Gehälter in der IT (1. Post beachten!)

Bin im 6. Berufsjahr - aber nicht EDV Kollektiv sondern Handel - der ist leider nicht sonderlich gut.
 
Alex1 schrieb:
Wenn man mal so durch die ganzen Zeilen liest verdient so manch einer mit einfacheren Aufgaben und weniger Verantwortung teilweise 20k mehr wie ich im Jahr

Das ist reine Interpretation deinerseits.
 
Zuletzt bearbeitet:
In Österreich wird schon weniger gezahlt. Dafür ist die Rente höher (gut kann man sich auch nix von sofort kaufen) und es gibt 13+14 Gehalt garantiert (und niedrig besteuert)
Ergänzung ()

Ungard schrieb:
Hier auch mal mein Senf:
Ausbildung ITSE
Alter 30
BE ü10
Raum München
Großkonzern
Arbeitszeit 40h Überstunden aufs GLZ Konto
Aufgaben: 2nd lvl Support unserer Software + Storage. Schulungen und vor Ort ( Raum EMEA) Support für Kunden.
Gehalt ~ 80000 im Jahr

IGM Erhöhung ist ja durch, das heißt heuer ~85000 und 2019 87500.
 
mmtzh schrieb:
Prinzipiell könnte mein Job auch von jemandem ohne Studium erledigt werden können. Das ist so eine Sache... ich kenne in meiner Firma einige Fachinformatiker, die vermutlich mehr können als die meisten anderen Kollegen mit Uni-Abschluss.

Das würde ich so nicht verallgemeinern, denn das hängt immer von der konkreten Tätigkeit ab.


mmtzh schrieb:
Also ich denke, dass man in der Softwareentwicklung allgemein auch sehr gute Leute ohne Uni-Abschluss finden kann, das heißt aber meiner Meinung nach nicht, dass man den Bachelor nicht mit berücksichtigen kann.

Das ist dabei nicht der Punkt, sondern die Ausrichtung einer Ausbildung im Vergleich zu einem Studium. Für typische Frontend- oder Backend-Entwicklung (nicht selten auch Fullstack), wird ein FIAE mit entsprechender Berufserfahrung im Durchschnitt immer die bessere Wahl sein, da diese Praxis sein Metier ist.
Es wäre sogar sehr schlimm, wenn der FIAE da nichts taugen würde, denn der wird ja gerade auf die Praxis, die Entwicklung, ausgebildet.

Bei einem Studenten, gerade an einer Uni, gibt es und sehr wenige Kurse überhaupt wo konkret programmiert wird. Es ist also vollkommen logisch, dass für typische, sehr an der Praxis ausgerichtete Tätigkeiten ein FIAE mit Berufserfahrung besser geeignet sein sollte.

("Mischlinge", die beides gemacht haben, natürlich ausgeschlossen)

mmtzh schrieb:
"Als Fullstock Entwickler ist es beim Bachelor auch so eine Sache. " Was genau meinst du damit? Wäre es bei "nur" Backend oder Frontend anders?

Das meint schlicht und ergreifend das ein Bachelor ein Grundstudium ist, d.h. man geht ohne große Erfahrung und i.d.R. ohne große Spezialisierung auf den Arbeitsmarkt. Für Fullstack kann das problematisch sein (muss aber natürlich nicht zwingend so sein).


Zensai schrieb:
Nein, damit mein ich einfach, dass dir der Bachelor auch nichts bringt, wenn das auch ein "einfacher" ausgelernter FIAE machen kann.
(...)
Der Trick bei Bachelor/Master etc ist es ja, einen Job zu finden, den ein Ex-Azubi mit 1-5J Berufserfahrung eben nicht machen kann. Sonst bringt dir die ganze Chose ja gar nichts.

This.

Der Bachelor bereitet normalerweise ja nur grundlegend auf den Master vor, dort gibt es dann diverse Spezialisierungen. Was der typische Akademiker an der Uni lernt, ist ja nicht Programmierung, sondern Complex Systems Engineering / Softwarearchitektur, Krypthografie, IT-Security, Cloud & verteilte Systeme und/oder Mobile Systems, HPC / diverse Simulationen, KI, Robotik, spezifische Themen im GameDev, spezifische Themen bzgl. Consulting / IT-Management, u.v.m.

Für derartige Spezialisierungen wird man - besonders in der Uni (Theorie) - ausgebildet und dort versucht man sich im Normalfall dann auch zu platzieren.
Wer bei typischen, praktisch ausgerichteten Programmiertätigkeiten mit z.B. FIAE's konkurriert, der ist entweder bewusst über Ausbildung + Fernstudium, duales Studium oder FH in die praktische Richtung gegangen (worin er dann in aller Regel aufgrund der Zusatzqualifikation besser sein sollte - muss aber natürlich nicht) oder er kommt von der Uni, ist fachfremd und macht das nur, weil er in den typischen Akademikernischen (siehe oben) nicht reinkommt, also zum Ausschuss der (Uni-)Akademiker gehört.
 
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Alter: 21
Abgeschlossene Ausbildung als FISI
Berufserfahrung bisher lediglich Ausbildung
Region: OWL
Wochenarbeitszeit: 40 Stunden, Überstunden auf GLZ
Im Wesentlichen 2nd Level Support Bereich Windows Netzwerke
Zulagen: Halbjährlich je 50% des Gehalts, jedoch maximal 1.500€
Gehalt: 1.800€ brutto.

Wollte mich nun mal umsehen, was andere Arbeitgeber in der Umgebung zahlen (sprich bewerben).
 
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Also 1800€ Brutto ist schon ne harte Nummer. :eek:
 
Ich habe direkt nach der Ausbildung im gleichen Unternehmen auch mit 1900€ brutto gestartet. Glaube ohne Firmenwechsel wird es auch dauern bis es nach oben geht, da man sonst immer "der ausgelernte Azubi" bleibt.
 
Bei uns haben die fertigen Azubis vor 10 Jahren mit 2000€ Brutto bei 13 Gehältern angefangen. Da wars soweit ich weiß egal ob, Fisi oder Burokauffrau. Da würde ich an deiner Stelle aber auch mal nach was anderem schauen. Klar, nachher Ausbildung ist das Gehalt auch okay, wenn man es eben mit dem Azubigehalt vergleicht.

Glaube ohne Firmenwechsel wird es auch dauern bis es nach oben geht, da man sonst immer "der ausgelernte Azubi" bleibt.
Jau, das ist glaub ich fast normal. Oder man ist (sehr) lang dabei und irgendwann in einer anderen Abteilung gelandet, wo der AL das nicht so aufm Schirm hat.
Wenn man allerdings eher "jung" ist und schon länger in der Firma ist, denken auch einige, dass man da irgendwie die Ausbildung gemacht hat, obwohls gar nicht der Fall war. Meine Freundin hat auch irgendwann mal bei uns in der Firma angefangen und ist seit, glaub 6 Jahren hier und so einige haben gedacht, sie hätte ihre Ausbildung auch bei uns gemacht. Vermutlich weil eben auch viele Azubis übernommen werden und sie ursprünglich über ne andere Abteilung dahin gekommen ist, wo sie jetzt ist^^
 
Genau, Scheitel, hier nehmen sich die Gehälter nach der Ausbildung in keinem Unternehmenszweig irgendwas.. Alle bekommen das gleiche.. Irgendwo fair, aber andererseits sollte sich dieser Berufszweig - wie ich finde - dennoch etwas abgrenzen (nach oben natürlich :D ).

Egal.. Erstmal abwarten, was mich erwartet..
 
1800 EUR Brutto pro Monat? Respekt, damit wird dann langsam auch das Anfangsgehalt einer ungelernten Reinigungskraft in Vollzeit im öffentlichen Dienst der Länder (west) unterboten (1756,17 EUR pro Monat).

Edit: Dachte immer, das heißt "Gas, Wasser, Scheiße, IT ... Rööhrich", weil es mit dem Handwerk vergleichbar ist, aber die Handwerker gehen mit deutlich mehr Geld nach Hause. Nun... Lasst euch nicht bei der Gehaltsverhandlung verarschen.
 
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Pacman0811 schrieb:
[...]hier nehmen sich die Gehälter nach der Ausbildung in keinem Unternehmenszweig irgendwas.. Alle bekommen das gleiche.. Irgendwo fair[...]

Ich glaube jeder hat so seine eigene Definition von fair... 11€ die Stunde klingt sehr ernüchternd.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja gut, das fair war eher darauf bezogen, dass alle nach der Ausbildung Berufseinsteiger sind.. das Einstiegsgehalt jedoch.. naja. Ich sage mal so: Luft nach oben ist da noch gehörig.
 
Jau, allerdings war das ja vor rund 10 Jahren, denke schon, dass es aktuell höher ist.
Aber bei uns verdient man auch keine Reichtümer, aber dafür hat die Firma viele andere Vorzüge, die man so sonst häufig nicht unbedingt hat. Aber das ist natürlich auch vielen egal, wenn möglichst viel Geld das wichtigste ist. Was ich aber auch gut verstehen kann.
 
Hi,

ich bräuchte mal eure Einschätzung:

Zu mir 10 Jahre Berufserfahrung angefangen vom 1st-3rd Level Support, Application managment. Im Moment zuzüglich Consultant Tätigkeit.
Schwerpunkt war immer Microsoft Server Umfeld mit allem was dazu gehört

Ich habe nun ein Job Angebot:


3rd Level Application/Service Support VMWare,View Horizon, HyperV,Microsft Server,Azure etc.Also komplette Palette
Consultancy arbeit
Reisebereitschaft
Bereitschaft nach normaler Arbeitszeit
Kein Weihnachts oder Urlaubsgeld

Arbeitgeber ist ein Ableger eines Internationalen Telekommunikationsunternehmen. Nein nicht die Telekom :)
Mitarbeiter Anzahl sind 50 personen in Deutschland. Das Team besteht im Moment aus 7 Mitarbeitern
Kunden sind International.

Was würdet Ihr Verlangen?

Grüße

Alex
 
Zuletzt bearbeitet:
Ziemlich große Palette :-O

Die Reisebereitschaft ist nicht genau genug definiert, grade bei Internationalen Kunden kann das schwierig werden.

Ins Blaue: 60k plus Bereitschaftszulagen und Firmenwagen etc pp. Bei einer dermaßen schwammigen Beschreibung würde ich vermutlich aber lieber was suchen wo ich gnauer wüsste was auf mich zu kommt. ;-)
 
- 48 Jahre
- Developer SQL /Business Intelligence Umfeld + Application Design + Führungsaufgaben
- 400 Mitarbeiter / Elektronikindustrie / Großkonzern
- Berufserfahrung 25 Jahre
- Dipl. Ing. f. Elektronische Bauelemente
- 38 Stunden Woche
- >60k€
 
1) Bundesland: BW
2) Tätigkeitsfeld: Entwickler, Architekt, Teamleiter mit fachlicher und disziplinarischer Verantwortung, Technischer Projektleiter
3) Bruttolohn: 73k/Jahr plux max 7000k Bonus, die Bonusziele kosten aber meist sehr viele Überstunden
4) Wochenarbeitszeit: Vertrag 40h, Real 50h+, Vertrauensarbeitszeit, Überstunden mit dem Gehalt abgegolten
5) Alter: 37
6) Geschlecht: m
7) Bildung: Allgemeines Abi, Diplom Wirtschaftsinformatik (BA heute DHBW)
8) Wie lange schon im Berufsfeld tätig: ca. 14 Jahre
9) Arbeitsverhältnis: unbefristet
10) Betriebsgröße: ~200

80k hört sich erstmal gut an, sind aber im Stuttgarter Umfeld nicht so viel. Zum Bauen hat es nicht gereicht, gebrauchtes Haus und ne Stunde einfach Pendeln, mehr war nicht drin.
 
Andreas_SQL schrieb:
- 48 Jahre
- Developer SQL /Business Intelligence Umfeld + Application Design + Führungsaufgaben
- 400 Mitarbeiter / Elektronikindustrie / Großkonzern
- Berufserfahrung 25 Jahre
- Dipl. Ing. f. Elektronische Bauelemente
- 38 Stunden Woche
- >60k€

>60k hört sich für BI (liest sich bei dir wie Projektarbeit oder zumindest Verantwortung bei größeren Systemen) mit zusätzlichen Führungsaufgaben für einen Akademiker mit 25 Jahren Berufserfahrung nach ziemlich wenig an.
Darf man fragen woran das konkret liegt?

Wohnst du in einer Region / arbeitest du in Branche wo das bedingt durch wirtschaftliche Faktoren üblich ist?
Oder gibt es bei euch schlicht explizite Einschnitte für 38h (Work-Life-Balance?) Personal? Eventuell auch keine Motivation für Überstunden?

Wobei sich "Dipl. Ing. f. Elektronische Bauelemente" zumindest auf den ersten Blick auch sehr weit von deiner Tätigkeit entfernt anhört. Bist du möglicherweise mehrmals fachlich leicht umgesattelt bzw. nach der Uni? Ich meine damit in dem Sinne, dass du keinen "geradlinigen Beförderungslebenslauf" hast?
Kenne sowas von ganz wenigen, älteren Alumni, die aus verschiedenen Gründen mal in derartig in andere Bereiche o.Ä. vorstießen, sodass sie schlicht bei Beförderungen oder externen Vakanzen langsamer vorankamen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ascer schrieb:
>60k hört sich für BI (liest sich bei dir wie Projektarbeit oder zumindest Verantwortung bei größeren Systemen) mit zusätzlichen Führungsaufgaben für einen Akademiker mit 25 Jahren Berufserfahrung nach ziemlich wenig an.
Darf man fragen woran das konkret liegt?

Wohnst du in einer Region / arbeitest du in Branche wo das bedingt durch wirtschaftliche Faktoren üblich ist?
Oder gibt es bei euch schlicht explizite Einschnitte für 38h (Work-Life-Balance?) Personal? Eventuell auch keine Motivation für Überstunden?

Wobei sich "Dipl. Ing. f. Elektronische Bauelemente" zumindest auf den ersten Blick auch sehr weit von deiner Tätigkeit entfernt anhört. Bist du möglicherweise mehrmals fachlich leicht umgesattelt bzw. nach der Uni? Ich meine damit in dem Sinne, dass du keinen "geradlinigen Beförderungslebenslauf" hast?
Kenne sowas von ganz wenigen, älteren Alumni, die aus verschiedenen Gründen mal in derartig in andere Bereiche o.Ä. vorstießen, sodass sie schlicht bei Beförderungen oder externen Vakanzen langsamer vorankamen.

Es kommt ganz darauf an :-)
Ja, ich habe nach meinem klassischen Studium Elektronik/Bauelemente Mitte der '90 Jahre von Hardware auf Software geschwenkt. Das war mehr ein Zufall, bin aber dabei geblieben und habe den Weg von Datenbankentwicklung über Frontendentwicklung hin zum Datamining genommen. Dann kamen Mitarbeiter dazu.
Der ganz entscheidende Unterschied zu Berufs- und Lebenswegen die heute üblich sind ist, dass ich das bis heute immer in derselben Firma gemacht habe. Inzwischen sind wir aus einem Großkonzern ausgegliedert und laufen als Tochterunternehmen. Die >60k entsprechen des hier gültigen Tarifvertrages und das ist auch ziemlich die obere Grenze. Übertarifliche Bezahlung ist inzwischen unüblich und in einem industriellen Umfeld, in dem wir uns bewegen sind die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu berücksichtigen. Und die sind eher fallend, denn steigend. Zumindest kenne ich Branche ganz gut, gerade hier im "Osten" sind Gehälter deutlich über 60k eher die Ausnahme.
Ja, Work-Life-Balance fängt jetzt an eine Rolle zu spielen. Bis in die Puppen muß ich nicht mehr im Büro sitzen :-)
 
Guten Tag,

Ich möchte Mich jetzt auch mal einklinken.
Ich habe 2 Job Angebote.
Eins bei einem Großkonzern als Elektroniker für Automatisierungstechnik.
Und eins Bei einem Kleinunternehmen Als Fachinformatiker für Systemintegration.

So ich weiß das ich Bei dem Großbetrieb in der Ausbildung mehr Verdiene.
So mein Problem ist das ich ein Praktikum in dem Kleinbetrieb gemacht habe. Das hat mir super gefallen.
Ich habe aber keins in dem Großkonzern. Also ich weiß nicht wie Die Arbeit Abläuft.

Der Kleinbetrieb vertreibt Branchensoftware für Baufirmen. Ich würde dann im Technischen Support und in der Einrichtung von neuen Systemen Tätig sein.
Der Großkonzern ist ein Automobilhersteller.

So meine Frage ist jetzt Was ist die besser Wahl und Was verdiene ich Ungefähr bei und während der Ausbildung.
Ich komme Aus Sachsen. Stadt steht bei mir im Profil.

Ich hoffe es kann mir jemand von euch helfen.

Mfg Jaguar
 
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