[Monatsthema] Der CB-Fotowettbewerb August 2022 - Sunset/Sunrise

Welches ist euer Lieblings-Foto?


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Redskyer schrieb:
Gegen leichte Anpassungen habe ich im Prinzip nichts, aber wo zieht man da die Grenze?
Das ist eben der Punkt: Wo zieht man die Grenze?
Im Zweifel würde ich hier sagen: Finger weg von jeder Bearbeitung irgend einer Art. Kein nachträgliches Croppen, Verändern der Farben, Schärfen, AI, Weichzeichner und sonstwas - nichts, was mit irgend einer externen Software zu tun hat.

Sofern es die Kamera bietet, wie z.B. Focus Stacking oder HDR, würde ich persönlich es erlauben, da es im Grunde ja nichts anderes ist, als eines der anderen, sonst üblichen Kamera-Programme wie Shutter Priority, Apperture Priority, Macro, Landschaftsmodus etc.

Aber wie gesagt, das ist MEINE Ansicht der Dinge.

Nach aktuellem Regelwerk könnte ich auch ein Foto von einem weißen Blatt Papier schießen und das dann so lange zurechtverfriemeln, bis doch das gewünschte Motiv dabei herauskommt - und das wäre dann immer noch kein "gemaltes/gezeichnetes Bild", das ja nach Regelwerk tatsächlich ausgeschlossen ist.

Wie gesagt, ich würde externe (!) Programme direkt verbieten und auch das Nacharbeiten an z.B. der Kamera-App im Handy nicht zulassen, wo ja ebenfalls an Farben, Schärfe, Kontrast etc. gedreht werden kann - selbes wie gesagt würde ich auch an einer Kamera nicht zulassen. Wenn es jedoch ein dedizierter Fotomodus ist wie eben Focus Stacking oder HDR oder Food AI (das hat Xiaomi echt gut drauf, muss man sagen), dann würde ich das weiterhin zulassen.

Es soll einfach darum gehen, dass der Fotograf mit dem "Knips" auf den Auslöser seine Arbeit getan haben soll. Alle nachfolgenden Kllicks sollten nur noch damit zu tun haben, das Bild hier heraufzuladen.

Redskyer schrieb:
Bei Thema EXIF bin ich bei dir, finde die Informationen auch sehr interessant. Sehr schade, dass diese immer entfernt werden. Warum ist das eigentlich so? (GPS Koordinaten sind nachvollziehbar, wobei auch das manchmal ganz interessant sein kann)
Im Zweifelsfall kann man die einzelnen Fotografen sicher jederzeit anfragen, auch was die Location betrifft. Ich z.B. wäre da sehr auskunftfreudig, sofern es sich nicht um die direkte/unmittelbare Adresse meines Wohnorts handelt.

Die restlichen EXIF-Infos sollten aber auf jeden Fall für alle ersichtlich sein. Aktuell bin ich z.B. auf der Suche nach einem für mich passenden Telezoom-Objektiv (MFT Format, Panasonic G81 Body) und zum Glück gibt es solche Seiten wie https://onfotolife.com - auf denen man nach Kameramodell bzw. nach Objektiv filtern kann und sich die Ergebnisse der Fotografen betrachten kann.

Aber auch auf dieser Seite sieht man wieder deutlich (da eigentlich alles von 500px.com stammt), dass hier massiv nachgearbeitet wird und es dafür leider KEINE Filtermöglichkeit gibt.

Dass man durch Nachbearbeiten von Fotos praktisch ALLES machen kann, sollte jedem klar sein - viel wichtiger, gerade für den Hobbyfotografen (und gewiss auch für viele Profis) sollte doch aber das initiale Resultat sein, das man "out of the box" erreicht.

Immerhin: auf der verlinkten Seite werden alle bzw. die wichtigsten EXIF-Daten zu den Fotos gelistet.
 
DJMadMax schrieb:
gerade für den Hobbyfotografen (und gewiss auch für viele Profis) sollte doch aber das initiale Resultat sein, das man "out of the box" erreicht.
warum?
Das initiale Resultat ist u.a. von der Kamerasoftware abhängig. Man bewertet so umso mehr einfach nur die Kamera.
Hier geht es ja nicht darum wer der handwerklich begabteste Fotograf (kann ich gar nicht bewerten) mit der besten Kamera ist, sondern wer das beste Foto abliefern kann
 
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DJMadMax schrieb:
Kein nachträgliches Croppen
Warum?
DSC_0715.JPG


IMG_20220820_133814.jpg

Was spricht gegen das zuschneiden dieses Fotos z.B.?
Zumal es die Kamera selber anbietet

DJMadMax schrieb:
Sofern es die Kamera bietet, wie z.B. Focus Stacking oder HDR, würde ich persönlich es erlauben
Und da wirst du das Problem haben, das gerade ältere Kameras einen miserablen HDR Modus haben.
Man könnte höchstens festlegen, das generell eine Nachbearbeitung nur geringfügig sein soll. Z.B. aufhellen, Farbtemperatur, zuschneiden.


@tHE_nICKEL
 
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lowrider20 schrieb:
Dann dürfte man auch aber nicht RAW-fotografieren. Denn da greifen die wenigsten Einstellungen im Body. Erst bei der Ausarbeitung als z.B. JPG. Und ob OOC oder via Software ist nicht wirklich nachvollziehbar da die Bodies schon mächtig sind.
Der erste Satz, also dessen Satzbau... ich weiß nicht, ob ich das richtig verstehe, deutsch ist es jedenfalls nicht :D Aber wieso sollte man NICHT in RAW fotografieren dürfen? RAW hat aber auf die initiale Bildqualität so gut wie keinen Einfluss. Dir ist schon bewusst, was RAW eigentlich bedeutet? Hier wäre nämlich das Thema "Nachbearbeitung" wieder ganz groß. Das macht mit RAW deutlich mehr Sinn, da hier unveränderlich, bzw. nicht wegkomprimiert mehrere Bildlayer abrufbar sind (im Sinne von Kontrastmap, Lightmap, und und und).

Das Problem ist, dass man es sowieso nie wirklich nachvollziehen können wird, was wer wie genau an einem Bild nachträglich noch verändert hat. Ich finde es halt schade, dass man auch hier sehr oft zu solchen Mitteln greift.

KitKat::new() schrieb:
Das initiale Resultat ist u.a. von der Kamerasoftware abhängig. Man bewertet so umso mehr einfach nur die Kamera.
Hier geht es ja nicht darum wer der handwerklich begabteste Fotograf (kann ich gar nicht bewerten) mit der besten Kamera ist, sondern wer das beste Foto abliefern kann
Richtig, es soll nicht darum gehen, wer der beste Fotograf ist oder wer das meiste Geld in sein Equipment steckt, es geht einzig darum wer das beste Foto abliefert. Die Frage ist: ist ein Foto noch ein Foto, wenn ich es mehrere Stunden im Photoshop bearbeitet habe? Für mich wird es dann zum "Bild", ein Foto ist es dann aber nicht mehr.

Was du auch aussagst, ohne dass du es scheinbar merkst: sehr wohl kannst du einem geübten Fotografen eine im Verhältnis schlechte Kamera in die Hand drücken und er wird damit dennoch hervorragende Fotos knipsen können. Anders herum, also einem eher unbegabten Fotografen eine Hasselblad in die Hand zu drücken, wird vermutlich seltener zum Erfolg führen.

Ich habe hier einfach das Gefühl (schaut euch doch mal die Gewinner der letzten Monate/Jahre an sowie generell die meistevoteten Fotos), dass eben diejenigen gewinnen, die am Besten mit der Nachbearbeitung umgehen können. Das sollte genauso wenig Sinn und Zweck dieses Wettbewerbs sein, weshalb ich das Nachbearbeiten für mich persönlich kategorisch ausschließe - zu 100% in diesem Wettbewerb und privat ebenfalls zu 99% für die eigenen Fotos.

andi_sco schrieb:
Was spricht gegen das zuschneiden dieses Fotos z.B.?
Zumal es die Kamera selber anbietet
Croppen ist natürlich nichts schlimmes, aber mit externen Programmen hast du wieder das Problem, dass du genau das machst - ein externes Programm nutzen. Wenn die Kamera das bietet, dann ist auch hier wieder die Frage, wo man die Grenze zieht. Jedes Handy bietet Bildcropping - nebst vielen weiteren Einstellungen, die Farbe, Schärfe, Kontrast etc. beeinflussen können. Gehört das noch zur Kamera oder ist das schon erweiterte Bearbeitung?

andi_sco schrieb:
Und da wirst du das Problem haben, das gerade ältere Kameras einen miserablen HDR Modus haben.
Man könnte höchstens festlegen, das generell eine Nachbearbeitung nur geringfügig sein soll. Z.B. aufhellen, Farbtemperatur, zuschneiden.
Wo ist denn da das Problem? Wer sagt, dass man den HDR-Modus nutzen MUSS, wenn er doch so schlecht ist? Dann lass ihn doch gleich aus.

Es ist ein sehr komplexes und kompliziertes Thema, das ich hier angeschnitten habe, das ist mir natürlich bewusst. Generell wird man es nie allen rechtmachen können - ich wollte aber dennoch gern meine Bedenken diesbezüglich offenlegen.

Im Vordergrund sollte natürlich weiterhin stehen, dass wir alle Spaß am Knipsen haben :) Wenn ich am Montag von meinem aktuellen Urlaub wieder zuhause bin, poste ich sicherlich mal ein wenig hier im Forum, habe da ja auch riesigen Spaß dran.
 
DJMadMax schrieb:
Die Frage ist: ist ein Foto noch ein Foto, wenn ich es mehrere Stunden im Photoshop bearbeitet habe? Für mich wird es dann zum "Bild", ein Foto ist es dann aber nicht mehr.
Ist ein Foto noch ein Foto, wenn die Kamera die Arbeit automatisch via Software übernimmt?
 
DJMadMax schrieb:
Gehen die Argumente aus?
RAW ist Roh. Unbearbeitet. Damit fängt aber die Forensoftware nichts an. Und dann kommt schon die Bildbearbeitung ins Spiel. Egal ob Out of Cam oder via Software. Und wenn es nur Verkleinerung oder Komprimierung ist. Bild ist bearbeitet.
Auch in der Analogfotografie wurde bei der Entwicklung manipuliert. Und Bildbearbeitung gehört zur Fotografie dazu.
Ich verstehe diese ständigen Diskussionen Monat für Monat nicht. Macht ein eigenes Thema dafür auf oder schreibt mit @tHE_nICKEL darüber.
Die Abstimmung läuft und die Bilder scheinen den diesmonatigen Regeln zu entsprechen.
 
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lowrider20 schrieb:
Gehen die Argumente aus?
Wieso? Weil ich den Satz
lowrider20 schrieb:
Dann dürfte man auch aber nicht RAW-fotografieren.
nicht verstanden habe? Entweder, es werden Worte umgestellt, oder man streicht das "auch" oder das "aber". Ich werde mich nicht dafür rechtfertigen, dass ich grammatikalische Entgleisungen nicht zweifelsfrei interpolieren kann. Ausserdem bin ich dennoch auf das RAW-Thema eingegangen, wie du ja ebenfalls hättest zitieren können.

lowrider20 schrieb:
Ich verstehe diese ständigen Diskussionen Monat für Monat nicht.
Es ist ein Forum und zudem ein Thread bzw. Topic, in dem Anregungen (konstruktive Kritik) erwünscht sind. Ich habe meine Gedanken zu dem Thema nicht karg hingerotzt, sondern sachlich und anhand von Beispielen begründet. Mir bricht kein Zacken aus der Krone, wenn alles so bleibt, wie es ist. Es zeigt sich aber auch, dass ich mit diesen Gedankengängen nicht alleine bin.

Letztlich sollte dabei aber eines nicht vergessen werden.

Fotografieren soll vor allem eines machen: Spaß für alle Beteiligten.
 
DJMadMax schrieb:
Croppen ist natürlich nichts schlimmes, aber mit externen Programmen
Croppen ist in meinen Augen nur zuschneiden, das jeder DAU auch bei einem Analogen Foto machen kann

DJMadMax schrieb:
Jedes Handy bietet Bildcropping - nebst vielen weiteren Einstellungen
Jedes Handy arbeitet mittlerweile viel zu sehr am Bild🤔

DJMadMax schrieb:
Wo ist denn da das Problem? Wer sagt, dass man den HDR-Modus nutzen MUSS
Es geht nur darum, das eine Kamera mit vernünftigen HDR, bei gleichem Motiv, überlegen wäre.

PS du müsstest mein Foto dieses mal ja fast lieben, ausser cropp nicht viel gewesen
Ergänzung ()

DJMadMax schrieb:
zu dem Thema nicht karg hingerotzt
👍🏼
 
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lowrider20 schrieb:
RAW ist Roh. Unbearbeitet
Noch ein Zusatz:
Ich habe gerade ein wenig über Software-Korrekturen in Kameras gelesen.

Ich enttäusche dich (und viele anderen) nur ungern, aber: RAW ist alles andere als roh und unbearbeitet. Besonders Objektivfehler werden auch bei RAW direkt und noch vor dem Speichern des Bildes "wegkorrigiert".

Die Frage, die @KitKat::new() diesbezüglich gestellt hat, kann daher von vorn herein schon nicht abschließend beantwortet werden. Einen Strich bei der Bearbeitung kann man so vermutlich gar nicht ziehen - weder in den Kameras, noch per separater Software.
 
DJMadMax schrieb:
hättest zitieren können
Ich mache nur Teilzitate, wenn ich auf alles eingehe. Damit es einen Hinweis gibt, daß geantwortet wurde.
Ja. Das auch und aber sind verkehrt. Aber das übersah ich auch bei deiner Reaktion.

Diskussion ja, aber es wird immer mehr im Nachhinein kritisiert. Da finde ich es nicht mehr in Ordnung. Nach Abgabeschluß ist es, meiner Meinung nach, vorbei das Regelwerk zu kritisieren. Und wenn es, so wie in deinem erwähnten Fall der Bildbearbeitung, allgemeiner Natur und nicht nur auf das Monatsthema bezogen ist, dann wäre ein eigener Topic dazu passender.

Denn so geht der
DJMadMax schrieb:
Spaß für alle Beteiligten
irgendwie verloren.

Meine Meinung dazu.
Ergänzung ()

DJMadMax schrieb:
Besonders Objektivfehler
In meinem Fall werden diese nicht korrigiert. Erst wenn sie ausgearbeitet werden. Wie auch diverse Filmsimulationen. Ich würde es nicht verallgemeinern. Lass mich doch mal mitlesen.
 
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andi_sco schrieb:
Jedes Handy arbeitet mittlerweile viel zu sehr am Bild🤔
Hierzu hänge ich mal ein (Offtopic) Foto bezüglich Essen und HDR (eher: Food-Mode) an.
IMG_20220630_121132.jpg

Dabei handelt es sich um ein schlichtes Handybild, das ich zur Bewertung eines türkischen Schnellimbisses auf Google Maps hochgeladen habe - Grillhaus Vatan in Friedberg, sehr zu empfehlen :D - jedoch im Food-Modus geschossen.

Es wurden vorher bereits unzählige Bilder zum besagten Imbiss hochgeladen, aber meins wurde innerhalb weniger Tage zum mitunter meistgesehenen unter all jenen. Wieso ist das so? Weil es extrem überzeichnet ist, viel zu starke Farbsättigung aufweist, daher sofort ins Auge sticht und der geneigte und leichtgläubige Mensch damit natürlich schnell beeinflusst werden kann und lieber eine solche Bewertung liest, als eine, die an einem tristen Regentag ohne viel Kontrast aufgenommen wurde.

Die Leute merken teilweise gar nicht, wie sie sich durch solche Dinge (auch hier beim Fotowettbewerb - und besonders wieder in diesem Monat) beeinflussen lassen.

Das möchte ich lediglich zum Bedenken geben.

andi_sco schrieb:
PS du müsstest mein Foto dieses mal ja fast lieben, ausser cropp nicht viel gewesen
Ach, Andi.... da muss ich doch glatt mal schleimen:
ich mag ALLE deine Fotos, längst nicht nur die im monatlichen Fotowettbewerb ^^
 
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lowrider20 schrieb:
In meinem Fall werden diese nicht korrigiert. Erst wenn sie ausgearbeitet werden. Wie auch diverse Filmsimulationen. Ich würde es nicht verallgemeinern. Lass mich doch mal mitlesen.
Wie kann man sich (bzw. du dir) dabei denn sicher sein? Tatsächlich wüsste ich auch gern, ob - und wenn ja, was - meine Kamera alles verändert und ob es im Blindtest überhaupt auffallen würde.

Mein derzeitiges Equipment ist recht überschaubar mit einem Panasonic G80 Body, dem Bundle-Objektiv 12-60mm sowie noch einem dazugekauften Makro von Olympus mit 30mm Festbrennweite.
 
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lowrider20 schrieb:
Da steckt irgendwo die Wahrheit:
 
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@DJMadMax mMn sind digitale Photos immer schon mehr oder weniger entwickelt worden, manche werden auch bearbeitet. Warum auch nicht.

Wenn ich dich richtig verstehe, dürfte ich ab sofort nur noch mit meiner alten Leica photographieren um an den Wettbewerben hier teilzunehmen. Warum sollte ich meine DigiKam nehmen, wenn ich die Photos nicht entwickeln darf.

Dass die analogen Photos dann in der Dunkelkammer entwickelt werden, genauso wie meine RAW Photos in der „Lichtkammer“ (oder ähnlichen Programmen), ist dir sicherlich bekannt.

Mit Entwickeln meine ich zB „aufhellen, abdunkeln, zuschneiden“ –
was ich nicht mag ist das Bearbeiten zB : „Himmel austauschen“

Btw würde ich gerne Photos von dir sehen, auch gerne aus älteren Wettbewerben.
 
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Wieso gibt es denn schon eine Umfrage, die Zeit läuft doch noch?

EDIT: ist nun klar, wegen der Begrenzung auf 40 Teilnehmer.
 
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@mike3061
Das ist eben das bereits angesprochene Problem bei der "Bearbeitung".

a) Wie definiert sich diese
b) Wo zieht man die Grenze

Ich kann hier nur angeben, wo ich für mich selbst derzeit die Grenze ziehe und das wäre exzessives Bearbeiten in GIMP, Photoshop und Konsorten. Mit Lightroom habe ich zugegeben noch nie gearbeitet, aber vermutlich wäre mir selbst das schon unangenehm.

Dein Himmel-Beispiel gefällt mir dabei ganz gut. Er soll nicht ausgetauscht werden, wohl aber, aufgrund der im RAW vorhandenen Informationen farblich angenehmer, peppiger oder was auch immer gestaltet werden, ohne jedoch die restlichen (und andersfarbigen) Bereiche des Bildes zu beeinflussen.

Für MICH (ich kann hier immer wieder nur auf meine eigene Einstellung zu dem Thema verweisen) wäre das einfach nichts, weil ich immer und unentwegt beim Betrachten des Fotos daran erinnert werde: "das ist nicht echt, so sah die Natur an diesem Tag überhaupt nicht aus".

mike3061 schrieb:
Btw würde ich gerne Photos von dir sehen, auch gerne aus älteren Wettbewerben
Ich kann dir aus dem Stehgreif nicht einmal sagen, ob - und wenn ja, bei welchen Wettbewerben ich hier schon mitgemacht habe, ich schaue aber schnell mal durch, ob ich etwas finde.

Nach dem Urlaub (am Montag bin ich wieder zuhause) kann ich aber gern mal ein paar Fotos posten, die ich persönlich mag - allesamt unbearbeitet und in der Kamera generell mit Standard-Einstellungen bezüglich Farbsättigung, Kontrast, Schärfe etc geschossen. Die EXIF-Daten würde ich mitsenden.
 
tHE_nICKEL schrieb:
Ab dem 21. wird eine !anonyme! Umfrage für 9 Tage gestartet.
Die Umfrage ist nicht anonym. Ich kann sehen welcher User für was gestimmt hat.
 
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DJMadMax schrieb:
Was die Kamera mit den Sensordaten macht, kann ich nicht wissen. @andi_sco s Video hat es schön erklärt, daß hier ja u.a. Filter und anderes verbaut ist, was ja auf "Hardware"ebene schon das Bild "verfremdet" oder besser gesagt der Realität mehr oder weniger entsprechen lässt. Aber hier schreibe ich jetzt eindeutig STOPP! Denn darauf habe ICH sowieso keinen Einfluß auf Bedienerebene. Und das sind meine RAW-Daten. Damit meinte ICH nie die Werte der einzelnen Pixel direkt vom Sensor. Denn selbst in der simpelsten Form mit D/A-Wandler ist doch das Signal schon verfälscht, da man nicht 2^unendlich wandeln kann.
Was ICH meinte, ist die Verfremdung des erhaltenen RAW schon beim Umwandeln in z.B. JPG durch diverse verfügbare Einstellungen am Body. Und da meine ich nicht zum Zeitpunkt der Aufnahme. Nein, daß geht auch im Nachhinein. Und das wäre ebenso Bildbearbeitung, nur halt nicht am PC. Das beginnt schon bei Rauschreduktion/Schärfe/Kontrast/... bis hin zu Mehrfachbelichtung/Panorama/...
Und meine RAW sind zumindest beim Punkt Objektivkorrektur sauber, denn die Verzerrung ist erkennbar.

Wie du schon schriebst: wo fängts an, wo hörts auf? Es ist Kunst. Und keine DIN.
Ergänzung ()

Imhoteph schrieb:
Die Umfrage ist nicht anonym
Damit sind die Einsendungen gemeint!
 
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