Gehälter in der IT (1. Post beachten!)

@Bitfuchs Mit deinen o.g. Kenntnissen und bisher wahrgenommenen Funktionen/ Verantwortlichkeiten sollten auf jeden Fall 100k drin sein. Da muss es dann wohl doch an anderen Faktoren (Soft Skills) liegen!? Ansonsten sind im Süden ohne sehr großen Aufwand mit deinen Fähigkeiten 6stellige Gehälter auf jeden Fall realistisch.
 
Bundesland / KantonHessen Rhein-Main
Beruf/aktuelle PositionNetwork Engineer
Personalverantwortungkeine
Bruttolohn pro Jahr71k € nach zwei Jahren 78k €
Wochenarbeitszeit40h / jeden Freitag Homeoffice
Alter24
Geschlechtm
AusbildungFachinformatiker Systemintegration
Erfahrung4 Jahre
ArbeitsverhältnisUnbefristet
Erreichbarkeit30 Minuten inkl. Parkplatz
Urlaub30 Tage
Firmengröße1800MA

Ich hatte auch das Glück abgeworben zu werben nachdem ich ein größeres Projekt bei meinem jetzigen Arbeitgeber durchgeführt habe, deshalb konnte ich ganz gut mit dem Gehalt verhandeln.
 
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Bundesland / KantonBayern, Nürnberg
Beruf/aktuelle PositionC# Entwickler/Consultant
Personalverantwortungkeine
Bruttolohn pro Jahr55k, Firmenhandy, Firmenauto mit unbegrenzter Nutzung
Wochenarbeitszeit40h, Inhouse, HomeOffice nach Bedarf
Alter35
Geschlechtm
AusbildungDiplom Informatiker im Ausland, anerkannt
Erfahrung9 Jahre
ArbeitsverhältnisUnbefristet
Erreichbarkeit8 km / 20 Minuten
Urlaub30 Tage
Firmengröße80

War eigentlich mit meinem Gehalt ganz zufrieden bis ich erfahren habe, was man bei den großen so verdient ( Datev, Siemens etc).
Habe meinen Chef drauf angesprochen, dass ich 60 haben möchte, was er abgelehnt hat (meine letzte deutliche Erhöhung ist erst ein Jahr her).
So wie es aussieht, könnte ich mit etwas Glück woanders 70k bekommen.
Möchte aber ehrlich gesagt nicht gehen, da ich in der aktuellen Position an einigen Themen der einzige Wiessensträger bin und deshalb sowohl von Kollegen als auch von Vorgesetzten sehr geschätzt werde.
Die Kollegen und die Chefs sind super, ich kann vieles selbst entscheiden.
Nicht, dass mir das Geld nicht reicht, aber wenn man woanders mehr verdient, warum muss ich mich mit weniger zufrieden geben?
 
Zuletzt bearbeitet:
Pogrommist schrieb:
Bundesland / KantonBayern, Nürnberg
Beruf/aktuelle PositionC# Entwickler/Consultant
Personalverantwortungkeine
Bruttolohn pro Jahr55k, Firmenhandy, Firmenauto mit unbegrenzter Nutzung
Wochenarbeitszeit40h, Inhouse, HomeOffice nach Bedarf
Alter35
Geschlechtm
AusbildungDiplom Informatiker im Ausland, anerkannt
Erfahrung9 Jahre
ArbeitsverhältnisUnbefristet
Erreichbarkeit8 km / 20 Minuten
Urlaub30 Tage
Firmengröße80

War eigentlich mit meinem Gehalt ganz zufrieden bis ich erfahren habe, was man so bei den großen so verdient ( Datev, Siemens etc).
Habe meinen Chef drauf angesprochen, dass ich 60 haben möchte, was er abgelehnt hat (meine letzte deutliche Erhöhung ist erst ein Jahr her).
So wie es aussieht, könnte ich mit etwas Glück woanders 70k bekommen.
Möchte aber ehrlich gesagt nicht gehen, da ich in der aktuellen Position an einigen Themen der einzige Wiessensträger bin und deshalb sowohl von Kollegen als auch von Vorgesetzten sehr geschätzt werde.
Die Kollegen und die Chefs sind super, ich kann vieles selbst entscheiden.
Nicht, dass mir das Geld nicht reicht, aber wenn man woanders mehr verdient, warum muss ich mit weniger zufrieden geben?

Gerade als Wissensträger und unverzichtbare Person kann man in der Regel mehr Geld rausholen.
 
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Blödsinn! Niemand ist unverzichtbar, jeder ist ersetzbar. Und das mit dem Wissensträger ist halt so eine Sache. Oft bildet man sich das wohl eher selbst ein, um sich gewisse Sachen schön zu reden bzw sich von den Kollegen zu differenzieren. Das Unternehmen existiert in der Regel aber auch nach dem Ausscheiden eines "Wissensträgers" weiter.

Ansonsten hört man schon eine gewisse Unzufriedenheit raus @Pogrommist, was wohl auch daran liegt, dass selbst absolute Jungspunde schon wesentlich mehr verdienen als du (siehe zB dein direkter Vorposter).
 
Klar bin ich ersetzbar und die Firma geht nicht pleite, weil ich weg bin. Ich habe nie das Gegenteil behauptet.
Nur verlangt aber der nächste genau die 60k, die ich aktuell habe, braucht aber ein halbes Jahr, um zu Recht zu kommen.
Dazu kommt, dass ich auch bei einigen Themen ein Ansprechpartner für den Kunden bin. Keiner würde von sowas profitieren.

Ich freue mich für Kollegen, die trotz weniger Erfahrung mehr verdienen, bin aber deshalb keinesfalls unzufrieden.
 
X_Clamp schrieb:
Ansonsten hört man schon eine gewisse Unzufriedenheit raus @Pogrommist, was wohl auch daran liegt, dass selbst absolute Jungspunde schon wesentlich mehr verdienen als du (siehe zB dein direkter Vorposter).
Das ist ja aber ein leeres Argument: sowohl Berufseinsteiger im Allgemeinen als auch FiSi-Einsteiger verdienen deutlich weniger als @MetalForLive. Er schreibt ja auch selbst von Glück.

Wir haben hier doch schon ausführlich über Statistiken gesprochen. Mit >70k und <10 Jahre Erfahrung ist er bei den FiSi-Angestellten locker unter den Top 5%.
Ich möchte damit sagen: sich daran zu messen - oder gar seine derzeitige Arbeit in Frage zu stellen - ist wohl eher nicht sinnvoll.
 
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71 bzw 78k sind natürlich echt stram für 4 jahre sowie ne karre. da kann man ihm echt nur gratulieren.
 
Pogrommist schrieb:
Nicht, dass mir das Geld nicht reicht, aber wenn man woanders mehr verdient, warum muss ich mich mit weniger zufrieden geben?

du bist so oder so nur sklave - arbeiten fuer geld. wenn du wo anders ein besseres package (geld sowie spass etc) bekommst, gehen :)
 
@birday grundsätzlich ja, aber in der Situation von @Pogrommist würde ich nicht wechseln: 55k + Handy + Auto sind ja effektiv 60+. Dann noch nette Chefs und Kollegen + kleines Unternehmen und viel eigene Entscheidungen sowie ein kurzer Arbeitsweg: solche benefits wären mir mehr wert als 10k mehr Brutto, wovon am Ende in der Region nicht mehr viel „mehr“ übrig bleibt.

Abgesehen davon: ab 60k/Jahr korreliert die Zufriedenheit nur noch sehr wenig mit Gehaltserhöhungen.
 
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Wenn ich mich in der Firma wohlfühle, würde ich niemals für 10k wechseln. Klar, unterm Strich arbeiten wir alle für Geld, aber die Softskills des Arbeitgebers sollte man IMMER in seine Kalkulation einbeziehen. Wenn man sich wohlfühlt in der Firma, sollte meiner Meinung nach das Geld erst eine Rolle spielen, wenn es absurd viel mehr gibt (20k-XXk)
 
das ist kein grund fuer stillstand. genau die sachen kann man bei 10k mehr auch haben.

wenn ich so denken wuerde, waere ich jetzt nicht bei 90k.
 
X_Clamp schrieb:
@Bitfuchs Mit deinen o.g. Kenntnissen und bisher wahrgenommenen Funktionen/ Verantwortlichkeiten sollten auf jeden Fall 100k drin sein. Da muss es dann wohl doch an anderen Faktoren (Soft Skills) liegen!? Ansonsten sind im Süden ohne sehr großen Aufwand mit deinen Fähigkeiten 6stellige Gehälter auf jeden Fall realistisch.

Ja gib mir doch mal einen Tipp wo das sein soll. Derzeit sieht es eher nach 65k plus ordentliche Pendelstrecke aus.
 
Bitfuchs schrieb:
plus ordentliche Pendelstrecke
Wie schaut das eigentlich generell bei euch aus?
Nehmt ihr den Arbeitsweg und dessen Kosten (und damit auch das potentiell weniger an Freizeit) mit in irgendeine Berechnung ein, ob sich ein Jobwechsel für mehr Gehalt lohnt, wenn ein Umzug ausgeschlossen ist?
 
Den Arbeitsweg rechne ich mit ein. Ich rechne generell Arbeitszeit + Pendelweg für mich als Arbeitszeit. Bringt ja nichts, dass ich irgendwo statt 40h nur 39h arbeiten muss, aber der Pendelweg pro Tag 30 Minuten länger ist. Somit ist auch durchaus eine Überlegung bald zu einem Arbeitgeber zu wechseln, wo ich zwar eine Stunde einfach hinpendeln muss, aber es eh schon nur 35h-Vertrag gibt und der Lon tariflich sehr hoch ist. Wenn ich dann zu wenig Freizeit habe, reduziere ich die Arbeitszeit einfach und habe immer noch mehr Gehalt als jetzt.

Wenn mir ein Arbeitgeber in allen Belangen gut gefällt, dann würde ich auch nicht für 10k mehr wechseln. Ich bin gerade für 11k mehr gewechselt, aber beim alten Arbeitgeber war durch eine Übernahme alles Grütze.

Bundesland / KantonHamburg
Beruf/aktuelle PositionFullstack-Softwareentwickler
Personalverantwortungkeine
Bruttolohn pro Jahr54k
Wochenarbeitszeit40h
Alter30
Geschlechtm
AusbildungFachinformatiker Systemintegration
Master Wirtschaftsinformatik
Erfahrung3 Jahre
ArbeitsverhältnisUnbefristet
Erreichbarkeit20 Minuten zu Fuß
Urlaub30 Tage
Firmengröße12MA

Bin gerade von meinem ersten Job zu einem neuen gewechselt. Entwickel Software mit React und Spring inkl. DevOps-Anteil. Angebote lagen zwischen 53k und 62k. Habe mich für die 54k entschieden, da hier mir das Team am besten gefiel, der Arbeitgeber gleich um die Ecke ist und ich mir meine Schwerpunkte setzen kann wie ich will. Die 62k wären von größeren Konzernen gewesen, wo ich weiß, dass die ziemliche Prozessschmerzen haben. Dann lieber hier die 54k.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Scheitel schrieb:
Wie schaut das eigentlich generell bei euch aus?
[...]
Ich bin auch von meinem ersten Arbeitgeber zu meinem jetzigen gewechselt, da ich generell einfach bessere Aussichten gehaltstechnisch und aufstiegstechnisch habe.
Der Sprung vom Gehalt hat auch 12.000€ ausgemacht, 4,5h weniger Wochenarbeitszeit, mehr Urlaub, mehr Sozialleistungen, kleineres Unternehmen usw. und da sind mir im Endeffekt 5min Fahrtzeit pro Weg mehr das dann absolut Wert. Somit fahre ich nun pro Strecke ca. 30 min und bin absolut zufrieden.
 
Ich denke auch, dass es nicht nur auf die Kohle ankommt, sondern auch um die Sachen drumherum. Ein Bekannte ist in der SAP Branche tätig und hat Ihrem Arbeitgeber verlassen, da Sie etwas neues wollte. Sie ist zuerst zu einem größeren Konzern, dann zu einer kleinen Firma und dann wieder zurück zu Ihrem ersten Arbeitgeber, da sie sich in den anderen Firmen einfach nicht wohlgefühlt hat.
 
ascer schrieb:
@birday grundsätzlich ja, aber in der Situation von @Pogrommist würde ich nicht wechseln: 55k + Handy + Auto sind ja effektiv 60+. Dann noch nette Chefs und Kollegen + kleines Unternehmen und viel eigene Entscheidungen sowie ein kurzer Arbeitsweg: solche benefits wären mir mehr wert als 10k mehr Brutto, wovon am Ende in der Region nicht mehr viel „mehr“ übrig bleibt.

Abgesehen davon: ab 60k/Jahr korreliert die Zufriedenheit nur noch sehr wenig mit Gehaltserhöhungen.
Tja, nachdem die Firma letztes Jahr umgezogen ist und mein Arbeitsweg sich verdreifacht hat, betrachte ich ihn nicht mehr als kurz :)
Wenn ich wechseln würde, dann nur wenn ich nicht weiter fahren muss und die Firma auch passt.
Z.b. war ich letzte Woche bei einem Unternehmen und habe den Eindruck bekommen, dass da überwiegend junge und nette Leute arbeiten. Ein Angestellter hat mich im Fahrstuhl kurz darauf angesprochen, ob ich ein VG habe und mir Glück gewünscht. Die Firma ist keine 2 km von meiner Wohnung entfernt. Die kununu-Bewertungen sind auch spitze.
Dagegen wirkte eine andere Firma, wo ich einen Tag davor war, eh wie eine Behörde: ältere Mitarbeiter, die angeblich agil sind, einen Parkplatz müssen die Leute vom AG mieten(!), mein Gesprächspartner hat eine Sekretärin, obwohl scheinbar nicht so hohes Tier usw.
 
X_Clamp schrieb:
40k ist/ war für 1st Level Tätigkeiten schon extrem gut entlohnt (da dies in der IT nunmal absolute Basics sind)! Da wird es jetzt beim Aufstieg in den L2 keinen allzu großen Gehaltssprung geben.
Halte uns hier mal am Laufenden ...

Hi,

ich habe heute die Zusage bekommen. Ich werde nun im L2 40k fix verdienen. Wie erwartet kein Sprung aber die neue Stelle macht sich besser auf dem Papier und sollte auf jeden Fall ein Schritt nach vorne sein. Kommt mir auch ganz recht - L1 geht mir nämlich langsam auf den Keks ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
ascer schrieb:
@birday grundsätzlich ja, aber in der Situation von @Pogrommist würde ich nicht wechseln: 55k + Handy + Auto sind ja effektiv 60+. Dann noch nette Chefs und Kollegen + kleines Unternehmen und viel eigene Entscheidungen sowie ein kurzer Arbeitsweg: solche benefits wären mir mehr wert als 10k mehr Brutto, wovon am Ende in der Region nicht mehr viel „mehr“ übrig bleibt.

Abgesehen davon: ab 60k/Jahr korreliert die Zufriedenheit nur noch sehr wenig mit Gehaltserhöhungen.

Naja würde Handy und Auto jetzt nicht als Benefit betrachten, da beides zum Arbeiten vermutlich benötigt wird.
Vor allem, wenn man mit zwei Handys (Privates von Beruflichen trennen) rumläuft, empfindet man es sehr schnell nur als lästig. Auto ist zudem auch nur solange interessant, solange man es ohne Eigenbeteilung nutzen kann. Kenne viele Unternehmen mit ähnlicher Regelung, die bei Dienstfahrzeugen mit Privatnutzung inzwischen auf die normale 1% Regel umstellen, weil es so einfach günstiger ist. Im Regelfall rechnet sich ein Firmenauto mit Privatnutzung meistens nie und ist sogar ein Minusgeschäft für Wenigfahrer.
 
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