News In eigener Sache: Stellungnahme zum Nvidia-NDA

CastorTransport schrieb:
Nun, so einfach ist es eben nicht...

Doch, genau so einfach ist es.

Szenario 1:
Nvidia schickt vor Release ein Testmuster an Redaktion und sagt die GraKa hat Eigenschaft x, y und z.
Beim Test der GraKa stellt sich heraus es gibt auch eine negative Eigenschaft q!

Folge vor Release:
Da sowohl die Infos von Nvidia als auch die GraKa an sich vor Release vertraulich sind und/oder ein Geschäftsgeheimnis darstellen, darf/dürften entweder
1. vor Release gar nicht(s) darüber berichtet werden (übliches NDA, wahrscheinlich dann produktspezifisch nochmals detailliert geregelt)
oder
2. nur die positiven Eigenschaften zu Gunsten Nvidias Bestandteil einer vorab Berichterstattung sein (wobei wer Zeit und Lust und Geld hat gerne auch den Begriff "benefit", wie es glaube ich im NDA heißt, vor Gericht ausfechten darf ob Nvidia nicht auch von Problemberichterstattung profitiert ;))
CB wird dann auch sicher nicht positiv berichten um nach Release wieder zu korrigieren/ergänzen (falls doch wird diese Praktik für alle Leser offensichtlich und der Shitstorm darf gerne beginnen.

Folge nach Release:
Nichts mehr davon ist vertraulich oder ein Geheimnis, weil es jeder anhand des frei verfügbaren Produkts sehen, messen, fühlen und schmecken kann! Es kann über alle positiven wie negativen Eigenschaften des Produkts nach Lust und Laune (faktenbasiert) berichtet werden.
(US-Gerichte mögen das anders sehen (glaube ich aber nicht), deutsche definitiv nicht)

Szenario 2:
Nvidia trifft mit Geschäftspartnern eine vertragliche Vereinbarung (wie z.B. beim GPP)

Folge generell:
Keiner der Vertragspartner darf irgendetwas zu den Vertragsinhalten an die Öffentlichkeit weitergeben.
Das ist aber Standard! Bei fast allen Verträgen zwischen fast allen Vertragspartnern weltweit!
Das ist eben gerade nichts außergewöhnliches sondern ganz normal. Kein Unternehmen wird sich in Verträge schauen lassen die es für wichtig hält. Nicht einmal bei puplic-private-partnership Verträgen lässt man den Pöbel, also uns das Volk, das ja eigentlich sogar Vertragspartner ist, die Verträge einsehen!

Solche Vertragsbestandteile werden auch sicher nicht mit den Medien diskutiert oder diesen überhaupt in irgendeiner Form mitgeteilt.
Somit wird so etwas nur publik, wenn es irgendwie geleakt wird. So wie es bereits jetzt schon ist. Ergo ändert sich auch hier nichts!

Heise.de würde in so einer Sache sicherlich nicht die Keule schwingen, wenn da nichts dahinter steht. ....
Dir ist schon klar wie naiv das jetzt klingt?
 
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xexex schrieb:
Was hat ein Parkticket mit dem Vertragsrecht zu tun? Eine Jury kann nicht über die Rechtmäßigkeit eines Vertragsbruchs entscheiden und mir wäre kein Verfahren bekannt, bei den Steitigkeiten zwischen Unternehmen wie Samsung, Apple, Microsoft oder sonst was vor einem Jurygericht entschieden würden.
[...]Nvidia ist ein gewinnorientiertes Unternehmen. CB auf eine Millionenstrafe zu verklagen, wegen Weitergabe von irgendwelchen längst öffentlich gewordenen Informationen, würde Nvidia nichts außer Schaden und Schmach bringen.

Es ging um die generelle Gefahr hoher Strafzahlungen (nicht nur aus dem NDA) und die Zermürbung durch Prozesstaktiken, sei es nun ein finanziell forderndes Verfahren in den USA oder auch ein italienischer Torpedo.

Dark_Knight schrieb:
[...]
Es ist doch absolut unwichtig ob du wie nVidia ebenso GPP eingeführt hättest, weil es die Marktmacht gerade her gibt. Allein so zu denken ist doch schein sehr bedenklich. Das ein Unternehmen wie nVidia Gewinne einfahren will (und auch muss, weil AG [Übrigens eine Geißel der Menschheit]) hat doch nichts damit zu tun, sich unlauteren Methoden zu bedienen. Keiner will das nVidia keinen Gewinn macht. Und sie haben ja gute Produkte auf den Markt, auch das bezweifelt keiner. Nur die Art wie dieses mittlerweile geschieht ist eben das, was von allen eigentlich kritisch betrachtet werden sollte.

Und gerade jemand der wie du eben ein gewisses Fachwissen besitzt, sollte nicht so lapidar es herunter spielen und mit Aussagen kommen: Ist halt in vielen Bereichen so.

Macht es das besser, nur weil es in anderen Branchen ähnlich/gleich ist? Wenn deine Antwort mit Ja endet, dann solltest du das Gespräch mit mir hier beenden. Denn ich sehe dies ganz klar nicht so. Und weiche da auch definitiv nicht von ab.

Es handelt sich dabei schlicht nicht um illegale oder anrüchige Dinge. Deshalb der Vergleich mit anderen Branchen.

Dass du grundsätzlich viele Dinge äußerst individuell siehst und nicht so, wie es die Rechtsprechung, die Gesetzgebung und die herrschende Meinung sehen, hast du bereits dargestellt.

Warum es bedenklich erscheint für sein Unternehmen einen großen legalen Vorteil zu erreichen verstehe ich auch nicht. Vielleicht liegt es daran, dass du vermutlich noch nie auch nur in der Nähe warst, dir über sowas wie (eigenen) Unternehmenserfolg Gedanken machen zu müssen.

Die Abgrenzung der eigenen Produkte zu Produkten der Konkurrenz wird immer wichtiger.

EchoeZ schrieb:
@Idon

Wir sind hier aber alle Konsumenten. Was ein Unternehmen aus seiner Sicht an positiven Aktionen unernimmt, kann UNS vollkommen egal sein.
Wenn dazu eine journalistische Webseite eher im Sinne eines Unternehmens agiert, ist es kein Journalismus, sonder Werbung.
Dieses NDA ist ein Wegbereiter zu Letztem!

Es ist sinnlos eine Diskussion zu führen, in der ausschließlich emotional auf irgendjemanden eingeschlagen wird.

Um eine fruchtbare Diskussion zu führen braucht es zwangsweise die Sachebene - und auf dieser muss nun einmal das Motiv jedes Steakholders beachtet werden, in diesem Falle also primär ein Augenmerk auf die Beweggründe nVidias gelenkt werden.

Dazu aber nochmal: Herauslesen, dass der Unterzeichner des NDA außerhalb der abschließenden Aufzählung positiv berichten muss kann ich nicht. Und würde man das herauslesen, so wäre doch äußerst fraglich, ob ein derartiger Vertrag nach deutschem Recht wirksam wäre.
 
Dieses Thema wurde für eine dringende Eilmeldung unterbrochen

WM Pause :P

Wir bitten Sie um Geduld, wir rechnen damit, dass sich der Betrieb ab 18:00 Uhr wieder normalisiert.
 
SIR_Thomas_TMC schrieb:
Dieses Thema wurde für eine dringende Eilmeldung unterbrochen

WM Pause :P

Wir bitten Sie um Geduld, wir rechnen damit, dass sich der Betrieb ab 18:00 Uhr wieder normalisiert.

Und das sagt doch im Grunde schon alles über die vermeintlichen Gesetzeshüter und letzten Verfechter der Pressefreiheit und des integreren Journalismus. :)

Gib den Leuten Brot und Spiele und schon blenden sie das eben noch für so wichtig erachtete Ziel erst einmal aus. ;)

Doppelmoral nennt sich das dann wohl, oder wie war das noch gleich mit der Pressefreiheit im Gastgeberland der Fußball WM oder der Korruption der FIFA?

Liebe Grüße
Sven
 
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<<Wenn Heise schreibt „Anders ausgedrückt: Journalisten dürfen nur das schreiben, was Nvidia in den Kram passt.“ ist dies aus unserer Sicht falsch. Denn mit Veröffentlichung und somit Ende der Sperrfrist zu einem Produkt, dürfen wir alles schreiben, vorher dürfen wir die von Nvidia erhaltenen Informationen schlicht nicht veröffentlichen. <<

Nur was interessiert mich , was NVIDIA zu dem oder jenem Redakteur sagt? Ich erfahre das ja garnicht, das es vor dem Ende des NDAs ja nicht veröffentlich wird. NVIDIA sagt euch also etwas im Vertrauen, was ihr nicht schreibt. Ich also hier garnicht erfahre. Dazu benötige ich weder ein NDA noch irgendwelche Stellungnahmen.
 
Mustis schrieb:
Davon wäre es in Deutschland fraglich, ob Nvidia einen Journalisten eine Veröffentlichung verbieten könnte bzw. diesen nach Veröffentlichung belangen. Den, zum wiederholten Male, NDAs setzen keine Gesetze außer Kraft.
und welches Gesetz würde da jetzt das NDA rechtlich gesehen einschränken? Welche Gesetze sollen da angeblich außer Kraft gesetzt werden? Es ist ein Vertraulichkeitsvertrag zwischen zwei Unternehmen. Was da drin steht ist erstmal so rechtsgültig. Ich wüsste auch kein Gesetz das dem widersprechen würde. Man kann natürlich gegen den Vertrag verstoßen, mit allen rechtlichen Konsequenzen.
Aber wenn man nicht mal Verträge liest, sondern einfach grad mal so nebenbei ungeprüft unterschreibt....
Ergänzung ()

RYZ3N schrieb:
NVIDIA: "Wir wissen das unsere neue GTX 1160 langsamer ist als die Radeon RX 680, dass ist aber ein Betriebsgeheimnis und darf nicht kommuniziert werden."

ComputerBase: "Okay, wird so gemacht!"

Langsam nehmen die Aussagen einiger hier peinliche Züge an.

Nein, peinlich ist es, wenn man so etwas versucht zu entkräften indem man es ins Lächerliche zieht, weil man schlicht nicht fähig ist die möglichen Konsequenzen und Tragweite abzuschätzen. Was der Justiziar von heise dir offensichtlich weit voraus hat.
Ergänzung ()

tuccler schrieb:
Wenn dann sollte es heißen: Jetzt erst recht!

Um unabhängig von den Klicks zu sein welche von News/Tests am Releasetag eines Produkts veröffentlicht werden, braucht die Redaktion andere Einnahmequellen. Dafür ist das Pro-Abo da. Kündigen finde ich da jetzt den absolut falschen Weg. Zumal CB doch transparent gehandelt hat und auch die Diskussion dazu im Forum nicht unterdrückt!
In der Stellungnahme steht genau das Gegenteil, also dass man auf diese Klicks nicht angewiesen ist.
Das Abo ist eine reine Spende an CB. Wenn man damit nicht zufrieden ist, dann ist eine Kündigung die einzig logische Konsequenz. Ein Adblocker kann schließlich das selbe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und welche Gesetze ermöglichen deiner Meinung nach die Durchsetzbarkeit der NDA in Deutschland?
 
fatal_error schrieb:
Das wäre so als wenn VW vor 2 Jahren gesagt hätte dass es keine Manipulation an der Steuersoftware gibt und dich heute Verklagen würde dass du das öffentlich gemacht hast.

Nein, dieser Vergleich hinkt wie eine einbeinige Frau mit Krückstock
 
rg88 schrieb:
und welches Gesetz würde da jetzt das NDA rechtlich gesehen einschränken? Welche Gesetze sollen da angeblich außer Kraft gesetzt werden? Es ist ein Vertraulichkeitsvertrag zwischen zwei Unternehmen. Was da drin steht ist erstmal so rechtsgültig. Ich wüsste auch kein Gesetz das dem widersprechen würde. [...]

Wurde hier, u. a. von mir, bereits mehrfach geschrieben. Als erstes kommen da §§ 138, 242 BGB in Betracht, dazu natürlich die AGB-Kontrolle.
 
@Burki73
Und was ändert sich da durch so ein NDA? Glaubst du denn ernsthaft, daß ein Schreiber der eine unter dem Siegel der Verschwiegenheit geäußerte Information weitergibt (weil es ja kein schriftliches NDA gibt) danach noch irgendeine inoffizielle Info bekommen wird?

Ob NDA oder nicht ist es vernünftig anzunehmen, daß es schon immer solche Informationen gab die unter der Hand weitergegeben werden. Nehmen wir mal an ein Schreiber äußert gegenüber einem Vertreter von Nvidia, daß diese Woche ein Artikel zu einer neuen Grafikkarte kommt und der Vertreter sagt ihm, daß in zwei Wochen diese neue Karte offiziell vorgestellt wird und der Schreiber, wen er verspricht bis dahin dichtzuhalten, jetzt schon genaue Informationen aus erster Hand erhält.

Wenn er so gestrickt ist wie wohl einige hier, dann wird er sagen, daß er jede Information die er jetzt erhält auch jetzt weitergeben wird. Ergebnis wird sein, daß er keine Informationen erhält und man ihm vermutlich auch weiterhin keine Informationen abseits des Pressematerials bekommt. Er könnte natürlich auch zum Schein darauf eingehen und die Informationen dann trotzdem jetzt schon bringen. Ergebnis wird sein, daß er in Zukunft ganz bestimmt keine inoffiziellen Informationen erhält.

Oder er sagt, daß er sich auch ohne schriftliches NDA an den Deal hält und er bringt einen unvollständigen Artikel jetzt und einen vollständigen in zwei Wochen zur Markteinführung. Das wird den Nvidia-Vertreter vermutlich etwas enttäuschen und es ist fraglich ob es danach noch inoffizielle Informationen gibt. Der Schreiber kann den Artikel allerdings auch zwei Wochen zurückhalten und ihn dann mit dem Fallen der Deadline als erster herausbringen. Ergebnis: Nvidia ist gücklich, der Schreiber ist glücklich weil er auch weiterhin inoffizielle Informationen bekommt und Leute die NDAs für Teufelswerk halten jammern rum obwohl ihnen eigentlich kein Schaden entstanden ist.
 
Idon schrieb:
Wurde hier, u. a. von mir, bereits mehrfach geschrieben. Als erstes kommen da §§ 138, 242 BGB in Betracht, dazu natürlich die AGB-Kontrolle.
Du hast nicht die geringste Ahnung für wen das BGB hauptsächlich gilt, oder? Abgesehen davon haben deine Paragraphen absolut Null mit dem aktuellen Thema zu tun. Da könntest du ebenso mit der Gaststättenverordnung daher kommen :rolleyes:
Ergänzung ()

Frank schrieb:
Wir haben zusammen mit PCGH zwar "die Hosen runter gelassen", aber irgendwann ist es auch mal genug mit der öffentlichen Anprangerung genau dieser beiden Parteien aus genau diesem Grund.
Wenn wir gerade bei Anprangerung sind. Ich hätte immer noch gerne eine Erläuterung zu den Vorwürfen gegenüber heise:
https://www.computerbase.de/forum/t...-zum-nvidia-nda.1808662/page-20#post-21442033
 
Entschuldige bitte, aber ich muss Dich erneut fragen:
ToXiD schrieb:
Und welche Gesetze ermöglichen deiner Meinung nach die Durchsetzbarkeit der NDA in Deutschland?
Ferner wüsste ich gerne, auf welcher Faktenbasis deine Meinung fusst, es gäbe für die NDA in Deutschland keine Einschränkung der Anwendbarkeit?
 
rg88 schrieb:
Du hast nicht die geringste Ahnung für wen das BGB hauptsächlich gilt, oder? Abgesehen davon haben deine Paragraphen absolut Null mit dem aktuellen Thema zu tun. Da könntest du ebenso mit der Gaststättenverordnung daher kommen :rolleyes:

Für wen gilt das BGB denn ("hauptsächlich")?

Warum haben die von mir genannten Paragraphen, also insbesondere §§ 138, 242 BGB sowie die AGB-Prüfung des BGB nichts mit dem aktuellen Thema zu tun?
 
Hallo zusammen,

@ Idon

Idon schrieb:
@Luxmanl525

Ich brauche keinen Anwalt. Ich kann auch einfach prüfen lassen (in Deutschland, überschaubare Kosten), ob sich Ansprüche gegen mich durchsetzen lassen. Kommt meine Rechtsberatung zu dem Ergebnis, dass das wohl eher schwierig wird, verteidige ich mich u. U. einfach nicht gegen irgendeine Klage.

Ich muß Sagen, was du in Juristischen Dingen hier zum Besten gibst, ist teils Haarsträubend. Selbstverständlich kannst du auf dem Amtsgericht selbst Prüfen lassen, ob deine Sache Erfolg verspricht. Aber was sind das für welche, die da Prüfen? Das hast du natürlich geflissentlich außer Acht gelassen. So etwas wird nicht von Anwälten geprüft. Das weißt du auch ganz genau!

Wenn du es mit so einer Firma / Behörde zu tun hast, brauchst du Anwälte. Mitunter richtig gute. Wenn ich das bei der Gelegenheit Sagen darf, ich mußte 2 Prozesse Führen, die Präzedenzurteile geltend für die BRD wurden. Einer der Prozesse gelangte vor das Landessozialgericht. Alleine was du in einer 2.ten Instanz an Auslagen hast, kann sich so ein Webverlag wie CB etc. gar nicht Leisten. Und da sind dann noch nicht einmal Gutachten einberechnet, die evtl. je nach Prozeßklarheit auch noch dazu kommen.

Es ist unverantwortlich, was du hier zu implizieren versuchst.

Ich halte es für anmaßend Dinge besser wissen oder verstehen zu wollen, für die Fachleute nicht grundlos sehr viele Jahre studieren und arbeiten müssen und sich dann auch nur in ihrem Fachgebiet wirklich gut auskennen.

Da stimme ich dir uneingeschränkt zu. Umso unverständlicher die Kritik hier an Heise - auch von dir -. Die eine ausgewachsene Juristische Rechtsabteilung haben. Und das sind keine Assessoren oder dergleichen, wie sie auf dem Amtsgericht solche o. a. simple Rechtssachen Prüfen.

Warum haben die von mir genannten Paragraphen, also insbesondere §§ 138, 242 BGB sowie die AGB-Prüfung des BGB nichts mit dem aktuellen Thema zu tun?

Weil das BGB die Bedingungen des Privatrechts bzw. die Rechtsverhältnisse zwischen Privatpersonen festlegt. Das BGB wird übrigens noch durch Nebengesetze komplettiert.

So long....
 
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Luxmanl525 schrieb:
Da stimme ich dir uneingeschränkt zu. Umso unverständlicher die Kritik hier an Heise - auch von dir -. Die eine ausgewachsene Juristische Rechtsabteilung haben.
Und deshalb ist es ausgeschlossen, dass sich diese Abteilung Irrtümer oder Fehler leistet... Und auch wenn das nicht gegeben ist: Diese Abteilung würde natürlich niemals pro Heise argumentieren? Die Rechtsabteilung arbeitet ganz sicher gegen den eigenen Brötchengeber.... Also mindestens frei, unbefangen und neutral?
 
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@Luxmanl525

Amtsgericht? Landgericht? Wir waren doch eben noch in den USA und was zu tun wäre, würde man in den USA verklagt werden?

Und natürlich prüfen Anwälte und Wirtschaftsjuristen Sachverhalte? Was denn sonst?

Was versuche ich hier denn zu implizieren?


Zuletzt: Warum bist du so hörig gegenüber der Heise-Rechtsabteilung, greifst aber meine Kommentare an? Ich habe auch tolle juristische Abschlüsse und arbeite in einer Rechtsabteilung (größerer Konzern, leitende Position...). Liegt's vielleicht daran, dass ich nicht die Meinung vertrete, die du bevorzugst und deinen Kommentaren sogar widerspreche?
 
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Hallo zusammen,

@ ToXiD

ToXiD schrieb:
Und deshalb ist es ausgeschlossen, dass sich diese Abteilung Irrtümer oder Fehler leistet... Und auch wenn das nicht gegeben ist: Diese Abteilung würde natürlich niemals pro Heise argumentieren? Die Rechtsabteilung arbeitet ganz sicher gegen den eigenen Brötchengeber.... Also mindestens frei, unbefangen und neutral?

Sagt doch keiner. Die Rechtsabteilung von denen hat aufgezeigt, daß diese NDA nicht koscher ist. Und offenbar davor gewarnt, sie zu Unterschreiben bzw. zu Akzeptieren. Umgangssprachlich ausgedrückt. Wieso Neutral? Die haben dafür Sorge zu Tragen, daß denen keine Nachteile entstehen können oder eben Einschränkungen etc. etc.. Insofern ist deren Rechtsabteilung ihrem Auftrag nachgekommen.

So long....
 
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Idon schrieb:
Ich habe auch tolle juristische Abschlüsse und arbeite in einer Rechtsabteilung
:lol::D:D:D:D YMMD.
Du kommst mit zwei Paragraphen um die Ecke, die du als erstes gefunden hast, also du Recht und NDA in Google eingetippt hast und dann behauptest du, dass du in ein Rechtsabteilung arbeitest? Als was? Raumpfleger? IT-Betreuer? :evillol:
Das ist ein sehr komplexes Thema und das zu analysieren umfasst zig Paragraphen, welche gegeneinander ausgelegt werden müssen. Zumal es sich hier nicht um ein NDA im üblichen Sinne handelt, weil das Wesen dieses Vertragswerkes ein ganz anderes ist und viel weiter gefasst ist, als üblich.
So viel kann ich dir als Laie mit zwei (sehr halbherzigen) Semestern Jura als zusätzliches Nebenfach zumindest sagen.

Ich nehme mir aber nicht heraus, dass ich diesen Fall juristisch beurteilen kann. Aber ich vertraue der Expertise des des Anwalts von heise mehr als ein paar CB-Schreiberlingen, die einfach kritiklos (oder wahrscheinlich sogar ungelesen, mindestens aber ungeprüft) irgendwas unterschreiben.

(Dass mehrere Rückfragen von mir bzgl. der Vorwürfe gegenüber Heise von CB (noch?) nicht beantwortet wurden, die in diesem (Verteidigungs-)Statement eingearbeitet waren, finde ich übrigens sehr bezeichnend)
 
@rg88

Ich hatte dir sehr konkrete Fragen gestellt. Einerseits pochst du darauf, dass CB dir antwortet, andererseits weichst du selbst meinen Fragen aus.

Nochmal:
1) Für wen gilt das BGB denn ("hauptsächlich")?

2) Warum haben die von mir genannten Paragraphen, also insbesondere §§ 138, 242 BGB sowie die AGB-Prüfung des BGB nichts mit dem aktuellen Thema zu tun?
 
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