News Geringe Nachfrage: Entwicklung der Apple Vision Pro 2 wohl eingestellt

Der Preis ist hier einfach das Problem.
Softwareseitig sehe ich Apple nicht als problem an. Die machen, wenn die wollen, weil sie können es auch. Aber das ding wird ca 4000 Euro in deutschland kosten und die Quest 3 bekommst gerade für knappe 500 meine ich.
Es gibt unterschiede, aber keine die einen aufpreis von 3500 euro rechtfertigen. Vielleicht 300-500 euro, aber eben keine 3500 euro. Ich denke Apple wird das ganze weiter forcieren und sich überlegen wie sie mainstreamiger werden können. Ansonsten ist verbrennen sie eine interessante Produktgruppe. Weil Meta bietet da einfach echt gute Konkurrenz mit ihrem Produkt.

Aber Usecases sehe ich ne Menge für derartige Brillen. Vor allem in allen Arten von Entwicklungen, Forschung, Medizin, aber auch im Privaten Bereich.
Gewicht und Tragekomfort ist aber natürlich der Schlüssel zum erfolg. Und da sehe ich Aktuell Meta vor Apple. Weil sie das Thema gezielt voran treiben für Jedermann. Apple ist da mit seiner ersten Brille einfach im zu exclusiven segment. Nicht ohne Grund schwenken sie jetzt um. Wobei wie definiert Apple günstiger? 2000 euro sind meiner Meinung nach imme rnoch zu teuer, ausser sie bringen "DIE INOVATION". Was ich eher nicht erwarte bis 2026. Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.
 
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kachiri schrieb:
und auch hinsichtlich der P/L eigentlich kaum ein schlechtes Wort.

Influencer halt. Also wer ernsthaft geglaubt hat, dass die Brille in einem Preisbereich weit außerhalb der Apple-Besteller iPhone, iPad, Watch etc. mit einem zumindest anfangs doch recht eingeschränkten Usecase ein Verkaufsschlager wird, der lebt schon sehr in einer Blase.

Cleric schrieb:
Mal schauen, ob das bei dem Preis wieder funktioniert oder auch nicht. Meine Rede seit langem -> viele Normalos oder Geringverdiener, die sich Apple Watch, iPhone oder iPad noch leisten können, fallen bei der Vision Pro durchs Raster. Und ich glaube auch nicht, dass die Amis nun losrennen und sich so ein Gadget auf Kredit kaufen. Auch da ist der Preis eine Bremse.

Bei dem Influencer-Hype hatte ich tatsächlich für einen Moment den Eindruck, dass Apples Marketing-Maschine auch eine Vision Pro würde anschieben können. Aber am Ende siegt doch die Realität. ;)

Aber das muss noch lange nicht das Ende sein. Wenn Apple daraus lernt, die richtigen Schlussfolgerungen zieht und die Brille tatsächlich stark kostenoptimieren kann, dann ist durchaus Potential da.
 
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tomgit schrieb:
Wer hätte nur damit rechnen können, dass ein System ohne richtiges Ökosystem, dessen Chipsatz schon innerhalb kurzester Zeit um zwei (!) Generationen veraltet ist, sich für $3,5k nicht auf Anhieb durchsetzt, auch wenn es von Apple kommt?
Und ein Produkt für das kein Bedarf besteht :)

Auch Apple kann nicht künstlichen Bedarf schaffen. Geschlossene Ökosystem damit man noch mehr Apple kaufen muss, Klinike weglassen um AirPods zu verkaufen…das geht. Aber wo kein Bedarf ist, ist kein Bedarf.

Für Industrie und Freizeit wären leichte AR-Lösungen interessant. Aber ich vermute das weder eine Industriekonzern wie Renk, Wartungsfirmen wie Lufthansa Technik noch Radfahrer (da wäre AR geil) Lust darauf habe sich so einen Hypothek - wie Apples geschlossenes Ökosystem - aufzuladen. Wer da mal ein offenes Protokoll auf ANT+, BLE oder eDP baut hat Optionen. Das darf halt nicht viel mehr als eine Brille wiegen mit Lagesensor. Beispiel von Garmin, war noch zu früh und zu exklusiv. Aber die Richtung mit dem Preis ist schon realistischer.

Leider gab es mindestens einen der wirklich mit Apples Brille auf Rad ist und ein Video gemacht hat. Gefahr für sich und andere:

Alles im Video…ist falsch.
 
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Sorry. Aber es gibt auf dem Markt KEINE vergleichbare Brille.

Das Problem - und damit haben doch alle VR-Brillen zu kämpfen - ist schlicht die Nachfrage. Der Bedarf ist halt gar nicht da.
 
supermanlovers schrieb:
Selbst wenn man ein paar unnötige Dinge wie den Augen Display, Kameras und Sensoren weglässt, kann man den Preis wohl nicht unter 2.000€ drücken.
Natürlich könnte man, schon mit der jetzigen Hardware, aber dann schafft man keine Bruttomarge von 56%.
 
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estros schrieb:
Die AR Brillen sehe ich schon realistischer, aber halt auch eher bei spezialisierten Anwendungen, anstatt beim 0815 Endkunden.
Sollte man annehmen, aber selbst Microsoft hat seine HoloLens und das dazu passende Framework MRTK eingestellt, obwohl dieses Hard- und Softwarepaket an vielen Universitäten im Bereich Industrie 4.0 umfangreich eingesetzt wurde. Echt schade, gerade weil der Bedarf nach solchen Produkten im Forschungsumfeld auf jeden Fall vorhanden ist.
 
Wer das Teil noch nicht ausprobiert hat, sollte sich mit Kritik ein bischen zurück halten.
Gerade die Tatsache, daß man die Umgebung noch so gut mitbekommt, also nicht "weg" ist, macht den Unterschied. Die Technik ist einfach gut, alles andere diskutabel.
 
Cleric schrieb:
Und auch hier gibt es durchaus den ein oder anderen kritischen Influencer. Gerade in Bezug auf Apple. Klar gibt es hier auch die Fanboys, die alles hypen, was einen Apfel hat.

Das Ding IST gut. Es ist nur zu teuer. Und das in einem Markt, der sowieso schon Schwierigkeiten hat, sich zu etablieren.
 
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Herdware schrieb:
Und man hätte eigentlich erwarten können, dass Apple das bewusst war.
Die Frage ist, wie viel von Apples Hybris da mit reinfloss, wie auch der Bedarf, die Entwicklungskosten schnellstmöglich irgendwie reinzuholen.

BornBad schrieb:
Wer das Teil noch nicht ausprobiert hat, sollte sich mit Kritik ein bischen zurück halten.
Und wenn man es dann gekauft hat, heißt es, warum man es kritisiert, man unterstützt es ja schon. Das Spielchen ist nicht neu hier.
Man muss nur einen effektiven Usecase haben, um den Preis zu gerechtfertigen. Dass die größte angekündigte Änderung ist, dass man das virtuelle Display des Macs jetzt noch größer machen kann, zeigt ja wunderbar, was die primären Usecases für die Kunden ist - und auch, wo Apple sich eben verrannt hat.

flaphoschi schrieb:
Und ein Produkt für das kein Bedarf besteht :)
Das ist es ja - ich wäre ja potenzielle Zielgruppe dafür und sehe auch einen Bedarf. Aber ich bin damit eben nicht die Mehrheit. Dass Spezialistensysteme teurer sind, ist nichts neues und mir durchaus bewusst. Aber das ist halt nicht der Markt, den Apple normalerweise bedient.
 
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VR - auch wenn es tatsächlich Spaß macht - ist das neue 3D.
 
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kachiri schrieb:
Das Ding IST gut. Es ist nur zu teuer. Und das in einem Markt, der sowieso schon Schwierigkeiten hat, sich zu etablieren.
Gut? Vielleicht. Aber vielleicht auch noch zu sehr Designstudie mit komischen Entscheidungen. Sowas wie der externe Akku ist eigentlich keine elegante Lösung, wie man sie sonst von Apple kennt. Aber wenn Apple lernt, dann lässt sich daraus noch was machen. Aber eben nicht zu solchen Mondpreisen, egal ob das von der Kostenseite evtl. sogar gerechtfertigt sein mag.
 
Leider nachvollziehbar. Bei 4499€ für das 1TB Modell wundert mich das nicht. Habe mir vor kurzem eine Meta Quest 3 mit 512GB gekauft und bietet ein weitaus besseres P-/L-Verhältnis. Klar, die Apple Vision Pro ist bestimmt in einigem besser, aber das rechtfertigt noch lange nicht den absurden Preis.
 
Das Wort "aktuellste" gibt es nicht, denn aktuell lässt sich ebenso wenig steigern wie optimal oder perfekt.
 
Das Einzige was mir bei der Überschrift einfiel war: "Amen!"

Das Visionthema war ein Flop. Time to move on
 
Kleiner Tipp Apple:
Wie wäre es, wenn ihr euch im gleichen Zug überlegt, was für einen Content die Leute konsumieren wollen mit so einem Gerät? Und wenn es den noch nicht gibt, dann müsst ihr den herstellen.
VR-Pornos sind super, aber mit denen allein kann man nicht eure Geräte rechfertigen.
Das gilt auch für Spile und co. Klar es gibt Nischen, aber die können sich günstiger eindecken.
Ihr müsst den Menschen Gründe geben, warum sie gerade eure Geräte kaufen sollen. Und das geht heutzutage nicht mehr rein über die Hardware, sondern über die Software und den Content.
Also los, macht Spiele, Filme, Serien und Anwendungen, die so gut sind, dass die Leute eure Hardware kaufen wollen.
 
Zum Zocken ist so ein Ding cool. Für Virtual Reality zum Verkaufen vielleicht auch noch. Aber das können andere Brillen auch und ist schon ein kleiner Use Case.
Um darauf ein massentaugliches Produkt zu machen, fehlt mir der Use Case.
 
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Naja , gibt schon spezielle Anwendungsfälle für VR , wie zum Beispiel Schulungen in der Industrie, Digital Twins etc.

Aber ne VR-Brille für das Büro/Homeoffice? Hätte mich auch gewundert, wenn so viele Leute davon überzeugt gewesen wären, damit produktiver zu sein 😃

Objekte oder Räume Digital erkunden zu können, das verstehe ich ja. Aber einfach den Desktop ins Wohnzimmer projizieren, ich weiß ja nicht 😁
 
tomgit schrieb:
Wer hätte nur damit rechnen können, dass ein System ohne richtiges Ökosystem, dessen Chipsatz schon innerhalb kurzester Zeit um zwei (!) Generationen veraltet ist, sich für $3,5k nicht auf Anhieb durchsetzt, auch wenn es von Apple kommt?
Nicht zu vergessen die schlechte Qualität.

Die Brillen hatten haufenweise mit gebrochenen Gehäusen zu kämpfen.
 
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War ein überteuerter Scam, oder? Man hat nen dicken Aufpreis für die Marke bezahlt, bezweifle stark das das Ding jemals ~2000€ wert war. Vergoldet es nächstes mal vll.
 
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