News Gebogene OLED-Fernseher fallen im Preis

Hatten sie nicht erst vor einem Jahr noch den Trend 21:9 Fernseher zu bauen weil das dem Kinoformat entsprechen sollte? Was ist daraus geworden?
 
Die Krümmung ergibt für mich keinen Sinn, da Farbverfälschungen bei einem OLED so schnell am Rand nicht auftreten sollten und man außerdem selten alleine genau mittig im Zentrum des gedachten Kreises sitzt.

Ich glaube sowas ist etwas für Leute die gerne zeigen, was sie sich so leisten können. Die flachen Kisten schauen schließlich alle gleich aus. So ein gebogener Fernseher sticht da schon heraus.
 
Ich denke mal Marketing ist hier der Hauptgrund. Das sieht man auch gut an der Berichterstattung in den Medien. Dort heißt es meist "ohh seht her ein gebogener Fernseher" statt "neuer OLED TV mit top Bildqualität"...
 
Der Satz mit der "besseren Bildqualität" eines LCDs mit UHD stößt mir auch ziemlich sauer auf.

Ich bin mir sicher, dass jeder Kunde im Vergleich den OLED bevorzugen würde...
 
Gebogen oder nicht, da sind sich selbst die Tester uneinig was nun besser sein soll. Der Nachteil wird sein, dass Personen, die nicht zentriert vor dem Panel sitzen, vermutlich ein schlechteres Erlebnis haben. Der Mehrwert im Idealfall dürfte wenn man alles so betrachtet nicht vorhanden sein. Pures Marketinggewäsch auf nem stagnierenden TV Markt. UHD mag ne feine Sache sein, aber zum heutigen Zeitpunkt unbrauchbar. HD ist noch nicht einmal flächendeckend eingeführt und UHD Material noch selten, vor allem fehlen die Übertragungskapazitäten (Internet) oder entsprechende Player/Medien im Massenmarkt.
 
Liebe Fernsehhersteller, so ein gebogenes Display macht mmn ersdt ab 100 "+ Sinn, oder glaubt ihr tatsächlich das sich 2 Leute so dich nebeneinander Kuscheln dass diese ja "Zentriert" schauen können damit die Biegung Sin macht?

Ich habe bei einem Freund der absoluter Heimcineast ist das Ding mal angetan. Sitzt du alleine schön zentriert in der Mitte ist das Bild bequemer zu Sehen, es macht eindeutig einen besseren Eindruck. Jedoch einen Filmabend mit 4 Leuten auf einer Couch bei 4,5 Meter Abstand kannst du knicken, da bekommen max. 2 Leute die sich schön zusammen in die Mitte kuscheln das ideale Blickerlebniss, beim Rest wird das Bild deutlich mehr verzehrt und unangenehmer zu schaun als bei den normalen Flats...
 
RedZaC schrieb:
Dadurch entstehen im allgemeinen Farbfehlern, besonders "krass" so zu sagen wenn man seitlich auf ein Bildschirm schaut.

Gerade bei OLEDs sollte es doch kaum Abhängigkeit des Blickwinkels geben, immerhin leuchten die Pixel ja selbst und werden nicht beleuchtet?
 
Ah, also von "unbezahlbar" zu "sündhaft teuer"!
Wenn wir bei "einem A*sch voll Kohle" angekommen sind, könnte ich es mir überlegen ;)

Ich guck in 2-3 Jahren nochmal!
 
Stahlseele schrieb:
Kann mir mal einer für dumme erklären, was das gebogene Display bringen soll?
Sowohl bei TV als auch Handy, warum sollte man für Krumm mehr zahlen bitte?

Richtig, abwarten ist genau dies was die Hersteller nicht wollen, denn dann haben diese nicht die höchste Gewinnmarge. Zudem muss man nicht jeden Schnick Schnack mit machen, den die Technik als solche ist schon seit Jahren ausgereizt.
 
also meine PC Monitore sind gekrümmt angeordnet.
und das macht wohl fast jeder so.
das hat seinen Grund, und dabei geht es nicht um Farbverfälschungen....


also bitte erst nachdenken und dann das ganze als Schwachsinn abtun.
 
-30%?

Ich nehme Zehn!!!
 
Ungeachtet von der gebogenen Bildschirmoberfläche, in der ich mehr Nach- als Vorteile sehe, fehlen mir persönlich aussagekräftige Langzeiterfahrungen mit OLED-Displays. Bei Handys mit OLED-Displays habe ich nicht selten (irreversibel) eingebrannte Statusleisten gesehen. Ebenso fraglich ist die generelle Lebensdauer der organischen LEDs: Wenn so ein sündhaft teurer Fernseher schon nach zwei Jahren — der Ideallebensdauer von Elektrogeräten aus Herstellersicht — deutlich an Bildqualität eingebüßt hat oder anderweitige Defekte aufweist, dann prost Mahlzeit.

Dann würde ich, wenn ich überhaupt einen Fernseher bräuchte, echte LED-Fernseher abwarten (auch wenn die großen Hersteller vorerst, welch Überraschung, eher die schnell vergängliche OLED-Technik favorisieren).
 
Zuletzt bearbeitet:
"Echte LED Fernseher" wird es in absehbarer Zeit nicht geben. Sony setzt ebenso auf OLED.
 
Laut Samsung soll die Bildtiefe bei einem gebogenen Fernseher aufgrund der Krümmung besser sein. Also quasi ein minimaler 3D-Effekt ohne Brillen. Die Technik nennt Samsung "Auto Depth Enhancer". Ob das Bild wirklich räumlicher wirkt oder nur Marketing ist müsste man testen.

Des Weiteren soll das Bild bei gebogenen Panels auch größer wirken, da die Ränder und Ecken näher beim Betrachter sind. Laut einer Samsung Studie würden Kunden angeblich nur für gebogene Panels bis zu 1/3 mehr Geld ausgeben :rolleyes:

Ich denke auch, dass curved Screens an der Wand nicht so toll aussehen wie Flatpanels. Mein Fazit für gebogene Panels ist:

- macht erst ab mind. 55" Sinn
- man sollte allein im sweet spot (mittig) sitzen
- man sollte den TV aus ästhetischen Gründen nicht an die Wand montieren
 
Was hier einige verwechseln:

UHD ist nicht 4k.

UHD: 3840x2160

4k: 4096x2304

Und sowohl UHD als auch 4K macht erst wirklich ab 80" aufwärts Sinn. Es sei denn, man sitzt nur einen Meter von dem Gerät entfernt, was im Normalfall aber nicht der Fall ist.
 
MXE schrieb:
Gebogen oder nicht, da sind sich selbst die Tester uneinig was nun besser sein soll. Der Nachteil wird sein, dass Personen, die nicht zentriert vor dem Panel sitzen, vermutlich ein schlechteres Erlebnis haben.
Niemand muss hier was vermuten, jedes kann es sich ausrechnen. Man muss den Abstand zu einzelnen Bildbereichen aus einigen Betrachtungspositionen berechnen.
Die Optimalposition ist natürlich im Kreismittelpunkt (Zentrum der Biegung), aber weicht man davon zur Seite ab, ist die Abstandsverteilung immer noch besser als bei flachen Bildschirmen.

Soweit die Theorie ... in der Praxis wird man bei diesen geringen Krümmungen kaum einen Unterschied feststellen und wenn dann rechtfertigt dieser nicht den Preis. Außerdem hat man den Nachteil des tieferen Gehäuses welches man kaum an die Wand hängen kann.
Die Bildschirme wurden zu Marketingzwecken entwickelt, es ist schwer sich auf dem Fernsehmarkt abzuheben.
 
Zuletzt bearbeitet:
SKu schrieb:
Was hier einige verwechseln:

UHD ist nicht 4k.

UHD: 3840x2160

4k: 4096x2304

Und sowohl UHD als auch 4K macht erst wirklich ab 80" aufwärts Sinn. Es sei denn, man sitzt nur einen Meter von dem Gerät entfernt, was im Normalfall aber nicht der Fall ist.
4k macht bei wesentlich geringeren Größen Sinn. Du sagst es doch selbst, der Abstand ist relevant.

Die Auflösung des Auges ist der relevante Faktor, diese liegt bei 0,5-1 Winkelminuten, man muss hier vom besten Fall ausgehen. Ein Grad besteht aus 60 Winkelminuten, das Auge kann bei UHD also maximal 32° auflösen (16° links, 16° rechts), bei HD ca. 16°.
Dies bedeutet bei diesen 55" grob, dass die UHD-Grenze bei 2,1m liegt, die HD-Grenze bei 4,3m. Geht ein Mensch mit guten Augen (diese gibt es) also näher als 2,1m ran, steigt die wahrgenommene Auflösung nicht, es bleibt UHD. Geht er weiter als 2,1m weg, sieht er nicht mehr diese UHD-Auflösung, weil das Auge es nicht schafft. Ab 4,3m passiert das selbe mit HD.

Dies bedeutet also, dass bei einem Abstand der geringer ist als 4,3m dieser Mensch zwischen UHD und HD unterscheiden kann. Ab 4,3m wird er keinen Unterschied feststellen, weil das menschliche Auge es nicht schafft.
Bei normal sehenden Menschen, kann man diese Zahlen etwa halbieren, also würde man bei 55" ab ca. 2,5m keinen Unterschied zwischen HD und UHD sehen.

Filmliebhaber sitzen näher dran, bei 1,5-2,5m bei 55". Ein Unterschied zwischen HD und UHD ist da festzustellen. Viele sitzen jedoch viel weiter weg und brauche kein UHD.
 
Die sollen endlich einen bauen der sich komplett zusammenrollt,niemehr Mückenschiss auf der Klotze.
 
Zurück
Oben