News Im Test vor 15 Jahren: Intels Pentium 4 kratzt an den 3,0 GHz

Der Hyperthreading Test damals war ja kein Argument zum Kaufen. Könntet ihr den P4 HT mal mit aktuellen Anwendungen gegen seinen damaligen AMD Konkurrenten antreten lassen? Bei Cinbench und Co sollte der P4 HT ja heute ordentlich Abstand machen auch wegen SSE und dergleichen was damals ja auch kaum von einer Software/Game genutzt wurde.
 
kisser schrieb:
Hat es doch auch. Das erste breit nutzbare 64-Bit Windows war Vista und das kam 2006.

...was ganz nebenbei zuuuuufällig mit der Einführung von Intel-CPUs mit "Intel64" (also dem zugekauften AMD64-Klon) in den Massenmarkt zusammenfiel... ;)
 
Tomahawk schrieb:
Schöner wäre ein Tests des Northwoords mit 3.06 GHz gewesen - der erste Desktop-Prozessor mit > 3 GHz. https://www.computerbase.de/2002-11/test-intel-pentium-4-3066-mhz/17/

Das war auch eine Zeit, wo AMD schon meilenweit abgehängt war.

Jo und dann kam der Athlon64 und Intel hat bis zum Core nur Rücklichter gesehen
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Klassikfan schrieb:
Intel-CPUs mit "Intel64" (also dem zugekauften AMD64-Klon)

Kein Klon,bei amd lizensiert und unverändert übernommen
 
Auch wenn es manche hier nicht glauben mag,auch die WinXP 64 Bit Edition hat schon gut mit dem Athlon64 funktioniiert.Nur weil Intel damals nichts hatte,was darauf ordentlich lief,habe ich damit bessere Leistungswerte gehabt als auf 32Bit Windows,was ja von AMD dann wieder emuliert werden müßte.Also Vista 64 war dann eben speziell für Intel ein Zugpferd.
 
Klasse. Ich hatte damals nen Pentium IV Northwood mit 2,8Ghz, 1GB Ram. War definitiv nen schöner Rechner, der erstmals auch weitestgehend problemlos lief. Konnte ich von den vorherigen Athlons nicht behaupten.
Abgelöst wurde der P IV dann wieder von einem AMD (Athlon 64).
 
@Schnitz:
Ich glaube er meinte IMT64, was ja nachher nur noch Ithanium CPUs hatten. Sonst hast du Recht, es ist ja bis heute ein lizensiertes AMD Patent, welches Intel nutzt.
IMT64 war ein Rohrkreppierer wie es Ithanium war.

Schlimmer finde ich, dass Intel dazugelernt hat, und notfalls viel viel Geld in die Hand nimmt und es dann Rabatte nennt. Ich hoffe mal wir erleben nicht wieder solche Zeiten wie damals zum Athlon 64. Wobei auch die FX62 ihr Geld wert waren, nur waren die 2/4Socket Systeme ihrer Zeit vorraus.

Ich hatte damals sogar nochn Sempron 2400+ mit 512MB SDR 333 glaube ich.
Palomino, Througbred A und B hatte ich alle in der Hand, aber Manchester und Clawhammer waren die besten :king:
 
In der Zeit wurde eine gute CPU Kühlung von immer grösserer Bedeutung, zumal sich die Pentiums sehr hoch takten liessen. Entsprechende Kühler schossen wie Gras aus dem Boden. Von Thermalright gab es u.a. den hervorragenden SP 94 aus Vollkupfer, der knapp 600g auf die Waage brachte.
 
Voodoo_Freak schrieb:
War definitiv nen schöner Rechner, der erstmals auch weitestgehend problemlos lief. Konnte ich von den vorherigen Athlons nicht behaupten. Abgelöst wurde der P IV dann wieder von einem AMD (Athlon 64).

Tja, der Heatspreader war für viele Hobbybastler offensichtlich ein Segen, da sie den DIE nicht mehr direkt killen konnten :evillol:
Ergänzung ()

AMD-Mafiosi schrieb:
@Schnitz:
Ich glaube er meinte IMT64, was ja nachher nur noch Ithanium CPUs hatten.

Der Itanium war nur nicht 32bit Kompatibel deswegen konnte IMT64 es sich nicht durchsetzen. AMD64 war halt auch fähig 32bit Systeme auszuführen (ist jetzt die absolute Kurzfassung, da steckt viel mehr bemerkenswerte technik hinter)
 
Zuletzt bearbeitet:
Schnitz schrieb:
Tja, der Heatspreader war für viele Hobbybastler offensichtlich ein Segen, da sie den DIE nicht mehr direkt killen konnten :evillol:
Gna, tut mir leid, aber wer es geschafft hat einen DIE durch einen verkanteten Kühler, und somit ne Ecke abzubrechen, dem gelingt es vermutlich auch nicht eine Mutter auf eine Schraube zu drehen.
 
Lol, damals bin ich als Teenie in den Aldi und habe mir den Medion Tower PC gekauft, mit dem echten 3 Ghz Pentium 4! Nostalgie Pur. :D
 
Hat noch Jemand bei den Athlons damals die "Bleistiftmod" gemacht?

@Hardwarekind:
Du bist echt bemitleidenswert :D Aldi PC habe ich mir nie gegeben
Und schon damals hatte ichn Athlon 2800+, der war nicht wesentlich langsamer und günstiger UND Effizienter (der musste sitzen xD)

@Schnitz:
Stimmt, da war was mit 32Bit.. Naja mit only 64bit wären wir heute weiter, grade ARM wäre dann nen ernstzunehmender Gegner. Ich hoffe ja bis heute irgendwann wird X86 Frand (müsste es ja eigentlich, aber Intel ist ja kreativ im Schützen ;) )
 
Performancemäßig waren die Intels damals nicht schlecht aufgestellt. Die High End CPUs von Intel waren meist ganz vorn bei den Benchmarks. Vor allem bei Anwendungen. Dafür war die Leistungsaufnahme auch entsprechend hoch. Die Preise bei Intel waren auch deutlich höher. Dennoch war Northwood vermutlich einer der besten P4s damals. Danach ging es soweit ich weiß auch nur noch bergab. Bei Preis-Leistung war AMD einfach top zu der Zeit.
Das AMD durch die Bank praktisch alle Benchmarks anführt war erst später der Fall. Intel hat dann immer noch mit ihren "Extreme Editions" (Heizung) sich an die Spitze der Benchmarks geschlichen.

Nach den Core-i's hat sich die Rolle praktisch umgekehrt und AMD versuchte dann mit hohen Taktraten Intel noch irgendwie hinterherzukommen. Mit Ryzen ist AMD endlich wieder mit einer interessanten CPU auf dem Markt und ich denke vor allem im Servermarkt werden sie damit Punkten. Im Desktop bereich ist Intel immer noch eine Nasenlänge vorraus. Wir werden sehen was Coffee Lake bringt.

Persönlich habe ich immer einfach die CPU gekauft die für den Preis die beste Leistung aber auch Leistungsaufnahme bringt. Damals immer AMD, ab dem Core-i nur noch Intels. Aktuell liebäugle ich mit Coffee Lake, da Ryzen eher ein sidegrade statt ein upgrade für meinen 4790 wäre. Wir werden sehen was die nächsten Jahre für AMD bringen werden. Ich bin gespannt.
 
AMD-Mafiosi schrieb:
Hat noch Jemand bei den Athlons damals die "Bleistiftmod" gemacht?

@Hardwarekind:
Du bist echt bemitleidenswert :D Aldi PC habe ich mir nie gegeben
Und schon damals hatte ichn Athlon 2800+, der war nicht wesentlich langsamer und günstiger UND Effizienter (der musste sitzen xD)

@Schnitz:
Stimmt, da war was mit 32Bit.. Naja mit only 64bit wären wir heute weiter, grade ARM wäre dann nen ernstzunehmender Gegner. Ich hoffe ja bis heute irgendwann wird X86 Frand (müsste es ja eigentlich, aber Intel ist ja kreativ im Schützen ;) )

Brauche kein Mitleid. Ich hatte nie Probleme mit dem Ding und konnte jahrelang alles spielen.....:p
Naja bis zu dem Zeitpunkt, wo AGP von PCI Express abgelöst wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sage nur Athlon XP 1400+/JIHUB Stepping: 1477Mhz Originaltakt + Abit NF7-S. 2895Mhz Primestabl gefressen.
 
Schnitz schrieb:
Kein Klon,bei amd lizensiert und unverändert übernommen

AMD-Mafiosi schrieb:
@Schnitz:
Ich glaube er meinte IMT64, was ja nachher nur noch Ithanium CPUs hatten. Sonst hast du Recht, es ist ja bis heute ein lizensiertes AMD Patent, welches Intel nutzt.

Nicht ganz. Ich sprach schon von Intel64, also dem lizensierten ("zugekauften") AMD64. Bei Wiki liest man, daß hier vor allem Microsoft die treibende kraft war, die keine zwei zueinander inkompatiblem 64bit-Modelle (IMT64 und AMD64) mit jeweils einer Windows-Version bedienen wollten. Deshalb lizensierte Intel schließlich AMD64, übnernahm aber nicht alle Befehle. Es gibt wohl kleine Unterschiede, die aber in Consumer-Umgebungen keine Rolle spielen.

In Hintergrund spielte wohl auch eine Rolle, daß man AMD als Konkurrenten noch brauchte, und so mit den Lizenzgebühren für eine bescheidene Einnahmebasis bei AMD sorgte. Der durchschlagende Erfolg der "Intel-Inside" Korruptionskampagne war zu dem Zeitpunkt schon zu einer latenten Gefahr für Intel geworden, denen im Falle eines Konkurses von AMD (nicht wegen schlechter Produkte sondern schlicht wegen fehlender Käufer) die Zerschlagung wegen des totalen Marktmonopols gedroht hätte.
 
Hab noch einen 3.4 Ghz P4 mit Northwood Kern. Das Ding ist super für eine Windows 98 Retro-Maschine. Läuft immer noch auf einem 875P Intel Mobo ;-)
 
DOCa Cola schrieb:
Performancemäßig waren die Intels damals nicht schlecht aufgestellt. Die High End CPUs von Intel waren meist ganz vorn bei den Benchmarks.
Die Intel manipuliert hat...
Vor allem bei Anwendungen.
Die Intel - wenn sie mit dem Intel Compiler erstellt wurden, und das war die Regel - ebenso manipuliert hat.

Die Performance des P4 war nicht so gut wie die Balken suggerieren. Intel hat schlichtweg betrogen und die Konkurrenz künstlich aus gebremst.
 
Schnitz schrieb:
Der Hyperthreading Test damals war ja kein Argument zum Kaufen. Könntet ihr den P4 HT mal mit aktuellen Anwendungen gegen seinen damaligen AMD Konkurrenten antreten lassen? Bei Cinbench und Co sollte der P4 HT ja heute ordentlich Abstand machen auch wegen SSE und dergleichen was damals ja auch kaum von einer Software/Game genutzt wurde.

Auf längere Sicht hat HT durchaus etwas gebracht. Ich hatte einige Jahre später, schon zu Core 2 Duo/Quad Zeiten, nochmal einen kleinen Northwood HT Rechner für Multimediakram am Fernseher. Der lief erstaunlich gut und deutlich besser, als meine Athlon XP Retro Gaming Maschine. Gerade im Alltag wo man am Athlon eigentlich nur eine Sache machen konnte, fühlte sich der Intel flüssiger an. Der hat dann noch eine kleine Radeon zwecks Videobeschleunigung bekommen und hat mir lange als HTPC gedient. Aber wie gesagt, das kam sehr spät.
 
tek9 schrieb:
AMD hat Bulldooze total verkackt.

Das war aber stark der Fertigung im grottigen 32nm SOI Prozess geschuldet. Nicht nur, aber der hatte schon wesentlichen Anteil.
 
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