Rumblejunkee
Cadet 2nd Year
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@Zucksi: Ja, da gibt es von Backblaze. Hier der Artikel von diesem Jahr "Cloud Anbieter mit neuer Statistik zu Festplatten-Ausfällen"
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Und wenn wir schon wieder bei der Statistik sind, bitte auch die Kommentare unter dem CB Artikel lesen.Rumblejunkee schrieb:gibt es von Backblaze. "Cloud Anbieter mit neuer Statistik zu Festplatten-Ausfällen"
wollen Hersteller wie Seagate und Western Digital die Datendichte pro Quadratzoll deutlich steigern
Na und? Eine herkömmliche mit 1GB und SCSI Schnittstelle hat auch mal fast 1.500DM gekostet. Arbeitsspeicher mit 8MB (nicht GB) kosteten auch mal soviel. Trotzdem wurde es verkauft und das nicht gerade wenig.Tom_1 schrieb:400€ kostet momentan 1tb
Und das geben die wenigsten dafür aus.
Bezahlbar ist was anderes.
Und von 2 tb Fang ich erst garnicht an zu reden.
freacore schrieb:Das heißt, mit HAMR gibts 2017 40TB Festplatten.
Viel ist relativ. Ich würde allerdings beim Brennen einer BD-R schon damit rechnen dass die Laserdiode 1 Watt ein elektr. Leistung verbrät, da eine solche Diode nur so 30% Wirkungsgrad haben dürfte, im ultraschnell gepulsten Betrieb.Chief_Rocker schrieb:Verbraucht den ein Laser bei CD / BluRay viel Strom?
Falls der Laser die Oberfläche der Platter erhitzen soll dürfte dieser sicherlich mehr als ein paar Milliwatt brauchen.maccaveli schrieb:Nein, da bewegen wir uns im Milliwatt bereich.
BL@CKM@N schrieb:Größere Festplatten bringen leider 0 wenn sie auch nach 1,5 - 2 Jahren oder 10.000 Stunden spätestens abrauchen. Gerade Seagate Festplatten gehen oft GENAU zum Ende der Garantiezeit oder kurz danach kaputt. Ich rede da besonders von der ST3000DM001 Serie.
Ich kann aus eigener Erfahrung somit nur jeden davon abraten auf derart große Datengräber zu setzen. Lieber 3 kleinere Platten und wichtige Daten doppelt, sehr wichtige Daten sogar 3 fach spiegeln. Alles andere ist heutzutage nichtmehr sicher. Selbst 2 fach spiegeln halte ich für Platten die ein gleiches Alter besitzen für zu riskant. Mir sind 3 Seagate Platten binnen 3 Monaten abgeraucht. Vor einem Jahr ging eine weitere kaputt auch wieder 2 Jahre und 2 Monate alt. Kulanz bei Seagate gibt es nicht!
Da hast Du die HDDs sehr wahrscheinlich nicht bestimmungsgemäß eingesetzt, denn die billigen Barracuda bzw. Desktop Platten von Seagate sind eben genau nur Desktop Platten und nicht für RAID oder NAS in 24/7 Betrieb geeignet. Die haben wie alle ähnlich günstigen HDDs nur ein Workload Rating von 55TB im Jahr und sind auf 2400 Betriebsstunden im Jahr ausgelegt, das schreibt Seagate auch zur Nutzung:Schnixus schrieb:habe in den letzten 3 Jahren von knapp 30 Seagate-Platten mindestens schon 10-15 kaputte austauschen müssen.
Die 19.000 Stunden die z.B. dieser User bei geizhals hatte, wäre danach erst nach fast 8 Jahren Nutzung also Desktopplatte wie es Seagate vorgesehen hat, erreicht gewesen.
Man sollte diese Workload Ratings also beachten, sonst wird man mit erhöten Ausfallraten bestraft und das geht nicht linear.
Wer mehr über die Toshiba HDDs und die Unterschied zwischen HDDs für verschiedene Anwendungen lernen will, der sollte im Zitat verlinkte Dokument mal lesen. Highend ist die MG Reihe mit 550TB/y workload und MTTF 1.4Miohrs, dort steht auch was die MTTF bedeutet und das die HDDs für 5 bis 7 Jahren Nutzungsdauer ausgelegt sind.
Die darf man also die ganze Zeit mit Arbeit quälen, dafür ist die gemacht. Die 4TB Version kostet aber auch fast 300€, also fast 2,5 mal so viel wie die einfache MD 4TB, wer glaubt er würde die gleiche Haltbarkeit und Qualität für für einen Bruchteil des Preises bekommen und bei der MG Toshiba nur unnötig mehr Geld in den Rachen werfen, der soll hinterher nicht die HDD beschuldigen, wenn er falsch lag. Es gilt immer noch: You get what you pay for!
Und die zeigen auch, wie wichtig die Wahl der HDD und die Berücksichtigung der Spezifikationen für die Lebensdauer ist. Es ist ja auch nicht so, dass die Seagate Barracuda einfach so alle ausfallen, die sind in den ersten 2 Jahren sogar durchaus als zuverlässig einzustufen:Rumblejunkee schrieb:@Zucksi: Ja, da gibt es von Backblaze.
Auch wenn Backblaze da scheinbar nicht selbst drauf kommt, aber die HDDs sind für 2400 Stunden pro Jahr und so 5 bis 7 Jahre Betrieb ausgelegt, also darauf 12000 bis 16800 Betriebsstunden problemlos zu überstehen. Im Dauerbetrieb, also bei 8760 Stunden pro Jahr sind diese Betriebsstunden nach 2 Jahren erreicht bzw. überschritten und dann fangen die Ausfallraten an zu steigen. Das Muster findet man auch bei den Reklamationen im Netz wieder, da sind praktisch auch nur HDDs mit hohen Betriebsstundenzahlen von meist über 20.000 Stunden betroffen, die i.d.R. im Dauerbetrieb, oft in einem NAS, genutzt wurden.
Zucksi schrieb:Generell gesehen sollte RAID-1 eigentlich ausreichen. Solange man alles im Auge behält...
freacore schrieb:Das heißt, mit HAMR gibts 2017 40TB Festplatten.
Tom_1 schrieb:400€ kostet momentan 1tb
Und das geben die wenigsten dafür aus.
Bezahlbar ist was anderes.
Und von 2 tb Fang ich erst garnicht an zu reden.
Na dann ist meine ST3000DM001 wohl eine Ausnahme. Sie hat mittlerweile >20000h auf dem Buckel und auch schon 60TB geschrieben und etwa 115TB gelesen.BL@CKM@N schrieb:Größere Festplatten bringen leider 0 wenn sie auch nach 1,5 - 2 Jahren oder 10.000 Stunden spätestens abrauchen. Gerade Seagate Festplatten gehen oft GENAU zum Ende der Garantiezeit oder kurz danach kaputt. Ich rede da besonders von der ST3000DM001 Serie.
Das mag für kleine Datenmenge gehen, aber bei größeren Datenmengen geht einem dann ganz schnell der Platz im Gehäuse aus. Außerdem sind kleinere Platten verhältnismäßig deutlich teurer. Ein RAID5 mit 5x4TB (16TB netto) kostet etwa 560€. Ein RAID6 mit 10x2TB (16TB netto) kostet etwa 670€. Wenn man bei den kleinen Platten nur RAID5 nimmt, also 9x2TB kommt man zwar nur noch auf 600€, hat dann aber im Vergleich zu den großen Platten die doppelte Ausfallwahrscheinlichkeit. Es ist daher sinnvoller große Platten verschiedener Hersteller zu mischen als auf viele gleiche kleine Platten zu setzen.BL@CKM@N schrieb:Ich kann aus eigener Erfahrung somit nur jeden davon abraten auf derart große Datengräber zu setzen. Lieber 3 kleinere Platten
Meinst du spiegeln im Sinne von RAID? Mir persönlich reicht eigentlich RAID5 + Backup. Ist deutlich günstiger als alles 3fach und bietet im Prinzip einen vergleichbaren Schutz.BL@CKM@N schrieb:und wichtige Daten doppelt, sehr wichtige Daten sogar 3 fach spiegeln.
Das wäre mir viel zu viel Aufwand, allerdings hatte ich bisher auch noch keinen nicht selbstverschuldeten Ausfall (habe mal eine Falle gelassen ).BL@CKM@N schrieb:Werde ab sofort alle Platten nach genau 1 Jahr und 10 Monaten mit 2 Monaten Restgarantie verkaufen bei Ebay. (Ja Leute zahlen da noch locker 70 € für ne kurz vor dem Tod stehende 3 TB Platte). Sobald nur ein fehlerhafter Sektor auftritt zu Seagate schicken, manchmal hat man Glück und erhält eine fabrikneue Platte. Die sofort bei Ebay verkaufen mit 10 € Verlust und ne nagelneue kaufen, hat man wieder 2 Jahre Garantie.
Benji96 schrieb:Also ich sehe das Problem von HDDs nicht in der Kapazität,sondern eher in der für die Größe fast unverschämt langsamen sequenziellen Datenraten. Was bringt viel Platz, wenn lesen und schreiben langsam sind? Kann man im Sektor Geschwindigkeit mit neueren Technologien einem größeren Sprung erwarten?
Ein Bitfehler sollte ein RAID1/5/… Array nicht beschädigen, sofern das Array nicht degraded ist. Die Festplatte erkennt Bitfehler beim Lesen und der RAID-Controller kann den Fehler dann korrigieren. Problematisch wird es erst, wenn ein Bitfehler erst entdeckt wird (weil man den Sektor vorher nicht gelesen hat), wenn eine Platte ausgefallen ist und man ein Rebuild macht. Prinzipiell hilfreich sind daher Dateisysteme mit eigenen Checksums wie ZFS oder btrfs. Diese unterstützen sog. scrubbing. Dabei werden die Daten gelesen, mit den Checksums verglichen und falls nötig korrigiert.riDDi schrieb:Wenn dir in deinem RAID1 ein Bit kippt, was bei genügend Zeit und den großen Platten heute sehr wahrscheinlich ist, wird es dir bei einem Leseversuch sofort unreparierbar auseinander fallen. Deshalb die Empfehlung wichtige Daten doppelt zu sichern.
Wenn man bedenkt, dass es mittlerweile Platten bis 10TB gibt, ist das gar nicht mehr so viel, also durchaus ein Punkt über den man sich gedanken machen muss, wenn man solche Platten einsetzt.Holt schrieb:was etwa einem Lesefehler pro 12TB entspricht.