zu dem bisherigen Vertriebsweg über den Handel, nur noch einer dazu gekommen ist der die Hand weit aufhält.

Ich habe dabei gar nichts kritisiert - Amazon als Vertriebsplattform für Spiele dürfte wohl abseits der Konsolen auch einen sehr kleinen Anteil haben. Und für die paar Verkäufe darüber nochmal zum langsam mitschreiben: beim Verkauf von Keys hält Steam die Hand gaaaanz weit auf - die verlangen dabei nämlich absolut unverschämte NULL Prozent! 😲

Und du kommst an und schwafelst was von Fakten oder dass meine Aussagen lächerlich wären...junge junge... :rolleyes:


xexex schrieb:
Ist GoG eine Konkurrenz zu Steam? Nö! Sie haben bisher eine kleine Nische bedient, während 80-90% aller "freien" Titel weiterhin exklusiv über Steam vertrieben wurden. Es gibt für die Spielstudios auch keinen Anreiz Spiele über GoG zu vertreiben, da man dabei auf DRM verzichtet, aber ebenfalls 30% an den Storebetreiber abdrücken muss.

Natürlich sind sie eine Konkurrenz - sie bieten dem Kunden etwas, das Steam nicht bietet. Der Anreiz über GoG zu vertreiben besteht für die Studios primär darin, auf die Wünsche der Kunden zu hören. Wenn die Kunden auf GoG kaufen und nicht auf Steam, dann werden auch mehr Studios dort releasen.
"Put your money where your mouth is"

Inwiefern du jetzt der Meinung bist, dass der EGS mehr eine Konkurrenz darstellt als GoG, dann musst du das erläutern - ich sehe beim EGS einzig den Versuch, Konkurrenz zu verhindern (abgesehen von den Gratisspielen).
 
Wurde echt Zeit!
Wäre schön wenn die endlich ein paar mehr Entwickler einstellen die sich um den Launcher kümmern und nicht nur um Fortnite :p
 
Termy schrieb:
Eine Diskussion ist eben nicht nur eine Auflistung von Fakten, sondern eigentlich viel mehr das Anstreben eines Konsens bezüglich der Einordnung und Bewertung dieser Fakten.

Wenn Konsens für dich bedeutet anderen deine Meinung aufzuzwingen, kann ich auf "deinen" Konsens verzichten.

Wenn du lediglich Zustimmung suchst, ist es ein Diskussionsforum dass falsche Format für dich. Dafür sind Fanclubs oder Vereine besser geeignet.
 
Soso, ich versuche anderen meine Meinung aufzuzwingen?
tek9 schrieb:
Ihr glaubt das eure Meinung eine Tatsache wäre. Dabei ist das nur eine... Meinung.
Fakten sind das was ich gepostet habe, also Artikel oder andere Quellen.
Wenn andere deine Quellen interpretieren/bewerten ist es nur eine Meinung, wenn du deine Quellen interpretierst/bewertest ist es Fakt.
Wer von uns beiden jetzt schlechter in ein Diskussionsforum passt muss man wohl nicht weiter ausführen :rolleyes:

Aber vielleicht bist du ja nur ein bisschen leicht abzulenken, daher können wir ja nochmal auf die eigentliche Frage zurückkommen:
Welche Verbesserungen für uns Kunden erhoffst du dir konkret, wenn du hoffst, dass Epic mit seiner Exklusivmasche erfolgreich ist und einen relevanten Marktanteil erreicht?

Die negativen Folgen der gekauften Exklusives wurden ja schon mehr als oft genug druchgekaut, bisher konnte oder wollte aber noch keiner der pro-EGS-Fraktion (oh sorry, für dich natürlich "Epic Boys" :rolleyes: ) irgendwie erörtern, was man sich denn von der ominösen (und ja sowieso diskussionswürdigen) "Konkurrenz" erwarten, was nicht schon durch die (tatsächliche) Konkurrenz durch GoG, Itch, Origin etc gegeben ist.
 
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Termy schrieb:
Die wenigsten Leute haben direkt bei den Publishern im Store gekauft - die Masse ist direkt von Boxen im Einzelhandel (wo der Anteil der Entwickler wirklich minimal war) zu Steam gewechselt. Und für die Leute, die direkt beim Hersteller kaufen wollen gibt es diese Möglichkeit auch heute noch, da Steam ja das kostenlose generieren von Keys ermöglicht

Erstens gibt es auch heute noch Boxen im Laden zu kaufen, mit dem Nachteil das bei diesen Boxen nun Steam mit 30% zuschlägt. Ich hoffe du glaubst nicht wirklich, dass die früher verkauften Datenträger den Publisher mehr Kosten verursacht haben, als heute Valve für die Nutzung der eigenen Plattform sich in die Tasche steckt.

Wenn ich heute beim Publisher einen Steam Key kaufen kann, bleiben beim Publisher ebenfalls nur 70%. Das ist schon was anderes im Vergleich zu der Möglichkeit ein Spiel direkt bei Paradox, EA, GoG, oder Ubisoft zu kaufen.

Termy schrieb:
Ich habe dabei gar nichts kritisiert - Amazon als Vertriebsplattform für Spiele dürfte wohl abseits der Konsolen auch einen sehr kleinen Anteil haben

Bevor Steam sich den Markt gekrallt hat, waren Gamestop, Amazon, Saturn und Co. die präferierten Vertriebswege für Spiele. Das hast du im ersten Absatz deiner Aussage ja selbst behauptet. Aus dem freien Markt wurde durch Steam aber ein geschlossener, bei den Steam als faktischer Monopolist die Konditionen nach Lust und Laune selbst festlegen kann.

Aktionen wie früher, wo es bei Vorbestellungen bei verschiedenen Shops unterschiedliche Bonis gab oder bei denen man exklusive Angebote bekam, sind über die Zeit selten geworden. Letzen Endes lief dann fast alles über Steam und sie haben ohne viel dafür zu tun nur noch die Hand aufgehalten.

Es gibt gute Gründe, wieso fast alle großen Publisher, sich letztlich dem entzogen haben und eigene Stores implementiert haben.

Termy schrieb:
Inwiefern du jetzt der Meinung bist, dass der EGS mehr eine Konkurrenz darstellt als GoG, dann musst du das erläutern - ich sehe beim EGS einzig den Versuch, Konkurrenz zu verhindern (abgesehen von den Gratisspielen).

EGS konkuriert mit Steam weil sie den Anspruch hegen, langfristig eine günstigere Alternative, für die Veröffentlichung von Spielen als Steam zu sein. GoG verlangt genauso wie Steam 30%, bietet weit weniger als Steam, hat weit weniger Markpräsenz und bietet für die Publisher schlichtweg keinen Mehrwert.

Wenn ein Publisher sich dazu entscheidet ein Spiel auch über GoG zu veröffentlichen, dann meist aus den Gründen weil es auch heute noch einige Steam Gegner gibt, die über diesen Store einen weiten Bogen machen. Zudem hat GoG als polnisches Unternehmen, durchaus gute Kontakte zu osteuropäischen Spielentwicklern. Global gesehen ist GoG aber keine ernsthafte Konkurrenz zu Steam und nur für wenige Spiele überhaupt eine Alternative.

Solange jeder Shop 30% Umsatzbeteiligung verlangt, kann sich auch keine Konkurenzsituation einstellen. Der Publisher hat nichts davon seine Spiele in verschiedenen Stores anzubieten, wenn er damit kaum neue Kunden erreichen kann und auch sonst keine Vorteile davon hat. Was Epic nun mit den "Geschenken" versucht ist die Kundenbasis soweit auszuweiten, das man sich langfristig zu einer ernsthaften Alternative entwickelt, um in der Zukunft auch ohne teure Exklusivverträge, die Menschen zum Kauf über die eigene Plattform zu bewegen.

Nur so kann am Ende eine Konkurenz entstehen und irgendwann muss dann auch Valve den Arsch bewegen und von ihren 30% abrücken. Sonst gehen die Publisher zu Epic, weil sie dort mehr Einnahmen erzeugen können und eine ähnliche Userbasis erreichen können. Erst wenn Valve dann irgendwann bei 10% Plattformkosten angelangt ist, kann auch ein Konkurrenzkampf entstehen, bei dem die Plattformen letztlich mit Bonis, Preisen und zusätzlichen Schmankerl um die Kunden buhlen. Dann hätte wir eine Situation, die es vor Steam gab und einen wirklichen "Markt" der funktioniert.
 
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xexex schrieb:
Erstens gibt es auch heute noch Boxen im Laden zu kaufen, mit dem Nachteil das bei diesen Boxen nun Steam mit 30% zuschlägt. Ich hoffe du glaubst nicht wirklich, dass die früher verkauften Datenträger den Publisher mehr Kosten verursacht haben, als heute Valve für die Nutzung der eigenen Plattform sich in die Tasche steckt.

Wenn ich heute beim Publisher einen Steam Key kaufen kann, bleiben beim Publisher ebenfalls nur 70%. Das ist schon was anderes im Vergleich zu der Möglichkeit ein Spiel direkt bei Paradox, EA, GoG, oder Ubisoft zu kaufen.

Ignorierst du eigentlich bewusst oder unbewusst, dass ich dir auf die Behauptung schon zwei mal geantwortet habe, dass Steam für verkaufte Keys KEINE 30% bekommt?! (Aber trotzdem die Infrastruktur stellt)
Ausserdem habe ich nicht vom Publisher geredet, sondern vom Entwickler - und wenn du tatsächlich glaubst, früher im "klassichen Geschäft" kamen 70% (oder sogar noch mehr) vom Verkaufspreis beim Entwickler an...sorry, aber dann kann ich wirklich nur noch den Kopf schütteln. Aufgrund deiner Ignoranz werd ich mir jetzt auch nicht die Mühe machen Links rauszusuchen, solltest du tatsächlich Interesse an Fakten haben kannst du das ja gerne selbst recherchieren....

xexex schrieb:
Aus dem freien Markt wurde durch Steam aber ein geschlossener, bei den Steam als faktischer Monopolist die Konditionen nach Lust und Laune selbst festlegen kann.
Was meinst du wie schnell die Devs auf anderen Platformen wären, wenn Steam "nach Lust und Laune" die Bedingungen für die Devs verschlechtern würde? :rolleyes:

xexex schrieb:
Aktionen wie früher, wo es bei Vorbestellungen bei verschiedenen Shops unterschiedliche Bonis gab oder bei denen man exklusive Angebote bekam, sind über die Zeit selten geworden. Letzen Endes lief dann fast alles über Steam und sie haben ohne viel dafür zu tun nur noch die Hand aufgehalten.
Dutzende Versionen von einem Spiel fandest du POSITIV?! Das war doch der unsägliche Beginn der aus Gewinnmaximierungsgründen unvollständigen Spiele...
Und hätte Steam "ohne viel dafür zu tun" nur die Hand aufgehalten, glaubst du dann, dass die Entwickler auf Steam aufgesprungen wären, als Steam noch nicht die Marktführerschaft hatte? :rolleyes:

xexex schrieb:
Es gibt gute Gründe, wieso fast alle großen Publisher, sich letztlich dem entzogen haben und eigene Stores implementiert haben.
Ja, die Gründe sind Gier und die Tatsache, dass es aufgrund der "Economy of Scale" ab einer gewissen Größe eben nicht mehr billiger ist, bei Drittanbietern zu Verkaufen. Was glaubst du, warum kleine und mittelgroße Publisher keine eigenen Stores haben? Eventuell, weil da eben doch mehr als "ohne viel dafür zu tun" dahintersteckt? :rolleyes:

xexex schrieb:
EGS konkuriert mit Steam weil sie den Anspruch hegen, langfristig eine günstigere Alternative, für die Veröffentlichung von Spielen als Steam zu sein.
[...] n haufen Sweeny-Geplapper [...]
Sonst gehen die Publisher zu Epic, weil sie dort mehr Einnahmen erzeugen können und eine ähnliche Userbasis erreichen können.

Und wo siehst du darin jetzt genau auch nur irgend nen Vorteil für uns Kunden? Was sollte den Kunden dazu bewegen, bei Epic zu kaufen, wenn man "zu einer ernsthaften Alternative" geworden ist? GoG hat wenigstens noch das DRM-Frei Argument für sich...
Klar, bei den Entwicklern bleibt erstmal mehr Geld hängen - wieviel vom eingesparten dann dafür in die Entwicklung von Featuren fließen muss, die Steam "kostenlos" bietet ist dann wieder die andere Frage. Das hängt sicher auch stark vom Spiel ab.

Mal ganz davon abgesehen gibt es durchaus Shops, die keine 30% verlangen - Humble (nein, die verkaufen nicht nur Keys) und Itch.io zum Beispiel. Wenn das also das einzige Argument ist, dann brauchen wir dazu keinen Exklusivmist.
Und bevor du jetzt wegen "Marktmacht" kommst - die Marktmacht ist schlussendlich eine mehr oder weniger demokratische Entscheidung (ob wir mit der Entscheidung einverstanden sind oder nicht) - zumindest solang keine unlauteren und wettbewerbsverzerrenden Machenschaften - wie Exklusivtitel - im Spiel sind.
Und du schreibst ja schon selber, dass GoG Feature-mäßig für den Kunden weniger bietet als Steam. Meinst du nicht, dass Steams Marktanteil eventuell davon kommt, dass die Kunden es gut finden? Und meinst du nicht, dass den Kunden diese Wahlmöglichkeit gelassen werden sollte?
 
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