News Günstigere AM5-Mainboards: Zehn B850/B840-Platinen von Asus von 209 bis 439 Euro

Die Boardhersteller brauchten halt mal wieder was zu verkaufen. warum AMD aber die Namen so durchwürfeln musste, bleibt deren Geheimnis. Spannender wird der Marktpreis nach einiger Zeit. Das Problem wird sein, dass die 600er Chips langsam vom Markt verschwinden.

Bin aber ganz froh das x670e Aorus Master für unter 400€ gekauft zu haben. Mainboards haben aber allgemein ganz schön zugelegt bei den Preisen. Dagegen sind die Preissteigerungen bei GPUs ja fast schon moderat.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: usernamehere
Kann mir jemand eigentlich mal logisch erklären, wieso die CMOS Batterie immer noch auf heutigen Boards angebracht ist und auch immer noch genau dort, wo der Tausch völlig unmöglich ist, außer man baut die GPU vorher aus. Wieso wurde dort nicht mal Innovation eingebracht? Man könnte ja eigentlich recht einfach die CMOS Batterie am IO Slot anbringen mit einem Einschub. Man könnte jetzt argumentieren, dass das aus Sicherheitsgründen so ist. Aber das würde ich nicht gelten lassen, weil das bei Firmen und Office PCs ja immer noch so gemacht werden kann. Bei reinen Gaming Mainboards seh ich da aber die Begründung nicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: oem111
Drakonomikon schrieb:
Ich war schockiert, als ich die rückwärtsgewandte Entwicklung sah:
-Etliche Boards bieten noch immer USB 2.0 an. Das habe ich schon vor 6 Jahren nicht mehr akzeptiert. Jetzt gibt es kaum Boards die ausschließlich USB 3.x oder höher bieten.
-Klinke-Ausgänge für 7.1 wurden eingespart, stattdessen muss man die Front-Klinke nutzen.
-Viele Boards haben nur noch 2x PCIe. Da ich mit 10G Glasfaser über SFP+ anbinde und natürlich noch eine Grafikkarte habe, sind beide schon belegt. Für eine etwaige Erweiterung wäre dann kein Platz mehr.
-Stattdessen bieten so viele Boards zwei Ethernetports oder mehr an. Kaum jemand benutzt zwei Ethernetports, geschweige denn drei. Und 5G sowieso nicht. Entweder 2.5G oder eben gleich 10G.

Das sind aber Luxusprobleme:
  • USB2.0 kann nie schaden, für sämtliche Peripherie (Tastatur und Maus, Drucker, externe Soundkarte) wird das ewig reichen und ist wahrscheinlich besse. Die Frage ist, ob es genügen USB3.x gibt und das tut es, allerdings werden gerade bei den B850-Boards nicht soviele Ports mit 10 und 20GBit/s geboten, wie möglich wäre.
  • wer schliesst denn bitte heutzutage noch 7.1-Sound analog an den Onboardsound and? Ich stimmte Dir zwar zu, dass das ein Rückschritt ist, aber wieviele haben das jemals genutzt?
  • Das Problem verstehe ich zwar auch, weil ich vorletztes Jahr ein X670E-Board mit 2xGen4x4 eben für 10GbE und TB4/USB4 gesucht habe und gerne noch eine Soundkarte eingebaut hätte, was es zusammen nicht gibt, aber es ist auch ein ziemliches Luxusproblem.
Karten mit Marvell AQC113C sind meist PCIe3.0x2, sollten theoretisch aber auch mit Gen4x1 laufen können. Nur muss der PCIe-Slot physisch entweder ein x4 oder x16 sein, oder ein hinten offener x1.
Außerdem gibt es schon (nicht billige TB3-Adapter mit 1x10GbE (RJ45 oder SFP+) von QNAP und letztes Jahr haben sie auch welche mit USB4 vorgestellt (1-2x10GbE, jweils wieder RJ45 oder SFP+, sowie 2x25GbE SFP28).
- Das verstehe ich wirklich auch nicht. Oft gibt es auch 1x10GbE und 1x2.5GbE oder 1x5GbE und 1x2.5GbE, als wäre der 2.5GbE-NIC Pflicht. Früher auch gerne 1x2.5GbE und 1xGbE. Ich verstehe, dass man so schon mit einem einigermaßen bezahlbaren LACP-fähigen 2.5GbE-Switch auf 5GbE kommt, aber das ist doch wohl ein seltener Fall.
 
Neodar schrieb:
209€ für ein Board mit mickrigem B840 Billigchipsatz? ASUS hat doch echt ne absolute Macke.
Lackgesoffen teuer das Zeug.
Wo soll das bitte noch hinführen?
Die Hersteller sehen doch wie gut der Verkauf trotz hohen Preisen bei Grafikkarten funktioniert. Und warum sollten die dann nicht die Preise auch da immer weiter anheben?

Grade aus dem Blickwinkel, daß eine Mainboard X - Prozessor Y Kombination in der Regel zwei oder gar drei Grafikkartengenerationen in einem Rechner überdauert, wäre alleine schon das eine Argumentation für die Hersteller, man bezahle den höheren Preis für die nochmals bessere Langlebigkeit.
 
hat Asus eigentlich die USB 4 Probleme gelöst, die nur halbe Geschwindigkeit bringen?
Hab in der PCGH gelesen.
 
Sind doch nur die Preise des Herstellers, die bei ASUS sowieso nochmal etwas höher ausfallen als bei den anderen.
Die Straßenpreise werden klar darunter liegen. Wenngleich so oder so Mainboards der neusten Gen eher kein Schnapper mehr sind.

Für eine Graka mit PCIe 5.0 und 2x M.2-SSD mit 4.0 sollte ja B850 langen, ohne dass man da in Lane Sharing oder was reinstolpert, oder?

Bis PCIe 5.0 und USB 4 wirklich merklich mehr bringen, kann man als Consumer vermutlich locker auf AM6 warten.
Wobei ich bei der GPU heute schon vorsorglich auf PCI 5.0 setzen würde. Der Rest ist m. E. nicht ganz so wichtig.
 
Was für ein Trubel wegen der Preise:
Es ist eine Neuvorstellung, da darf doch Asus gerne äußern, was sie haben wollen.

Bei Fernsehern dauert es 2 Wochen, bis die UVP deutlich (!) Unterboten wird.
Bei Mainboards ist die Konkurrenzsituation ähnlich. Auch hier wird sich die UVP nicht halten können, schon allein aufgrund der internen Konkurrenzprodukte.
Abwarten, vermutlich nem Monat, und die Preise gehen abwärts. Asus kann es sich auch nicht leisten, dass die Mainboards wie Blei in den Regalen liegen bleiben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Raptor85
Der AMD Mainboard Markt ist mehr als komisch. Ich mache mich gerade schlau ob sich ein Wechsel auf den 9800X3D oder 9950X3D lohnt. Die CPU sagt mir mehr als zu aber jedes Board X870(E) was ich so gesehen habe war richtig komisch bestückt. Es gibt kein gutes allrounder Board mit Intel LAN und 4x NVMe anschlüssen wie es scheint. B850 wird hierbei wohl nix ändern...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: E1M1:Hangar
Einfach kein Asus-Board mehr kaufen, fertig. Es gibt genug Alternativen. Ich bin seit AM4 auf ASRock-Boards umgestiegen und vermisse nichts. Auch wenn die Mainboards allgemein richtig teuer geworden sind: Damals habe ich noch ein Taichi X470 für 199 € gekauft, und es hat vom 2700X bis zum 5800X gute Dienste geleistet.
Fall noch jemand dringen ein Mainboard brauchen sollte lieber auf X670e gehen.
 
sloven schrieb:
Bei Mainboards ist die Konkurrenzsituation ähnlich. Auch hier wird sich die UVP nicht halten können, schon allein aufgrund der internen Konkurrenzprodukte.
Ich befürchte eher, dass Asus bewusst eine Preismarke setzt und andere sich daran orientieren. Die Preise für das ITX-Board sind total überzogen, selbst wenn es 100€ weniger wären.
 
OZZHI schrieb:
Ich mache mich gerade schlau ob sich ein Wechsel auf den 9800X3D oder 9950X3D lohnt.
Ausgehend von deinem i7-13700K: zum Zocken würde ich sagen definitiv der 9800X3D.

Wenn du von mehr Kernen zwecks arbeiten profitierst, dann den 9950X3D, wenn er denn mal da ist - und es dich nicht stört, daß du nicht bei allen Kernen den 3D Cache hast.

Sofern du kein USB 4.0 zwingend brauchst / willst, dann guck doch jetzt nach einem X670 / X670-E Mainboard.
 
Der B840 Chipsatz ist ein mächtiger Schlag in die Magengrube und eine
Beleidigung für jeden Kunden der es Preiswert machen muss . Unglaublich😬
 
Neodar schrieb:
209€ für ein Board mit mickrigem B840 Billigchipsatz? ASUS hat doch echt ne absolute Macke.

Muss man leider so sagen. Mit den Preisen hat ASUS leider den Vogel abgeschossen.

Bereits die aktuell schon verfügbaren X870(E) Boards sind preislich unattraktiv.

Mal schauen, was dann der offene Markt machen wird. Gerade wenn ich mir das ITX-Board anschaue... Gibt es eigentlich keinen Grund, auf das neue B850-I zu setzen, statt auf den Quasi-Vorgänger B650E-I.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Boimler und Nero Redgrave
Ich liebe ja Technik und alles Neue.. Die neue Gen und deren Boards sind sehr interessant..
Nur, reicht mir mein Bald 8 Jahre altes B350er mit nem 5700x für alles :heul:
Hätte ich damals bloß Intel genommen, dann hätte beim B350 keine 3 CPUs sehen müssen (1600/3600/5700X) :D /Ironie
 
witz ist die Asus Strix B650E-F ist besser als fast allen Boards B850/840 und kostet nur 240€ mehr muss ich nicht sagen...
 
Tigerfox schrieb:
Das sind aber Luxusprobleme [...]
Das finde ich nicht. USB 2.0 war schon vor 10 Jahren veraltet. Irgendwann muss mal Schluss sein. Ich möchte nicht immer hinter den PC krabbeln um die schnellste Schnittstelle zu finden. Für Maus und Tastatur lasse ich mir das noch gefallen, aber für alles andere ist es veraltet. USB-C ist im kommen, USB 2.0 kann weg.

Den Rückschritt von 7.1 zu 5.1 und nun zu 2.0 Gaming-Kopfhörern werde ich nie verstehen. Ich nutze 7.1 seit nunmehr 20 Jahren. Die Onboard-Chips unterstützten 7.1 ja immer noch. Aber die Boardhersteller sind zu gierig und sparen die Ports ein.
 
ich hätte ja Lust auf ein kleines AM5 ITX System. Aber die Preise sind echt wild :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: drago-museweni und Boimler
Drakonomikon schrieb:
Das finde ich nicht. USB 2.0 war schon vor 10 Jahren veraltet. Irgendwann muss mal Schluss sein.
Nein. USB 3.0 ist nervig wegen der Daumendicken Kabel die auf 1-2m begrenzt sind und ich schließe alles nur an USB 2.0 an außer es sind Geräte wie Festplatten oder andere die mehr Datenraten brauchen. USB 2.0 hat weiterhin eine wichtige Daseinsberechtigung für alle möglichen Geräte die nicht viel Bandbreite nutzen wie Maus, Tastatur, Drucker, Soundkarte usw. Diese per USB 3.0 anzuschließen belastet nur unnötig die CPU, erzeugt latenzen und besonders Störungen. Siehe dazu zb:

https://www.usb.org/sites/default/files/327216.pdf
 
Drakonomikon schrieb:
Für Maus und Tastatur lasse ich mir das noch gefallen, aber für alles andere ist es veraltet. USB-C ist im kommen, USB 2.0 kann weg.
USB-C =/= USB3.x. USB-C ist ein Stecker, wie USB-A, und kann auch USB2.0 sein.

Für alles außer Datenträger ist Geschwindigkeit jenseits von 480MBit/s egal. Die können gerne ein paar mehr USB-C-Ports verbauen, die Chipsätze bieten genug USB-Ports, aber USB-C only kann mir noch ein, zwei Jahrzehnte gestohlen bleiben. Es gibt einfach noch zuviel USB-A und für das Meiste hat USB-C auch null Vorteile. An Mainboard spart es nichtmal Platz, da sich die Ports schlechter stapeln lassen.
Elitärer Irrsinn.

Drakonomikon schrieb:
Den Rückschritt von 7.1 zu 5.1 und nun zu 2.0 Gaming-Kopfhörern werde ich nie verstehen. Ich nutze 7.1 seit nunmehr 20 Jahren. Die Onboard-Chips unterstützten 7.1 ja immer noch. Aber die Boardhersteller sind zu gierig und sparen die Ports ein.

Dass man Mehrkanal-Headsets, falls es so einen Quatsch überhaupt noch gibt, auch wirklich analog mit mehr als einem Klinkenstecker anschließt, ist mir neu. AFAIR wurde da immer nur Raumklangs simuliert, entweder über einen im USB-Adapter integrierten Chip oder per Software vom Onboardsound bzw. der Soundkarte. Hab ich, hab ich aber nie ausprobiert.

Analoger Mehrkanalsound hat sich am PC nie durchgesetzt - zu recht, Aufwand und Mehrwert stehen in keinem Verhältnis, da zu 99,9% nur billige Brüllwürfel und selbst die in 99% der Räume, in denen der PC steht, ordentlich aufzustellen ist kaum möglich. Ich hatte das selbst ca. zehn Jahre lang an einer Soundblaster Audigy 2 ZS. Es gibt kaum noch analoge Mehrkanals-Lautsprecher, geschweige denn gute. Wer soetwas will, kauft sich einen AVR mit ordentlichen Lautsprechern und geht dann am besten über HDMI oder wenigstens per SPDIF per Dolby Live! oder DTS Connect da rein.
Und wer wirklich analog 7.1 ausgeben möchte, kauft sich besser eine ordentliche Soundkarte dafür die es aber, wer hätte es gedacht, kaum noch gibt.
7.1 onboard gibt es aber AFAIK immernoch. Gigabyte hat früh damit angefangen, es abzuschaffen aber z.B. Asus hat es noch selbst auf eher günstigen Boards.
 
Ltcrusher schrieb:
Sofern du kein USB 4.0 zwingend brauchst / willst, dann guck doch jetzt nach einem X670 / X670-E Mainboard.
Wenn schon Neukauf dann gleich richtig wäre der Gedanke. Neue CPU mit alten Board habe ich jetzt schon. :)
 
Zurück
Oben