Gehälter in der IT (1. Post beachten!)

Airbag schrieb:
Minusgeschäft für Wenigfahrer.
Ja gut... wer für die 10km zur Arbeit gerne Audi A6 fahren will - logisch.
Ich kenne einige, die auch einen Firmenwagen bekommen haben mit 1% Regel. Dafür aber Sprit inkl.
Die fahren halt auch einfach mal am Wochenende 2 Tage zum Ski- fahren. Die Firma zahlt die Fahrt ja.
Bei 60km Arbeitsweg zur Niederlassung macht das dann schon Sinn wenn ich dadurch nur 300-400€ vom Netto einbüse. Kauft man sich das gleiche Auto Privat ist man deutlich mehr los. (Wertverlust, Sprit, Reperaturen etc.)
 
Bei einer längeren Pendelstrecke lohnt sich ein kleiner Firmenwagen mit 1% Regelung schon.
Bei uns geht die kleinste Fahrzeugklasse bei irgendwas zwischen 600 und 700€ Brutto los und es ist alles inklusive, vor allem auch alle Services und Reparaturen. Das wird da gerne mal vergessen, wenn man das mit einem privaten PKW vergleicht. Haut dir aufm Supermarktparkplatz ein Idiot ne Macke in dein privates Auto biste angeschissen, passiert das bei nem Firmenfahrzeug, wirds einfach for free repariert. Vor allem wenn man keinen privaten Stellplatz hat, kommen mit der Zeit doch so einige Sachen zusammen...
Man braucht sich keinerlei Sorgen machen und bekommt alle 3 Jahre ein neues Auto, das ist schon ziemlich entspannt, wenn man so oder so ein Auto braucht...

Ich hab btw. seit über einem Jahr ein Firmenfahrzeug ohne Privatnutzung und somit ohne irgendwelcher Kosten für mich. Sitze aktuell bei einem Kunden der mit Öffis sehr blöd zu erreichen ist, da war das ein faires Angebot von meinem Arbeitgeber. Vor oder nach der Arbeit mal eben kurz beim ReWe halten ist ja trotzdem möglich.
 
krong schrieb:
Vor oder nach der Arbeit mal eben kurz beim ReWe halten ist ja trotzdem möglich.
Solang genau dort nichts passiert. Ansonsten kommst du schon in Erklärungsnot welche berufliche Notwendigkeit es hatte, dass du beim Rewe warst ;) Weiß nicht wie streng sowas die Versicherungen von Leasingwagen sehen. Könnte mir aber vorstellen, dass dir hier auch quer schießen.
War z.B. beim Fahren mit 17 durch Ausnahmeregelung nicht erlaubt. Da durfte man maximal ausgeschilderte Umleitungen benutzen. Auf einen Parkplatz fahren zum Einkaufen war nicht erlaubt.
 
Je nach Firmenpolicy muss man ja auch irgendwas nehmen, das man privat niemals fahren wollen würde.
 
Airbag schrieb:
Naja würde Handy und Auto jetzt nicht als Benefit betrachten, da beides zum Arbeiten vermutlich benötigt wird.
Vor allem, wenn man mit zwei Handys (Privates von Beruflichen trennen) rumläuft, empfindet man es sehr schnell nur als lästig. Auto ist zudem auch nur solange interessant, solange man es ohne Eigenbeteilung nutzen kann. Kenne viele Unternehmen mit ähnlicher Regelung, die bei Dienstfahrzeugen mit Privatnutzung inzwischen auf die normale 1% Regel umstellen, weil es so einfach günstiger ist. Im Regelfall rechnet sich ein Firmenauto mit Privatnutzung meistens nie und ist sogar ein Minusgeschäft für Wenigfahrer.
Handy und Auto dürfen uneingeschränkt privat benutzt werden. Dienstfahrten sind max. 3 mal/jährlich in einen 10 km entfernten Ort. Glaub mir, der Firmenwagen rechnet sich bei mir erst richtig :)
Meine Frau darf damit fahren(und tuts auch). Tanken ist auch im Ausland erlaubt.
Ergänzung ()

Scheitel schrieb:
Je nach Firmenpolicy muss man ja auch irgendwas nehmen, das man privat niemals fahren wollen würde.
Meinen Dienstwagen (Marke/Model/Ausstattung) habe ich mir selber ausgesucht.
 
Khaotik schrieb:
War z.B. beim Fahren mit 17 durch Ausnahmeregelung nicht erlaubt. Da durfte man maximal ausgeschilderte Umleitungen benutzen. Auf einen Parkplatz fahren zum Einkaufen war nicht erlaubt.
Ernsthaft?? Nur in Deutschland...
 
krong schrieb:
Man braucht sich keinerlei Sorgen machen und bekommt alle 3 Jahre ein neues Auto, das ist schon ziemlich entspannt, wenn man so oder so ein Auto braucht...

Wenn man so häufig ein neues Auto haben will zahlt sichs sicher aus. Gegen einen gebraucht gekauften schauts oftmals schon anders aus. Ist natürlich mehr Aufwand und Risiko - aber meist doch günstiger.
Wurde uns auch so von jemanden gesagt, dem selbst 2000 Brutto nicht weh tun würden. Firmenwagen mit 1% Regel nur wenn man unbedingt ein neues, teures Auto haben will, sonst fährt man anders besser.
 
Pogrommist schrieb:
Handy und Auto dürfen uneingeschränkt privat benutzt werden. Dienstfahrten sind max. 3 mal/jährlich in einen 10 km entfernten Ort. Glaub mir, der Firmenwagen rechnet sich bei mir erst richtig :)
Meine Frau darf damit fahren(und tuts auch). Tanken ist auch im Ausland erlaubt.
Ergänzung ()


Meinen Dienstwagen (Marke/Model/Ausstattung) habe ich mir selber ausgesucht.
Naja, bei sowas wäre ich generell ein bisschen vorsichtig. Ist ja nicht nur eine finanzielle Rechnung des AG, sondern zählt bei Privatnutzung auch als geldwerter Vorteil, den man eigentlich versteuern muss. Würde es daher nicht so sehr drauf anlegen, dass das Finanzamt irgendwann anklopft.

Wie es sich hier liest, liegt der Bestand sogar vor, dass das Auto quasi nicht dienstlich genutzt wird.
 
So wie ich das verstanden habe, versteuert er seinen geldwerten Vorteil doch mit der 1% Regelung. Ergo alles iO.

Eine exzessive private Nutzung des Autos ist sogar irgendwo notwendig, damit sich das im Vergleich zum Privat PKW so richtig lohnt.
 
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Airbag schrieb:
Naja, bei sowas wäre ich generell ein bisschen vorsichtig. Ist ja nicht nur eine finanzielle Rechnung des AG, sondern zählt bei Privatnutzung auch als geldwerter Vorteil, den man eigentlich versteuern muss. Würde es daher nicht so sehr drauf anlegen, dass das Finanzamt irgendwann anklopft.

Wie es sich hier liest, liegt der Bestand sogar vor, dass das Auto quasi nicht dienstlich genutzt wird.
Ich kenn mich hier nicht so richtig aus, aber in dem Fall zählen wohl die Fahrten zur Arbeitsstätte zu den dienstlichen. Also dürfte der Anteil bei über 10% liegen.
Und wie man schon gesagt hat, 1% muss ich ja auch versteuern.
Ergänzung ()

Pogrommist schrieb:
Tja, nachdem die Firma letztes Jahr umgezogen ist und mein Arbeitsweg sich verdreifacht hat, betrachte ich ihn nicht mehr als kurz :)
Wenn ich wechseln würde, dann nur wenn ich nicht weiter fahren muss und die Firma auch passt.
Z.b. war ich letzte Woche bei einem Unternehmen und habe den Eindruck bekommen, dass da überwiegend junge und nette Leute arbeiten. Ein Angestellter hat mich im Fahrstuhl kurz darauf angesprochen, ob ich ein VG habe und mir Glück gewünscht. Die Firma ist keine 2 km von meiner Wohnung entfernt. Die kununu-Bewertungen sind auch spitze.
Dagegen wirkte eine andere Firma, wo ich einen Tag davor war, eh wie eine Behörde: ältere Mitarbeiter, die angeblich agil sind, einen Parkplatz müssen die Leute vom AG mieten(!), mein Gesprächspartner hat eine Sekretärin, obwohl scheinbar nicht so hohes Tier usw.
Bin nächste Woche im 2. VG bei der guten Firma. 3(!) Stunden sind angesetzt: Kennenlernen/Gespräch mit den Ansprechpartnern, danach eine Codingaufgabe mit Besprechung und ein anschließend noch eine Teammeeting.

Ein so langes VG hatte ich noch nie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sowas macht in der Regel auch nur eine Firma, die 3mal überlegen muss, wen sie einstellt. Einerseits kann man da schon einen kleinen Einblick gewinnen, wie so die Firmenkultur ist und die Mitarbeiter drauf sind.
Auf der anderen Seite spricht so ein langatmiger Auswahlprozess eindeutig gegen die Firma (zumindest sind das meine subjektiven Erfahrungen).
 
Pogrommist schrieb:
Ich kenn mich hier nicht so richtig aus, aber in dem Fall zählen wohl die Fahrten zur Arbeitsstätte zu den dienstlichen. Also dürfte der Anteil bei über 10% liegen.
Und wie man schon gesagt hat, 1% muss ich ja auch versteuern.
Ergänzung ()


Bin nächste Woche im 2. VG bei der guten Firma. 3(!) Stunden sind angesetzt: Kennenlernen/Gespräch mit den Ansprechpartnern, danach eine Codingaufgabe mit Besprechung und ein anschließend noch eine Teammeeting.

Ein so langes VG hatte ich noch nie.


Dann passt das ja. Hab das ursprünglich so verstanden, dass du garkeinen Eigenanteil hast.
Kenne da genug Beratungen, die das mit freien 30000km unentgeltlich machen und das wäre ja fast schon Steuerhinterziehung.
 
X_Clamp schrieb:
Sowas macht in der Regel auch nur eine Firma, die 3mal überlegen muss, wen sie einstellt. Einerseits kann man da schon einen kleinen Einblick gewinnen, wie so die Firmenkultur ist und die Mitarbeiter drauf sind.
mir ist das Recht.
Ich bin nämlich schon mal aus der Probezeit rausgeflogen, weil man falsche Erwartungen gemacht hat.
 
Khaotik schrieb:
Bei 60km Arbeitsweg zur Niederlassung macht das dann schon Sinn wenn ich dadurch nur 300-400€ vom Netto einbüse
Real sind das eher 600 Netto. Oder auch mehr, kommt auf den Listenpreis des Fahrzeuges an.
 
Ungard schrieb:
Real sind das eher 600 Netto. Oder auch mehr, kommt auf den Listenpreis des Fahrzeuges an.
Genau das ist es ja. Wer mit einem Renault Clio zufrieden ist liegt halt bei 300-400€, wer einen A6 fahren will dann eher bei 700€. Ist eine persönliche Rechnung. Noch dazu kommt immer, dass man evtl nicht das fahren kann, was man gerne fahren würde. (Marke, Bauart etc.) Da kann dann ein Firmenwagen Fluch und Segen zugleich sein. Gibt ja aber auch genug Leute, die nicht soviel Wert auf ihr Auto legen (Mittel zum Zweck)
Ich pers. würde keinen wollen. Das, was ich aktuell fahre würde ich nicht als Firmenwagen bekommen und alles andere ist nicht zweckdienlich für mich. Und dann in der Folge zwei Autos anschaffen ist kompletter Quatsch.
 
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Eben, ein Clio muss man erstmal fahren dürfen. Und A6 kommt eher noch teurer, die 600 waren jetzt mal bei um die 40000 Liste.
Und Liste hat man bei deutschen Herstellern schnell was zusammen, obwohl es beim Kauf dann Rabatte gibt. Aber das zählt da ja nicht
 
Bei mir gibts ein Update - habe den AG gewechselt :) Muss aber sagen, dass ich keine „relevante“ SAP Erfahrung habe und das auch so beim Bewerbungsgespräch kommuniziert habe. Wenn ich SAP Erfahrung mitbringen würde, hätte ich mit Sicherheit höher verhandeln können. Aber bin auch so zufrieden.

Bundesland / KantonNRW, Rheinland
Beruf/aktuelle PositionSAP Consultant
Personalverantwortungkeine
Bruttolohn pro JahrFix 57,6k + 6k Bonus
Wochenarbeitszeit40h, HomeOffice nach Bedarf
Alter27
Geschlechtm
AusbildungB.Sc Wirtschaftsinformatik
Erfahrung1 Jahr, 8 Monate
Arbeitsverhältnis6 Monate Probezeit -> Unbefristet
Erreichbarkeit15 min - E-Scooter + Bahn
Urlaub30 Tage
Firmengröße500-600
 
flashbox schrieb:
Bundesland / KantonNRW, Rheinland
Beruf/aktuelle PositionSAP Consultant
Personalverantwortungkeine
Bruttolohn pro JahrFix 57,6k + 6k Bonus
Wochenarbeitszeit40h, HomeOffice nach Bedarf
Alter27
Geschlechtm
AusbildungB.Sc Wirtschaftsinformatik
Erfahrung1 Jahr, 8 Monate
Arbeitsverhältnis6 Monate Probezeit -> Unbefristet
Erreichbarkeit15 min - E-Scooter + Bahn
Urlaub30 Tage
Firmengröße500-600

Glückwunsch, das ist ordentlich. Habe auch WI studiert und vom Brutto bin ich ähnlich, aber 13 Jahre mehr Berufserfahrung.
Bist du als Consultant dann viel unterwegs, bleibt es da bei den 40h die Woche?
 
Ich hatte gerade ein Bewerbungsgespräch und bin mir unsicher, ob ich mich gut verkauft habe. Ich denke ja, weil meine Arbeitserfahrung sich bisher auf > 5 Jahre Sysadmin an der Uni und knapp ein Jahr Systems Engineer/Consultant/Sysadmin bei einem kleinen Unternehmen beschränkt, dh. ich bin quasi ein Berufseinsteiger was Java-Entwicklung angeht. Dagegenhalten kann man das Diplom und dass ich dann doch mehr als gar keine Berufserfahrung habe. Was meint ihr?

BundeslandBaden-Württemberg
Beruf/aktuelle PositionSoftwareentwickler Android/Java
Personalverantwortungkeine
Bruttolohn pro Jahr40.500 fix (entspricht 54.000 bei 100 % Arbeitszeit)
Wochenarbeitszeit30 Stunden (also 75 % Teilzeit)
Alter35
Geschlechtm
AusbildungDiplom-Informatiker
Erfahrung~ 1 Jahr
ArbeitsverhältnisUnbefristet
Erreichbarkeit30 Minuten laufen
Urlaub22.5 Tage (entspricht 30 bei 100 % Arbeitszeit)
Firmengröße> 600
 
Zuletzt bearbeitet:
Bitfuchs schrieb:
Glückwunsch, das ist ordentlich. Habe auch WI studiert und vom Brutto bin ich ähnlich, aber 13 Jahre mehr Berufserfahrung.
Bist du als Consultant dann viel unterwegs, bleibt es da bei den 40h die Woche?

Vielen Dank :) Ich bin über eine Freundin auf das Unternehmen aufmerksam geworden. Sie arbeitet dort nun seit 1,5 Jahren und ist laut ihren Aussagen nur selten unterwegs (3-4 mal im Monat wenn überhaupt) und hat bisher auch nur selten Überstunden gemacht. Auch meine Gesprächspartner haben gesagt, dass man eher selten unterwegs sei. Man versucht halt so viel wie möglich über Remote.
 
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