1600€ als EINSTIEG in die MacBooks ist ne echte Hausnummer, zu viel trifft es absolut, gerade weil Mini SSD und wenig RAM.
Passt aber zu Apples Strategie: erst argumentieren "ja, wenn wir ARM gehen wirds billiger!" am Ende aber dann ordentlich draufschlagen weil sie es können. Wird sicher auch damit zusammenhängen, dass sie die Leute zu iPads bringen wollen weil noch mehr Kontrolle + weit mehr Einnahmen über Software.
Dennoch schießen sie sich hier etwas selbst ins Bein: wer früher ein "Einsteiger" MacBook genommen hätte, weil ein Notebook zum Arbeiten einfach besser ist als iPad, wird bei dem Preis 3x überlegen ob er ein solches Gerät nimmt.
Meine Freundin als Doktorandin z.B. wird bei dem Preis obwohl sie eins haben würde wollen, mit Sicherheit nicht zugreifen weil schlicht zu teuer. Hinzu kommt dass die "18% extra Leistung" nie genutzt werden können, was auch daran liegt, dass auf Macs ein guter Teil der Software die sie brauch nicht (nativ bzw. einfach zu nutzen) läuft.
Ist hier aber ähnlich wie bei den iPhones (oder entsprechend den Android Flagships) : "Spitzenleistung" bringt 95% der Anwender nichts außer dass sie sagen können "ja ich hab den Größten!".
Macht aber Sinn aus Apples Sicht: über Kurz oder Lang werden sie mit Sicherheit auf "Hardware as a Service" übergehen, da mehr Profit, und dafür muss der Kaufpreis des Gerätes am Ende dann auch so hoch sein, dass das en Gros der Leute ein solches sonst nicht kaufen würde. Wirtschaftlich also absolut sinnvolle Entscheidung, genau wie die geringe Wartbarkeit und der immer schlimmere Zwang zu Apples eigenem Store usw.
Schade, weil die Hardware für das was sie sein will durchaus gut bis sehr gut ist. Aber gut, Lifestyle Produkte sind halt von den aller Meisten nicht wegen der Hardware oder des P/L gekauft. Wäre ich Manager und würde Moral sehr klein schreiben, ich würde es ebenfalls so handhaben.