News Im Test vor 15 Jahren: Intels Pentium 4 kratzt an den 3,0 GHz

Voodoo_Freak schrieb:
Wenn man etwas gegen den heiligen Gral AMD sagt, muss man eben irgendwie dem Kritiker unterstellen das er ein Idiot ist.
Wenn man es nicht schafft einen Kühlkörper plan auf eine CPU zu setzen, ja dann kann man denjenigen durchaus als solchen betiteln.

Was war oder ist daran schwer einen Kühler gerade drauf zu setzen? Besonders zu den Zeiten wo die Kühler - im Vergleich zu heute - gerade zu niedlich waren.
Aber es soll ja auch Leute gegeben haben, die selbst verschraubte Kühler wie den Alpha PAL 8045 verkantet haben wollen.
 
Gemeint warst nicht du, sondern Schnitz;)

Und ja, den Kühler zur verkanten ist schon ein Kunststück gewesen.
Bloß weil man jetzt aber sagt das die vorherigen Athlons schlechter liefen als der anschließend angeschaffte P IV, muss man daraus nicht messerscharf schließen das der Anwender zu blöde war den Kühler ordentlich zu montieren.
 
Na ja... Also ich erinnere mich an einen Kühler von Zalman, der schon nicht so einfach aufzusetzen war, ohne das Die zu beschädigen. Eine AMD-CPU hab selbst ich schon gehimmelt - aber zu einer Zeit, wo der Ersatz nur noch 50 Euro kostete.

Ebenso sind die PGA-Sockel bei AMD "suboptimal" konstruiert. Vor allem zu Zeiten der geschlossenen Retention-Module konnte es passieren, daß ein Kühler genau so in das Modul eingepaßt war, daß man ihn beim Abbauen keinen Millimeter drehen konnte. Man mußte ihn abziehen, was aufgrund der großen Kontaktfläche von Kühler und Heatspreader regelmäßig dazu führte, daß man die verriegelte (!!) CPU gleich mit aus dem Sockel riß.

Hier hätte ich mir mit dem AM4 schon eine Veränderung gewünscht. Ob LGA-Sockel technisch nun soviel besser sind, kann ich nicht einschätzen. Aber der dort notwendige Verriegelungsmechanismus mittels Metallrahmen ist schon fein....
 
Hägar Horrible schrieb:
Haben wir das nicht aktuell schon wieder? Wo der 7700K mit hohen Taktfrequenzen protzt um Ryzen in Schach zu halten?

Nur mit dem Unterschied dasa der 7700k auch von der IPC her mehr Leistung als Ryzen hat, dass war damals gaaanz anders..

Volkimann schrieb:
Ja, aber wo wurde AMD da meilenweit abgehängt?
Gemäß deiner Ansicht ist also Intel derzeit auch meilenweit abgehängt ggü Ryzen?

Wie das? Der I7 7700K steht doch im Spiele-Ranking for Ryzen? Also würde ja Intel AMD "Meilenweit" abhängen. Ist natürlich nicht so, sind auch wie damals ein paar wenige Prozent.


Xedos99 schrieb:
...damals war AMD schon abgehangen !? Über dieses Zitat muss ich doch lachen. Das Einzige was Intel damals ein fiel, um AMD vom Markt abzuhängen war der Deal mit den OEMs und Großhändlern, wobei Intel Media /Saturn den P4 oft zum Nullt Tarif anbot, wenn sie keine AMD Produkte ins Sortiment aufnehmen.

Dagibt es leider nichts bzw. kaum was zum lachen. Denn ab dem Zeitpunkt verlor AMD immer mehr Wasser..
 
Zuletzt bearbeitet:
obi68 schrieb:
Kann mich noch gut erinnern als Hyper-Threading richtig kontrovers diskutiert wurde. Um so erstaunter war ich, als ich kürzlich darauf gestossen bin, dass dies 15 Jahre später immer noch so ist und erschreckend viel Software von HT regelrecht gestört wird, so dass sich das deaktivieren immer noch lohnen kann. :(

Letztens noch das Rennspiel NFS:HP aus dem Haus EA installiert. Das läuft auf meinem i3 mit deaktivierten HT direkt mit höheren FPS als default mit...
 
Klassikfan schrieb:
...was ganz nebenbei zuuuuufällig mit der Einführung von Intel-CPUs mit "Intel64" (also dem zugekauften AMD64-Klon) in den Massenmarkt zusammenfiel... ;)

Nope. Intel64 kam zwei Jahre früher mit dem Presskopf der als Nebenprodukt seiner Funktion als erstklassige Elektroheizung auch Rechenleistung in homöophatischen Dosen ablieferte. Wenn mich mein Gedächtnis nicht täuscht war es XP64 das "rein zufällig" zeitnah zu dessen Vorstellung heraus kam.
 
Naru schrieb:
@Overkee

Die Intel-NetBurst-Mikroarchitektur hat zwar den Anfang gemacht, zumindest existiert die HyperThreading-Technologie nominell auf dem Datenblatt, Technik in den Kinderschuhen, jedoch auf dem Markt an den Start gegangen ist sie tatsächlich erst Jahre später mittels der Intel-Core-i-Mikroarchitektur, sodass sogar die Intel-Core-Mikroarchitektur und deren Nachfolger, die Intel-Nehalem-Mikroarchitektur, übersprungen worden sind.
Auch den P4 gab's mit HTT zu kaufen.
 
Du irrst nicht, Kenneth. Nur hat Microsoft Intel klipp und klar mitgeteilt, dass sie nur EIN Windows schreiben würden, und nicht eins für AMD 64Bit und eins für Intel 64Bit. Und sie würden eben nur das von AMD unterstützen (AMD war damals eben scheller)
 
lxmichi schrieb:
Ich hatte einen Freund, der sich sicher war, dass der 10Ghz Prozessor schon in der Schublade steckt, nur für die Gewinnmaximierung noch nicht heraus gegeben wird :)

Und er hat bis heute Recht behalten... offensichtlich :cool_alt:
 
wie eine Intelligente Werbung mal sagte:
4* 4,5Ghz sind 18Ghz Gesamt Leistung :D

Ohne Scheiß, so argumentieren manche "Fachleute" noch heute
 
Dieser wäre heute langsamer und eine thermische Hölle.
In software insbesondere im OS hat sich viel mit Parallelisierung getan
das man das in gaems nicht sieht liegt vorallen an den game engines und an der api fallbackl modus den die meisten nutzen anstatt die command list zu verwenden ab dx10 ist das möglich 2006
nvidia ab 2012 im treiber teils forciert auf amd komplett ignoriert
​Hier hofft amd auf wunder vom Spielentwickler.
 
Besonders spannend an der damaligen Zeit war die Entwicklung der Stromaufnahme und den daraus folgenden Produkten.

Hatte man vorher einen kleinen Chipkühler mit 2cm-Lüfter gab es plötzlich kindskopfgroße CPU-Kühler, Blender wie ein Super-Orb oder die Zahlmann-Kringel. Es gab so ein massives Kupfer-teil Alpha-irgendwas und auch 50g Sterling-Silber in Form des Noisecontrol Silverado. Am Ende der Entwicklung habe ich den Athlon-XP-3200+ mit Wasser gekühlt, wenige Jahre vorher kaum denkbar.

Die Netzteile mußten auf der 3,3V-Leitung 30A und mehr bereithalten, was natürlich ein großer Unsinn war. Gab es dann beim P4 nicht allmählich den CPU-Anschluß mit 12V um das mit den 3,3V nicht weiter zu verfolgen?
 
Zu Pentium zeiten habe ich nur AMD genutzt. Pentium IV. Das waren die Bulldozer von Intel damals :D
 
lxmichi schrieb:
Ich hatte einen Freund, der sich sicher war, dass der 10Ghz Prozessor schon in der Schublade steckt, nur für die Gewinnmaximierung noch nicht heraus gegeben wird :)

Der steckt nicht in der Schublade, sondern ein paar von denen nutzt Intel als Blockheizkraftwerk.
 
Kenneth Coldy schrieb:
Nope. Intel64 kam zwei Jahre früher mit dem Presskopf der als Nebenprodukt seiner Funktion als erstklassige Elektroheizung auch Rechenleistung in homöophatischen Dosen ablieferte. Wenn mich mein Gedächtnis nicht täuscht war es XP64 das "rein zufällig" zeitnah zu dessen Vorstellung heraus kam.

Massenmarkt!

Intel64 spielte vor PrescottM2, Pentium D und Core 2 (allesamt zwischen 2005 und 2006 eingeführt) keine Rolle.
Der Prescott war noch ohne Intel64. Nur die Spitzemodelle F hatten die neue Erweiterung.
 
lxmichi schrieb:
Ich hatte einen Freund, der sich sicher war, dass der 10Ghz Prozessor schon in der Schublade steckt, nur für die Gewinnmaximierung noch nicht heraus gegeben wird :)
Naja man kann das so sehen: Threadripper 32x3,4 GHz sind wir heute schon bei 108,8 GHz

P.S. an Besserwisser die gleich mit Architektur und SMT über mich her stürzen. Ist scherzhaft gemeint :D
 
Volkimann schrieb:
Die Intel manipuliert hat...

Die Intel - wenn sie mit dem Intel Compiler erstellt wurden, und das war die Regel - ebenso manipuliert hat.

Die Performance des P4 war nicht so gut wie die Balken suggerieren. Intel hat schlichtweg betrogen und die Konkurrenz künstlich aus gebremst.

"und das war die Regel"
Nein, der intel compiler war nicht die Regel. Es gab ohne Frage Manipulationen durch den Intel Compiler. Aber so weit verbreitet wie du es jetzt hier darstellen willst war dieser nicht vertreten.
Das es unterschiede in Geschwindkeit bei manchen Operationen bei AMD als auch Intel gibt gab es damals wie heute und ist kein Geheimnis. Damals war Intel traditionell bei der FPU aufgestellt besser als bei AMD. Daher ist der Benchmarkvorteil damals seitens Intel bei Anwendungen nicht einfach durch einen (angeblich) eingesetzten Compiler zu wegzuerklären.
 
@CB Super Tests macht echt Laune die zu lesen. Aber könntet ihr bitte noch eine Grafik einfügen, wo man die Leistung von heutigen Produkten zu "vor 15 Jahren" sieht?
 
Kenneth Coldy schrieb:
Das war aber stark der Fertigung im grottigen 32nm SOI Prozess geschuldet. Nicht nur, aber der hatte schon wesentlichen Anteil.

leckströme sind das hauptproblem von BD aber auch die eher schlecht ausgelegten FPUs der Module bremsen massiv.
 
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