Gehälter in der IT (1. Post beachten!)

Da er im Ausland sitzt, könnte das aber auch ganz anders aussehen..
 
Die Hälfte wäre immer noch etwas wischen 50 und 60k netto bei einer 40 Stunden Woche und keine Minute mehr.


Verglichen mit meinem letzten brutto in Aachen (+- 60 mit kleinem Bonus) ist das doch ganz in Ordnung. Vergesst auch nicht, dass Aachen ein gutes Stück günstiger als manche anderen Städte ist! Da reicht die Kohle um ganz gut leben zu können.

Klar trage ich jetzt mehr Risiko und kann auch böse auf die Nase fallen. Aber no risk no fun.

Und ohne diesen Weg hätte ich eh null Chancen auf einen festen Vertrag beim jetzigen Kunden… die EU Buden gehen leider immer mehr den Weg über externe bevor ein fixer Vertrag rausgerückt wird.

Ich kann jedem nur empfehlen sich über EU Institutionen ein wenig zu informieren. Das sind zwar alles Lahmarschige beamten Buden, aber wer es dort schafft hat meistens ausgesorgt.
 
Würde mich mal interessieren, was du mit EU Institutionen genau meinst (gerne PM!).
Mehr als bei einem IGM Konzern in der höchsten Tarif-Stufe und allen Boni (Gewinnbeteiligung, Urlaubs- und Weihnachtsgeld, bei 40h nochmal 13% des Monatsgehaltes on top, etc) wird doch da nicht bei rumkommen??
 
X_Clamp schrieb:
Würde mich mal interessieren, was du mit EU Institutionen genau meinst (gerne PM!).
Mehr als bei einem IGM Konzern in der höchsten Tarif-Stufe und allen Boni (Gewinnbeteiligung, Urlaubs- und Weihnachtsgeld, bei 40h nochmal 13% des Monatsgehaltes on top, etc) wird doch da nicht bei rumkommen??
Würde auch gerne wissen was du mit "EU Institutionen" meinst.
 
X_Clamp schrieb:
Mehr als bei einem IGM Konzern in der höchsten Tarif-Stufe und allen Boni (Gewinnbeteiligung, Urlaubs- und Weihnachtsgeld, bei 40h nochmal 13% des Monatsgehaltes on top, etc) wird doch da nicht bei rumkommen??
Eher (deutlich) weniger.
 
@RIBoSoME

Wie du schreibst, ist es derzeit dein einziger Kunde. Wie erklärst du das den Behörden (Verdacht Scheinselbstständigkeit)?

"Von Scheinselbstständigkeit wird dann gesprochen, wenn ein Auftragsverhältnis zwischen Auftraggeber und Freiberufler ähnlich wie ein abhängiges Beschäftigungsverhältnis umgesetzt wird. Stellt die Deutsche Rentenversicherung diesen Tatbestand fest oder vermutet ihn, wird der Auftrag rückwirkend als sozialversicherungspflichtig eingestuft. Kranken-, Pflege-, Arbeitslosen- und Rentenversicherung müssen von dem Auftraggeber rückwirkend abgeführt werden. "

Quelle: https://www.computerwoche.de/a/was-...heinselbststaendigkeit-wissen-sollten,3323293
 
X_Clamp schrieb:
Würde mich mal interessieren, was du mit EU Institutionen genau meinst (gerne PM!).

Falls noch nicht gesehen, sie PM


@alex1515:
Das ist in der Tat ein Problem, aber eigentlich nur für den Auftraggeber und nicht den Freiberufler. Zu dem Thema hatte ich ein längeres Gespräch mit dem Steuerberater.

Fakt ist, es ist eigentlich verboten was ich mache, in Deutschland. Dadurch dass der Kunde aber im Ausland sitzt und diese Arbeitsweise hier gang und gebe ist im IT Sektor wird schon keiner auf deutscher Seite motzen. Der deutsche Staat verliert keine Sozialabgaben durch meine Tätigkeit im Ausland, somit bin ich eigentlich Safe.

@Tomislav2007
Danke :-) Die Listte kann noch extrem erweitert werden. Es gibt unmengen an Läden die unsere Steuergelder vernichten :D
Ergänzung ()

Ungard schrieb:
Eher (deutlich) weniger.
Von welcher Summe reden wir da +- bei einem Entwickler?

Reden wir von folgender Liste: https://www.igmetall.de/docs_MuE_ERA_Entgelte_Juni2018_78d3e1848939887f53dcf9506907870bb637c493.pdf ?

Wo wird ein Entwickler eingestufft, und wie siehts dann mit Bonus usw aus? Habe leider null IGM Erfahrung.
 
In der öffentlichen Wahrnehmung gibt es vor allem folgende Kriterien, die zur Scheinselbständigkeit genannt werden:

* nur ein Auftraggeber über einen längeren Zeitraum
* kein Angestellter (Solo-Selbständig bzw. Solo-Entrepreneur)
* arbeitet primär in den Räumen des Auftraggebers
* zahlt keine gesetzlichen Sozialbeiträge, sondern in private Sicherungssysteme ein

Dass auch Volljuristen den gleichen Fehleinschätzungen wie Laien unterliegen, zeigt die extreme Unsicherheit besonders deutlich auf. Die genannten Kriterien spielen bei rechtlichen Prüfungen nur eine sehr untergeordnete Rolle.

...

So wird aktuell von der Deutschen Rentenversicherung Bund die Anzahl der Auftraggeber quasi als irrelevant erachtet, und jedes einzelne Auftragsverhältnis unabhängig geprüft, wiewohl dies sowohl dem allgemeinen Rechtsverständnis wie auch früheren Gesetzesfestlegungen widerspricht. Begründet wird dies damit, dass auch Arbeitnehmer mehrere Anstellungsverhältnisse haben können.

Source: https://de.wikipedia.org/wiki/Scheinselbständigkeit

Die Anzahl und die zuvor aufgeführten Eigenschaften sind also eine laienhafte Fehleinschätzung, der selbst Experten unterliegen und haben nicht mit dem Umstand der "nachträglichen Feststellung einer Vertragsbeziehung als abhängiges Beschäftigungsverhältnis" zu tun.

In dem Business, in dem das Geschäft, bei dem ich angestellt bin, tätig ist, wird da auch immer wieder von geredet. Primär geht es quasi darum: Ob und wie werden da "Handlungs- / Arbeitsanweisungen" bzw. "Zielvorgaben" vereinbart. Dienstordnungen / Weisungen kann man nur in einem abhängigen Beschäftigungsverhältnis erteilen - damit lässt sich das ganz leicht Prüfen, ob eine "Selbstständigkeit" oder eine "abhängiges Beschäftigungsverhältnis" vorliegt: Muss ich Anweisungen befolgen (Kleiderordnung, Arbeitszeiten, usw.) und extern vorgegebene Ziele erfüllen? Wenn ja, dann Angestellter.

Grüße

PS: Die Sozialabgaben und ggf. Steuern werden nicht nur vom Arbeitgeber nachträglich zurückverlangt.

PPS: Es kommt immens darauf an, wo dein Geschäftssitz ist, nicht der deines Kunden. Nur weil das in Spanien / Irland / usw. so üblich ist, heißt das noch lange nicht, dass das in Deutschland legal ist ;) Wenn dein Geschäftssitz in Deutschland gemeldet ist und du in einer scheinbar abhängigen Beschäftigung eines Ausländischen Konzerns tätig bist, unterliegst du trotzdem dem deutschen Steuerrecht und Sozialversicherungsrecht und Arbeitsrecht...
 
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Da gebe ich dir zu 100% recht. Laut meinem Steuerberater trifft die Schuld aber eher dem Auftraggeber der Sozialabgaben spart und nicht den Freiberufler. Und ob der deutsche Staat sich wirklich bei einen, im Ausland ansässigen Unternehmen meldet, bezweifle ich doch ein wenig.

Nebenbei ist es gang und gebe, dass in EU Institutionen haufenweise Externe rumrennen. Soll ich die Stelle hier absagen, weil Vater Staat meint, dass meine Tätigkeit als Scheinselbständigkeit durchgeht? Nebenbei zahle ich ja weiterhin freiwillig in die gesetzliche KK + Rentenkasse ein.
 
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1) Bundesland: Berlin
2) Tätigkeitsfeld: Productmanager
3) Bruttolohn: 65k
4) Wochenarbeitszeit: lt. Vertrag 40h, manchmal ist es natürlich mehr (dafür ab und zu auch weniger, hängt einfach davon ab was gerade anliegt)
5) Alter: 33
6) Geschlecht: m
7) Bildung: Abgeschlossene Ausbildung (IT-System-Kaufmann). Habe mich sozusagen hochgearbeitet, meine Productmanager Kollegen sind eigentlich alle Akademiker.
8) Wie lange schon im Berufsfeld tätig: ~4 Jahre
9) Arbeitsverhältnis: Unbefristet
10) Betriebsgröße: ~10.000+
 
Moin!

Was kann man als frisch Zertifizierter SPS-Programmierer in Bayern etwa erwarten? Laut Internetrecherche irgendwo zwischen 35-40k€.
Gibts hier irgendwelche Leute die da aus eigener Erfahrung was dazu sagen können, oder sonstiges "Insiderwissen" haben?

Danke schonmal!



P.S.: Gibts irgendwie ne möglichkeit diesen Thread mit Foren-Bordmitteln zu durchsuchen? (Danke, habs schon gefunden, oben bei der Suche!)
 
1) Bundesland: Berlin
2) Tätigkeitsfeld: Software Engineer
3) Bruttolohn: 76k (mit Aktien Anteilen derzeit >100k)
4) Wochenarbeitszeit: 40-48 (überstundenpauschale die normalerweise nicht schlagend wird)
5) Alter: 31
6) Geschlecht: m
7) Bildung: Software Engineering Bachelor (3/4 vom Master wenn mir danach ist mach ich ihn fertig)
8) Wie lange schon im Berufsfeld tätig: 7 Jahre
9) Arbeitsverhältnis: Unbefristet
10) Betriebsgröße: >100k
 
1) Bundesland: Sachsen
2) Tätigkeitsfeld: SAP-Schlampe
3) Bruttolohn: 48k
4) Wochenarbeitszeit: 38,75h bei vollem Zeitausgleich
5) Alter: 34
6) Geschlecht: m
7) Bildung: geisteswissenschaftliches Studium + umorientiert mit Master Informatik für Geisteswissenschaftler
8) tätig seit 4 Jahren (einschließlich Teilzeit während des Studiums)
9) unbefristet
10) Betriebsgröße: 50-100 Mann
 
1) Bundesland: Baden Württemberg
2) Tätigkeitsfeld: FISI / IT Dienleistung
3) Bruttolohn: 33,6k sind aber bald Gehaltsverhandlungen. Keine Sonderleistungen außer das wir Fitnessstuido bezahlt bekommen, Laptop und Iphone bekommen das wir Privat nutzen dürfen. Bei uns lockeres Klima und wnn wir was brauchen zum Arbeiten (Monitor, Rechner, etc.) wird auch nie gemekert egal was es kostet. Dann bekommt jeder ein Firmenauto, sofern man das möchte und es macht einfach Spaß :D
4) Wochenarbeitszeit: Vertrag 40h Gleitzeit, meistens aber mehr. Überstunden werden nicht bezahlt oder gesammelt. Dafür kann ich aber auch mal gehen wann ich will oder daheim bleiben wenn was mit Frau oder Kind ist.
5) Alter: 26
6) Geschlecht: m
7) Bildung: Abgeschlossene Ausbildung (FiSi).
8) Wie lange schon im Berufsfeld tätig: ausgelernt seit 2 Jahren, in dieser Firma seit 1 Jahr
9) Arbeitsverhältnis: Unbefristet
10) Betriebsgröße: ~40
 
Affenzahn schrieb:
1) Bundesland: BaWü
2) Tätigkeitsfeld: Mädchen für Alles, Sysadmin und Helpdesk für den Standort und mit 3 weiteren ITlern das selbe für Europe-Salesoffices
3) Gehalt: (noch) 2700/Mon. + Weihnachts- und Urlaubsgeld sowie Bonus (Variable Pay) der an den Umsatz gekoppelt ist.
4) Wochenarbeitszeit: 37,5 Std.
5) Alter: 30
6) Geschlecht: m
7) Bildung: Ausbildung FiSi
8) Wie lange schon im Berufsfeld tätig: 1 Jahr, Quereinstieg nach 10 Jahren ohne IT aufgrund eines fehlgeschlagenen Studiums
9) Arbeitsverhältnis: Unbefristet
10) Betriebsgröße: ~50 am Standort, 2000 Weltweit

Nach der Ausbildung war IT für mich verbrannte Erde und ich hatte nicht vor dort je wieder zu arbeiten. Hab stattdessen rumgejobbt und angefangen was fachfremdes zu Studieren. Drittversuch sei Dank hat das ein jähes Ende gefunden und ich hatte die Möglichkeit über Vitamin B die Stelle hier zu bekommen.

Angefangen hab ich hier Ende 2016, damals noch mit nem Kollegen direkt am Ort. Der ist jetzt aber Weg und ich bin inzwischen Alleinverantwortlicher.

Was würdet ihr denn in Gehaltsverhandlungen fordern? Einerseits hab ich eine deutlich gestiegene Verantwortung, andererseits keine Berufserfahrung etc.

Vater Staat lässt mir von Gehalt und Bonus kaum was über. 1750 im Monat sind im Raum Stuttgart schnell weg. Wenn man Glück hat findet man für 600€ kalt 2 Zimmer unterm Dach. An Familie ist also nicht zu Denken.

Inzwischen auf 36.000/Jahr + Weihnachts- & Urlaubsgeld sowie Bonus macht ca. 42.000 per annum.
 
Vertrieb von Software, 40 Stunden, inkl Firmenwagen 60.000€ brutto
Festgehalt
3 Jahre in dem Beruf
35 Jahre
 
Bald stehen Gehaltsgespräche vor der Tür und ich soll einen groben Richtwert angeben.

Hier die Eckdaten ohne Gehalt:
1) Bundesland: Hessen/ Frankfurt a.M.
2) Tätigkeitsfeld: IT-Consulting / Software-Engineer
4) Wochenarbeitszeit: 32h + dualem Master Studium nebenher
5) Alter: 23
6) Geschlecht: m
7) Bildung: Wirtschaftsinformatik B.Sc (dual)
8) Wie lange schon im Berufsfeld tätig: 3 Jahre, wobei 2 Jahre vor Ort beim Kunden
9) unbefristet
10) Betriebsgröße: >3000

Ich persönlich würde in das Gespräch mit 55.000€ Vollzeit reingehen. Dahingehend, dass die Stelle eh nur eine 80% Stelle wird, ist das ein realistisches Gehalt oder zu viel/wenig? Gerne auch mit Firmenwagen, oder ist das unrealistisch bei meinem Alter?
 
Du hast also noch keinen fachbezogenen Berufsabschluss/Studienabschluss und bist quasi Werksstudent/dualer Student dort?
Dann finde ich das etwas hoch gegriffen - speziell auch noch mit Firmenwagen. Aber lass dich nicht daran hindern es zu versuchen.
 
Stop, ich bin schon fertig mit dem Bachelor und würde dann den Master dual neben her machen. Den Bachelor habe ich bereits.. Also ist ein fachbezogener Studienabschluss vorhanden.
 
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