Steht doch im Artikel. Nur weil ein Spiel so viel Speicher belegt, heißt das nicht, dass der auch gebraucht wird, um spürbare Leistungseinbrüche zu verhindern. Viele Spiele belegen halt (bis zu einem gewissen Punkt) einfach alles was da ist.
Um den tatsächlichen Speicherbedarf zu ermitteln, müsste man bei jedem Test ganz genau die Framezeiten im Auge behalten und speziell auf Nachladeruckler achten. Es gibt aber bisher nur wenige Spiele, wo man sowas auch nur bei einer 3GB-Karte provizieren kann. In aller Regel limitiert vorher immer noch die GPU.
Falls man aber doch einen Fall hat, wo wirklich VRAM zum Flaschenhals wird, darf man halt nicht einfach alle Qualitätsregler ohne nachzudenken auf Anschlag stellen, sondern muss gezielt bei einzelnen, VRAM-fressenden Features (z.B. Texturauflösung) etwas runter regeln.
Ist ja eine gute Sache, wenn ein Spiel die zusätzliche Option anbietet, auch extrem großes VRAM zu nutzen. Aber damit wird es auf "normalen" Karten ja nicht unspielbar.
Eigentlich sollte jedes PC-Spiel so ausgelegt sein, dass es Optionen bietet, die alle aktuelle Grafikkarten überfordern. So hat es mit zukünftigen Karten noch Luft nach oben.