News Illegales Such-Monopol: Google will Zwangsabspaltung von Chrome verhindern

schwimmcoder schrieb:
Setze ich dagegen. Ne Broswer Engine zu etnwickeln und pflegen ist brutal viel Aufwand, Microsoft könnte das machen, aber mit welchen Nutzen? Bing hat keine Relevanz, höchstens um KI zu pushen, das können sie aber mit Chromium aber genauso wie mit ihrer eigene Engine in Edge.
Microsoft müsste die nicht von Grund auf neu schreiben, man könnte z.B. Servo forken. MIr ist aber auch nicht ganz klar, welchen Nutzen MS daraus ziehen könnte, irgendwann muss sich der Aufwand ja in Gewinn niederschlagen.

GR Supra schrieb:
Bald 100 Kommentare und ich habe nicht den Eindruck, dass jemand die Komplexität dieser Fragestellung versteht. Weder technisch noch rechtlich.
Aber schön Meinungen posaunen und Ich-Zirkelschlüsse präsentieren.
Du hast hier die ganz große Chance verpasst, mit wenigen Argumenten und Beispielen dem einfachen Fußvolk seine Irrwege aufzuzeigen. Ich weiß jetzt bestenfalls, dass ich mit allem komplett daneben liege, habe aber keine Ahnung, weshalb....
 
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markox schrieb:
Am Ende würde das nicht nur Google treffen, sondern vor Allem auch die User. Der Chrome Browser ist einfach schon viel zu sehr mit Google und dessen Diensten verflochten. Sowas hätten sie sich mal früher einfallen lassen sollen und nicht wenn schon alles zu spät ist.
Was genau soll daran ach-so-schlimm verflochten sein? Und wie soll das zustande gekommen sein? Vielleicht so: das Webdienst-XYZ-Team möchte etwas krudes im Browser machen, und findet keine Schnittstelle, also rufen die kurz beim Chrome-Team an und sagen "hackt uns mal eine Schnittstelle für dies und das in den Browser"? Falls das so war, dann sollte man das Problem auch an der Wurzel packen, und krude, nicht öffentlich dokumentierte Schnittstellen, endlich öffentlich machen.

Oder meinst du, dass da Web-Designer Bugs des Browsers gefunden haben, und dann ihre Workarounds dafür gebaut haben, die aber anderen Browsern nicht passen? Sorry, aber da kann doch nicht die Lösung sein, dass man Bugs verschweigt, sondern sie gehören gemeldet und gefixt. Höchstens bei unzureichenden Möglichkeiten durch fehlenden Umfang des Standards würde ich noch mitgehen... aber auch dann, Browser-spezifische Workarounds sind eine Abscheulichkeit, und es stellt sich die Frage, ob der HTML-Schreiber selbst alles verstanden hat (denn viele Wege führen nach Rom) oder vielleicht nur sein Fach nicht beherrscht und stattdessen stupide auf "gib-mir-diese-einfache-API" pocht.
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GR Supra schrieb:
Bald 100 Kommentare und ich habe nicht den Eindruck, dass jemand die Komplexität dieser Fragestellung versteht. Weder technisch noch rechtlich.
Aber schön Meinungen posaunen und Ich-Zirkelschlüsse präsentieren.
Schon mal überlegt, ob es nicht vielleicht dein persönliches Problem ist?
Ergänzung ()

Unix-Linux schrieb:
Ich nutze seit 30 Jahren den Internet Explorer. Bin von Netscape umgestiegen. Und ich bin Top zufrieden. Der schnellste Browser.
Stimmt doch gar nicht, den gibt es erst seit 29 Jahren! Wenn schon, dann nimm den richtigen Shit: w3m! Das ist etwa genauso alt, und noch schneller, weil nix Grafik, aber es kann schon Lesezeichen und Tabellen!
 
Zuletzt bearbeitet:
KitKat::new() schrieb:
Chrome wäre nicht so dominant geworden, wenn Google nicht mit viel $$$ dahinterstehen würde, über diverse Google-Produkte promoten würde und deren Produkte auf Firefox nicht teilweise unterirdisch performant laufen würden.
tipmyredhat schrieb:
Oder die Engines halten sich an den Standard, welcher bereits existiert und wohldefiniert ist. Problem gelöst.
kachiri schrieb:
Grundsätzlich spricht nichts gegen eine "einheitliche" Engine.
Bei Google sah das so aus, dass sie sich irgendwas ausgedacht haben, das bei der Konkurrenz (anfangs) schlecht funktionieren würde (z. B. Shadow DOM). Das haben die dann in den Chrome eingebaut und bei der nächsten Beratung beim W3C als neue Standarderweiterung vorgeschlagen und "ach übrigens, der Chrome hat das schon drin und unsere Dienste verwenden das bereits".
So funktionieren Standards bei Google. :rolleyes:

Es ist nur noch eine Farce. Ich bin dafür, dass Chrome und Chromium aus Google bzw. Alphabet herausgelöst werden.


Bzgl. Mozillas Finanzierung hat mir die Idee von einem User gefallen, der vorgeschlagen hat, dass sie ihr eigenen Web- und Cloud-Dienste wie Mail, Webspeicher, usw. anbieten sollen. Ob das für 500 Mio. Einnahmen sorgt, weiß ich nicht, aber einen Teil davon könnte das ersetzen oder einfach nur allgemein die Abhängigkeit von Google verringern. Ich verstehe nicht, warum Mozilla unter den 70 oder so Projekten, die sie betreiben, nicht auch so was "klassisches" dabei haben.
VPN haben sie immerhin schon. Ich habe aber keine Ahnung, ob der Dienst was taugt im Vergleich zu den guten VPN-Anbietern wie Mullvad und Proton.
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tipmyredhat schrieb:
man könnte z.B. Servo forken
Servo ist noch lange nicht so weit. Das Ding ist quasi noch im Prototypstadium und kann viel zu viel noch nicht.
 
Krik schrieb:
Bzgl. Mozillas Finanzierung hat mir die Idee von einem User gefallen, der vorgeschlagen hat, dass sie ihr eigenen Web- und Cloud-Dienste wie Mail, Webspeicher, usw. anbieten sollen
Und das Personal und die Infrastruktur dafür kommt von wo? Zumal Mozilla halt keine Firma ist, sondern eine "Non-profit Organistation". Ich weiß nicht, wie das im amerikanischen Rechtssystem ist. Aber Dienste anzubieten, mit dem Ziel, damit Geld zu verdienen - mal unabhängig davon, wofür dieser Profit genutzt wird, dürfte so schwierig werden.
Vermutlich müsste man halt eine eigene Firma gründen, die das Geld erwirtschaftet und den Überschuss dann halt konstant an die Mozilla Corporation abführt.

Und Dienste zu etablieren - da kann ja selbst Google ein Lied von singen - ist gar nicht so einfach. Zumal der besagte Markt ja stark umkämpft ist.
 
kachiri schrieb:
Vermutlich müsste man halt eine eigene Firma gründen, die das Geld erwirtschaftet und den Überschuss dann halt konstant an die Mozilla Corporation abführt.
Haben sie doch schon. Die gemeinnützige Oberfirma ist die Mozilla Foundation, die kommerzielle Tochter ist die Mozilla Corporation (das sind die mit dem dem Firefox).

Klar, so was stampft man nicht mal eben aus dem Boden, aber im Laufe von 2-3 Jahren werden die das hinbekommen. Bis dahin haben die dann auch die intern nötige Software fertig bzw. von woanders adaptiert.
 
Stuffz schrieb:
die Seite lädt nach, aber die Text-Inhalte bleiben noch für 2-4 Sekunden, während das Video schon losläuft (also falsche Überschrift für einige Sekunden) und erst dann kommt der Rest vom HTML-Inhalt. Und da ich ständig einen CPU-Last-Monitor in der Taskbar habe (weil älteres Ultrabook, CPU ist knapp), sah ich da mit FF früher ständig "Last-Orgien", also plötzliche und über viele Sekunden anhaltende Peaks von CPU-Last ohne erkennbaren Grund, der Rechner heult auf, Video kann schon mal ruckeln.
Vielen Dank für die Beschreibung. Das habe ich glücklicherweise alles nicht. Gucke gerade auf YT-Konzertvideos in 1080p und surfe etwas nebenbei. CPU ist zwischen 0,4% und 1,2% Auslastung minimal. Nutze aber einen PI-Hole und uBlock. Vielleicht helfen die da schon aus?
Das mit dem User-Agent merke ich mir aber trotzdem. Wer weiss ob man es später mal braucht.
 
tipmyredhat schrieb:
Oder die Engines halten sich an den Standard, welcher bereits existiert und wohldefiniert ist. Problem gelöst.
Obwohl hier ja vor-allem Firefox das Problem ist. WebUSB, WebBluetooth, PWA, etc wird von Mozilla ja bewusst ignoriert. Der Grund warum ich damals von IE zu Firefox gewechselt bin war eben Unterstützung von WebStandards.

Das ist auch der Grund warum ich inzwischen zu Chrome gewechselt bin. Firefox wird Stück für Stück der neue Internet Explorer.
machiavelli1986 schrieb:
Die 20 Mia die Apple bekommt können doch quasi direkt als Gewinn verbucht werden. Die 400 Mia Umsatz aber nicht. Bei effektiv 93.7 Mia Jahresgewinn (Okt 23 - 24) dürften die 20 Mia nicht nichts sein und ihren Anteil an den 97 Mia haben.

ThirdLife schrieb:
Kann ich so nicht unterschreiben. Die 20 Mrd sind ja kein Umsatz sondern reiner Gewinn und Marge. Hier musste man nix für tun, kein R&D, keine Produktionskosten, kein Shipping, kein Marketing, nix.
Naja rein technisch sind die 20 Mrd erstmal Umsatz.

Ich denke mir aber eher, dass Apple mit einem Teil dieses 20Mrd die Safari Entwicklung rechtfertigt. Das Apple noch eine eigene Engine weiterentwickelt ist eigentlich nicht wirtschaftlich. Ich kann mir vorstellen, dass wenn diese 20Mrd wegfallen - Apple ebenfalls die Chromium Basis für Safari nehmen wird.
 
"Im Prozess rund um Googles illegales Suchmaschinen-Monopol will der Konzern verhindern, dass der Chrome-Browser abgespaltet wird."

Es heißt übrigens "abgespalten", nicht "abgespaltet".
 
Ich versteh sowieso nicht warum die Firmen so ekelhaft drauf sind, obwohl die wissen, dass ihr Verhalten falsch ist. Seid doch froh dass es all die Jahre geklappt hat.
 
estros schrieb:
Weil freie Marktwirtschaft nur ohne Monopole funktioniert.

Und wie konnte sich dann Chrome so durchsetzen? Damals gab es das IE-Monopol und Chrome war nur Nummer 4 oder 5, ganz weit hinter Firefox und Opera. Chrome ist also als Neuling in einen bereits etablierten Markt eingestiegen und ist jetzt Marktführer.
 
gustlegga schrieb:
Wir haben einen kleinen familiengeführten Handwerksbetrieb in 2. Generation, danke der Nachfrage.
Und weil der so dermaßen gut läuft wärs euch komplett egal ob 20% wegbrechen. Danke für die Antwort. Euch gehts ja fantastisch. :daumen:

Mir gehts nicht um Mitleid mit Apple, nur dass halt 20Mrd Verlust sicher nicht spurlos an Apple vorbei gehen werden und am Ende die Mitarbeiter die Zeche zahlen. Aber vor lauter Frust des Selbstständigen über die pöhsen Großkonzerne scheint das voll an dir vorbeizulaufen.
 
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@Turrican101
Wegen der Bundelung von Android und Browser.
Danach gab es zusätzlich noch Geldgeschachere für "deine Startseite" in diversen Programmen. Die Mio die geflossen sind gleichen den heutigen Schaden nicht mal ansatzweise aus.

So funktioniert Marktwirtschaft halt nicht.
"zu jedem Computer meine App dazu" und du hast alles aber sicher keine freie Softwarelandschaft mehr.
 
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ThirdLife schrieb:
Und weil der so dermaßen gut läuft wärs euch komplett egal ob 20% wegbrechen. Danke für die Antwort. Euch gehts ja fantastisch. :daumen:
Wie erwarten nichts verstanden; aber macht nichts....
 
Das Gericht solle keine kartellrechtlichen Maßnahmen ergreifen, die Innovationen bremsen
Immer spannend wenn Kartelle erst alles, was nach Konkurrenz und Innovation riecht auf kaufen und hinterher herum jammern, dass man bloß nicht InNoVaTiOnEn bremsen soll.

Immer feste drauf, falsch machen kann der Richter da kaum was.

ThirdLife schrieb:
Mir gehts nicht um Mitleid mit Apple, nur dass halt 20Mrd Verlust sicher nicht spurlos an Apple vorbei gehen werden und am Ende die Mitarbeiter die Zeche zahlen. Aber vor lauter Frust des Selbstständigen über die pöhsen Großkonzerne scheint das voll an dir vorbeizulaufen.
Was sollen die Mitarbeiter das zahlen? Man könnte ja auch einfach Mal weniger großzügig Dividende raus hauen, schließlich bestimmt oben wo es lang geht, dann kann oben auch die Zeche zahlen für Fehlentscheidungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ea wäre echt schade wenn Mozilla verliert, meiner Meinung nach ist es gut das es nicht nur Chromium abseits vom Apple-Kosmos existiert.
 
Diablokiller999 schrieb:
Was sollen die Mitarbeiter das zahlen? Man könnte ja auch einfach Mal weniger großzügig Dividende raus hauen, schließlich bestimmt oben wo es lang geht, dann kann oben auch die Zeche zahlen für Fehlentscheidungen.
Stimmt und wenn du weniger Dividende zahlst dann reissen sich die Investoren förmlich um deine Aktien. Siehe Intel. :freak:

Genau darum gehts doch - Aktionäre werden zittrig, mit weniger Dividende noch mehr, stoßen die Aktie ab, Kurs fällt, weniger Asche in der Tasche und schwupp stellt man halt schnell mal 5000 Menschen auf die Straße als kurzfristige Beruhigungsmaßnahme "seht her wir tun was!".

"Oben" zahlt nie die Zeche. Wie blauäugig kann man noch an das Thema rangehen ?
 
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Es wäre schon unglaublich absurd, wenn mit Firefox der einzige verbliebene nicht-Blink-Browser sterben würde wegen der Entscheidung einer Wettbewerbsbehörde.
 
ThirdLife schrieb:
Genau darum gehts doch - Aktionäre werden zittrig, mit weniger Dividende noch mehr, stoßen die Aktie ab, Kurs fällt, weniger Asche in der Tasche und schwupp stellt man halt schnell mal 5000 Menschen auf die Straße als kurzfristige Beruhigungsmaßnahme "seht her wir tun was!".
Frage: Inwiefern hat ein Unternehmen weniger Geld für seine Mitarbeiter, wenn der Aktienkurs fällt. Magst Du das mal erläutern?
 
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