News Koalition möchte Breitbandausbau beschleunigen

Und 10 Mbit sind zwar ok aber in der Zukunft wird auch das nicht mehr reichen. Ihr schreit alle nach Streaming ( Filme , Games ( siehe neue PS und Xbox ) )und Cloud oder ein Teil und dann soll das alles mit Gurken DSL funktionieren? Was ist da nur falschgelaufen?

So ist es.

Aber wie die Politik das angeht ist falsch.
Die Telekom wird ganz einfach keine VDSL/FTTH Anschlüsse mehr Ausbauen wen sie diese günstig Vermieten müssen bzw. Günstiger Vermieten als die Instandhaltung etc. pp kosten.
Wie schon erwähnt werden sie dies nur noch dort tun wo viele Telekomkunden sind.
Die Politiker sollten sich lieber darum bemühen den Netzausbau zu Subventionieren oder auch die anderen Anbieter in die Pflicht zu nehmen mit zu investieren.

Man kann gegen die Telekom sagen was man will, aber ganz allein für den Netzausbau verantwortlich zu sein und aber Milliarden zu investieren ohne das sich das für den Konzern rentiert kann nicht sein.
 
Die sollen erstmal die Regulierung der Telekom durch die Bundesnetzargentur aufheben, dann kann man auch über Ausbau sprechen, aber solange die Telekom das eigens gebaute Netz für geringes Handgeld für die Konkurrenz öffnen muss, wird halt immer irgendeiner kommen, der sich fragt, warum er die scheinbar gleiche Leistung bei einem Reseller für die Hälfte bekommt.

@Sliderraider:
Hast du eine geringe Vorstellung davon, was so ein Ausbau kostet? 200€? Da müssen sich aber viele in einem Ort finden, damit das lukrativ wird. Mal ehrlich das ist ein riesiges Projekt. Planung, Straßen aufreißen, Lehrrohre verlegen, Glasfaser durchziehen, DSLAMs bauen. Dazu noch alles an die Qualitätsstandards, denen auch nur die Telekom unterliegt (zum Glück), anpassen. Das geht locker in Millionenhöhen. Das soll sich dann in 5 Jahren armortisieren?

Edit: @fripon: Genau so ist es. Danke!

Mal meine Meinung.
mfg
BassT
 
Das Problem sind nicht irgenwelche Beschränkungen oder gar die deutsche Telekom.
Das Problem war die Politik inkl schwarz-gelb - auch schon bei der Privatisierung der Telekom bzw der nicht Trennung der Netze....
Die CDU/CSU hat es einfach verpennt das Internet als Wirtschaftsfaktor an zu erkennen. Und jetzt plötzlich heißt es "uh wir müssen was machen" 1 Jahrzehnt zu spät.
Schweden hat das Problem schon sonstwann erkannt und hat einfach ein Glasfasernetz komplett durchs Land von Nord nach Süden, von Ost nach West usw durchzogen und für Gebiete aka in der Pampa wo es sich nicht für einzelne Unternehmen lohnt müssen alle in einen Topf werfen und es wird ausgebaut und man kriegt selbst im Wald ein UMTS Signal... :rolleyes:

Ebenso sollte man mal die Kabelanbieter dazu "animieren" ihre Netze auszubauen. Denn das was die "Breitbandoffensive" der Kabelanbieter darstellt ist ein Witz. Die bauen ihre bestehenden Netze zwar aus, das war es aber dann schon. Expandierung in andere, neue Gebiete findet nicht statt. Es werden allerhöchstens (und das nicht mal immer) Neubaugebiete bei bestehenden Netzen mit einbzeogen. Ausbau kann man das aber garantiert nicht nennen.
 
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Ändert bitte die Überschrift des Artikels in
Koalition stoppt den Breitbandausbau in Deutschland
Jeder mit etwas Verstand weiß das mit diesem Vorgehen das Gegenteil erreicht wird.
Teilnehmeranschlussgebühr (TAL), die zu zahlende Miete für die Mitbenutzung des Telekom-Netzes, auf das den „tatsächlichen Marktpreisen und einem abgeschriebenen Netz“ orientierte Niveau gesenkt werden.
Wenn man der Telekom das Geld für die Leitungen abnimmt, dann wird die Telekom natürlich mit Freuden neue Netze bauen damit sie für diese Netze auch nur noch ein Taschengeld von den Wettbewerbern für die TAL-Nutzung bekommt. :king: Für wie dumm hält die CDU eigentlich die Telekom? :freak:

Das Geld wird im Ausland investiert werden, die Telekom wird den Teufel tun neue Leitungen zu legen wenn sie in Zukunft dafür noch härter bestraft wird.
Behauptung 1) Durch die Senkung der TAL Gebühren für die Mitbewerber wird mehr ausgebaut werden. Die Mitbewerber hätten dadurch mehr Geld für den eigenen Netzausbau.
Unwahr, viele Mitbewerber sind reine Reseller und die Mitbewerber mit einem eigenen Netz müssen keinen Mitbewerber an die eigenen Leitungen lassen. Dieser Schritt sorgt für das Gegenteil, der Ausbau des Netzes wird noch unattraktiver. Die Telekom wird ihr Geld eher im Ausland investieren wo keine Beschränkungen gelten.
Behauptung 2) Die Telekom muss das Netz quasi allen Mitbewerbern fast umsonst überlassen da das Netz von der Post übernommen wurde und somit vom Steuerzahler bezahlt wurde
Unwahr, das Netz wurde zwar übernommen. Allerdings steckte die Telekom bisher auch Milliarden in den Netzausbau und besonders viel Geld in die Wartung des Netzes. Sie ist verpflichtet auch in unrentablen Gebieten mindestens einen Telefonanschluss zu ermöglichen. Mitbewerber können sich dann ins gemachte Nest setzen...
Behauptung 3) Diese Netznutzungüberlassungsverpflichtung gilt auch für das V-DSL Netz
Unwahr, das V-DSL Netz hat die Telekom komplett aus eigenen Mitteln neu gebaut.
Behauptung 4) Auch die Telekom profitiert von der Senkung der TAL-Nutzungsgebühr da sie dann auch die Netze von Mitbewerbern nutzen könnten.
Unwahr, Mitbewerber sind nicht verpflichtet ihre Netze für andere Unternehmen freizugeben. ( Und sie tun es in der Regel auch nicht )

Wenn diese Gesetzesänderungen kommen, dann werden die Breitbandanschlüsse eventuell noch günstiger, aber es wird eher weniger neue Leitungen geben. Ich hatte bereits ein Breitbandausbaukonzept gepostet, dass würde zwar Geld kosten aber damit würde man das Netz wirklich ausbauen können.*

Ich sehe schon die Pressemitteilung der Piratenpartei vor mir:
Wir wollen das Gegenteil von der CDU, wir wollen das Netz wirklich ausbauen und nicht den Ausbau stoppen, wie es gerade die CDU beschlossen hat.

*Konzept: Jedes Unternehmen welches Erdarbeiten zusammen mit Verlegungen von Kabeln durchführt, muss dieses in einem öffentlichen Netzausbauplan veröffentlichen. Andere Unternehmen können sich dann daran beteiligen und somit können die Kosten für das ausbauende Unternehmen gesenkt werden.

Ebenfalls ist Glasfaserhardware zu fördern, Ostdeutschland ist voll mit Glasfasern da dort massivst nach der Wende ausgebaut wurde. Die Hardware ist allerdings zu teuer deshalb sollten eigene deutsche Fabriken dafür gefördert und gebaut werden um diese Kosten deutlich zu senken.

Und keine Denkverbote mehr z.B. Korea verlegt Glasfaserleitungen in der Kanalisation, in Gasleitungen und auf Strommasten. Da dort keine Spannung anliegt ist das völlig ungefährlich und den Daten ist es egal ob es stinkt oder nicht. ( Deren Internetanschlüsse sind billiger und im Durchschnitt deutlich schneller als unsere )

Ebenfalls sollte eine Netzinfrastruktur Deutschland GmbH gegründet werden nur dieses Unternehmen erhält vom Staat für den Netzausbau Finanzmittel. Menschen und Städte können dann ihren Bedarf dem Unternehmen melden und angeben inwiefern sie bereit wären sich finanziell an einen Ausbau zu beteiligen. Zusammen mit dem oben genannten Netzplan könnte dann individuell entschieden werden welcher Ausbauweg jeweils am sinvollsten ist. Das Unternehmen erhält dafür dann einen prozentualen Besitzanteil an der Leitung, die später zum Teil über die TAL Gebühr refinanziert wird.
 
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Nicht das ich irgendetwas von der Regierungskoalition halten würde, seit dem 29.06.12 ist eh alles egal, aber das hier:
"Als Maßnahme sieht die Arbeitsgruppe vor, dass „interessierte Anbieter uneingeschränkten Zugang zu allen Kabelverzweigern und Schaltverteilern bekommen sollen“. Zudem soll nach Angaben der CDU-Bundestagsabgeordneten Ingbert Liebing die Teilnehmeranschlussgebühr (TAL), die zu zahlende Miete für die Mitbenutzung des Telekom-Netzes, auf das den „tatsächlichen Marktpreisen und einem abgeschriebenen Netz“ orientierte Niveau gesenkt werden."
soll also den ländlichen Ausbau vorranbringen?

Ich scheine ein Verständnisproblem zu haben, aber der Anreiz zum Ausbau soll nun darin liegen, das die Telekom, wenn sich sich schon für den Bau in einem ertragsschwachen Gebiet entscheidet, sofort die Mitbewerber auf der neuen Infrastruktur sitzen hat ,die nun noch günstiger an die Leitung kommen. Das ist ein super Anreiz für die Telekom zu investieren.
"tatsächliche Marktpreise", wie kann es das bei einem unteilbaren Gut im Kapitalismus geben?
(Ansonsten hole ich mir einen neuen Polo für 6000€, ich Verweise darauf das die Roboter schon abgeschrieben sind:-))
Ohne privatisierte Telekom wäre es deutlich einfacher und wir müßten nicht mit Steuergeldern eine Regulierungsbehörde zahlen und solche Vorschläge ertragen.

@Suxxess
Gibt kaum noch Städte die ihr Abwassernetz besitzen, könnte also schwer werden.
Ausserdem vertraut Südkorea dem Markt nicht. http://www.handelsblatt.com/politik...chaftswunder-wider-jede-vernunft/6787318.html
 
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Jau, da macht die Regierung in ihrer Letzten Amtszeit wenigstens nochmal was gutes, ändert aber nichts dran ...


Die Telekom hätte den bevorstehenden 3 stelligen Millionen betrag, den sie ab jetzt regelmäßig verlieren, mal besser selbst Investiert. Da hätten sie wenigstens gegenwert bekommen und hätten teilsweise sicherlich noch gewinn damit machen können ...
Arme Aktionäre ...

Zwangsausbau ist der richtige weg, da können sich nochsoviele geistig verwirrte finden die alle in Städten wohnen (wem fällt was auf) die noch gut versorgt werden.
Da aber selbst in Städten der Ausbau unzufrieden abläuft, zeigt das nur das es einfach nicht funktioniert.

50Mbit ist zwar noch garnicht nötig, aber auf lange zeit eine vernünftige investition.
Aussderm machen dann auch überwachungsgesetzte für Clouds sinn ;)

Na mal abwarten wie es läuft ...
 
@ Suxxess ein Super konzept, würde dich gleich wählen zum Kanzler :)

habe nur 2 Mbit, vor 7 jahren war es noch gut im Vergelich zu 6 mbit, doch nun gibt's bei uns 50% VDSL und 35-40% 16 Mbit nur hier wird nichts gemacht. ganze 120m luftlienie trennen mich von DSL 6000 RAM.....

Ein HVt ist zwar rech teuer, sollte sich aber auch armortisieren bei hunderten Kunden die dann VDSL für 39,95€ nehmen.
Eine Art Nutzungsvertrag kann da helfen, die Telekom zum Ausbau zu bewegen.
Entweder die Telekom wieder verstaatlichen oder das Konzept von Suxxess nehmen, sonst bleibt's in vielen Bereichen bei mini bis kein DSL.
 
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ich muss Suxxess zustimmen, man sollte es der Telekom freistellen, ob sie den Zugang zumindest zum Internetanteil der Anschlüsse zulässt oder nicht! Der Telefonteil hingegen sollte für jeden frei sein. Dann sind die Mitbewerber am endlich gezwungen, mit auszubauen um Kunden zu bekommen und nicht nur sich ins gemachte Nest OHNE Investitionen zu setzen.

Als Maßnahme sieht die Arbeitsgruppe vor, dass „interessierte Anbieter uneingeschränkten Zugang zu allen Kabelverzweigern und Schaltverteilern bekommen sollen“.

Und das erhöht die verfügbare Geschwindigkeit? nein, das bewirkt nur, das man einfacher zu nen anderen Anbieter wechseln kann ohne Einbusen.


Außerdem sollte endlich die Bundesnetzagentur aufhören, die Preise der Telekom künstlich hochzuregulieren !!!
 
Ich kanns irgendwie verstehen. Unser Kaff hier xD hat glaub 160.000 Einwohner ca. Ich habe mal am Rand der Stadt gelebt und hab DSL-Light bekommen. War natürlich klasse xD während die Leute im Stadtkern mit 50K Leitung rumsurften. Das ist halt echt der letzte Dreck. Aber naja was solls. Wenn man weiter außerhalb wohnt muss man halt auf so manches verzichten. Toll ists trotzdem nicht. Aber T sollte mal net so rumjammern. Immerhin bringt das auf lange Sicht sicherlich haufenweise Kunden, wenn sie als Anbieter mit schnellem I-NET auftrumpfen. Zumal das I-NET ja doch immer wichtiger wird in unserer Gesellschaft.
 
Problem: Ich zahle auch 40€ für nichtmal 6 mb ... wieso also ausbauen, wenn VDSL auch nur 40€ bringt ^^
 
Gutes Internet hängt aber nicht nur an der Telekom! Ein großer teil wird auch in der Kommunalpolitik entschieden. Wir hatten damals (2003) eine umfrage wer alles DSL haben will und zwei Jahre später lag die 16k.
jetzt vor kurzem kam eine neue umfrage und anfang 2015 kommt die 50k VDSL die Kommunal-politiker müssen die Telekom nur davon überzeugen das es sich doch lohnt

(P.S 800 einwohner Kaff und wir sind dann 4 Jahre im Telekom knebel aber mir ist es das wert)
 
Die Preise sind echt unverschämt bei der Telekom. Zahlen bei uns in der WG 40€ für 6 MBit/s wovon die Hälfte ankommt. Zum Glück wechseln wir im September zu Unitymedia(Kabel), 128k für 5€ weniger monatlich :)
 
Die Ziele werden langsam echt seltsam. Der eine will das die Telekom ihr "Monopol" verliert und somit immer weniger einnahmen hat, diese noch weiter nach unten treiben um den Ausbau zu fördern, ja ok macht alles Sinn :freak:.

Zugang zu den HvT´s haben doch einige "Fremdanbieter" doch schon oO schalten nicht umsonst in einer anderen Farbe (Grünweiß statt Braunweiß).
Was einige hier aufwerfen, keinen Unterschied in den kosten wenn ein 6 oder 16 geschaltet wird, die Technik muss da sein und die kostet immer gleich, man muss halt Glück haben das die Leitung kurz ist. Bei Outdoors sieht das genauso aus, nur das Aufstellen derer ist verdammt teuer, wenn nicht die richtigen Rohre liegen, was auf dem Lande nicht zwingend der Fall ist.

Die Ideen mit dem zusammenlegen beim Tiefbau ist nicht neu, einige Stromanbieter legen schon LWL´s mit zum vermieten wenn diese schon am graben sind.

Was ich allgemein nicht verstehe, dass nicht endlich mal das Kabelquasimonopol gebrochen wird... die sitzen auch in ihrem gemachten Nest(Ja wollte einfach mal in die Schiene rein) und tauschen oft nur die Techniken erschließen aber häufig auch keine neuen Gebiete. Breitbandkabel ist auch nur eine günstige Brückentechnologie, was die bei KD wohl manchmal nicht ganz so sehen.
 
KokosKeks schrieb:
Die Preise sind echt unverschämt bei der Telekom. Zahlen bei uns in der WG 40€ für 6 MBit/s wovon die Hälfte ankommt. Zum Glück wechseln wir im September zu Unitymedia(Kabel), 128k für 5€ weniger monatlich :)

Das hast du der Bundesnetzagentur zu verdanken - die Telekom würde mit den Preisen runtergehen, wenn sie nur könnte. Aber jede massive Preissenkung wird behördlich unterbunden...
 
Der Grund warum alle auf der telekom rum hacken ist der, dass die zu 95% die Leitungen auf dem Land betreiben ... Da müssen sie sich nicht wundern, wenn sie häufiger mal in die Schusslinie geraten.
 
PiPaPa schrieb:
Das hast du der Bundesnetzagentur zu verdanken - die Telekom würde mit den Preisen runtergehen, wenn sie nur könnte. Aber jede massive Preissenkung wird behördlich unterbunden...

Damit die Telekom nicht das machen kann was z.B die Kabelanbieter machen, mit Tiefpreis massive Kunden fangen und binden und somit die anderen "Anbieter" vom Markt schiessen kann.
 
Das hast du der Bundesnetzagentur zu verdanken - die Telekom würde mit den Preisen runtergehen, wenn sie nur könnte. Aber jede massive Preissenkung wird behördlich unterbunden...

Quelle?
 
"Die Preise der meisten Vorleistungsprodukte unterliegen der vorherigen Genehmigung durch die Bundesnetzagentur"

telekom.com/medien/medienmappen/regulierung/1936
 
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