Anzeige IronWolf: Festplatten mit höchster Zuverlässigkeit für NAS [Anzeige]

Ja, du verlierst die Daten die auf dem defekten Laufwerk waren wenn du sie halb als JBOD oder einzeln nimmst. Hast du Parität, lässt sich das zurückrechnen. Deshalb Raid.

Du stellst echt das Raid gegen Platten ohne Backup?
Ich bezog das natürlich auf Platten mit Backup. Ich kommen ja auch bei Raid nicht auf die Idee. Platten mit Backup gegen ein Raid 0 zu stellen:-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Koto schrieb:
Du stellst echt das Raid gegen Platten ohne Backup?
Ich bezog das natürlich auf Platten mit Backup. Ich kommen ja auch bei Raid nicht auf die Idee Platten mit Backup gegen ein Raid 0 zu stellen:-)

Wo schreib ich den sowas? Ja, Backup brauchst du so oder so, die Daten von der defekten Platte sind ja mal trotzdem weg in dem Moment und zumindest die Daten bis zum letzten Backup und DANN kannst du auch noch xTB (wie groß die Platte halt war) wieder zurücknudeln auf die neue Platte. Bei nem Raid ersparst du dir das komplett. Gut, wenns wie gesagt nicht wichtig ist kann mans natürlich so machen aber warum sich noch mehr Arbeit aufhalsen.
 
Wieso Sparst Du dir das?

Also Festplatten mit Backup hat den Punkt das man diese Syncron halten muss klar. Wobei man das auch Automatisieren kann.

Raid hat den Nachteil das immer alle Platten laufen und gebraucht werden.

Wenn eine Platte ausfällt ist ein Rebuild auch nicht schneller als ein kopieren. Es gibt aber einen Nachteil. Wieder werden alle Platten gebraucht und die Chance das beim Rebuild noch eine ausfällt ist höher. Sicher kann das auch beim zurück kopieren mit Backup passieren. Aber umso mehr Platten involviert sind umso wahrscheinlicher das eine andere schlapp macht.

So sehe ich das zumindes.
Klar gewichtet jeder bestimmte Dinge anders.
 
OK, war doch nur ein Kommentar: https://www.computerbase.de/forum/t...zessoren-anzeige.1609589/page-2#post-19139551 und kein Artikel.

Also wie schon gesagt, ich persönlich finde die Kennzeichnung ausreichend (wenns rechtlich anders aussieht solltet ihr da natürlich dringend nachbessern) aber ich würde mir trotzdem wünschen, dass ihr noch irgendwo weiterführende Informationen verlinkt, was [Gesponsert] jetzt genau bedeutet.
 
Koto schrieb:
Wieso Sparst Du dir das?...

Weil beim Ausfall einer Platte eben keine Daten weg sind. Die defekte Platte wird im Hintergrund wiederhergestellt OHNE das du darauf warten musst. Die Daten sind immer verfügbar, der rebuild ist einfach nur die Parität für den Schutz. Wenn ich die Daten erst vom Backup zurückspiele muss ich stunden warten ohne das ich auf die Daten zugreifen kann (wie gesagt, wenn man darauf verzichten kann ists ja ok).

Ja, es werden halt immer alle Platten genutzt, ausser man nutzt halt sowas krudes wie snapraid usw. das nicht genutzte Platten auch schlafenlegen kann (noch nie probiert). Deshalb ist ja ab einer gewissen Größe auch Raid6 (2 Platten dürfen ausfallen) oder halt die Segemntierung in kleinere Arrays (Raid50/60) relevant. Ab einer geewissen Anzahl an Platten in (nur) einem Raid5 ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch das dabei noch mehr schiefgeht, da hast du Recht.
 
Ich hatte bereits sehr viele Platten von Seagate und NIE auch nur einen Ausfall.

Ich bin sehr zufrieden mit den Platten.

Allerdings nutze ich auch Platten anderer Hersteller problemlos.

Einzig zwei WD Festplatten hatten mal "Zustand Schlecht" in CrystalDisk.

@CB
So lange man beim Klicken auf die Headline nicht auf eine andere Seite geschickt wird, ist diese Art von Werbung iO.
Aber natürlich darf der Artikel nach nun mehr 2 Tagen, wie jeder andere auch, nach unten durchgereicht werden.
 
Koto schrieb:
Also snapraid ist ja frickelware vom feinsten. Keine GUI. Die wo es gibt keine Anleitung. Bzw alles in Englisch.

Das ist mir zu heikel mit meinen Daten rumzufrickeln.:freak:

Da kaufe ich lieber ein 2 Pack Backup Platten.

Also Frickelware würde ich es nicht bezeichnen und es braucht auch keine GUI. Es gibt ein paar GUIs die sind aber unnötig und waren vor ein paar Jahren Semi-Optimal.

Im Prinzip ist snapraid ähnlich wie ein Raid, nur nicht Live. D.h. du hast eine oder mehrere Paritätsplatten (die größten im System, andere Festplatten kann man mischen wie man möchte). Man schreibt auf eine Festplatte eine Datei (ganz normales Dateisystem) und lässt anschliessend Snapraid laufen, welches die Parität über alle Festplatten im Verbund berechnet. Man kann einzelne Folder excluden wenn man möchte. Aber die Standardkonfig ist in einer Minute angelegt, einfach die Laufwerk angeben oder Ordner und gut ist. Dann snapraid.exe ausführen und es läuft durch.
Wenn eine Festplatte kaputt ist kann man die Daten wieder herstellen. Man kann auch jederzeit die Festplatte ausbauen und in einen anderen Rechner einbauen und lesen - die Festplatte (bis auf die Parityplatte) bekommt davon ja nichts mit.

Vorteil ist ausserdem du schreibst und liest jeweils nur auf einer Festplatte bei Zugriffen. Spart Strom und ist weniger laut.

unRaid funktioniert im Prinzip so ähnlich, nur ist es ein Live System und ein eigenes OS. Aber auch hier kann man die Festplatten einzeln wieder ausbauen und in einem anderen Rechner lesen. Die Parität wird nicht verteilt geschrieben.

Ich habe mir einen Task im Scheduler von Windows angelegt und der lässt 1x am Abend snapraid durchlaufen. D.h. wenn ich neue Daten auf die Festplatte kopiere sind sie potentiell ein paar Minuten / Stunden ungeschützt. Alle vorhandenen Daten sind weiterhin geschützt da ja hier Parity Informationen bestehen. Nur beim löschen muss man vorsichtig sein und sollte gleich die Parity updaten (Verknüpfung auf den Desktop zur .exe und das wars). Es eignet sich vor allem für Archive auf die man nur lesend zugreift und neue Daten hinzufügt - löschen eher weniger. Ich hab da meine Backups, Fotos, Filme usw. drauf. Da wird sehr selten etwas gelöscht und alle paar Tage werden neue Daten hinzugefügt.
 
Punkt 1: RAID ist kein Backup, auch kein RAID 5,6,10 oder 100. Es erhöht die Verfügbarkeit der Daten.

Punkt 2: Bei uns in der Firma laufen dutzende Lenovo-PCs mit Seagate-Desktop-Platten seit 5 Jahren 24/7. Bisher ein Ausfall. Und 2 Platten in einem RAID1 (WD Enterprise) sind nach 1 Jahr defekt gewesen, heute die eine, morgen die andere. Das heißt, eure Statistiken und Aussagen zur Haltbarkeit sind nichts Wert.

Punkt 3: NAS-Laufwerke wollen und müssen durchlaufen, die sind 24/7 spezifiziert und haben im Gegensatz zu Desktop-Festplatten deutlich weniger Start-Stopp-Zyklen erlaubt.
 
Mini-Max schrieb:
Das richterliche Urteil wurde weiter vorne im thread zitiert. Es reicht nicht "gesponsert" oder dergleichen zu schreiben. Beliebt ist auch "Advertorial". Das wissen die und ignorieren trotzdem geltendes Recht einfach.

Edit: War: https://www.computerbase.de/forum/t...fuer-nas-anzeige.1711768/page-2#post-20463389

Da zitiere ich mal einfach einen weisen user.

Alphanerd schrieb:
Ich sehe noch ein x zum wegklicken und einen Autor namens Seagate. Das sind zusätzlich zum sponsored 2 weitere Merkmale einer Werbung.
 
Falc410 schrieb:
..Im Prinzip ist snapraid ähnlich wie ein Raid, nur nicht Live....

Muss ich mir definitiv mal ansehen. Wie lange dauert es die Parität für die Daten zu aktualisieren (klar, hängt von der Anzahl und Größe der Dateien ab, aber so um den dreh. Minuten?). Das wäre ja dann quasi sowas wie par2, nur das die Par-Dateien dann eben auf einem eigenen Datenträger gespeichert wird und nicht im Originalverzeichnis.
 
Ja das hängt von der Größe der Veränderten Dateien ab. Die Parität wird so schnell berechnet wie man von den Festplatten lesen kann und verbraucht so gut wie keine CPU Ressourcen. Hier bremst natürlich die langsamste Festplatte aber ich behaupte mal so 100 Mbyte/s sollten es schon sein. Jetzt kannst du dir überlegen wie lange es dauert wenn du 20 Gbyte neue Daten drauf kopiert hast. Wenn ich keine Daten verändert habe läuft mein Script (hier zu finden: https://atsoftware.de/2014/07/snapraid-and-drivepool-on-windows-server-2012-r2-essentials/ ) 1-2 Minuten (über ein Verbund von 5x4TB Festplatten). Dabei werden eben alle Dateien geprüft.

Und ja, der Vergleich mit par ist gar nicht mal so verkehrt. Bei unRaid wird die Parität in Echtzeit berechnet und geschrieben, das wirkt sich aber massiv auf die Schreibraten aus. Lesen geht schnell (immer nur von einer Platte) aber beim Schreiben muss ja gleichzeitig gelesen, berechnet und geschrieben werden.

Es gab noch ein ähnliches Tool wie snapraid aber kostenpflichtig und nur für Windows und hat mir auch nicht so gut gefallen. Flexraid war das. Hier gibt es auch eine gute Übersicht: http://www.snapraid.it/compare

Snapraid ist opensource und für alle OS verfügbar.

yxcvb schrieb:
Punkt 3: NAS-Laufwerke wollen und müssen durchlaufen, die sind 24/7 spezifiziert und haben im Gegensatz zu Desktop-Festplatten deutlich weniger Start-Stopp-Zyklen erlaubt.

Und genau das mag für ein Unternehmen gut sein aber im Privathaushalt absolut unnötig. Wie oft greift man wirklich auf das NAS zu? Ich habe bei mir in der Familie alle NAS sogar so konfiguriert dass sie nicht nur die Festplatten schlafen legen sondern auch die Server in Standby gehen und automatisch bei Zugriff per WoL geweckt werden. Warum soll ich meine Festplatte die ganze Nacht neben meinem Bett mit vollen Umdrehungen rotieren lassen wenn alle Geräte aus sind? Daher sind eben auch sog. spezielle NAS Festplatten nicht oder nur bedingt für Privatpersonen geeignet. Auch ein Qnap Home-Office NAS legt die Platten schlafen.
 
Falc410 schrieb:
Daher sind eben auch sog. spezielle NAS Festplatten nicht oder nur bedingt für Privatpersonen geeignet.

Sehe ich nicht so.

Meine WD Reds z.B. haben 600.000 Garantierte Zyklen. Ich kann die HDDs also pro Jahr fast 330 mal an machen und würde in 5 Jahren gerade mal das Limit erreichen, also genau die Jahre auf den HDDs ausgelegt sind. Dazu kommt, was diese 24/7 Freigabe auch bedeutet, ist dass die HDDs mehr als 2400 Power-On Hours haben dürfen. Sie dürfen daher bis zu 8760 Stunden pro Jahr laufen. Eine Desktop/Green Platte auf der anderen Seite nur 2400 Stunden. Bei z.B. 8 Stunden (16-0 Uhr) wäre man innerhalb 300 Tag außerhalb der Spezifikation der HDD.

Des Weiteren kommt dazu, dass die NAS HDDs auf ein NAS und daher ein RAID ausgelegt sind und bei einem Lesefehler länger gewartet wird bevor die HDD aus dem Verbund fliegt. Alleine deswegen lohnt es sich schon so eine HDD zu nutzen.

Am Ende vom Tag kommt es halt drauf an was man machen will und ob man bereit ist ein Risiko einzugehen in dem man auf "normale" HDDs setzt. Die haben defacto einfach nur Nachteile gegen über einer NAS HDD und kosten nicht gerade viel weniger. Im Gegenteil schaut man sich z.B. die WD Red und die Blue an ist die Red sogar rund 8 € günstiger in 6 TB.

Warum sollte man also keine Desktop Platte nutzen? Einfach:

  • Keine Vibrationssensoren, welche dem Header helfen nicht aufzuschlagen. --> Headcrash Risiko ist geringer
  • Erhöhte Garantiedauer
  • idR kaum günstiger
  • Keine 24/7 Freigabe
  • Nicht auf NAs optimiert (Raid Timeout)
  • idR keine Verschlüsselung

Ich würde also selbst für ein Desktop keine normale HDD mehr kaufen da die Nachteile einfach überwiegen.
 
Dir ist schon klar das nicht die Festplatte entscheidet ob sie aus dem Verbund fliegt sondern einzig und allein der Raid Controller.

Und den Post den ich zitiert habe, hat erwähnt dass eine NAS Festplatte 24x7 durchlaufen sollte und eben nicht abgeschaltet werden soll! Also genau das Gegenteil von dem was du schreibst.

Dazu kommt das NAS nicht automatisch Raid bedeutet und selbst wenn - eine einzelne Festplatte merkt nicht ob sie in einem Raid läuft oder nicht. Das kann die gar nicht merken. Verschlüsselung lass ich mal hingestellt, ist für manche vielleicht ein Argument wobei i.d.R. niemand Hardwareverschlüsselung benutzt sondern eine Software und ob eine Hardwareverschlüsselung über mehrere Festplatten hinweg funktioniert weiss ich gerade nicht - stelle ich mir aber schwierig vor.

Übrigens sind Desktopfestplatten gerade auf 8h Betrieb spezifiziert worden. Naja letztendlich muss jeder selber entscheiden was er kauft. Ich habe WD Reds getestet aber absolut keinen Vorteil feststellen können gegenüber Greens (im Privatbereich wohlgemerkt). Weder in der Performance noch Ausfallssicherheit oder sonstiges. Einzig die längere Garantie gibt mir ein gutes Gefühl, dafür ist der Stromverbrauch auch höher (bei 6+ Platten macht das schon ein paar Watt aus) und eben der Anschaffungspreis. Wobei sich das heute ja geändert hat. Ich sehe gerade, dass die aktuellen WD RED sogar auch nur mit 5400 rpm laufen - also wie die Green früher und sogar das selbe kosten. Sogar der Stromverbrauch ist identisch angegeben - hat also WD hier einfach ein Produkt umgelabelt? Würde ich zumindest vermuten.

Kauf dir zwei Platten, schraub sie auf und ich wette da ist exakt die gleiche Technik inkl. Sensoren drin.
 
Falc410 schrieb:
Und den Post den ich zitiert habe, hat erwähnt dass eine NAS Festplatte 24x7 durchlaufen sollte und eben nicht abgeschaltet werden soll! Also genau das Gegenteil von dem was du schreibst.

Wenn das wirklich ein Problem wäre, würden die marktüblichen NAS es wohl auch entsprechend handhaben.
Meine DS414 hatte aber definitiv voreingestellt, die Festplatten nach realtiv kurzer Inaktivität schlafen zu legen. Ich glaube, es war nur 1 Stunde.
Ich habe das so weit hochgestellt, dass die Platten erst runtergefahren werden, wenn Nachts und dann Vormittags-Nachmittags (Arbeitszeit) keiner drauf zugreift. Sie gehen also nur einmal am Tag in den Ruhemodus.

Kauf dir zwei Platten, schraub sie auf und ich wette da ist exakt die gleiche Technik inkl. Sensoren drin.

Da mag sein. (Ausgenommen vielleicht ausgesprochene Enterprise-Modelle.) Allerdings ist die Firmware definitiv eine andere, zwischen RED, GREEN usw.. Also unter anderem auch, wie die Festplatte auf die von den Sensoren ausgegebenen Messwerte reagiert bzw. ob sie die überhaupt nutzt.
 
Falc410 schrieb:
Dir ist schon klar das nicht die Festplatte entscheidet ob sie aus dem Verbund fliegt sondern einzig und allein der Raid Controller.

Klar. Der Controller wartet aber auf was? Richtig die Festplatte. Die NAS Platten haben alle etwas mehr Zeit ein Lesefehler auszubüglen. Wo also eine Desktop Platte schon lange raus geflogen ist kann eine IronWolf, Red oder andere NAS Platte noch im Verbund bleiben.

Falc410 schrieb:
Und den Post den ich zitiert habe, hat erwähnt dass eine NAS Festplatte 24x7 durchlaufen sollte und eben nicht abgeschaltet werden soll! Also genau das Gegenteil von dem was du schreibst.

Das ist quatsch. Warum sollte man die HDD nicht ausschalten können? Sehe ich an meiner WD Red die hat nun bestimmt schon 1000 Starts hinter sich bei ~15000 Stunden. Kann heute Abend gerne noch mal schauen. Der Vorteil der 24/7 Freigabe ist ja, dass sie das machen kann aber nicht muss. Wie bei dir, fährt mein NAS über Nacht runter. Bei gehts um 17 Uhr an und um 0 Uhr aus.

Falc410 schrieb:
Dazu kommt das NAS nicht automatisch Raid bedeutet und selbst wenn - eine einzelne Festplatte merkt nicht ob sie in einem Raid läuft oder nicht.

Bei einer einzelen HDD geht auch kein RAID ;) Wenn es tatsächlich nur eine HDD juckt es auch nicht. Da langt dann eine normale Desktop platte aus, solange man eben unter 2400h Stunden im Jahr bleibt. Aber wenn man von NAS spricht hat man in 95 ein Raid am laufen. Klar gibt es überall Ausnahmen... Das ist dann aber nicht der Großteil der Nutzer.

Falc410 schrieb:
Übrigens sind Desktopfestplatten gerade auf 8h Betrieb spezifiziert worden.

Nicht wirklich, das waren sie schon immer. Bei Desktoplatten gilt:

  • Max. 8h am Tag
  • Max. 2400 Stunden im Jahr
  • Max. eine HDD im selben Gehäuse, sei es nun Extern oder Intern im PC.

Falc410 schrieb:
Naja letztendlich muss jeder selber entscheiden was er kauft.

Das ist natürlich wahr.

Falc410 schrieb:
dafür ist der Stromverbrauch auch höher (bei 6+ Platten macht das schon ein paar Watt aus)

Nicht wirklich. Eine 6 TB Blue brauch genau das gleiche wie eine 6 TB Red. Über 6 TB gibt es keine Blue mehr und eine Red mit 10 TB brauch auch nur 6,2 Watt. Selbst bei 16x 10 TB HDDs ist das lächlich wenig Verbrauch. Runden wir mal von 99,2 hoch auf 100 Watt. Das ist wohlgemerkt unter Betrieb sprich Last. 100 Watt * 24h = 2400 Watt entspricht also pro Tag 0,72 Cent. Das wären bei 24/7 Dauerlast 262,80 €. Für 16 HDDs mit 10 TB würde man aber ca. 6000 € zahlen. Das ist also lächerlich wenig und gerade mal ca. 4,5% des Anschaffungspreises. In der Realität dürfte das wohl eher Richtung 100-120 €/Jahr gehen.

Falc410 schrieb:
Ich sehe gerade, dass die aktuellen WD RED sogar auch nur mit 5400 rpm laufen - also wie die Green früher und sogar das selbe kosten. Sogar der Stromverbrauch ist identisch angegeben - hat also WD hier einfach ein Produkt umgelabelt? Würde ich zumindest vermuten.

5400 RPM langen auch fürs NAS. Auch für normale HDDs langen 5400 RPM. Klar mit 7200 RPM hat man natürlich etwas schnellere Zugrifszeiten (ca. 5% besser) aber dafür auch mehr Verbrauch (deutlich über 50%) und mehr Hitze. Das Limit stellt doch eh das Gigabit Netzwerk da. Meine DS1515+ mit 5*5 TB Reds läuft auf ~110-120 MB/s. Sobald man 10 Gigabit hat kann man drüber diskutieren aber selbst dann wird man mit einem guten Prozessor immer noch um die 300-400 MB/s sehen.

Deine Vermutung liegt falsch, es wurde nichts umgelabelt. Dieses "Argument" kommt gefühlt alle 4 Wochen wieder hoch... Was soll bitte an einer Red mehr verbrauchen? Der auschlagebende Punkt ist die RPM. Die ist gleich also wird auch der Verbrauch gleich sein. Die Red hat aber eben eine andere Firmware, Sensoren und ich würde auch sagen dass die Platter und Motoren besser gewuchtet sind weswegen es mehr Garantie gibt.

Falc410 schrieb:
Kauf dir zwei Platten, schraub sie auf und ich wette da ist exakt die gleiche Technik inkl. Sensoren drin.

Bezweifel ich. Wenn das der Fall wäre denkst du nicht das man schon lange eine Red Firmware auf einer Blue hätte? Dazu kommt warum etwas verbauen und nicht nutzen das verursacht nur mehr kosten für die Hersteller.
 
Also Frickelware würde ich es nicht bezeichnen und es braucht auch keine GUI. Es gibt ein paar GUIs die sind aber unnötig und waren vor ein paar Jahren Semi-Optimal.

Na ja wenn schon Command, erwarte ich eine ordentliche Beschreibung und eben nicht nur in Englisch.

Genauso mit der GUI. Habe auch nur eine gefunden.
http://elucidate.codeplex.com/

Es hapert massiv an der Dokumentation.

Ich mein suche mal nach Pooling Software auf Deutsch. Da hat man gleich keine Lust mehr.

Wie gesagt um da nach Trial and Error Methode zu experimentieren sind mir meine Daten doch zu wichtig.

Kauf dir zwei Platten, schraub sie auf und ich wette da ist exakt die gleiche Technik inkl. Sensoren drin.

Dann wären aber zb die Load/unload Zyklen auch künstlich verknappt.

Wobei man aufpassen muss. Mean Time Fallure ist ja auch nur ein Mittelwert. Der sagt im Grunde gar nix.

Dazu spiele ja auch viele andere Faktoren eine rolle. Zb Temperatur usw.

Das erinnert mich immer an die Lampen

Bei herkömmlichen Glühlampen, Halogenlampen, Niedervolt-Halogenlampen sowie Energiesparlampen mit elektronischem Vorschaltgerät wird die mittlere Lebensdauer angegeben. Dabei handelt es sich um die Zeitspanne, nach der 50 Prozent der Leuchtmittel in einer Beleuchtungsanlage ausfallen.

Das heißt es kann i1 Sekunde halten oder ewig halten.

Meine Erfahrungen sind aber. In der Regel fallen Festplatten aus wenn man Sie anmacht. Mir ist noch nie eine Festplatten im betrieb ausgefallen. Offenbar ist es für Platten sehr Stressig wenn man die Oft Ein und Ausschaltet.

Daher glaube ich gerne das so eine Green ein Dauerläufer ist. Habe selber eine die fast immer läuft neben meiner Red. Und noch keine Smart Auffälligkeiten hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann zwar deinen Wunsch nach einer Deutschen Doku verstehen aber da es eben kein kommerzielles Produkt ist, sondern Open-Source, ist hier die Community gefragt. Wenn sich niemand erbarmt, wird es auch keine deutsche Doku geben. Und die Doku ansonsten ist ziemlich gut, das FAQ ist übersichtlich und kurz und bündig gehalten. Aber halt alles nur auf Englisch. Im Gegensatz zu einem Raid kannst du aber bei Snapraid mit bestehenden Festplatten starten - die Daten auf diesen Festplatten werden nur gelesen - nicht verändert. Das ist ja das Schöne im Vergleich zu einem Raid. Auch kann es dir niemals passieren dass alle Daten verloren gehen, selbst wenn 2 oder mehr Festplatten sterben, da jede autark ist.

@Cool Master: Ich meinte nicht eine einzelne Festplatte im Raid, sondern dass die Festplatte selber nicht weiß ob sie in einem Raid läuft oder nicht. Sie bekommt vom Controller die Anweisung Daten zu schreiben oder zu lesen. Was das für Daten sind und das daneben noch 3 weitere Festplatten laufen, davon weiß die Festplatte nichts. Höchstens die Zugriffe sind eventuell anders im Raid als bei einer einzelnen Festplatte. Aber dazu könnte man sicher eine Studie machen.
 
@Falc410

Ich kann zwar deinen Wunsch nach einer Deutschen Doku verstehen aber da es eben kein kommerzielles Produkt ist, sondern Open-Source, ist hier die Community gefragt. Wenn sich niemand erbarmt, wird es auch keine deutsche Doku geben.

Los erbarmt euch mal. :D

Scheint eine Marktlücke zu sein. Im Grunde klingt SnapRaid nicht schlecht. Scheint mit das bessere Raid zu sein.

Vor allem wie ich das richtig verstanden habe. Braucht man bei sagen wir mal bei 1x4Tb und 1x 6TB Daten nur eine 6TB Paritäts Platte. Die Parität platten müssen nicht 1 zu 1 sein.
 
Falc410 schrieb:
Ich meinte nicht eine einzelne Festplatte im Raid, sondern dass die Festplatte selber nicht weiß ob sie in einem Raid läuft oder nicht. Sie bekommt vom Controller die Anweisung Daten zu schreiben oder zu lesen.

Hat jemand etwas anderes behauptet? Der UNterschied macht halt die Firmware, schreib ich nun aber auch schon zum dritten Mal ;)

Falc410 schrieb:
Was das für Daten sind und das daneben noch 3 weitere Festplatten laufen, davon weiß die Festplatte nichts.

Bei den Daten stimme ich dir zu. Das juckt auch nicht. Bei den drei weiteren HDDs sieht es anders aus. Die Auswirkungen bekomen die Platten schon mit vor allem wenn die HDDs nicht entkoppelt sind können sich die Vibrationen gut aufbauen und sogar verstärken.
 
Also ich sehe den Mehrwert nicht. Habe in meiner Synology inzwischen 4 Hitachis mit 50000h Laufzeit im Raid, ohne einen Ausfall. Inzwischen sind noch 5 weitere im selben RAID, die einzige die ausgefallen ist nach knapp 2 Jahren war wirklich eine Seagate...
Alles Consumer HDDs Natürlich.
 
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