Cool Master schrieb:
Was spricht dagegen, die vorhandenen elektronischen Systeme synergetisch (nix anderes macht der Parkpilot ja) zu nutzen?
Du musst dafür ja nix neues einbauen (außer der App vielleicht).
Zudem sind alle sicherheitskritischen Systeme in modernen Beförderungssystemen (Autos, Flugzeuge, etc.) doppelt vorhanden.
Und pilotiertes Fahren/Parken greift auf sicherheitsrelevante Systeme zu - dass da was ausfällt ist unwahrscheinlich bzw. im Falle des Ausfalls gibt es eine Absicherung.
Und drive-by-wire bzw. elektrisch geregelte Lenkung (ohne Lenksäule wird hier kein Auto zugelassen) ist das geilste überhaupt.
Unterschiedliche Lenkprofile je nach Fahrbahnzustand und -charakteristik oder Beladung oder automatisches Gegenelenken bei Wind? Check.
Unterschiedliche Kennkurve der Pedalerie je nach Streckenprofil oder Anforderung (z. B. schnell fahren oder Sprit sparen)? Check.
Ich möchte es nicht mehr missen.
Natürlich sind das alles Dinge, die beim Defekt nicht von einem selbst ausgetauscht oder repariert werden können, aber der Trend geht eh zum geleasten- oder finanzierten Auto mit mehr als 5 Jahren
Garantie. Da sind solche Sachen unkritisch, außer die Karre halt mal in die Werkstatt muss.
Aber ich's bisher noch nicht erlebt, das kritische elektronische System bei einem Auto ausgefallen sind.
Wenn was wichtiges nicht geht, dann die Mechanik - kannst z. B. mal Toyota fragen.
Zum Thema Parkplätze:
Ich musste mit meinem A3 schon oft genug die Parkplatzsuche in der Nähe aufgeben, weil die Lücke zu klein war (und ich quetsch die Karre auch in Lücken mit der Dimension "mein Auto + 30 cm" und steig zur Not zum Kofferraum aus).
Und der A3 ist nun weiß Gott nicht groß.
Man wird es manchmal nicht vermeiden können bei der Suche zu scheitern, egal wie klein das eigene Auto ist.
Da würden die 10-20 cm die man durch pilotiertes Parken noch sparen kann sehr helfen.
Beim Längsparken ist es teilweise ja noch extremer...
Und als Wochenendpendler braucht man beides - ein Auto, dass man parken muss und die Öffentlichen.
Und die paar hundert Km die man u.U. jedes mal fährt, will auch nicht unbedingt mit nem Smart fahren müssen.
Und warum ist das ganze in einer E-Klasse?
Weil da erstens das Clientel bereit ist mehr zu zahlen (neues kostet immer mehr) und weil zweitens auch evtl. die ganze Elektronik heutzutage noch nicht in kompakte Autos passt.
Wie gesagt: Irgendwo muss man anfangen.
Blueeye_x schrieb:
Lernt man dann in 10 Jahren in der Fahrschule noch das Einparken ? Oder muss man dies dann mit dem Handy erledigen ? Gibt es in 15 Jahren noch Motorsport mit echten Fahrern oder nicht ?
#1 Mach aus den 10 Jahren mal 20 oder 30, denn so schnell setzt sich das flächendeckend nicht durch.
#2 da sag ich auch Jein
#3 ja, der Mensch sucht bewusst das Risiko und die Gefahr. Das ist dann eine ähnliche Situation wie zu Anbeginn des Motorsports. Da konnten die wenigsten Fahren aber es gab trotzdem schon Motorsport der die "Nichtfahrer" begeistert hat. So ähnlich wird's auch in der Zukunft sein. Ein Teil derer, die sich von Dronen chauffieren lassen, werden sich trotzdem für das Abenteuer des Motorsports begeistern und die mutigen Fahrer bewundern.
Evtl. "fährt" man in der Zukunft keine Autos mehr, aber eine Art "Motorsport" mit echten Piloten wird es immer geben.