Also grundsätzlich begrüße ich die Option, bin mit Win10 22H2 extrem zufrieden (2x Education {Laptop, Desktop}, 2x Home {PC Mutter, Laptop Vater})
Alle sind so eingestellt das das Upgrade auf Win11 blockiert wird. (Registry / GPO)
Wartungsaufwand hab ich kaum, Updates laufen automatisch (und ohne Fehler) und sollte es doch mal klemmen (Spiel läuft nicht, irgendeine allgemeine Frage) schalte ich mich kurz drauf und schau drüber.
Daher wenn das Abo preislich sinnvoll wird, warum nicht.
MS wird halt gemerkt haben das auch die privat genutzten PCs immer häufiger ESU (Win7) und POSready (WinXP) Updates mit genommen haben über entsprechende Workarounds. Und wenn die Updates eh entwickelt werden, warum nicht die Option anbieten?
Zum Thema: "Win XY ist Klasse, Win VW ist Mist"
Dazu gebe ich zu Bedenken, Windows 98 FE war nix erst 98 SE wurde zum Klassiker.
Windows XP RTM war eine Vollkatastrophe, erst SP1 war brauchbar und mit SP2/3 wurde es dann besser.
Ähnliches bei Windows 10, die RTM (1507) und das erste Update (1511) waren noch ziemlich unbenutzbar, schlechter als Windows 8.1u1 + Start 8 (eigene Erfahrung / Meinung). Das war zumindest mein Eindruck bei eigenen Tests.
Mit der 1607 (der ersten LTS) ging es dann bei Windows 10 bergauf, die 2. LTS (1809) hat das weiter ausgebaut und mit der 3. LTS (21H2) war Win10 qausi "fertig". Das mit den ESU's nun 22H2 wie eine weitere LTS behandelt wird, wenn man die ESU bucht, empfinde ich daher als positiv.
Ich hab von Dos 5.0, 6.22 mit Windows 3.1, WfW 3.11 bis Windows 11 fast alle Versionen mal laufen gehabt, privat und schulisch/beruflich, tlw. nur als VM, viele aber auch physisch. Und es gab wenig womit ich massive Probleme hatte, ein paar hab ich oben rot markiert, aber z.B. mit WinME (VM) oder Vista (erster Laptop) hatte ich kaum Probleme. Mit der ersten Windows 8 Version hab ich mich auch schwer getan aber nachdem MS mit 8.1 den Start Button zurück gebracht hatte und es mit Start 8 ein passendes Menu gab, bin ich sowohl am Laptop als auch am Desktop von Win7 zu Win8.1 gewechselt, der neue Taskmanager und der Ribbon Explorer waren für mich damals große Fortschritte. Am Laptop bin ich dann mit der 1607 auf Windows 10 gewechselt, die 170x Versionen waren tlw. noch etwas "rough around the edges" aber mit den 180x Versionen wurde es wirklich sehr stabil.
Daher fühle ich mich in Win10 aktuell echt "zuhause".
Als dann Win11 angekündigt wurde war ich zunächst ganz optimistisch, als die neue UI jedoch Gestalt annahm... da war es Essig mit dem Optimissmus. Der Funke ist bei Win11 einfach nicht übergesprungen. Zumindest bei mir nicht und offenbar bin ich da nicht der Einzige.
Linux:
Mit Linux hab ich gemischte Erfahrungen gemacht, gute mit den alten Suse Versionen (pre openSuse), Knoppix und Sidux/Siduction aber auch schlechte (openSuse nach Wechsel auf KDE 4.x) und auch tlw. den aktuellen (Netzwerk Probleme innerhalb der VM, Verbindung instabil).
Von daher Linux kann eine Alternative sein, sicherlich, aber es muss im Einzelfall auch alles passen.
Fazit:
Mal wieder einen Roman geschrieben, aber die Essenz ist: leben und leben lassen.
Jede(r) nutzt ihren/seinen Computer wie es gefällt, denn es gibt hier nicht nur eine Wahrheit.
CB berichtet darüber neutral und solange es nicht weitere Fakten (Preise, weitere Bedingungen, etc.) gibt, ist es erstmal ein Angebot, welches MS unterbreitet, nicht mehr und nicht weniger.
Jede(r) muss für sich entscheiden ist das ein "gutes Angebot", oder nicht.
Gruß und gute Nacht.