Kosten Glasfaseranschluss ans Eigentum

Erathosti

Lt. Junior Grade
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Hallo zusammen,

Gibt es irgendwo eine gute Quelle, welche übersichtlich aufschlüsselt wieviel ein Glasfaseranschluss ans Eigentum kosten kann?

Ich habe das hier gefunden:
https://www.glasfaser-internet.info/ratgeber/zugang/anschluss-kosten.html

Es wird von 0 - 15.000€ gesprochen mit diversen Abhängigkeiten.
Nehmen wir an, passende Leerrohre sind verlegt und die Entfernung vom Verteiler hält sich in Grenzen. Was für Kosten sind dabei möglich?


Hintergrund:
Ein lokaler Anbieter schließt kostenlos Eigentum per Glasfaser an. Aber nur wenn man einen Vertrag abschließt... Das lohnt sich jedoch bei mir nicht, da ich durch Mitarbeiterkonditionen relativ günstig VDSL beziehe (Und selber zur Miete hier bin - unbekannt ob ein Kauf später möglich ist). Jedoch könnte sich das in ein paar Jahren ändern und ein Glasfaseranschluss, wäre dann wünschenswert.
Ergänzung ()

Edit:
Habe auch den anderen Thread gefunden. Könnte meinen Fall (Aktuell mit sehr guten Mitarbeiterkonditionen + Mieter) auch dort reinpacken:
https://www.computerbase.de/forum/threads/glasfaserausbau-ignorieren.2190980/
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe bei drei Objekten Glasfaser legen lassen, bei 1&1 Versatel (Business Anschluss) im Jahr 2016 hat der Ausbau pro Meter ca. 175 Euro gekostet. Pro Monat habe ich dann 499 Euro für eine 500up&down bezahlt. Für das andere Objekt hat die Telekom den Ausbau übernommen und ich habe mich für einen 2 Jahres Vertrag gebunden für 79,95 Euro. Bei dem neuen Objekt hat die Deutsche Glasfaser den Ausbau übernommen. Habe zufällig auch die Rechnung für den Tiefbau gesehen, 210 Euro pro lfd. Meter.

Bei der Telekom Leitung kann ich nach 2 Jahren zu den Anbietern wie Vodafone oder 1&1 oder oder wechseln.
Bei der Deutschen Glasfaser und 1&1 Versatel Leitung bleibe ich bei den Anbietern gebunden. Bei dem Hausanschluss, welcher mit Versatel angebunden ist findet eine Überbauung statt, hier habe ich schon die Flyer von den Lokalen Anbietern.

Letztendlich kann ich dir sagen, jeden Glasfaser Anschluss den ich bestellt habe wurde zur vollsten Zufriedenheit erfüllt und zugleich sind die Mieter auch glücklich.

Natürlich ist es eine teure Angelegenheit, aber ich kann es jedem empfehlen, der die Möglichkeit hat an das Glasfaser Netz zu kommen. Bei der Deutschen Glasfaser übernehmen die auch die Rechnung des alten Anbieters für bis zu 1 Jahr.
 
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Im Regelfall lohnt es sich, den günstigsten Glasfasertarif für 2 Jahre zu buchen, auch wenn du ihn nicht nutzt. Sind im worst-case wahrscheinlich 1.000€. Günstiger wird ein Einzelausbau sehr wahrscheinlich nicht werden.
 
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Entscheidet das nicht der Eigentümer? Oder ist das "nur" eine Mietwohnung in einem Mehrfamilienhaus?
 
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Das Problem ist ja das sie für den anschluss irgendwo mindestens an einer Stelle ein Loch graben müssen ... Baustelleneinrichtung (Mini)Bagger ggf. Gerätschaften zum Asphaltieren oder auch Anträge zum Bauen im öffentlichen Raum etc pp. ... all diese Kosten werden dir dann alleine zu buche schlagen anstatt einmal auf alle gleichmäßig verteilt zu werden. Das Kabel selbst kostet im vergleich dazu fast nix.
Der Baufirma ist es aber relativ egal, ob sie ihren Minibagger für ein 2m oder 200m Graben anliefern müssen :) das schlägt sich eben auf den Preis nieder, selbst wenn dieser dann auf €/lfm umgerechnet wird.

Solange es nicht die öffnentliche Hand ist, die tlw feste Preise zum verlegen von Sparten €/lfm hat wird das jeder Anbieter vermutlich in den Preis einkalkulieren oder eine Mindestgebür verlangen. Bspw. könnte es so aussehen, dass du mind. Betrag x bezahlen musst und damit bis zu y m Rohrgraben inklusive sind.
 
Erathosti schrieb:
Nehmen wir an, passende Leerrohre sind verlegt und die Entfernung vom Verteiler hält sich in Grenzen. Was für Kosten sind dabei möglich?
Das regeln die Anbieter recht verschieden. Telekom macht Pauschalpreis 800€, andere Pauschalpreis 5000€ oder nach Aufwand. Müsste dir deine ausbauende Firma sagen können.

Wenn du dich jetzt dafür entscheidest hast du nur die Kosten einer Mindestvertragslaufzeit des Anbieters.
 
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Ich würde mal mit dem Vermieter Kontakt aufnehmen, evtl. findet sich ja eine gemeinsame Lösung was die Kosten des Vertrags betrifft. Schließlich ist es für ihn ja auch ein Mehrwert, falls du ausziehen solltest.
 
Phil_81 schrieb:
Ich würde mal mit dem Vermieter Kontakt aufnehmen
Was heißt „würde“? Ohne Beauftragung durch den Eigentümer wird das eh nichts.
 
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Utensil1538 schrieb:
Entscheidet das nicht der Eigentümer? Oder ist das "nur" eine Mietwohnung in einem Mehrfamilienhaus?
Tatsächlich darf das Mieter entscheiden und der Eigentümer nickt mehr oder weniger nur ab. Es handelt sich um ein Reihenhaus, dem Eigentümer gehört nur dieses eine Objekt.

Phil_81 schrieb:
Ich würde mal mit dem Vermieter Kontakt aufnehmen, evtl. findet sich ja eine gemeinsame Lösung was die Kosten des Vertrags betrifft. Schließlich ist es für ihn ja auch ein Mehrwert, falls du ausziehen solltest.
Das habe ich mir auch bereits gedacht. Da für mich auf zwei Jahre gerechnet der Unterschied groß ist.
Ich zahle in diesem Zeitraum entweder 6x50€ oder 9x50€ für 250mb, je nach aktuellem Angebot. Das kann sich sogar noch reduzieren.
Glasfaser mit geringestem Angebot kostet 24x50€ mit weniger mb...
Da sind wir bei 1.200€ vs 300€/450€ oder gar leicht darunter.
Wenn der Vermieter zustimmt, selber die Kosten zu tragen, wären das 24x30€ (Rate Telefonanschluss) - 720€.
Ergänzung ()

kachiri schrieb:
Was heißt „würde“? Ohne Beauftragung durch den Eigentümer wird das eh nichts.
Ich muss heute mal das Angebot nochmal rausholen - mit dem konkreten Wortlaut. Ich meine mich an das Gespräch zu erinnern, dass das so gesagt und gezeigt wurde (Gegencheck von mir eben nochmal machen).
 
Sofern es einen aktiven Ausbau gibt, bist du da mit einem 2 Jahresvertrag am billigsten.

Bei mir ist doppelt ausgebaut und da es damals wie auch heute noch bedingt nicht so einfach möglich war mit einer Glasfaser einfach zu einem Anbieter zu gehen hab ich vorsichtshalber einfach beide Ausbauten wahrgenommen.

GF1: 1200€ (2 Jahre Telekombindung inklusive Ausbau und Anschluss durch die Telekom)
GF2: 720€ (2 Stiegelerbindung inklusive Ausbau und Anschluss durch die UGG)

Sagt ja keiner das du den Vertrag/die Leistung auch nutzen musst.
 
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kachiri schrieb:
Was heißt „würde“? Ohne Beauftragung durch den Eigentümer wird das eh nichts.
Das meinte ich ja, wenn dann muss da der Vermieter/Eigentümer natürlich mit ins Boot was auch die Beauftragung usw. betrifft. Aber wie geschrieben, evtl. wird man sich ja auch bezüglich den Kosten einig.
 
Erathosti schrieb:
Ein lokaler Anbieter schließt kostenlos Eigentum per Glasfaser an. Aber nur wenn man einen Vertrag abschließt...
Das machen eigentlich alle und ist auch verständliche, gängige Praxis. Die Kosten für den Tiefbau müssen ja irgendwo wieder reingeholt werden. Im Idealfall ist das netz dann "Open Access", das heißt, dass sich nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit auch jeder andere Glasfaseranbieter draufbuchen und dir einen Vertrag anbieten kann (aber nicht muss).

Erathosti schrieb:
Das lohnt sich jedoch bei mir nicht, da ich durch Mitarbeiterkonditionen relativ günstig VDSL beziehe (Und selber zur Miete hier bin - unbekannt ob ein Kauf später möglich ist).
Wenn Kauf eine Option ist, bzw. man sowieso schon Eigentümer ist, dann sollte man alleine schon wegen der enormen Wertsteigerung der Immobilie diesen Schritt gehen. Als Mieter macht es nur Sinn, wenn man die Vorteile des Glasfaser auch faktisch nutzen kann.
 
Nimms auf jeden Fall

ein Jahr lang Sauerkraut aus der Dose essen und du hast die Kosten wieder drin
 
Ich würds auch mal ein bissel als Rechenspiel sehen... Wenn ein späterer Kauf vielleicht in Frage kommt, in wieviel Jahren wäre das?

Wenn dir das VDSL reicht, und ein etwaiger Kauf noch viele Jahre entfernt ist lohnt es sich vielleicht, jetzt erstmal nichts zu machen und erst bei einem etwaigen Kauf tätig zu werden.

Wenn man mal als zukünftige Ausbaukosten 2000 € annimmt, welche diverse Anbieter heute angeben, könnte sich das durchaus finanziell doch lohnen, jetzt nichts zu machen. Aber wie das zukünftig dann aussieht, steht natürlich in den Sternen.

Wenn schon Leerrohre verlegt sind oder nach einem späteren Kauf vielleicht sowieso gebaggert wird, lässt sich mit einem zukünftigen Glasfaser-Anbieter evtl. auch ein guter Deal bezüglich den Anschlusskosten machen... Aber da tickt dann wiederum jeder Anbieter anders.
 
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Wenn du Mieter bist, hast du gar nix zu entscheiden. ICH als EIGENTÜMER entscheide, was an meiner Immobilie gemacht wird und was nicht. Der Eigentümer wäre gut beraten, den GF Amschluss legen zu lassen, weil das den Wert der Immobilie um bis zu 8% steigern kann.

Anders ausgedrückt. Es wird später DEUTLICH teurer GF legen zu lassen, als man das im Rahmen des Ausbaus gleich mitnimmt.

Ich habe mir ein Angebot machen lassen, als ich gebaut habe und eh alles offen lag, mir GF legen zu lassen. Entfernung zu Verteilerkasten rund 300m. Leerrohre lagen ja. Es hätte 35000 Euro gekostet.
 
Hab 1000 Euro bezahlt für den Anschluss (aktuell kein Ausbaugebiet, aber Telekomiker haben nur 2mbit angeboten und der lokale Anbieter über Kupfer nur 50mbit. Die Faser liegt da aber schon seit 6-7 Jahren). Kommt immer auf die Gegebenheiten vor Ort an. Strecke waren 15 Meter auf meinem Grundstück und nochmal 10-15m zur nächsten Muffe.

Die sind mit nem Bagger aufgeschlagen und die Aktion war nach 4 Stunden vorbei.
 
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Ich bekomme aktuell über DSL ~180MBit und mein Kabel hat einen Weg und wird laut Telekom auch nicht repariert werden.
Über Vodafone Kabel bekomme ich 1GBit die in der Regel auch anliegen.
Dennoch hat Glasfaser Nordwest jetzt mit dem Ausbau begonnen und ich werde trotz bestehendem Vertrag mit Vodafone den GF Anschluss nehmen denn am Ende ist es immer eine Wertsteigerung und man hat eine alternative zum Vodafone Anschluss für schnelles Internet.
Denn der Datenbedarf wird nicht weniger werden ...
Ich würde den Anschluss also mit der günstigsten Variante mitnehmen und mit dem Vermieter sprechen ob und wie er sich daran beteilgt, vllt kann man da ein 50/50 Deal aushandeln oder so ;)
 
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Wenn man nur Mieter ist schiesst man sich ggfls. selbst ins Bein.

Thema 1: Wertsteigerung der Immobile.

Wenn man dann ggfls. in ein paar Jahren die Immobilie dem Vermieter abkaufen will, bezahlt man dann die Wertsteigerung mit, die man selber mal angestossen hat.

Thema 2: Glasfaserbereitstellungsgeld
Nebenkostenumlage, Moderniesierungsmieterhöhung etc.
 
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Da kann man ja verhandeln. Wenn er seine Zustimmung für den Anschluss gibt und der Mieter zahlt die Monatsrate, kann man das verrechnen.
 
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Da braucht man nicht lange überlegen. Man schließt 24 Monats Vertrag und kündigt dann. Dann kann man sich einfach ausrechnen was das kostet. 24 Monats Beträge fertig. Ob man dann für diese 24 Monate den xdsl Anschluss kündigt mist Du selber einschätzen.
 
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