News Kryptowährungen: Die ersten Miner verlassen bereits China

Dr.Pawel schrieb:
Ganz ehrlich, hoffentlich schallten sich nach China die EU und die USA auch noch an die Regulierung an bzw. besser gleich ein Verbot.
Natürlich ist das Ganze erstmal durch die Decke gegangen, was geileres hätte der "kriminellen" Welt doch gar nicht passieren können..... Wer bitte nutzt Krypto außer diesen? Klar es wird damit spekuliert, dass kann man auch mit Tulpen, aber wirklich nutzen tun es nur "die Kriminellen".

Dazu kommt noch die enorme Ressourcen- (die gerne vergessen wird) und Energieverschwendung die nötig ist für Krypto.

Insofern kann ich dem ganzen Thema einfach nichts wirklich positives abgewinnen, bzw. die paar positiven Sachen werden völlig erschlagen von den negativen Punkten.

Definiere Nutzen.
Zum Thema "nutzen nur Kriminelle" solltest du dich nochmals informieren bevor du irgendwelche "Fakten" nennst die gar keine sind.
Denn 0,3%-1% je nach Studie/Untersuchung ist weit weg von 100%

Davon mal abgesehen sind Kryptowährungen auch in der USA und EU reguliert, wenn auch sicher noch einiges an Luft nach oben existiert.

Kryptowährungen (verallgemeinert) sind für mich nur ressourcenfressende Spekulationsgüter
 
boonstyle schrieb:
Dann hast du trotzdem Währungsschwankungen, da die Kaufkraft abhängig ist von der Produktivität der Region ohne Wechselwirkung. Du wirst in China dann für den 1 EUR weiterhin mehr bekommen als in Deutschland, als in Ghana, als in England.

Somit hast du weiterhin abhängig von deinem Standort sogar höhere kosten ggf. weil der Gegenwert der Transaktionsentgelte in Niedriglohnländern relativ geringer ist bzw. das Entgelt höher.

Also ja du hast weiterhin Schwankungen so wie du auch innerhalb der Eurozone Schwankungen hast. Du kannst in Litauen deutlich günstiger Leben (Lebenshaltungskostenin EUR) als in Deutschland dafür sind aber Güter, welche überregional gefragt sind verhältnismäßig teuer (z.B. Computer oder Unterhaltungselektronik) da hier die Überregionalen Preise abgefragt werden im Gegensatz zu Preisen für Milch, Miete und derlei.

Deine Theorie ist damit also durch die Praxis bereits hinfällig wenn ich diese richtig verstanden habe.
Dir ist schon klar dass Regionale Preisunterschiede != Währungschwanken sind ?
 
boonstyle schrieb:
Dann warte ich mal auf dei Erklärung wie du den globalen Zahlungsverkehr zukpnftig entgeltfrei darstellen willst da bin ich mal gespannt.
Das Netzwerk braucht im Vergleich zu den anderen Kryptowährungen kaum Ressourcen.

Mit weiteren Partnern wird es mehr Nodes geben und jeder Nutzer verifiziert zwei weitere Transaktionen.
Einige werden Nodes bereitstellen um Mana zu verdienen usw..

Wenn die es schaffen, ein Standard zu werden, sollte die Globale Verfügbarkeit kein Problem darstellen.
 
Brink_01 schrieb:
Das Netzwerk braucht im Vergleich zu den anderen Kryptowährungen kaum Ressourcen.
Das ist der Punkt, um es durchgehend Entgeltfrei zu betreiben darf es gar keine Ressourcen verbrauchen. Zumal "kaum" Ressourcen völlig abwegig ist, sobald du nicht mehr ein paar Transaktionen bewältigst sondern den globalen Zahlungsverkehr der zwischen 250.000-500.000 Transaktionen pro Sekunde abwickelt.

Allein die Tatsache dass es dezentral sein soll spricht schon dagegen. Dezentral = mehr Kommunikation = mehr Energieaufwand. Wäre dezentral effizienter als zentral gäbe es keine zentralen Rechenzentren im Finanzwesen oder überhaupt...
Ergänzung ()

Speedbones schrieb:
Dir ist schon klar dass Regionale Preisunterschiede != Währungschwanken sind ?
Wenn du alle andern Währung in deren Existenz ausschließt, dann sind Preisunterschiede die Währungsschwankungen.

Währungen sind ein Medium um die Regionalen Preisunterschiede zwischen Währungen bzw. in den Regionen darzustellen durch Auf- und Abwertung. Wenn es keine anderen Währungen mehr gibt verlagert sich der Mechanismus auf die direkte Preisgestaltung.

Also nein in deinem beschriebenem Fall ist Preisunterschied = Währungsschwankung
 
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Aloysius schrieb:
! UNze Gold ist eine Unze Gold wert.

Und ein Bitcoin ist ein Bitcoin wert.
Was ist das für eine Nichtsaussage.

Mit dem Scheitern des Goldstandards vor 50 Jahren ist Gold genauso ein volatiles Spekulationsobjekt wie der Bitcoin.
Natürlich nicht in dem gleichen Ausmaß, aber zweistellige Prozente rauf oder runter binnen weniger Tage hatten wir in den letzten Jahren öfter.

Wer ernsthaft glaubt, dass Gold eine stabile Anlage sei, dem ist nicht zu helfen...
 
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McSnoop schrieb:
Klick und 50% des Wertes ist futsch. Wobei selbst Giral und gedruckte Scheine in Meinen Augen keinen Wert darstellen da es auch nur ein Versprechen der Bank an den Kunden ist.
Ein Tweet von Musk und eine Meldung aus China -> Alle Kryptowährungen fallen um 30-40%. Ich sehe da keinen Unterschied.
 
=rand(10) schrieb:
Das ist so krass absolut nicht vergleichbar.

Warum die Leute das Zeug besitzen wollen ist für die Preisbildung vollkommen irrelevant. Die Preise steigen, bis Nachfrage und Angebot im Gleichgewicht sind. Abgesehen davon: Wenn Du denkst, teure Kunst würde nicht als Spekulationsobjekt oder als "Ich-bin-dabei"-Objekt gekauft, dann...
...will ich Dir ehrlich gesagt Deinen Glauben gar nicht nehmen, denn ich finde ihn sehr sympathisch :heilig:
 
serval schrieb:
Warum die Leute das Zeug besitzen wollen ist für die Preisbildung vollkommen irrelevant. Die Preise steigen, bis Nachfrage und Angebot im Gleichgewicht sind. Abgesehen davon: Wenn Du denkst, teure Kunst würde nicht als Spekulationsobjekt oder als "Ich-bin-dabei"-Objekt gekauft, dann...
...will ich Dir ehrlich gesagt Deinen Glauben gar nicht nehmen, denn ich finde ihn sehr sympathisch :heilig:
Jein,

die Preise werden aktuell getrieben durch die Profitversprechungen, sprich so schnell wie die hochschnellen können die auch wieder fallen und wie sagt schon die Binsenweisheit:

"Wenn selbst die Putzfrau über eine Aktien spricht ist es höchste Zeit zu verkaufen"

Bei Kunst handelt es sich um ein Luxusgut mit einem Nieschenmarkt, das sind andere Rahmenbedingungen.
 
boonstyle schrieb:
Wäre dezentral effizienter als zentral gäbe es keine zentralen Rechenzentren im Finanzwesen oder überhaubt...
Stimmt, die Banken würden sofort umsteigen, natürlich.

Und wenn Windkraft wirklich ressourcenschonender wäre, dann ist es nächstes Jahr mit der Kohle vorbei oder?
:rolleyes:
 
boonstyle schrieb:
Wenn du alle andern Währung in deren Existenz ausschließt, dann sind Preisunterschiede die Währungsschwankungen.

Währungen sind ein Medium um die Regionalen Preisunterschiede zwischen Währungen bzw. in den Regionen darzustellen durch Auf- und Abwertung. Wenn es keine anderen Währungen mehr gibt verlagert sich der Mechanismus auf die direkte Preisgestaltung.

Also nein in deinem beschriebenem Fall ist Preisunterschied = Währungsschwankung
Erst einmal unterscheide zwischen Währungsschwankungen (in der Regel fallen hier auch noch Bankgebühren an) und Regionalen Preisunterschieden. Es wird immer so sein, dass ich ein Kilo Hering in Hamburg günstiger bekomme wie im tiefsten Bayern. Genauso zahlt man in München mehr Miete wie auf irgendeinem Dorf in Sachsen.
Aber man merkt, dass dir langsam die Argumente ausgehen, wenn so was kommt, hat es auch keinen Sinn weiterzuschreiben
 
flo.in.da.base schrieb:
Stimmt, die Banken würden sofort umsteigen, natürlich.
Der leidensdruck ist in vielen Finanzmärkten, vor allen den Versicherungen seit jahren groß (abhängig von der Region).

In Deutschland wurden in den letzten 10 Jahren über Tausenbankfilialen geschlossen und die großen Verbünde sowie Privatbanken drehen durchgehend an der IT in Milliardenschweren Projekten also ja...

Die Tatsache, dass sich diese Kolosse bewegen soll schon was heißen.
 
Marcel55 schrieb:
Strom sollte weltweit so teuer sein wie in Deutschland, ich sehe es irgendwie nicht ein, dass wir mehr zahlen müssen, während alle anderen über uns lachen...
Damit kann dann der Ausbau erneuerbarer Energien finanziert werden, kann doch nicht sein, dass man in Europa mittlerweile Klimaneutralität anstrebt, was gut ist (und vielen Experten immer noch zu langsam läuft) aber in China wird weiterhin schön Kohle verbrannt um billigen Strom zu erzeugen.

Du sprichst doch den eigentlich wichtigsten Punkt an:
In Deutschland wird alles umweltfreundlicher - logischerweise geht dies zu Lasten des individuellen Wohlstands, soweit so gut, wenn man sich dann allerdings anschaut was wir an CO2 einsparen können (Klimaneutralität) und was in China monatlich an neuen Fabriken gebaut wird und was diese an Emissionen ausstoßen, dann merkt man, dass es aktuell ein Kampf gegen Windmühlen ist und unsere Zukunft durch die gewählte Vorreiterrolle schlechter aussieht als nötig.
Klimaschutz muss ein viel globaleres Thema werden, sonst stellen die Leute ihre Miningrigs und co. eben im Iran auf und zahlen 1-2 cent pro kWh.

Zu den Kryptowährungen selbst gibt es eigentlich nicht mehr viel zu sagen, schöner Spielplatz für Kriminelle, Spekulanten und schrullige Milliardäre.
 
Speedbones schrieb:
Erst einmal unterscheide zwischen Währungsschwankungen (in der Regel fallen hier auch noch Bankgebühren an) und Regionalen Preisunterschieden. Es wird immer so sein, dass ich ein Kilo Hering in Hamburg günstiger bekomme wie im tiefsten Bayern. Genauso zahlt man in München mehr Miete wie auf irgendeinem Dorf in Sachsen.
Jetzt überlege mal woher Währungsschwankungen kommen. Diese sind nämlich wie gesagt der Ausgleichsmechanismus für die Produktivität zwischen Regionen. Gibt es keine Unterschiedlichen Währung wird der Mechanismus nicht einfach gelöscht und überall auf der Welt kostet der hering 1 EUR und jeder erhält das gleiche Gehalt / den gleichen Lohn. Es verlagert sich dann auf die Perisunterschiede eben weil die Währungen als Differential entfallen.

Speedbones schrieb:
hat es auch keinen Sinn weiterzuschreiben
Wenigstens da sind wir uns einig.
 
Coeckchen schrieb:
Geld wird nur vernichtet wenn du Schulden bei der Bank zurückzahlst. Ansonsten gilt der Gelderhaltungssatz: "Geld wird nicht verbraucht sondern wandert nur von einer Tasche in die Andere"
Is halt auch nur ein Klassisches Schneeballsystem (Jetzt halt Digital).
Nichts destotrotz, würden die Sprünge der Kryptowährungen bei realen Währungen dazu führen, dass man Abwertungen oder sogar Währungsreformen durchführen müsste, um die Wirtschaft und die Menschen gegen Hyper-Deflation und Hyper-Inflation zu schützen. Denn genau so stellen sich Bitcoin und Co dar, da wechseln sich Hyper-Deflation und Hyper-Inflation gegenseitig ab. Eine Währung aber, die darf solche Wechsel gar nicht aufweisen, sondern lediglich eine sehr moderate Inflationsrate besitzen. D-Mark, Dollar und eigentlich auch der EURO hatten immer den Vorteil, dass es nie zu besonders starken Inflationsraten kam, sondern es eine sehr langfristige Preisstabilität mit nur geringen Inflationsraten gab. Beim Bitcoin beispielweise würde ein Brot heute 1,99 und könnte morgen schon 5,99 kosten. Keine Regierung und kein Währungssystem kann sowas zulassen.
 
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Termy schrieb:
Unabhängig wie man zu Cryptowährungen steht, aber den Spekulanten gönn ich die Unsicherheit auf jeden Fall :freak:
Schön zu sehen, dass Chinas vorgehen Wirkung zeigt, jetzt müssen nur alle anderen Länder mit billigem Strom nachziehen ^^
Schöner ware wohl ein tatsächlicher Kurs. China duldet ja trotzdem durchgehend das Mining, weil es eben nicht unwichtig ist weil es Geld wirft.
"Schön" wäre wenn china weniger kohle in die atmosphäre pusten würde. Mit sauberer Energie wäre mining doch völlig egal, das WIRKLICHE problem ist wo die Energie herkommt!
Und da meint China ja die "wir haben später als andere Länder industrialisiert" Karte zu spielen und sich 100 Jahre in die Vergangenheit zu positionieren, als niemand von Klimawandel gesprochen hat....
Das ist halt so die wirkliche Sch***** an dem ganzen Thema....
 
flo.in.da.base schrieb:
...und kostet mich etwas,
Digital einmal eingestellt, aber sonst nicht weiter gesteuert, dafür zahle ich, juhu!

as i said....outdated

Seit wann sind denn Transaktionen bei den Cryptos kostenfrei? Bei BTC waren bis zu 30 USD (umgerechnet) Transaktion Gebühr fällig. Bitcoin ist mittlerweile ein Lachnummer was Digitale Währung angeht. Keine Ahnung wozu der noch gut sein soll. Teuer, langsam und unnütz. Es gibt bestimmt andere Coins die weit aus geringere Transaktionsgebühren oder sogar gar keine haben aber die Spielen stand Heute noch keine, maximal eine zweite Geige.
 
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Chesterfield schrieb:
Es ist vielleicht viel Kritik an Kryptowährungen da, aber den Siegeszug digitalen Geldes wird auch diese Tatsache (Regulierungen und Verbote ) nicht aufhalten.
Es werden ganze Handelsembargos umgangen damit, nur um die Macht dieser „Währungen“ mal aufzuzeigen.
Ein Handel besteht nicht nur aus einer Zahlung sondern auch aus einer Warenlieferung.
Wenn ich keine Ware ins Ausland bringen darf oder aus dem Ausland einführen, bringt das mit dem Geld doch nix.
 
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Schlimm wie hier immer mehr die Verbotsmentalität umsich greift. Wenn es nicht gefällt verbieten wir es einfach.
 
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Bei den meisten Kommentaren fällt mir nur "ok, Boomer" ein und das in einem Technik Forum smh. Die Weihnachtsbeleuchtung in den USA verbaucht übrigends mehr Energie wie wie so manche Länder, aber ich hab schon verstanden, am besten alles verbieten. So Leute hätten vor 30 Jahren auch das Internet verboten, weil nutzen ja nur Kriminelle und ganz viel porno igitigitigit.
Der China FUD kommt alle halbe Jahr, wir werden sehen was davon übrig bleibt. Eins steht fest, Bitcoin wird auch ohne China weiterexistieren sollte es so weit kommen.
 
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