Magellan
Fleet Admiral
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Affenzahn schrieb:aber zur Wahrheit gehört eben auch dass derm Verein ein Stück weit die Hände gebunden sind weil genau diese Spinner gut Umsatz machen. Das ist deren Kernkundschaft. Die kann man nicht einfach so vergraulen oder austauschen
Aber gerade, dass sie mit diesen Kandidaten gut Umsatz machen ist doch wieder ein Argument für das Urteil.
Affenzahn schrieb:Im Endeffekt bleibt den Unterligisten wenig übrig als zu hoffen dass die Fans nicht ihren eigenen Verein ruinieren.
Ist das so? Wirklich zum Zuschauen verdammt ist der Club ja nur bei den Randaltouristen die gar nicht ins Stadion wollen und nur zum Randalieren anreisen.
Beim Rest gibt es Stadionverbote, Dauerkartenentzug, Mitgliedsstatusentzug... wenn man das mit voller Konsequenz durchzieht müsste sich der gewaltbereite Mob doch ziemlich ausdünnen lassen oder nicht?
LotusXXL schrieb:Wenn man es schlussfolgert, dann müsste diese gesetzliche Regelung für alle öffentliche Veranstaltungen umgesetzt werden.
Jo das ist das größte Problem bei dem Thema, wo fängt man an, wo hört man auf.
Allerdings stellt die Rechnung im aktuellen Fall ja das Land, man kann sich also immer fragen, was hat das Land davon? - z.B. beim Oktoberfest so einiges würde ich meinen, allein die Tourismuseinnahmen dürften die Polizeikosten um ein Vielfaches übersteigen, ganz zu scheigen von der weltweiten Publicity.
In kleinerem Maßstab gilt das auch für andere Veranstaltungen, da stimmt das Verhältnis aus Nutzen zu den Kosten für die öffentliche Hand.
Bei einer Hochrisiko-Paarung die jedes Mal zuverlässig zu immensen Ausschreitungen führt sieht das Verhältnis anders aus.
Und wer regelmäßig Veranstaltungen ausrichtet die zu übermäßigen Krawallen führen der hat ganz schnell keine Genehmigung mehr bzw entsprechende Auflagen - aber beim Fußball kann man ja nicht ganz so einfach einzelne Spiele verbieten.
Ich gehe ganz schwer davon aus, dass die Gerichte hier die Verhältnismäßigkeit mit berücksichtigt haben.
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