gunmarine schrieb:
Ja ist ja beim Intel auch nicht anders, wenn man da ein 3600er XMP Profil läd läuft der auch super. Nur sollte man dann halt auch erwähnen, dass der Intel mit dem XMP dann immer noch 20-30% out of the Box vor dem Ryzen liegen kann.
Und genau da liegt auch das Problem: Kann. Muss aber nicht. Genau so wie der Ryzen zwar im Mittel 10% hinter dem 9900K liegt, aber eben auch da kommt es drauf an, was man betrachtet.
Und mit passenden Profilen überholt der Ryzen auch mal einen 9900k in entsprechenden Bereichen. Klar am Ende ist der 9900K in spielen schneller, nur hat Intel aktuell zwei Probleme: Sich selbst in Form der eigenen Vorgänger und den kleineren Prozessoren 9600 und 9700. Das zweite Problem ist nun AMD in Form der 3600 und 3700X.
All die Prozessoren sind bis zu 10% langsamer, aber gewinnen massiv an attraktivität durch ihren Preis und was man da spart kann man am ende in eine bessere Grafikkarte stecken, denn die 150,- können durchaus auch entscheiden ob man eine Grafikkartenklasse höher kaufen kann oder nicht, was durchaus mehr bringen kann im Schnitt.
gunmarine schrieb:
Im Endeffekt wurde ja in den letzten Beiträgen alles gesagt, der Ryzen ist und bleibt eine günstige und gute CPU, aber mehr als die seit 2 Jahren vorhandene Leistung eines 8700K bringt er beim Zocken halt auch nicht und nahezu jeder im 144 HZ Bereich hat da spürbar mehr vom Intel.
Ach hat er das? Mich limitiert im 144Hz-Bereich bei meiner Auflösung nicht der Prozessor, sondern aktuell die Grafikkarte und eine andere Grafikkarte würde hier für 100€ weniger als für den 9900K - schlappe 15 - 20% mehr Leistung bekommen und für die Kosten eines 9900K + Mainboard sogar bis zu 40%.
Würde ich den 9900K sammt neuen Mainboad kaufen, stehen im Mittel bei meiner Auflösung gerade mal 5% auf dem Schrim. ...
Wofür würde ich nun also 500 - 700€ eher aus geben? Ach doch ganz einfach, wenn ich eine GeForce 2070 Super kaufe zusammen mit einem 3600 oder 3700X komme ich im ganzen sogar noch besser weg oder eher Navi XT + 3700X sicher, Da komme ich locker flockig im Mittel auf 20 - 25% mehr Leistung für das, was mich die Intel CPU + vernüftigs Mainboard kostet.
Und genau das ist der Punkt hier: Wirklich RATIONAL betrachtet ist jede CPU im Bereich von 150 - 350€ egal von welchem Hersteller die bessere CPU als der 9900K. Will ich nur Spielen, würde ich eher zu einem 9700 oder 9700K greifen, als zu einem 9900K. Ist mir der längste Balken nicht ganz so wichtig, dann kann ich auch zu einem 3700X greifen, der zwar dann zwar statt 2% langsamer im Schnitt 10% langsamer ist, aber hey, was solls
gunmarine schrieb:
Und wer das endlich akzeptiert hat mein Amen.
Im Endeffekt geht es dir und ein paar anderen hier doch nur darum, dass jeder eurer Meinung ist, sind sie es nicht, probt ihr den Aufstand.
Man sieht es ja in den Themen der letzten Monate und der letzten 2 Jahre relativ gut. In der Regel sind es nicht die AMD-Fanboys die hier andere Meinungen nicht akzeptierne können, sondern die Leute kommen eher aus dem Intel-Lager. Klar, das was nun aus dem "roten" Lager kommt, gerade auch was die "Sicherheitslücken" angeht, ist nervig, aber ohne es zu übertreiben: Sie machen eingentlich nichts anderes als als die im blauen Lager: Sie reiten darauf herum.
Klar, die Leistung in Spielen kann für manche durchaus interessant sein, gerade wenn man den Rechner nur fürs Spielen nutzten, nur - und das ist der Punkt den viele aus dem blauen Lager absolut nicht anerkennen wollen - ist da AMD eben nicht mehr auf weiter Front verloren, sondern eine attraktive Allternative. Statt sich hier aber mal über die Auswahl zu freuen und zu sagen, dass man mit keinem der Hersteller aktuell etwas falsch macht, wird hier auf den letzten paar % rum geritten und so getan, als wären diese 10% der Faktor der darüber entscheidet, ob man nun Spielen kann oder nicht.
Was machen denn dann die Intel-Besitzer, die alle kein 9900K haben? Können die alle auch nicht mehr spielen?
Ganz ehrlich: Es ist an Lächerlichkeit kaum zu überbieten, was hier bestimmte Leute abziehen.
@ZeroZerp
ich antworte erst jetzt auf die Thematik, sag aber schon mal vorweg: So sehr wie du diese Lücken versuchst herunter zu spielen, so sehr versuchen andere diese Lücken aufzublähen und ehrlich gesagt: Beides ist grundlegend falsch.
Ich habe nicht umsonst hier den Vergleich zum Waldsterben in den 80er gezogen. Vielleicht bist du dafür zu Jung oder dich interessiert die Thematik nicht, dann ist es okay, aber genau das ist es, was du und andere hier betreiben, was diese Lücken angehen.
Und nein, nur weil es noch keine Exploits bekannt sind - und die Betonung liegt hier auf dem Wort Bekannt - bedeutet es nicht, dass diese Sicherheitslücken keine Relevanz hätten oder unbedeutend, so wie du es nun hier versuchts darzustellen. Wäre es nämlich so unrelevant, dann hätte man nicht Speicherverwaltung in Linux umgekrempelt, Microsoft und andere Entwickler nicht gezogen und AMD als auch Intel, ARM und Co würden nicht daran arbeiten diese Lücken zu schließen.
Machen sie aber alle, weil sie den Lücken eben schon eine gewisse Relevanz beimessen. Wäre alles so harmlos wie du es hier darstellen willst oder manch andere, dann frag ich mich, warum Intel und Co so dahinter her sind.
Klar, manche übertreiben es auch, was diese Lücken angeht, nur liegt es daran, dass die Leute keine wirkliche Ahnung von diesen Lücken haben. Ähnliches kann man aber dir ebenso unterstellen, weil du die Lücken pauschal herunter spielst und teilweise auch da weiterhin Bullshit verzapfst und nein in dem Fall kannst du es nicht an mich zurück geben. Wie geschrieben nur weil noch keine Exploits bekannt sind, heißt es nicht automatisch, dass es keine gibt. Hier greift das Prinzip des "Glaubens". Denn beweise du mal, dass es diese Exploits nicht gibt und alles nur in den Laboren existiert. Viel Spaß bei dieser Aufgabe.
Das Gefährliche an Meltdown als auch den Spectre-Varianten ist nicht, dass man sie dazu nutzen kann Code auszuführen oder das System zu kompromentieren, sondern einzig und alleine dadrin, dass man Daten abgreifen kann, ohne dass man es merken kann. Und da braucht man nicht mal Adminzugriff auf das Betriebssystem oder muss dort etwas installiert haben ... Es reicht schon wenn man auf dem gleichen Server läuft.
Und damit kommen wir zu einem weiteren Punkt und das habe ich bereits mehrfach zu diesem Thema auch geschrieben: Die Gefahr für einen einzelnen Rechner ist relativ überschaubar. Der Aufwand, der betrieben werden muss, ist relativ hoch und es ist fraglich ob man an die gewollten Daten überhaupt ran kommt. Wer für sich selbst entscheidet, dass er die ganzen Sicherheitspatches nicht braucht, kann das auch gerne so treffen. Wirklich gezielte Angriffe mit Meltdown und Spectre sind ja nicht möglich und wir wirklich gefährdeten Programme sind alle bereits soweit gepatcht, dass man selbst relativ sicher ist. Auch hier verweise ich mal wieder auf die Browser und auch die haben das nicht aus Spaß umgesetzt.
Die Gefahr die von Spectre und Meltdown ausgehen sind sehr abstrakt, sie sind aber eben nicht unrelevant oder ohne Bedeutung.
Man muss es aber auch nicht übertreiben mit diesen Lücken und darauf rum reiten.