Hägar Horrible schrieb:
Haben wir das nicht aktuell schon wieder? Wo der 7700K mit hohen Taktfrequenzen protzt um Ryzen in Schach zu halten?
Nein. Damals hat sich intel ein Ei gelegt, indem die Rechenleistung pro Takt gesunken ist, im Vergleich zum Vorgänger. Dieser Nachteil ließ sich nur über hohen Takt kompensieren. Wie hieß diese Architektur, "Netburst"? AMD konnt damals nur deshalb punkten, weil intel so ins Braune gegriffen hat.
Die Architektue vom P-III ist damals im mobilen Segment fortgeführt worden als Pentium-M (meines Wissens) und dann als Core-Architektur wieder aufgetaucht.
Ist es aktuell nicht so, daß der i7 im Vergleich zum Ryzen auch taktbereinigt schneller ist?
Mich würde mal interessieren, welches Personal zu diesen Entwicklungen geführt hat. In der c´t steht beim Prozessorgeflüster oft, welcher namhafte Entwickler, Architekt oder Manager zwischen intel, SGI, IBM, AMD, nVidia und wichtigen Startups wechselt und was deren Spezialgebiete sind. Man könnte vlt. viel daraus lernen.
Z.B. ist es intel hier gelungen, trotz schlechter IPC das Interesse der Käufer auf dem Takt zu halten. Als AMD kapitulierte und praxistaugliche, vor allem billig zu produzierende/zu verkaufende CPUs entwickelte (Steamroller), fielen die gleich in die Bedeutungslosigkeit. Auch der Plan CPU und GPU auf einem Chip zu bündeln war gut und hat sich bei intel und Smartphones durchgesetzt. Allerdings blieb die Nachfrage bei AMD gering.
Die Idee bei Steamroller mit den Modulen war alt, ausgereift und nicht schlecht, trotzdem war es langsam, aber wohl wegen dem Speicherinterface oder einer Sprungvorhersage. Nur warum wissen das die Journalisten und welche Techniker haben das nicht nicht fixen können? Waren die vorher bei intel?
Und wer zeichnet nun für die Architektur von Ryzen verantwortlich?